Biathlon-Weltcup Dahlmeier beste Deutsche, Gössner erneut schwach

Pokljuka · Biathletin Laura Dahlmeier hat im slowenischen Pokljuka bei ihrem Weltcup-Comeback gleich für das beste deutsche Resultat gesorgt. Im Sprint über 7,5 km belegte die 21-Jährige, die zu Beginn der Saison wegen eines Bänderrisses am rechten Sprunggelenk und einer Knochenquetschung gefehlt hatte, den starken neunten Platz. Sie schaffte damit die halbe WM-Norm.

Laura Dahlmeier lief auf Platz neun.

Laura Dahlmeier lief auf Platz neun.

Foto: dpa, Tobias Hase

Beim Sieg der fehlerfreien Tschechin Gabriela Soukalova erlebte Miriam Gössner (Garmisch) derweil die nächste Enttäuschung: Nach insgesamt vier Schießfehlern musste sich die 24-Jährige, die nach ihrer schweren Rückenverletzung um den Anschluss zur Weltspitze kämpft, mit dem 70. Platz zufrieden geben und verpasste damit sowohl Verfolgung als auch den Massenstart am Wochenende.

"Miri kommt nach wie vor nicht damit zurecht, wenn der mentale Druck da ist. Sie sucht den Erfolg, sie sucht das Positive im Comeback. Ich glaube aber, da müssen wir in den nächste Wochen noch einiges tun", sagte ein skeptischer Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig in der ARD.

Zweitbeste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) war die fehlerfreie Vanessa Hinz (Schliersee) auf dem 13. Platz. Die zuletzt starke Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/2) wurde 21. noch vor Franziska Preuß (Haag/3) auf dem 39. Rang. Luise Kummer (Frankenhain/1) beendete das Rennen als 47.

Fortgesetzt wird der dritte Weltcup des nacholympischen Winters am Freitag mit dem Sprint der Männer. Dann ruhen die Hoffnungen auf Simon Schempp, der zuletzt zweimal Zweiter geworden war.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Geht doch!
Biathlon-Staffel siegt in Hochfilzen Geht doch!