Biathlon Fabian Rießle stützt im umkämpften Zielspurt
Die deutschen Kombinierer haben den Sieg im Teamwettbewerb beim Weltcup-Finale in Schonach knapp verpasst. Schlussläufer Fabian Rießle kurz vor dem Ziel im Schlussspurt gegen den Norweger Jorgen Graabak und musste den Nordländern um 7,9 Sekunden geschlagen den Vortritt lassen.
Obwohl der Rießle im Zielspurt behindert wurde, erklärte die Jury Norwegen zum Sieger.
"Ich komme mit der höheren Geschwindigkeit, Graabak macht vor mir zu. Da hatte ich keine Chance. Er hat mich klar behindert. Doch in der Jury dominieren die Norweger", schimpfte Rießle nach dem Rennen.
Und auch Bundestrainer Hermann Weinbuch kochte angesichts des seiner Meinung nach "unfairen" Verhaltens des Norwegers Graabak vor Wut und war auch verärgert darüber, dass der Protest des Deutschen Skiverbandes (DSV) zurückgewiesen wurde. "Man weiß ja, dass der Graabak mit allen Wassern gewaschen ist. Aber Fabi war schneller und in seiner Spur. Ich finde es traurig, dass die Jury nicht im Sinne der Fairness entschieden hat", sagte Weinbuch.
So musste sich das Quartett mit dem frischgebackenen Gesamtweltcup-Sieger Frenzel, Weltmeister Johannes Rydzek, Fabian Rießle und Manuel Faißt mit Platz zwei zufrieden geben. Dritter wurde Österreich (+22,2 Sekunden).
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