Biathlon in Hochfilzen Laura Dahlmeier gibt heute ihr Saison-Debüt

Hochfilzen · Es waren die "Dahlmeier-Festspiele" bei der vergangenen Weltmeisterschaft in Hochfilzen. Kein Wunder, dass sich die siebenmalige Weltmeisterin nun nach Krankheitspause auf ihren Saison-Einstieg freut.

Laura Dahlmeier – Biathlon-Olympiasiegerin und passionierte Wanderin
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Das ist Laura Dahlmeier

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Foto: dpa/Michael Kappeler

Im Damen-Sprint von Hochfilzen startet die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin am Freitag (14.15 Uhr/ARD und Eurosport) mit der Nummer 52. Auf die ersten Rennen beim Saison-Auftakt in Östersund hatte die Gesamtweltcup-Siegerin wegen einer Erkältung noch verzichten müssen. "Mir geht es soweit ganz gut. Es passt alles", sagt sie vor ihrem Saison-Einstand.

In Hochfilzen schrieb Dahlmeier bei der WM im Februar Biathlon-Geschichte, holte im Februar fünfmal Gold und einmal Silber.
"Einen schöneren Ort für einen Einstieg gibt es nicht", sagte Dahlmeier. Vor zehn Monaten war die zweimalige Östersund-Gewinnerin Denise Herrmann noch als Zuschauerin in Tirol gewesen. Nun läuft die 28-Jährige als zweite der sechs deutschen Skijägerinnen los. Die ehemalige Langläuferin bekam die Startnummer 28 zugelost.

"Wir haben ja schon im Sommer beobachtet, dass sie läuferisch so stark ist. Aber, dass es dann auch mit dem Schießen so klappt, das war für die meisten eine Überraschung. Aber es freut uns natürlich brutal", sagte Dahlmeier über die neue Team-Rivalin.

Sechs deutsche Starter bei den Männern

Bei den Männern startet Sprint-Weltmeister Benedikt Doll als erster der sechs Deutschen. Nach dem verpatzten Saison-Start will er an der Stätte seines bislang größten Erfolges wieder angreifen. Der ehemalige Verfolgungsweltmeister Erik Lesser, der mit Schnellfeuereinlagen und einem Podestplatz in Ostersund überraschte, läuft im Männer-Sprint (11.30 Uhr/ARD und Eurosport) als zweiter Deutscher los. Simon Schempp, der sich im Februar mit Gold im Massenstart nach sieben Staffelmedaillen endlich die erste Einzelmedaille holte, ist dann mit der Nummer 35 dran. "Die Strecken in Hochfilzen liegen mir, ich bin immer gerne hierhergekommen." Arnd Peiffer startet mit der 41, nach ihm Johannes Kühn (68) und Philipp Nawrath (105).

(dpa)
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