Porträt Das ist Mikaela Shiffrin
Wir stellen Ihnen die amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin vor.
In Vail, Colorado wurde Mikaela Pauline Shiffrin am 13. März 1995 geboren. In der "Burke Mountain Academy" in Vermont feierte sie erste Slalom-Juniorenerfolge.
Shiffrin zählt zu den jüngsten Weltcup-Siegerinnen. 2011 erreichte sie im Alter von 16 Jahren und neun Monaten in Lienz ihren ersten Slalom-Podestplatz in einem Weltcuprennen.
Der erste Erfolg auf internationaler Bühne: Die "Crystal Globe"-Trophäe in den Händen der neuen Slalom-Weltmeisterin 2013.
Die Autogramme der 1,70 Meter großen, 66 Kilogramm schweren Skirennläuferin aus Amerika werden immer beliebter.
Überglücklich nach dem Triumph: Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi wird Mikaela Shiffrin jüngste Olympiasiegerin im Slalom. der US-Jungstar will 2018 "fünf Goldmedaillen" holen.
Auch abseits der Piste hinterlässt sie Spuren. Im Oktober 2014 wurde in Avon, nahe dem WM-Schauplatz Beaver Creek, eine Straße nach ihr benannt: der "Mikaela Way".
Auf ihrer Heimpiste in Vail (Beaver Creek) folgt 2015 das nächste WM-Gold für Shiffrin.
3,07 Sekunden bringt die Amerikanerin beim Slalom-Weltcup 2015 in Aspen zwischen sich und die Zweitplatzierte - und stellt einen neuen Rekord für Damen-Weltcup-Slaloms auf. "Nach dem Aufwachen habe ich gedacht, dass das nur ein Traum war", sagte das 20-jährige Slalom-Ass, Shiffrin.
Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang gewinnt sie Gold im Riesenslalom.
Mit ihrem Sieg im Slalom in Courchevel am 22. Dezember 2018 wurde sie zur jüngsten Skirennfahrerin, die die Marke von 50 Weltcupsiegen knackte.
Beim Slalom in Semmering am 29. Dezember knackte sie dann den Rekord ihres Idols Marlies Schild. Shiffrin hat nun 36 Siege im Slalom. Schild war bisher mit 35 Siegen Rekordhalterin.
2019 gewann Shiffrin zum dritten Mal in Folge den Gesamtweltcup. Mit ihrer dritten großen Kristallkugel zog die Amerikanerin mit Petra Kronberger (Österreich), Janica Kostelic (Kroatien) und Vreni Schneider (Schweiz) gleich.
Bei der WM 2021 in Cortina d’Ampezzo holte Shiffrin ihr sechstes WM-Gold. Die US-Amerikanerin triumphierte in der Kombination.
Im Riesenslalom verpasste sie in Cortina knapp ihr nächstes WM-Gold. Shiffrin holte hinter der Schweizerin Lara Gut-Behrami Silber.
Bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking war alles angerichtet für Shiffrin, um die nächsten großen Erfolge zu feiern. Doch die US-Amerikanerin hielt dem großen Druck nicht stand und erlebte ein sportliches Debakel.
Sowohl im Slalom, der Kombination als auch im Riesenslalom schied die Topfavoritin in China aus und offenbarte hinterher mentale Probleme.
Doch aus diesem Loch zog sie sich noch in der Saison 2021/2022 selbst heraus und gewann ihren vierten Gesamtweltcup - und zog damit mit Lindsey Vonn gleich.
Ebenfalls mit Lindsey Vonn zog sie am 8. Januar 2023 gleich. Nach einer bis dahin schon dominanten Saison fuhr sie im Riesenslalom von Kranjska Gora ihren ingesamt 82. Weltcup-Sieg ein. Damit stellte sie den Frauen-Rekord von Vonn ein und jagt den Allzeit-Rekord von Ingemar Stenmark.
Am 24. Januar 2023 krönte sich Shiffrin zur alleinigen Rekordhalterin. Beim Riesenslalom am Kronplatz feierte die US-Amerikanerin ihren 83. Weltcup-Sieg.
Bei den Skiweltmeisterschaften 2023 in Meribel und Courchevel gewann Shiffrin drei Medaillen. Silber holte sie im Super-G und im Slalom. Im Riesenslalom krönte sie sich zur Weltmeisterin.
Der 10. März 2023 wird in die Geschichte eingehen: beim Riesenslalom im schwedischen Are knackte sie den historischen Weltcup-Sieg-Rekord von Ingemar Stenmark und zog mit insgesamt 86 Weltcup-Erfolgen mit der schwedischen Skilegende gleich.
Es dauerte aber nur einen Tag, da übernahm sie den Rekord allein: Am 11. März 2023 gewann Shiffrin direkt ihren 87. Weltcup und sorgte damit für einen weiteren sporthistorischen Moment.