Kleine Kristallkugel verpasst Neureuther im Slalom-Weltcup 15 Punkte hinter Hirscher

Lenzerheide · Skirennfahrer Felix Neureuther hat sich den Traum von der kleinen Kristallkugel für den besten Slalomfahrer der Saison nicht erfüllen können. Als Zweiter im letzten Weltcuprennen des Olympia-Winters musste sich der 29-Jährige dem Österreicher Marcel Hirscher um 0,76 Sekunden geschlagen geben.

 Faire Gratulation: Marcel Hirscher wird von Felix Neureuther beglückwünscht.

Faire Gratulation: Marcel Hirscher wird von Felix Neureuther beglückwünscht.

Foto: ap

Der Gesamtweltcupsieger zog durch seinen insgesamt fünften Saisonsieg mit 15 Zählern Vorsprung wieder an Neureuther vorbei. "Das war heute ein brutal schwieriges Rennen. Im Endeffekt hat der Marcel verdient gewonnen, ist der verdiente Sieger", sagte Neureuther der ARD und fügte an, er sei "schon ein bisschen enttäuscht".

Nach dem ersten Durchgang hatte sich der WM-Zweite wie andere Fahrer auch über die Kurssetzung von Hirschers Trainer Michael Pircher beklagt. "Das ist die größte Frechheit, die ich jemals gesehen habe. So etwas macht den Slalomsport kaputt. Das hat wenig mit Fairness und Slalomsport zu tun", meinte Neureuther. Das habe aber keinen Einfluss auf den zweiten Lauf gehabt, betonte er nach dem Rennen. "Im zweiten Durchgang ist der Marcel besser gefahren, von dem her ist er der verdiente Sieger." Er selbst habe einen großen Fehler gehabt.

Rang drei beim Weltcupfinale auf der Lenzerheide ging an Olympiasieger Mario Matt aus Österreich. Fritz Dopfer war im ersten Durchgang in der Schweiz mit Zwischenbestzeit ausgeschieden.

(dpa)
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