Weltcup-Finale Deutsche Langläufer im Viertelfinale raus

Stockholm (RPO). Die deutschen Skilangläufer haben zum Auftakt des Weltcup-Finales in Schweden eine durchwachsene Leistung gezeigt. Zwar überstanden fünf der sieben gestarteten Deutschen die Qualifikation im Sprint, im Viertelfinale des Wettkampfs in der klassischen Technik war für die Athleten des Deutschen Skiverbands (DSV) aber Endstation.

Das ist Evi Sachenbacher-Stehle
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Bei den Frauen scheiterten Teamsprint-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle (Reit im Winkl), Stefanie Böhler (Ibach) und die Olympiazweite Katrin Zeller (Oberstdorf) beim Rennen rund um das königliche Schloss in Stockholm in der ersten K.o.-Runde.

"Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Rennen. Am Ende war es doch ziemlich zäh und ich konnte nicht mehr zulegen", erklärte Sachenbacher-Stehle, die eine Steigerung an den abschließenden Wettkampftagen von Freitag bis Sonntag in Falun anvisiert: "Ich hoffe, dass ich meine gute Form der vergangenen Wochen in den nächsten Tagen in Falun wieder unter Beweis stellen kann."

Bei den Männern mussten die Olympiazweiten Axel Teichmann (Lobenstein) und Tobias Angerer (Vachendorf) ebenfalls im Viertelfinale die Segel streichen. "Am letzten Anstieg lief es nicht mehr so gut. Aber am Freitag in Falun will ich wieder angreifen", meinte Angerer.

Für Tom Reichelt und Rene Sommerfeldt (beide Oberwiesenthal) kam das Aus bereits in der Qualifikation. Der 35 Jahre alte Sommerfeldt wird nach dem Weltcup-Finale seine aktive Karriere beenden.

"Bis jetzt hat sich bei mir noch kein Abschiedsschmerz breitgemacht. Das komische Gefühl wird wahrscheinlich erst am Sonntag da sein, wenn es definitiv das letzte Mal ist, dass ich am Start stehe", sagte der Routinier: "Dass ich in der Qualifikation hängengeblieben bin, überrascht mich nicht sonderlich. Ich bin ja nicht gerade als Sprinter bekannt."

Teamsprint-Olympiasiegerin Claudia Nystad (Oberwiesenthal), Nicole Fessel (Oberstdorf) und Jens Filbrich (Frankenhain) waren vor dem Weltcup-Finale erkrankt und fehlten in Schweden.

Im Gesamtweltcup standen Petter Northug (Norwegen) und Justyna Kowalczyk (Polen) schon vor dem Weltcup-Finale als Gewinner fest.

(SID/rl)
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