Porträt Das ist Martin Schmitt
Wir haben die wichtigsten Stationen im Leben von Skisprung-Star Martin Schmitt für Sie zusammengestellt.
Martin Schmitt wurde am 29. Januar 1978 in Villingen-Schwenningen geboren.
Seine erfolgreichste Zeit hatte er unter der Führung des mittlerweile verstorbenen Bundestrainers Reinhard Heß zwischen 1998 und 2001.
Er feierte 28 Weltcupsiege und gewann zweimal den Gesamtweltcup (1998/99, 1999/2000).
Vier Mal wurde er Weltmeister.
Zusammen mit Sven Hannawald sorgte er für den riesigen Skisprung-Hype in Deutschland.
Anlässlich seiner Siege wurde in der Stadt Furtwangen im Schwarzwald (hier ist sein Heimatverein zu Hause) die Südtangente in Martin-Schmitt-Straße umbenannt.
Nach der Saison 2001 wurde Schmitt zunehmend von Verletzungsproblemen zurückgeworfen, es ging stetig bergab.
Seinen letzten Weltcupsieg holte er am 1. März 2002 in Lahti. Danach quälte er sich durch die Springen, schaffte es nicht zurück in die Weltspitze.
Tiefpunkt: Bei seinem Heimweltcup in Titisee-Neustadt Anfang 2007 stürzt er schwer und zieht sich eine Gehirnerschütterung, eine Platzwunde am Kinn und eine Kieferstauchung zu.
Ab der Saison 2007/2008 lief es besser. Schmitt wurde bei der Vierschanzentournee, der "Königs-Veranstaltung" der Skispringer, Achter.
Bei der Vierschanzentournee 2010/2011 wird Martin Schmitt 29ster.
Unter den deutschen Kollegen belegte Schmitt damit nur Platz 7. Am 3. Mai 2012 gab Schmitt bekannt, seine Karriere weiter fortzusetzen.
Schluss war dann Ende Januar 2014: Schmitt verkündete auf einer Pressekonferenz in Willingen seinen Rücktritt.
Für den TV-Sender Eurosport ist Schmitt seit der Vierschanzentournee 2014/15 als Experte tätig. Der Team-Olympiasieger von 2002 und viermalige Weltmeister wird für die fachliche Analyse während der Vierschanzentournee sorgen.