"Sollte vielleicht was anderes versuchen" Skispringer Diethart zeigt sein zerbeultes Gesicht

Schladming · Der österreichische Skispringer Thomas Diethart hat auch nach seinem erneuten schweren Sturz nicht den Humor verloren. Der Gewinner der Vierschanzentournee 2013/14 postete am Samstag bei Facebook ein Selfie aus dem Krankenhaus.

Andreas Wellinger in Kuusamo schwer gestürzt
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Foto: dpa, sam

Das Foto zeigt sein zugeschwollenes und von Schürfwunden übersätes Gesicht. Dazu schrieb er: "Der dritte Versuch - und es tut immer noch weh. Vielleicht sollte ich es mal mit etwas anderem versuchen."

Der 25-Jährige spielte damit auf nun schon drei brutale Stürze binnen nicht einmal zwei Jahren an. Im Februar 2016 war er beim Continental Cup in Brotterode/Harz von einer Windböe erwischt worden und hatte sich Prellungen an der Wirbelsäule sowie Niere und Lunge zugezogen. Nach der Rückkehr auf der Schanze stürzte er im folgenden Sommer erneut.

Zuletzt hatte er am Mittwoch im Training in Ramsau in der Luft die Kontrolle verloren, war auf den Boden gekracht und kurzzeitig bewusstlos gewesen. Bei Diethart wurden eine schwere Gehirnerschütterung mit leichter Einblutung ins Gehirn, eine Lungenquetschung, starke Abschürfungen und eine Rissquetschwunde im Gesicht festgestellt.

Auch wegen der schweren Stürze sucht Diethart schon seit Jahren vergeblich seine Form. Im Weltcup war er zuletzt im Februar 2015 am Start, auch derzeit gehört er nur zur zweiten Garde Österreichs.

(sid)
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