Österreichischer Langläufer Wurm wegen Dopings vier Jahre gesperrt

Wien · Der österreichische Skilangläufer Harald Wurm ist wegen Dopings für vier Jahre gesperrt worden. Wurm habe gegen diverse Bestimmungen verstoßen, verkündete die österreichische Anti-Doping Rechtskommission am Donnerstag.

Die Sperre wurde rückwirkend ausgesprochen und dauert noch bis Ende 2019. Nach einer Hausdurchsuchung im vergangenen Jahr wurde Wurm bereits vom Österreichischen Skiverband (ÖSV) suspendiert. Bei einem Gerichtstermin im Februar wegen schweren Sportbetrugs zeigte er sich geständig. "Ich habe für mich selber verbotene Substanzen verwendet", sagte der 31-Jährige, der seine Sportkarriere mittlerweile beendet hat. Österreichische Wintersportler lösten bereits mehrmals Doping-Skandale aus: 2002 in Salt Lake City waren in einem von ÖSV-Langläufern genutzten Privathaus leere Blutbeutel und Injektionsnadeln gefunden worden. Bei den Winterspielen in Turin 2006 führte Doping von österreichischen Sportlern aus dem nordischen Skibereich zu Sperren, Prozessen und Olympia-Ausschlüssen.

(dpa)
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