Vierschanzentournee Bundestrainer gibt Veranstalter Teilschuld an Freund-Sturz

Innsbruck · Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster hat nach dem Tourneespringen in Innsbruck Kritik am Veranstalter geübt.

Bundestrainer werner Schuster.

Bundestrainer werner Schuster.

Foto: dpa, dka nic

"Ich habe die Präparierung des Aufsprunghangs als nicht ausreichend für einen Weltcup empfunden. Das ist nicht zum ersten Mal vorgekommen in dieser Saison", sagte Schuster. Die Mängel hätten zum Sturz von Severin Freund im Probedurchgang beigetragen, erklärte er.

"Es gibt diese Querrillen im Hang, in die man die rote Farbe zur besseren Optik hineinsprüht. Das war ein ziemlich starkes Eck, das man mit der Schaufel dort rausgeschnitten hat. Severin ist mit dem höchsten Landedruck genau dorthin gesprungen, und dann kam der Neuschnee, der ihn gestoppt hat. Da hat es seinen Ski nach hinten gerissen", beschrieb Schuster die Szene.

"Den Hang hätte man besser präparieren müssen", sagte Schuster, der aber auch betonte: "Wir haben in Walter Hofer einen sehr guten Renndirektor, der für so etwas ein offenes Ohr hat."

(dpa/sid)
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