Ski alpin Rebensburg bekommt ihre Kristallkugel
Als Feierbiest ist Viktoria Rebensburg eigentlich nicht bekannt - auf ihren Coup wollte die beste Riesenslalom-Fahrerin des Winters aber auf jeden Fall anstoßen.
Die Oberbayerin sicherte sich beim Weltcup-Finale in Are ihre dritte Disziplin-Kristalltrophäe, ließ sich dabei auch von einer Rennabsage nicht die Laune verderben und kündigte am Sonntag an: "Wir fliegen erst morgen heim. Da ergibt sich schon die Möglichkeit, das eine oder andere Getränk zu nehmen."
Mit 92 Punkten Vorsprung auf Tessa Worley aus Frankreich sicherte sich Rebensburg ihre dritte kleine Kristallkugel nach 2011 und 2012.
Die Absage des Riesentorlaufs wegen zu heftiger Sturm- und Schneeböen in Are hatte am Sonntag kaum noch entscheidende Auswirkungen auf den Kampf um die Kugel.
Um an der Spitze des Disziplin-Klassements noch abgefangen zu werden, hätte Weltmeisterin Worley das Rennen gewinnen und Rebensburg im WM-Ort von 2019 die Top 15 verpassen müssen.
Mehr als drei Kugeln im Riesentorlauf gewann bislang nur die Schweizerin Vreni Schneider mit fünf.