Advent 2023: Wann beginnt die Adventszeit? - alle Infos

Advent 2023: Wann beginnt die Adventszeit? - alle Infos

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Advent

Was macht man im Advent?

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Was ist ein Advent?

Traditionell ist der Advent die Zeit, in der sich Christen auf die Geburt Christi, die am 25. Dezember gefeiert wird, vorbereiten. Die Adventszeit beginnt mit dem Vesper am Tag vor dem ersten Adventssonntag und läutet das neue Kirchenjahr ein.

Vor allem die vier Sonntage vor Weihnachten werden gefeiert. An jedem Sonntag wird eine Kerze auf dem Adventskranz angezündet. Am vierten Advent brennen vier Kerzen auf dem Adventskranz. Dieser Kranz aus Tannenzweigen symbolisiert mit den Kerzen das Licht, das Jesus Christus in die Welt gebracht haben soll.

Die Adventszeit ist die perfekte Gelegenheit, sich auf Weihnachten einzustimmen. Die Menschen dekorieren ihre Häuser und Vorgärten, besuchen Weihnachtsmärkte, kaufen Weihnachtsgeschenke und backen Plätzchen.

An jedem Tag im Dezember dürfen Kinder bis Weihnachten ein Türchen ihres Adventskalenders öffnen und erhalten Schokolade oder ein kleines Geschenk – das steigert die Vorfreude auf den großen Tag, der mit gutem Essen und vielen Geschenken gefeiert wird. Die gesetzlichen Feiertage um Weihnachten werden im engen Kreis der Familie verbracht.

Die Besinnung auf die Ankunft des Herrn steht bei den religiösen Christen in der Adventszeit im Vordergrund. Sie besuchen an jedem Adventssonntag die Kirche, singen christliche Weihnachtslieder und lesen die Weihnachtsgeschichte der Bibel. Für Anhänger der orthodoxen Kirche ist die Adventszeit genau wie bei den ersten Christen vor Hunderten von Jahren auch heute noch eine strenge Fastenzeit.

Wer hat den Advent erfunden?

Als die Menschen etwa Mitte des vierten Jahrhunderts begonnen Weihnachten zu feiern, war die Zeit vor Weihnachten eine strikte Fastenzeit. Die Anhänger der orthodoxen Kirche folgen noch heute den traditionellen Fastenregeln. Im sechsten Jahrhundert wurden die Sonntage vor Weihnachten zu Adventssonntagen.

Anfangs gab es noch zwischen vier und sechs Adventssonntagen. Papst Gregor setzte Ende des siebten Jahrhunderts dann eine einheitliche Regelung des Advents fest: Vier Sonntage vor Weihnachten sollten die Adventssonntage sein. Fällt der 24. Dezember auf einen Sonntag, können der vierte Advent und Heiligabend auf einen Tag fallen.

Nach dieser Regelung kann der erste Advent frühestens auf den 27. November und spätestens auf den dritten Dezember fallen. Der vierte Advent kann frühestens der 18. Dezember sein und spätestens der 24. Dezember. Seit dieser Regelung ist die Adventszeit manchmal vier, manchmal nur drei Wochen lang.

Woher kommt die Adventszeit?

Der Zeitraum vor Weihnachten war schon früh eine Zeit des Fastens. Etwa im sechsten Jahrhundert nach Christus etablierte sich dieser Zeitraum dann als Adventszeit und wurde für die Vorbereitung auf Weihnachten genutzt – die Menschen sahen dem Fest der Geburt Jesus freudig entgegen.

Anfänglich wurden noch zwischen vier und sechs Adventssonntage gefeiert. Heute sind es einheitlich vier Adventssonntage. Diese Sonntage gehen auf eine Regelung von Papst Gregor dem Großen von Ende des siebten Jahrhunderts zurück.

Die „Zeit vor der Geburt des Herrn“ wurde auf vier Sonntage vor Weihnachten festgelegt. Jeder Sonntag stand symbolisch für 1000 Jahre, die die Menschen laut der Bibel auf die Wiederkunft des Herrn und die Sündenvergebung warten mussten.

Jeder Adventssonntag hat außerdem eine eigene Bedeutung: Der erste Advent steht für den Einzug Jesus nach Jerusalem, der zweite Advent für die Wiederkunft Christi, der Dritte ist Johannes dem Täufer gewidmet und der Vierte wird zu Ehren Maria, der Mutter Jesu, gefeiert.

Eine rechtsverbindliche Regelung wurde 1570 durch Papst Pius V. erlassen, da die Menschen regional den Advent noch zu abweichenden Zeiten feierten. Im späten Mittelalter sollte während der Adventszeit gefastet werden. Es sollten keine großen Feste gefeiert werden und es sollte nicht getanzt werden.

Stattdessen sollten sich die Menschen auf das Kommen Gottes und die Ankunft seines Sohnes vorbereiten und besinnen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Adventszeit laut der katholischen Kirche keine Fastenzeit mehr. Dennoch gilt die Vorweihnachtszeit noch immer als eine Zeit, in der wir zur Ruhe kommen, uns auf das Wesentliche besinnen und mehr Zeit mit der Familie verbringen sollten. Schlemmen und genießen ist mittlerweile jedoch auch ein wichtiger Teil der Adventszeit.

Der Brauch des Adventskranzes und der Adventskalender wurden später eingeführt. Der erste Adventskranz wurde vermutlich 1839 aufgehängt: Der Theologe und Gründer des Rauhe Hauses in Hamburg, Johann Hinrich Wichern, soll von den Waisen- und Straßenkindern, die in seinem Haus Zuflucht fanden, immer wieder gefragt worden sein, wann Weihnachten sei.

Um den armen Kindern das Zählen beizubringen und gleichzeitig die brennende Frage nach Weihnachten zu beantworten, hängte er einen großen Kronleuchter auf, der so viele Kerzen trug, wie die Tage des Advents zählten. Jeder Werktag wurde von einer kleinen, roten Kerze repräsentiert, die Adventssonntage von vier großen, weißen Kerzen.

Die ersten Adventskalender wurden einige Jahre später, etwa ab Mitte des 19. Jahrhunderts von Protestanten gebastelt. Oft bestanden sie aus 24 Bildern, von denen die Kinder jeden Tag einen Kreidestrich abwischen konnten. Erste Adventskalender bestanden auch aus Strohhalmen, von denen Kinder täglich einen in die Jesuskrippe legen durften.

Warum gibt es die Adventszeit?

Nach christlichem Glauben ist die Adventszeit eine Zeit der Erinnerung und der Vorbereitung. Anstelle von Feiern und Tänzen treten bescheidene Mahlzeiten. Auch wenn wir heute die Vorweihnachtszeit meist mit Schlemmen in Verbindung bringen, gilt diese noch immer als besinnliche Zeit.

Wir stellen die Weihnachtsdekoration auf, backen Plätzchen und bastlen einen Adventskranz. Die dunkle Vorweihnachtszeit wird durch Zimtgeruch versüßt und durch Kerzen und Lichtergirlanden erhellt. Kinder freuen sich jeden Tag darauf, eine weitere Türe ihres Adventskalenders zu öffnen. Wir genießen mehr Zeit zu Hause im Kreise der Familie, gemütlich bei einer heißen Tasse Tee oder leckerem Glühwein.

Wann beginnt die Adventszeit?

Die Adventszeit beginnt am Abend vor dem ersten Adventssonntag. Dieser fällt auf den vierten Sonntag vor Weihnachten. Die Adventszeit endet spätestens an Heiligabend. Je nach Kalenderjahr kann der erste Sonntag auf einen Tag zwischen dem 27. November und dritten Dezember fallen.

Der vierte Adventssonntag kann auf ein Datum zwischen dem 18. Dezember und Heiligabend fallen. Fällt Heiligabend, der 24. Dezember, auf einen Sonntag, werden der vierte Advent und Heiligabend am gleichen Tag gefeiert. Die Adventszeit fällt dann entsprechend kürzer aus. Der erste und zweite Weihnachtsfeiertag am 25. und 26. Dezember sind gesetzliche und kirchliche Feiertage in Deutschland.

Im Jahr 2020 ist die Adventszeit insgesamt 26 Tage lang. Die meisten Adventskalender richten sich jedoch nach dem Kalender und haben 24 Türen.

Adventskalender beginnen unabhängig vom Beginn des ersten Advents am 1. Dezember und reichen bis Heiligabend am 24. Dezember.

Wie viele Tage dauert der kürzeste Advent und wie viele Tage der längste?

Fällt der erste Advent auf einen 27. November, fällt der vierte Advent auf den 18. Dezember und die Adventszeit dauert bis Weihnachten insgesamt 28 Tage. Fällt der erste Advent auf den dritten Dezember, ist die Adventszeit nur knapp über drei Wochen lang.

Die längstmöglichste Adventszeit zählt damit 28 Tage, die kürzeste nur 22 Tage. Für den Handel beginnt der Advent meist früher: Weihnachtsdekoration wird schon Anfang November verkauft, die ersten Weihnachtsmärkte öffnen schon vor dem ersten Advent Mitte November. Die Kirchen sehen die Kommerzialisierung der Adventszeit ungern.

Kann der 24.12. auch der vierte Advent sein?

Fällt der erste Advent auf den dritten Dezember, wird am vierten Advent Heiligabend gefeiert. Der vierte Advent kann frühestens am 18. Dezember – eine Woche vor Heiligabend – stattfinden und fällt spätestens auf den 24. Dezember. Das kommt alle fünf bis elf Jahre vor.

Seit Beginn des gregorianischen Kalenders, der seit 1582 genutzt wird und heute das weltweit gebräuchlichste Kalendersystem ist, fiel der vierte Advent insgesamt 72 Mal auf Heiligabend. Alle fünf, sechs oder elf Jahre kommt es vor, dass der letzte Sonntag im Advent gleichzeitig auch der 24. Dezember ist.

Durch die Schaltjahre ist dieses Vorkommen nicht regelmäßig in jedem siebten Jahr. Pro Jahrhundert fällt der vierte Adventssonntag 14 Mal auf Heiligabend. Im Jahr 2023 fällt der vierte Advent das nächste Mal auf den 24. Dezember.

Wie feiert man die Sonntage im Advent?

Viele Familien feiern die Adventssonntage mit typischen Weihnachtsaktivitäten: Mit Plätzchenbacken bei Weihnachtsmusik, Weihnachtsdeko basteln und dem Besuch eines Weihnachtsmarktes. Jeden Sonntag wird eine weitere Kerze auf dem Adventskranz angezündet. Religiöse Familien besuchen die Kirche, singen Weihnachtslieder und lesen die Weihnachtsgeschichte.

In der katholischen Kirche weit verbreitet sind Roratemessen. Das sind kirchliche Messen, die bei Kerzenlicht stattfinden. Tannenzweige, Eicheln und andere Naturmaterialien für selbstgebastelte Weihnachtsdeko zu sammeln, stehen bei Kinder und Erwachsenen hoch im Kurs. Erlaubt ist alles, was die Vorfreude auf Weihnachten wachsen lässt.

Dazu zählt beispielsweise auch der Genuss typischer Weihnachtsgerichte und Getränke wie Glühwein, Stollen und Lebkuchen. Viele Familie machen es sich im Advent vor dem Fernseher bei einem Weihnachtsfilm gemütlich. Spätestens am vierten Advent, am Sonntag vor Weihnachten, wird der Weihnachtsbaum aufgerichtet und geschmückt.

Wann war die Adventszeit eine Fastenzeit?

Etwa ab Mitte des vierten Jahrhunderts bis 1917 war die Adventszeit eine wichtige Fastenzeit, wie es auch die Zeit vor Ostern ist. In der orthodoxen Kirche ist die Adventszeit noch heute eine Fastenzeit. Diese beginnt am Martinstag und reicht bis Weihnachten oder Epiphanie.

Die Fastenzeit reichte damit vom elften November bis zum Tag der Geburt Jesu. Dieser wird von der evangelischen Kirche und der katholischen Kirche am 25. Dezember gefeiert, von der orthodoxen Kirche am 6. Januar. Die Fastenzeit der orthodoxen Kirche wird als Philippus-Fastenzeit oder Weihnachtsfastenzeit bezeichnet.

Gefastet wurde traditionell an drei Tagen wöchentlich. In der Fastenzeit verzichteten die Menschen auf Fleisch, Milchprodukte und Eier. Fisch war samstags und sonntags erlaubt. Öl und Wein war dienstags, donnerstags, samstags und sonntags erlaubt.

Die strengsten Fastentage waren Montag und Mittwoch. An diesen beiden Tagen durfte kein Wein getrunken werden und kein Öl beim Kochen verwendet werden. Die Gerichte bestanden aus gedünstetem Gemüse, Kartoffeln und Brot. Ausnahmen bestanden, wenn der Gedenktag eines Heiligen auf einen Fastentag fiel.

In welchen Ländern gibt es Advent?

Der Advent ist eine westlich, christliche Erfindung. In Ländern, in denen Weihnachten nicht gefeiert wird, gibt es auch keine Adventszeit. Menschen christlichen Glaubens feiern die Vorweihnachtszeit jedoch weltweit. Früher durch Einhaltung der Fastenzeit, heute mit der Vorbereitung auf Weihnachten.

Weihnachtsmärkte und Adventskränze sind typisch deutsche Erfindungen, die sich mittlerweile in anderen christlichen Ländern verbreitet haben. In nordischen Ländern und in deutschen Nachbarländern wie der Schweiz, Österreich, Frankreich und Italien wird die Vorweihnachtszeit ähnlich wie in Deutschland nach katholischen und evangelischen Riten zelebriert.

In den Vereinigten Staaten von Amerika wird die Vorweihnachtszeit sehr offensichtlich gefeiert: Direkt nach Thanksgiving dekorieren viele Amerikaner ihre Häuser und Vorgärten mit bunten Lichtergirlanden, mit Rentieren, leuchtenden Schneemännern und einer übergroßen Jesuskrippe. Manche Vorgärten erstrahlen die gesamte Adventszeit durchgehend in buntem Winterglanz.

Adventskränze findet man dagegen selten. Dafür hängt ein Kranz aus Tannenzweigen mit einer roten Schleife an der Haustür und ein Mistelzweig darüber. Im Haus werden Weihnachtssocken am Kamin aufgehängt, damit Santa Claus diese mit Geschenken und Süßigkeiten befüllen kann. Rot und Weiß sind die bevorzugten Weihnachtsfarben in den USA.

In Osteuropa orientieren sich die Menschen noch an den traditionellen Bräuchen der orthodoxen Kirche. Nach dem julianischen Kalender der russisch-orthodoxen Kirche dauert die Fastenzeit vor Weihnachten bis zum 6. Januar. An diesem Tag – und nicht am 25. Dezember - wird in Russland auch Weihnachten gefeiert.

Hier finden Sie acht Ideen für einen selbstgemachten Adventskranz.