Als CDU-Politikerin und Tochter des verstorbenen Düsseldorfer Oberbürgermeisters Joachim Erwin macht die ehemalige Rechtsanwältin vor allem politisch Schlagzeilen. Aber auch ihre Verlobung ging durch die Presse.
Angela Erwin ist CDU-Politikerin und Tochter des verstorbenen Düsseldorfer Oberbürgermeisters Joachim Erwin. Im Mai 2017 gewann sie bei der Landtagswahl im Alter von 36 Jahren mit 37,5 Prozent den Düsseldorfer Wahlkreis 42 gegen Marion Warden (SPD; 29,4 Prozent) Seitdem ist sie Landtagsabgeordnete in NRW. Auf Facebook ließ Angela Erwin nach der Landtagswahl ihren Gefühlen freien Lauf: Sie sei "stolz und dankbar, den Düsseldorfer Westen in den nächsten fünf Jahren im Landtag vertreten zu dürfen". Bei den Kommunalwahlen im Jahr 2014 war sie im Alter von 33 Jahren noch knapp gescheitert. Das Thema für ihren politischen Lebenslauf soll nun die innere Sicherheit werden. Mehr Polizei und Überwachung an öffentlichen Plätzen, mehr Licht und Schleierfahndung gegen Einbrecher sind die Steckenpferde der ehemaligen Rechtsanwältin.
Die Tochter des verstorbenen Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin hat einen für diese Karriere geradezu prädestinierten Lebenslauf. Vor ihrer Karriere als Landtagsabgeordnete saß sie unter anderem als sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Wirtschaftsförderung des Stadtrates. Ob sie das politische Interesse von ihrem Vater geerbt hat, bleibt offen. Fest steht allerdings, dass dieser von 1988 bis 1990 selbst im Landtag in NRW saß und Politik zu Hause wohl des Öfteren Thema war. Privat hat die CDU-Politikerin auch Einiges zu feiern. Glücklich verlobt steht im Juni die Hochzeit mit ihrem Mediziner an. Verliebt, verlobt, verheiratet: Die kirchliche Trauung ist allerdings erst für 2018 geplant. Zuvor war Angela Erwin mit dem Ex-Generalsekretär der CDU in NRW, Hendrik Wüst, liiert. 2010 ist er aus seinem Amt zurückgetreten. Aktuell ist Hendrik Wüst ebenfalls Abgeordneter im Landtag in NRW.
Als ehemalige Venetia ist sie darüber hinaus dem Karneval eng verbunden. Die Fortuna-Anhängerin war Düsseldorfer Karnevalsprinzessin. Heute guckt sich die Ex-Venetia den Umzug lieber von der Tribüne aus an: Bevor ein Ausschlussverfahren gegen sie eröffnet werden konnte, kam die CDU-Politikerin dem zuvor und trat freiwillig aus dem Verein aus. Laut Medienberichten fühlte sich der Verein von der Politik missbraucht. Auf der Facebook-Seite der Venetien war ein Interview mit einem CDU-Mitglied veröffentlicht worden. Zu viel Politik für einen Karnevalsverein? Die Mitglieder fanden ja. Gegründet wurde der Venetienclub - übrigens auf Anraten von Angela Erwin - im Jahr 2003.