Aung San Suu Kyi

33 Tote in Myanmar - Kritik am Vorgehen gegen Journalisten
33 Tote in Myanmar - Kritik am Vorgehen gegen Journalisten

Weiter Proteste gegen Militärputsch33 Tote in Myanmar - Kritik am Vorgehen gegen Journalisten

In Myanmar sind erneut zehntausende Protestler trotz des scharfen Vorgehens von Militär und Polizei auf die Straßen gegangen. Nach der Festnahme eines Journalisten dringt die Deutsche Botschaft auf Aufklärung.

Polizei schießt in Myanmar erneut auf Demonstranten
Polizei schießt in Myanmar erneut auf Demonstranten

Proteste gegen MilitärjuntaPolizei schießt in Myanmar erneut auf Demonstranten

Sicherheitskräfte haben in Myanmar Augenzeugen zufolge erneut mit scharfer Munition auf Demonstranten geschossen und mehrere Menschen getötet. Seit dem Putsch des Militärs von Anfang Februar gibt es in dem südostasiatischen Land täglich Massenproteste und Polizeigewalt.

Mindestens 38 Tote bei Protesten in Myanmar
Mindestens 38 Tote bei Protesten in Myanmar

Widerstand gegen MilitärjuntaMindestens 38 Tote bei Protesten in Myanmar

Die Demonstrationen gegen den Militärputsch in Myanmar halten unvermindert an. Erneut gehen Einsatzkräfte gewaltsam gegen die Protestierenden vor, setzen auch Schusswaffen ein. Mindestens 38 Demonstranten sterben.

Neue Polizeigewalt bei Massenprotesten in Myanmar
Neue Polizeigewalt bei Massenprotesten in Myanmar

Scharfe Munition eingesetztNeue Polizeigewalt bei Massenprotesten in Myanmar

Die Massenproteste gegen die Militärjunta in Myanmar gehen trotz massiver Polizeigewalt unvermindert weiter. Das Militär soll auch wieder mit scharfer Munition gegen die Demonstranten vorgegangen sein.

Polizei beschießt Demonstranten in Myanmar mit Gummigeschossen
Polizei beschießt Demonstranten in Myanmar mit Gummigeschossen

Verletzte bei Protesten gegen MilitärjuntaPolizei beschießt Demonstranten in Myanmar mit Gummigeschossen

Die Proteste gegen den Militärputsch in Myanmar halten an. Und das obwohl die Polizei hart gegen die Demonstranten durchgreift. Bei Protesten in Rangun und Mandalay setzte die Polizei unter anderem Wasserwerfer, Tränengas und Gummigeschosse ein.

Aung San Suu Kyi in Myanmar wegen Anstiftung zum Aufruhr beschuldigt
Aung San Suu Kyi in Myanmar wegen Anstiftung zum Aufruhr beschuldigt

Anhörung per VideoschalteAung San Suu Kyi in Myanmar wegen Anstiftung zum Aufruhr beschuldigt

Myanmars entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist am Montag vor Gericht wegen zwei weiterer Vergehen beschuldigt worden. Die nächste Anhörung wird am 15. März erwartet.

Polizei schießt auf Demonstranten - elf Menschen sterben
Polizei schießt auf Demonstranten - elf Menschen sterben

Ausschreitungen in MyanmarPolizei schießt auf Demonstranten - elf Menschen sterben

Bei Protesten gegen den Militärputsch in Myanmar sind örtlichen Politikern und Medienberichten zufolge am Sonntag mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Es handelt sich damit um den blutigsten Tag seit dem Putsch vor vier Wochen.

Facebook sperrt Nachrichten-Seite der Militärjunta in Myanmar
Facebook sperrt Nachrichten-Seite der Militärjunta in Myanmar

„Anstiftung zur Gewalt“Facebook sperrt Nachrichten-Seite der Militärjunta in Myanmar

Facebook macht in Myanmar ernst. Das soziale Netzwerk hat die größte Nachrichtenseite der Militärjunta auf seinen Plattformen gesperrt. Der Konzern wirft der Militärführung vor, über die Seite zur Gewalt aufzurufen.

Offenbar Tote bei Protesten gegen Militär
Offenbar Tote bei Protesten gegen Militär

Unruhen in MyanmarOffenbar Tote bei Protesten gegen Militär

In Myanmar sind bei Protesten gegen den Militärputsch nach Medienberichten am Samstag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Mindestens sechs weitere Teilnehmer einer Kundgebung in der Großstadt Mandalay sollen verletzt worden sein.

Erstes Todesopfer bei Protesten in Myanmar
Erstes Todesopfer bei Protesten in Myanmar

Weitere Festnahmen bei DemosErstes Todesopfer bei Protesten in Myanmar

Die Proteste in Myanmar haben seit Freitag ein Gesicht: Es ist das einer Studentin, die von der Polizei mit einem Kopfschuss niedergestreckt wurde. Die Demos dauern aber an - mit Musik von Michael Jackson.

Nacht der Angst in Myanmar
Nacht der Angst in Myanmar

Panzer und gesperrtes InternetNacht der Angst in Myanmar

Die Junta in Myanmar will nach tagelangen Protesten offenbar den Widerstand der Bevölkerung brechen. Es fallen Schüsse, das Internet ist gesperrt - und in Rangun sind Kampffahrzeuge unterwegs. Hilferufe an die internationale Gemeinschaft werden lauter.

Demonstrantinnen protestieren in Prinzessinenkleidern
Demonstrantinnen protestieren in Prinzessinenkleidern

Nach Putsch in MyanmarDemonstrantinnen protestieren in Prinzessinenkleidern

In Myanmar haben am Mittwoch wieder zahlreiche Menschen in allen Landesteilen gegen den Militärputsch protestiert. Die Kundgebungen wurden dabei am fünften Tag in Folge immer bunter und kreativer.

Junta in Myanmar verhängt Ausgangssperren und Versammlungsverbote
Junta in Myanmar verhängt Ausgangssperren und Versammlungsverbote

Proteste gegen PutschJunta in Myanmar verhängt Ausgangssperren und Versammlungsverbote

Die Bevölkerung von Myanmar wehrt sich gegen den Putsch. Darauf reagiert die Militärregierung mit Ausgangssperren - und begründet diese damit, die Proteste würden der Rechtsstaatlichkeit schaden.

Erste öffentliche Proteste in Myanmar gegen Militärputsch
Erste öffentliche Proteste in Myanmar gegen Militärputsch

Machtübernahme in SüdostasienErste öffentliche Proteste in Myanmar gegen Militärputsch

In dem südostasiatischen Land lehnt sich die Bevölkerung gegen das Militär auf. Die neuen Machthaber reagieren dagegen mit Sperren von Facebook. Über die sozialen Medien wird der Protest organisiert.

Militär in Myanmar sperrt Zugang zu Facebook
Militär in Myanmar sperrt Zugang zu Facebook

Nach Putsch in SüdostasienMilitär in Myanmar sperrt Zugang zu Facebook

Nachdem das Militär in dem südostasiatischen Land die Macht übernommen hat, steigt der Widerstand der Bevölkerung. Daher greift die neue Regierung nun zu anderen Methoden.

Myanmars Regierungschefin soll wegen Hochverrats angeklagt werden
Myanmars Regierungschefin soll wegen Hochverrats angeklagt werden

Aung San Suu Kyi droht TodesstrafeMyanmars Regierungschefin soll wegen Hochverrats angeklagt werden

Die Lage in Myanmar spitzt sich zu. Nun heißt es, Aung San Suu Kyi werde vor Gericht gestellt - es könnte die Todesstrafe drohen. Am Montag hatte sich das Militär an die Macht geputscht.

Militär umstellt in Myanmar Gebäude von Parlamentariern
Militär umstellt in Myanmar Gebäude von Parlamentariern

Nach PutschMilitär umstellt in Myanmar Gebäude von Parlamentariern

Nach dem Militärputsch in Myanmar sind auch am Dienstag Hunderte Parlamentsabgeordnete in ihrem Wohngebäude gefangen gewesen. Am Montag hatten die Streitkräfte nach zehn Jahren wieder die Macht übernommen.

Umsturz mit Ankündigung
Umsturz mit Ankündigung

Militärputsch in MyanmarUmsturz mit Ankündigung

Mit dem Militärputsch ist Myanmars junge Demokratie offenbar wieder am Ende. Die gewählte Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aun San Suu Kyi wurde festgenommen. Die Staaten in der Region sind nervös.

Militär übernimmt Macht in Myanmar und ruft Notstand aus
Militär übernimmt Macht in Myanmar und ruft Notstand aus

Aung San Suu Kyi festgesetztMilitär übernimmt Macht in Myanmar und ruft Notstand aus

Seit Tagen gab es Spekulationen über einen möglichen Militärputsch in Myanmar – nun hat die Armee die Kontrolle über das südostasiatische Land übernommen. Die frühere Freiheitsikone Aung San Suu Kyi und mehrere Mitstreiter wurden festgesetzt. Suu Kyi wendete sich nun über Facebook an das Volk von Myanmar.

Die Geschichte von Myanmar

Militärputsch nach DemokratisierungsprozessDie Geschichte von Myanmar

In Myanmar werden bittere Erinnerungen an die Vergangenheit wach: Nach einem zaghaften Demokratisierungsprozess hat sich das Militär zurück an die Macht geputscht. Ein Überblick über die Geschichte des Landes.

Myanmar muss Rohingya vor Völkermord schützen
Myanmar muss Rohingya vor Völkermord schützen

Wichtige Vorentscheidung im UN-GerichtsverfahrenMyanmar muss Rohingya vor Völkermord schützen

Vor gut drei Jahren flohen Tausende Angehörige der Volksgruppe der Rohingya vor der Militärgewalt aus Myanmar. Nun urteilte der Internationale Gerichtshof, dass das asiatische Land zum Schutz der muslimischen Minderheit verpflichtet sei.

Xi Jinping wirbt für Seidenstraße
Xi Jinping wirbt für Seidenstraße

PekingXi Jinping wirbt für Seidenstraße

Chinas Präsident verspricht „null Toleranz für Korruption“ bei dem umstrittenen Projekt.

Amnesty entzieht Aung San Suu Kyi wichtigsten Preis
Amnesty entzieht Aung San Suu Kyi wichtigsten Preis

Friedensnobelpreisträgerin aus MyanmarAmnesty entzieht Aung San Suu Kyi wichtigsten Preis

Klare Worte vonseiten Amnesty Internationals: Die Menschenrechtsorganisation hat Myanmars Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ihre wichtigste Auszeichnung wieder entzogen.

Zwei Reporter in Myanmar zu sieben Jahren Haft verurteilt

Wegen Recherche zu Rohingya-ErmordungZwei Reporter in Myanmar zu sieben Jahren Haft verurteilt

Zwei Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters sind in Myanmar zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Weltweit hatten sich Politiker und Prominente für die Freilassung der beiden eingesetzt.

UN-Bericht wirft Armeeführung von Myanmar Völkermord-Absicht vor
UN-Bericht wirft Armeeführung von Myanmar Völkermord-Absicht vor

Massentötungen von RohingyaUN-Bericht wirft Armeeführung von Myanmar Völkermord-Absicht vor

Eine UN-Kommission wirft dem Militär Myanmars Massentötungen und -vergewaltigungen unter der muslimischen Rohingya-Bevölkerung mit der „Absicht von Völkermörd“ vor.

Mit blinkenden Buddhas in die Zukunft
Mit blinkenden Buddhas in die Zukunft

MyanmarMit blinkenden Buddhas in die Zukunft

Erst vor wenigen Jahren hat sich Myanmar, das frühere Birma, nach langer Militärdiktatur der Außenwelt geöffnet. In der ehemaligen Hauptstadt Rangun lässt sich der Zwiespalt des tiefgläubigen Landes hautnah erleben.

Myanmar verkündet Amnestie für mehr als 8000 Gefangene
Myanmar verkündet Amnestie für mehr als 8000 Gefangene

Bislang umfangreichste Freilassung seit 2016Myanmar verkündet Amnestie für mehr als 8000 Gefangene

Durch eine große Amnestie kommen in Myanmar mehr als 8000 Häftlinge aus den Gefängnissen des südostasiatischen Landes frei. Der Gnadenerlass wurde vom neuen Präsidenten Win Myint zum birmanischen Jahreswechsel am Dienstag verkündet.

Der Papst und das R-Wort

NaypyidawDer Papst und das R-Wort

Franziskus spricht in Myanmar anders als jüngst im Vatikan die Verfolgung der muslimischen Rohingya-Minderheit nur indirekt an. Sein eigener Kardinal hatte ihn vor zu viel Offenheit gewarnt.

Papst Franziskus ruft zur "Achtung jeder Volksgruppe" auf
Papst Franziskus ruft zur "Achtung jeder Volksgruppe" auf

Myanmar-BesuchPapst Franziskus ruft zur "Achtung jeder Volksgruppe" auf

Bei seinem Besuch in Myanmar hat Papst Franziskus zur "Achtung jeder Volksgruppe" aufgerufen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche kam am Dienstag mit der De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi zusammen.

Armeechef weist Diskriminierung der Rohingya zurück
Armeechef weist Diskriminierung der Rohingya zurück

Papst Franziskus besucht MyanmarArmeechef weist Diskriminierung der Rohingya zurück

Inmitten der Flüchtlingskrise um die muslimischen Rohingya besucht Franziskus als erster Papst Myanmar. Am Montagabend traf er den Armee-Chef, der für das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen die Rohingya verantwortlich gemacht wird. Der General wies alle Berichte über deren Diskriminierung zurück.

Franziskus als erster Papst zu Besuch in Myanmar
Franziskus als erster Papst zu Besuch in Myanmar

Asienreise des PontifexFranziskus als erster Papst zu Besuch in Myanmar

Als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche ist Papst Franziskus am Montag zu einem Besuch in Myanmar eingetroffen. Das buddhistische Land in Südostasien ist erste Station einer siebentägigen Reise, die den Pontifex auch in den Nachbarstaat Bangladesch führen wird.

Rohingya-Minderheit darf nach Myanmar zurückkehren

NaypyitawRohingya-Minderheit darf nach Myanmar zurückkehren

Myanmar akzeptiert die Rückkehr der nach Bangladesch geflüchteten Rohingya. Die Regierungen beider Länder teilten mit, gestern sei eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet worden. Sie sieht vor, dass Hunderttausende Angehörige der verfolgten muslimischen Minderheit in ihre Heimat zurückkehren dürfen. Die Rückführung soll in zwei Monaten beginnen.

Myanmar legt Plan zur Rückkehr der Rohingya vor

DhakaMyanmar legt Plan zur Rückkehr der Rohingya vor

Myanmar will die mehr als 500.000 nach Bangladesch geflüchteten Rohingya wieder aufnehmen. Das habe Myanmar Bangladeschs Außenminister in Dhaka zugesagt, meldete die nationale Nachrichtenagentur Bangladesh Sangbad Sangstha. "Myanmar hat einen Vorschlag zur Rücknahme der Rohingya aus Bangladesch unterbreitet", sagte demnach Außenminister Abul Hassan Mahmood Ali nach seinem Treffen mit Minister Kyaw Tint Swe, einem engen Mitarbeiter von Staatsrätin Aung San Suu Kyi. Beide Länder hätten sich auf die Bildung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zur Organisation der Rückführung der Rohingya verständigt, ohne sich jedoch auf einen genauen Zeitplan festzulegen.

Suu Kyi bietet geflohenen Muslimen Rückkehr nach Myanmar an

NaypyidawSuu Kyi bietet geflohenen Muslimen Rückkehr nach Myanmar an

Angesichts der Massenflucht von mehr als 420.000 Muslimen aus Myanmar hat Regierungschefin Aung San Suu Kyi erstmals Gewalt und Menschenrechtsverletzungen in ihrem Land verurteilt. In einer Rede an die Nation vermied sie gestern jedoch jede Kritik an den mitregierenden Militärs. Von ihr kam auch kein Wort des Bedauerns an die Adresse der muslimischen Rohingya-Minderheit. Die Friedensnobelpreisträgerin versicherte aber: "Alle von uns wollen Frieden und keinen Krieg."

Suu Kyi lädt Rohingya-Flüchtlinge zur Rückkehr ein
Suu Kyi lädt Rohingya-Flüchtlinge zur Rückkehr ein

MyanmarSuu Kyi lädt Rohingya-Flüchtlinge zur Rückkehr ein

Lange war auf eine Stellungnahme der Friedensnobel- preisträgerin gewartet worden, nun versucht Aung San Suu Kyi, die Wogen zu glätten: Die Regierung in Myanmar sei bereit, die nach Bangladesch geflüchteten Rohingya wieder aufzunehmen, sagt sie.

Aung San Suu Kyi . . . verliert ihren Heiligenschein

PersönlichAung San Suu Kyi . . . verliert ihren Heiligenschein

Weltweite Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht. Einer Friedensnobelpreisträgerin muss das bewusst sein. Und mehr als das: Man muss von einer Ikone wie Aung San Suu Kyi auch erwarten, dass sie sich aktiv für dieses Menschenrecht einsetzt. Doch während birmanische Sicherheitskräfte die muslimische Minderheit der Rohingya verfolgen, schweigt die Regierungschefin. Dabei galt Aung San Suu Kyi (72) bisher als die demokratische Stimme des Landes.

Die Rechtlosen von Myanmar
Die Rechtlosen von Myanmar

AnalyseDie Rechtlosen von Myanmar

Rund 1,1 Millionen Rohingya bilden eine muslimische Minderheit im überwiegend buddhistischen Land. Der Konflikt zwischen deren Rebellen und der Armee forderte bereits Hunderte Tote.

Fast 90.000 Rohingya nach Bangladesch geflohen
Fast 90.000 Rohingya nach Bangladesch geflohen

Konflikt in MyanmarFast 90.000 Rohingya nach Bangladesch geflohen

Die jüngste Eskalation der Gewalt in Myanmar hat binnen zehn Tagen rund 87.000 Menschen zur Flucht ins Nachbarland Bangladesch getrieben. Währenddessen wird die Kritik am Schweigen der Regierungschefin immer lauter.

Hunderte Tote im Rohingya-Konflikt in Myanmar
Hunderte Tote im Rohingya-Konflikt in Myanmar

Muslimische MinderheitHunderte Tote im Rohingya-Konflikt in Myanmar

Seit militante muslimische Rohingyas Militärposten in der Region Rakhine in Myanmar überfielen, schlagen die Streitkräfte der Regierung hart zurück. Nun brennen ganze Dörfer und verzweifelte Menschen suchen ihr Heil in der Flucht ins Ausland.

18.000 Rohingya fliehen nach Bangladesch
18.000 Rohingya fliehen nach Bangladesch

Gewalteskalation in Myanmar18.000 Rohingya fliehen nach Bangladesch

Nach jüngsten Gewalteskalationen im Westen Myanmars sind rund 18.000 Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya in den Nachbarstaat Bangladesch geflohen. Seit Freitag wurden bei den Gefechten zwischen Rohingya-Rebellen und Sicherheitskräften mehr als 110 Menschen getötet.

Wrack und Leichen von Militärflugzeug gefunden
Wrack und Leichen von Militärflugzeug gefunden

Flugzeugunglück in MyanmarWrack und Leichen von Militärflugzeug gefunden

122 Menschen waren an Bord, als am Mittwoch im südostasiatischen Myanmar eine Militärmaschine abstürzte. Nun wurde das Wrack in der Andamanensee gefunden.

Der "göttliche Pferdeschwanz" wird 50
Der "göttliche Pferdeschwanz" wird 50

Roberto BaggioDer "göttliche Pferdeschwanz" wird 50

Roberto Baggio feiert am Samstag seinen 50. Geburtstag. Der "göttliche Pferdeschwanz", wie er unter anderem wegen seiner Haarpracht genannte wurde, wird von den italienischen Tifosi immer noch verehrt.

Zwölf Tote bei Gefechten in Myanmar
Zwölf Tote bei Gefechten in Myanmar

Gewalt im UnruhestaatZwölf Tote bei Gefechten in Myanmar

Im Westen Myanmars sind bei ethnisch motivierter Gewalt zwölf Menschen getötet worden. Wie die staatlichen Medien des südostasiatischen Landes am Mittwoch berichteten, lieferten sich im von der muslimischen Minderheit der Rohingya bewohnten Staat Rakhine bewaffnete Kämpfer und Soldaten heftige Gefechte.

Obama hebt Wirtschaftssanktionen gegen Myanmar auf
Obama hebt Wirtschaftssanktionen gegen Myanmar auf

Ex-Militärjunta auf ReformwegObama hebt Wirtschaftssanktionen gegen Myanmar auf

US-Präsident Barack Obama hat die verbliebenen gegen Myanmar verhängten Wirtschaftssanktionen seines Landes aufgehoben. Obama habe am Freitag eine entsprechende Vollzugsanordnung unterschrieben, teilte das Weiße Haus mit.

Die "Weltenretter"

BerlinDie "Weltenretter"

Kofi Annan war mit weiteren ehemaligen Staatslenkern bei Bundespräsident Joachim Gauck, um Deutschlands Flüchtlingspolitik zu loben und ein globales Konzept vorzulegen.

Aung San Suu Kyi . . . will Myanmar versöhnen

PersönlichAung San Suu Kyi . . . will Myanmar versöhnen

Ihr Idol lernte sie nie wirklich kennen: Aung San, Vater der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi (71), fiel einem Attentat zum Opfer, als diese erst zwei Jahre alt war. Zeit ihres Lebens setzt sie sich für seine Ziele ein - ein friedliches und demokratisches Myanmar.

Opladener Händler helfen in Myanmar

LeverkusenOpladener Händler helfen in Myanmar

8,5 Prozent Zuwachsrate im Tourismus - für Myanmar scheinen goldene Zeiten anzubrechen. Bei den Einwohnern kommen die noch nicht an. Leverkusener Geschäftsleute helfen in Sachen Ausbildung.

Zwei Deutsche bei Explosion in Myanmar verletzt
Zwei Deutsche bei Explosion in Myanmar verletzt

LandmineZwei Deutsche bei Explosion in Myanmar verletzt

Im Norden Myanmars sind zwei deutsche Touristen durch die Explosion einer Landmine verletzt worden, wie die Behörden mitteilten. In der Region gab es in den vergangenen Monaten heftige Kämpfe zwischen dem Militär und bewaffneten Rebellengruppen.

Unterwegs in Myanmars Norden
Unterwegs in Myanmars Norden

FernreiseUnterwegs in Myanmars Norden

Touristen, Handys und Geldautomaten sind derzeit in Myanmar auf dem Vormarsch. Der Wandel in dem Land geht rasend schnell. Im weniger bekannten Norden erwarten Urlauber spektakuläre Landschaften.

Präsident verspricht Suu Kyi friedliche Machtübergabe
Präsident verspricht Suu Kyi friedliche Machtübergabe

MyanmarPräsident verspricht Suu Kyi friedliche Machtübergabe

Der militärnahe Präsident Myanmars hat drei Wochen nach der schweren Wahlniederlage gegen Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi eine friedlicher Machtübergabe versprochen. Das sagte sein Sprecher am Mittwoch nach dem ersten Treffen von Präsident Thein Sein mit Suu Kyi in der Hauptstadt Naypyidaw.

Die Welt zu Gast in Gladbach

MönchengladbachDie Welt zu Gast in Gladbach

Ein Friedensnobelpreisträger, ein Schachgenie mit politischem Kopf, ein afrikanischer Chor, eine große Pianistin und eine irre Physik-Show - der Initiativkreis fährt 2016 wieder groß auf. Und hat auch für die Folgejahre spannende Pläne.

Myanmar

StichwortMyanmar

Die Republik Myanmar liegt in Asien und grenzt unter anderem an Thailand, China und Indien. Das Land gilt als eines der ärmsten der Welt. Das Militär, dass 1988 unter General Saw Maung die Macht an sich riss, hat den Staat in den Abgrund gewirtschaftet. Allmählich geht es wieder aufwärts. 2010 fanden demokratische Wahlen statt, die die Militärjunta zuvor stets verhinderte oder nicht anerkannte. Es gewann die Militärpartei USDP.

Partei von Aung San Suu Kyi erreicht absolute Mehrheit
Partei von Aung San Suu Kyi erreicht absolute Mehrheit

Wahlen in MyanmarPartei von Aung San Suu Kyi erreicht absolute Mehrheit

Es hat sich bereits angedeutet, nun ist es offiziell: Die Opposition von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hat bei der Parlamentswahl in Myanmar die absolute Mehrheit gewonnen.

Chef der Regierungspartei räumt Niederlage ein
Chef der Regierungspartei räumt Niederlage ein

Wahlen in MyanmarChef der Regierungspartei räumt Niederlage ein

Drei Tage nach den ersten freien Parlamentswahlen in Myanmar seit 25 Jahren hat die militärnahe Regierungspartei USDP ihre Niederlage eingeräumt. Sie werde den Sieg der oppositionellen Nationalliga für Demokratie (NLD) von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi anerkennen, versicherte der Parteivorsitzende Htay Oo der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.

Erdrutsch-Sieg für Opposition in Myanmar

RangunErdrutsch-Sieg für Opposition in Myanmar

Die Einzelergebnisse der Parlamentswahl im südostasiatischen Myanmar von Sonntag werden nur langsam veröffentlicht, aber sie deuten alle auf einen Erdrutsch-Sieg der Partei von Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hin. Die militärnahe Regierungspartei USDP hat gestern bereits schwere Verluste eingeräumt: "Wir haben sämtliche Sitze in der Region des Irrawaddy-Deltas verloren", sagte der USDP-Vorsitzende Htay Oo. Das Delta galt als Hochburg der Regierungspartei. Auch Htay Oo selbst verlor seinen Sitz, ebenso wie Parlamentspräsident Shwe Mann.

Myanmar: Regierungspartei räumt Niederlage ein
Myanmar: Regierungspartei räumt Niederlage ein

ParlamentswahlMyanmar: Regierungspartei räumt Niederlage ein

Nachdem sich die NLD von Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi bereits am Montag zur Siegerin der Wahl vom Sonntag erklärt hatte, hat nun die Regierungspartei ihre Niederlage eingeräumt.

Siegesstimmung bei Anhängern von Aung San Suu Kyi
Siegesstimmung bei Anhängern von Aung San Suu Kyi

Wahlen in MyanmarSiegesstimmung bei Anhängern von Aung San Suu Kyi

Millionen Menschen haben in Myanmar über die Zukunft abgestimmt. Anhänger der Freiheitsikone Suu Kyi feiern schon. Die Chefin rechnet auch mit einem Sieg - wenn es keinen Wahlbetrug gibt.

Partei von Nobelpreisträgerin San Suu Kyi vor Wahlsieg
Partei von Nobelpreisträgerin San Suu Kyi vor Wahlsieg

Wahlen in MyanmarPartei von Nobelpreisträgerin San Suu Kyi vor Wahlsieg

Nach den ersten freien Wahlen in Myanmar seit 25 Jahren zeichnet sich ein deutliches Ergebnis ab: Die oppositionelle NLD von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi kann wohl mit einer großen Mehrheit im neuen Parlament rechnen.

Angelina Jolie trifft Textilarbeiterinnen
Angelina Jolie trifft Textilarbeiterinnen

MyanmarAngelina Jolie trifft Textilarbeiterinnen

Bei ihrem ersten Besuch in Myanmar hat sich Hollywood-Star Angelina Jolie gemeinsam mit Oppositionschefin Aung San Suu Kyi über die Arbeitsbedingungen von Textilarbeiterinnen in dem südostasiatischen Land informiert.

Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi für Parlamentswahl registriert
Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi für Parlamentswahl registriert

MyanmarOppositionsführerin Aung San Suu Kyi für Parlamentswahl registriert

Die Friedensnobelpreisträgerin und Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi hat sich in Myanmar als Kandidatin für die Parlamentswahl im November angemeldet. Die 70-Jährige reichte am Mittwoch im Township Thanlyin, einem armen Bezirk südlich von Rangun, unter dem Jubel von Anhängern ihre Wahlunterlagen ein.

Parlament in Myanmar versperrt Suu Kyi Weg zu Präsidentschaft
Parlament in Myanmar versperrt Suu Kyi Weg zu Präsidentschaft

MyanmarParlament in Myanmar versperrt Suu Kyi Weg zu Präsidentschaft

Das Parlament in Myanmar hat Hoffnungen auf eine Verfassungsänderung und damit eine Präsidentschaftskandidatur von Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi zunichte gemacht.

Aung San Suu Kyi . . . gefährdet ihren guten Ruf

PersönlichAung San Suu Kyi . . . gefährdet ihren guten Ruf

Mit Martin Luther King wurde sie verglichen, mit Mahatma Gandhi und Nelson Mandela. Am kommenden Freitag wird Aung San Suu Kyi, Friedensnobelpreisträgerin und selbstlose Anführerin der Opposition in ihrem asiatischen Heimatland Myanmar (Birma), 70 Jahre alt.

Eine kleine, zierliche Frau zeigte es den Mächtigen

Aung San Suu KyiEine kleine, zierliche Frau zeigte es den Mächtigen

Sie ist zierlich und unnahbar. Die Menschen von Burma lieben sie, die Machthaber fürchten sie. Wer ist Aung San Suu Kyi wirklich?

Rohingya hoffen auf Unterstützung von Aung San Suu Kyi
Rohingya hoffen auf Unterstützung von Aung San Suu Kyi

FlüchtlingeRohingya hoffen auf Unterstützung von Aung San Suu Kyi

Im Westen wird Aung San Suu Kyi als Demokratie-Ikone gefeiert. Doch nun schweigt die Oppositionsführerin zum Leid der muslimischen Rohingya-Minderheit, das durch die Flüchtlingskrise in Südostasien in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit gerückt ist. Ihr Heldinnen-Image fängt an zu bröckeln.

Minister: 139 Tote in mutmaßlichen Flüchtlingsgräbern
Minister: 139 Tote in mutmaßlichen Flüchtlingsgräbern

MalaysiaMinister: 139 Tote in mutmaßlichen Flüchtlingsgräbern

Bei den kürzlich im Norden Malaysias entdeckten Gräbern in der Nähe illegaler Flüchtlingslager handelt es sich der Regierung zufolge nicht um Massengräber. Angesichts der Größe der Grabstellen werde mit insgesamt 139 Toten gerechnet, sagte der Vize-Innenminister Wan Junaidi Tuanku Jaafar am Donnerstag in der Stadt Wang Kelian an der Grenze zu Thailand. Bangladesch richtete unterdessen Sondergerichte für Schlepper ein.

Indonesien und Malaysia wollen Flüchtlinge aufnehmen
Indonesien und Malaysia wollen Flüchtlinge aufnehmen

SüdostasienIndonesien und Malaysia wollen Flüchtlinge aufnehmen

Sie treiben seit Wochen auf dem Meer, nun dürfen die Rohingya-Flüchtlinge hoffen: Indonesien und Malaysia lassen sie an Land gehen. Doch wer nimmt die Verfolgten langfristig auf?

Kongolesischer Frauenarzt erhält Sacharow-Preis

EU-ParlamentKongolesischer Frauenarzt erhält Sacharow-Preis

Der kongolesische Frauenarzt Denis Mukwege wird vom Europaparlament für seinen Einsatz für vergewaltigte Frauen mit dem Sacharow-Preis ausgezeichnet. Die Abgeordneten votierten am Dienstag einstimmig für den 59-Jährigen.

Friedensnobelpreis geht an zwei Kinderrechtler
Friedensnobelpreis geht an zwei Kinderrechtler

Kailash Satyarthi und Malala YousafzaiFriedensnobelpreis geht an zwei Kinderrechtler

Der Friedensnobelpreis 2014 geht an den indischen Kinderrechtsaktivisten Kailash Satyarthi und die pakistanische Aktivistin Malala Yousafzai. Das gab das norwegische Nobelkomitee am Freitag in Oslo bekannt.

Aung San Suu Kyi kommt heute nach Deutschland

NaypyidawAung San Suu Kyi kommt heute nach Deutschland

Die birmanische Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi wird heute in Berlin von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), Bundespräsident Joachim Gauck und Bundestagspräsident Norbert Lammert zu Gesprächen empfangen. Viele Jahre galt Aung San Suu Kyi als Symbol des friedlichen Widerstands gegen die Militärdiktatur in Myanmar, dem früheren Birma. Morgen wird sie deshalb mit dem Willy-Brandt-Preis ausgezeichnet.

Gauck will Reformen in Birma vorantreiben
Gauck will Reformen in Birma vorantreiben

Treffen mit Aung San Suu KyiGauck will Reformen in Birma vorantreiben

Bundespräsident Joachim Gauck und die Friedensnobelpreisträgerin und langjährige Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi haben eine entschlossene Fortsetzung der Reformen in Birma gefordert. Zuvor hatte Gauck die anhaltenden Konflikte zwischen Buddhisten und Muslimen in Birma verurteilt. Zum offiziellen Auftakt seines dreitägigen Besuchs lobte Gauck aber auch den eingeschlagenen Kurs der Demokratisierung.

Diese Persönlichkeiten sind 2014 zu Gast
Diese Persönlichkeiten sind 2014 zu Gast

MönchengladbachDiese Persönlichkeiten sind 2014 zu Gast

Weltall-Springer Felix Baumgartner, die Nobelpreisträger "Ärzte ohne Grenzen" und Fifa-Präsident Sepp Blatter sind 2014 Gäste des Initiativkreises. Mit Nobelpreisträgerin Aung Sa Suu Kyi und Jamie Oliver laufen die Verhandlungen.

Lady Gaga veröffentlicht große Kunst

Neues Album "Artpop" in den LädenLady Gaga veröffentlicht große Kunst

Popstar ist vermutlich der einzige Beruf, bei dem es als Vorzug gilt, bescheuert zu sein. Lady Gaga ist der größte Popstar der Welt — und hat nun ihr neues Album "Artpop" veröffentlicht.

Taufe von Prinz George mit Jordan-Wasser

Sohn von Prinz William und KateTaufe von Prinz George mit Jordan-Wasser

Drei Monate nach seiner Geburt ist der Sohn von William und Kate in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen worden. Zu den Paten bei der Taufzeremonie gehört unter anderem Zara Tindall, die Cousine von William.

Aung San Suu Kyi nimmt Sacharow-Preis entgegen

Nach 23 JahrenAung San Suu Kyi nimmt Sacharow-Preis entgegen

Birmas Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi hat mit 23-jähriger Verspätung in Straßburg den Sacharow-Preis des EU-Parlaments entgegengenommen. "Sie sind ein großes Beispiel einer großen Frau, die sich für die Freiheit des eigenen Volkes nicht hat brechen lassen", sagte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz bei der Zeremonie am Dienstag. In ihrer Dankesrede plädierte die Politikerin und Friedensnobelpreisträgerin (1991) für eine Änderung der Verfassung in ihrem Land. Für eine wirkliche Demokratie müsse die Verfassung geändert werden, sagte sie. Eine Verfassung sei nicht demokratisch, wenn sie die Menschen einer nicht gewählten Organisation, den Militärs, unterwerfe.

Thein Sein könnte die Auszeichnung gewinnen
Thein Sein könnte die Auszeichnung gewinnen

Friedensnobelpreis 2013Thein Sein könnte die Auszeichnung gewinnen

Der Präsident Myanmars hat Chancen auf die Auszeichnung mit dem Nobelpreis. Er arbeitet an einer vorsichtigen Öffnung der bisherigen Militärdiktatur seines Landes. Beispielsweise öffnete er das Parlament für frei gewählte Abgeordnete.

Nobelpreisträgerin Suu Kyi will Birmas Präsidentin werden

NaypyidawNobelpreisträgerin Suu Kyi will Birmas Präsidentin werden

Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi erhebt erstmals offen ihren Führungsanspruch für Birma. Die 67-Jährige eröffnete beim Weltwirtschaftsforum Ostasien überraschend ihren Wahlkampf: "Ich will 2015 als Kandidatin für das Präsidentenamt antreten", sagte Suu Kyi. Sie machte damit ihre Ambitionen so deutlich wie nie zuvor. Birma könne den Wandel zur Demokratie schaffen, sagte sie. Zugleich warnte sie vor der Gefahr eines Rückfalls: "Man kann nie sagen, dass ein Prozess unumkehrbar ist."

Aung San Suu Kyi kündigt Präsidentschaftskandidatur an
Aung San Suu Kyi kündigt Präsidentschaftskandidatur an

Birmanische Oppositionsführerin will bei Wahl 2015 antretenAung San Suu Kyi kündigt Präsidentschaftskandidatur an

Die birmanische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi will für das Präsidentenamt kandidieren. "Ich will für die Präsidentschaft kandidieren, ich sage das ganz offen", sagte die Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi am Donnerstag auf dem Weltwirtschaftsforum zu Ostasien in der birmanischen Hauptstadt Naypyidaw. Sie wäre nicht ehrlich, wenn sie sagen würde, dass sie nicht Präsidentin werden möchte. Die Präsidentenwahl 2015 könnte die erste freie Abstimmung in dem südostasiatischen Land seit einem halben Jahrhundert werden.

Suu Kyis Image als Freiheits-Ikone bekommt Kratzer

NaypyidawSuu Kyis Image als Freiheits-Ikone bekommt Kratzer

Laute Proteste und leise Kritik — das ist die in Birma lange wie eine Heilige verehrte Aung San Suu Kyi nicht gewohnt. Auf Unverständnis auch in der eigenen Partei stieß gestern ihre Teilnahme an einer Militärparade. Parteimitglieder, die das Militär teils jahrelang eingekerkert hatte, reagierten konsterniert. Suu Kyi kennt eigentlich nur Bewunderung für ihre furchtlose Art, wie sie der Militärjunta die Stirn bot und dafür 15 Jahre Hausarrest in Kauf nahm. Das hat sich geändert, seit die 67-Jährige vor einem Jahr als Kandidatin bei den Nachwahlen in Birma in die Niederungen der Politik hinabstieg.

Suu Kyi als Parteichefin bestätigt
Suu Kyi als Parteichefin bestätigt

BirmaSuu Kyi als Parteichefin bestätigt

Birmas Oppositionspartei NLD zieht mit Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi an der Spitze in die nächste Wahl 2015. Bei dem ersten Parteikongress ihrer Geschichte bestätigten mehr als 800 Delegierte der Nationalliga für Demokratie (NLD) die Generalsekretärin in ihrem Amt, wie die Partei in der Hafenstadt Rangun mitteilte.

Aung San Suu Kyi liebt die Musik der Beatles

LondonAung San Suu Kyi liebt die Musik der Beatles

Aung San Suu Kyi, birmanische Oppositionspolitikerin, liebt Lieder der Beatles. In der BBC-Rundfunksendung "Desert Island Discs" stellte die Friedensnobelpreisträgerin Stücke vor, die sie auf eine einsame Insel mitnehmen würde. Die 67-Jährige wählte unter anderem den Titel "Here Comes The Sun" von den Beatles sowie die Friedenshymne "Imagine" von John Lennon.

Birma bereitet Obama überschwänglichen Empfang

RangunBirma bereitet Obama überschwänglichen Empfang

Barack Obama ohne Ende: Die birmanische Hafenstadt Rangun war gestern zum ersten Besuch eines US-Präsidenten voll im Obama-Fieber. Der Gast war großflächig in Siegerpose auf der Titelseite der "Myanmar Times" zu sehen, auf T-Shirts und Kaffeebechern und lachend auf Mauern, die Spraykünstler in riesige Obama-Schreine verwandelt hatten. "Welcome Obama" stand in großen Lettern daran. Zehntausende Menschen, darunter viele Kinder, bereiteten Obama einen begeisterten Empfang. Es gab spontane "Amerika"-Rufe; Plakate mit Herzen und der Aufschrift "Held" wurden gezeigt.

Obama lobt erste Reformschritte in Birma
Obama lobt erste Reformschritte in Birma

Begeisterter Empfang für US-PräsidentenObama lobt erste Reformschritte in Birma

Historische Visite: US-Präsident Barack Obama besucht erstmals Birma. Tausende jubelnde Menschen begrüßten ihn bei seiner Ankunft. Präsident Thein Sein unterbrach extra seine Teilnahme am Asean-Gipfel, um Obama zu treffen.

Birma kündigt Amnestie für 450 Häftlinge an

Vor Obama-BesuchBirma kündigt Amnestie für 450 Häftlinge an

Vor dem Besuch von US-Präsident Barack Obama Anfang kommender Woche hat die birmanische Regierung am Donnerstag eine Amnestie für über 450 Häftlinge erlassen. Ob es sich dabei auch um politische Gefangene handelt, ging aus der am Donnerstag in der staatlichen Zeitung "New Light of Myanmar" veröffentlichten Ankündigung nicht hervor. Nach Angaben der größten Oppositionspartei des Landes befinden sich derzeit mindestens 330 politische Gefangene in Haft. Er gehe davon aus, dass es sich bei der Amnestie um eine Geste des guten Willens vor Obamas Birma-Reise handele, sagte der Sprecher der Nationalen Liga für Demokratie von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, Nyan Win. "Wir wollen, dass alle politischen Häftlinge freigelassen werden", fügte er hinzu.