Beate Zschäpe - News zur Rechtsextremistin

Beate Zschäpe - News zur Rechtsextremistin

Foto: afp, AA/bb

Beate Zschäpe

Stadtrat beschließt Errichtung einer Gedenkstätte für Opfer des NSU
Stadtrat beschließt Errichtung einer Gedenkstätte für Opfer des NSU

Grünzug Fischelner WieseStadtrat beschließt Errichtung einer Gedenkstätte für Opfer des NSU

Um in dem Grünstreifen einen besonderen Ort entstehen zu lassen, soll das Mahnmal als „Gedenkbogen“ ausgestaltet werden. Den Vorschlag hat eine Projektgruppe des Integrationsausschusses entwickelt.

Wann kommt man eigentlich in Untersuchungshaft?
Wann kommt man eigentlich in Untersuchungshaft?

Klever RichterinWann kommt man eigentlich in Untersuchungshaft?

24 Erwachsene und zwei Jugendliche befinden sich in Kleve und Emmerich in Untersuchungshaft. Ermittlungsrichterin Miriam Rehbein erklärt, unter welchen Voraussetzungen U-Haft angeordnet wird.

Darum wurde Beate Zschäpe für Extremisten-Aussteigerprogramm abgelehnt
Darum wurde Beate Zschäpe für Extremisten-Aussteigerprogramm abgelehnt

Neustart in der GesellschaftDarum wurde Beate Zschäpe für Extremisten-Aussteigerprogramm abgelehnt

Die wohl bekannteste Rechtsextremistin Deutschlands, Beate Zschäpe, hat sich um Aufnahme in ein Extremisten-Aussteigerprogramm beworben — und nach Angaben ihres Anwalts auch schon die Antwort bekommen.

Zschäpe räumt Mitschuld deutlicher als je zuvor ein
Zschäpe räumt Mitschuld deutlicher als je zuvor ein

Befragung zu NSU-MordserieZschäpe räumt Mitschuld deutlicher als je zuvor ein

Fünf Jahre nach Ende des NSU-Prozesses und das erste Mal überhaupt steht die NSU-Terroristin Beate Zschäpe einem offiziellen Gremium Rede und Antwort - viele Stunden lang. Sie wird dabei deutlicher als je zuvor. Doch viele Fragen bleiben weiter offen.

NSU-Terroristin Beate Zschäpe in U-Ausschuss vorgeladen
NSU-Terroristin Beate Zschäpe in U-Ausschuss vorgeladen

Ermittlungen zu Neonazi-SzeneNSU-Terroristin Beate Zschäpe in U-Ausschuss vorgeladen

2018 wurde sie zu lebenslanger Haft verurteilt - nun muss Beate Zschäpe vor dem bayerischen NSU-Untersuchungsausschuss erscheinen. Bis heute sind viele Fragen zu der rechtsradikalen Terrororganisation offen - aber ob Zschäpe Antworten gibt?

Zschäpe scheitert mit Verfassungsbeschwerde
Zschäpe scheitert mit Verfassungsbeschwerde

Terroristin des NSUZschäpe scheitert mit Verfassungsbeschwerde

2011 kam ans Licht, dass drei Rechtsextreme jahrelang mordend durch Deutschland ziehen konnten. Als einzige Überlebende der Terrorzelle wurde Beate Zschäpe verurteilt - zur Höchststrafe. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig. Aber eine Entscheidung stand noch aus.

Bundesgerichtshof bestätigt Urteil gegen NSU-Helfer André E.
Bundesgerichtshof bestätigt Urteil gegen NSU-Helfer André E.

Nach RevisionenBundesgerichtshof bestätigt Urteil gegen NSU-Helfer André E.

Das Urteil des Münchner Oberlandesgerichts gegen den NSU-Helfer André E. vom Juli 2018 bleibt bestehen. Der Bundesgerichtshof wies in Karlsruhe die Revisionen des Generalbundesanwalts und des Angeklagten selbst zurück.

NSU-Opferanwalt erhebt schwere Vorwürfe
NSU-Opferanwalt erhebt schwere Vorwürfe

NSU-MordeNSU-Opferanwalt erhebt schwere Vorwürfe

Mehmet Daimagüler, der Anwalt der Opfer der rechten Terrorgruppe, wirft den Ermittlungsbehörden Rassismus vor, „der dafür gesorgt hat, dass die Morde nicht verhindert und nicht aufgeklärt wurden.“ Er fordert eine konsequente Aufklärung.

Beate Zschäpe reicht Beschwerde beim Verfassungsgericht ein
Beate Zschäpe reicht Beschwerde beim Verfassungsgericht ein

NSU-VerfahrenBeate Zschäpe reicht Beschwerde beim Verfassungsgericht ein

Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess Beate Zschäpe zieht vor das Bundesverfassungsgericht. Sie will eine mündliche Verhandlung vor dem Bundesgerichthof erzwingen, der die Revision von Zschäpe in einem schriftlichen Verfahren zurückgewiesen hatte.

Urteile gegen Beate Zschäpe und zwei NSU-Helfer sind rechtskräftig
Urteile gegen Beate Zschäpe und zwei NSU-Helfer sind rechtskräftig

Entscheidung des BundesgerichtshofesUrteile gegen Beate Zschäpe und zwei NSU-Helfer sind rechtskräftig

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Revisionen der Rechtsterroristin Beate Zschäpe und der beiden NSU-Helfer Ralf Wohlleben und Holger G. verworfen. Die Verurteilung der drei durch das Oberlandesgericht München aus Jahr 2018 ist damit rechtskräftig.

Bundesgerichtshof kündigt „weitere Entscheidungen“ zum NSU an
Bundesgerichtshof kündigt „weitere Entscheidungen“ zum NSU an

Revision des UrteilsBundesgerichtshof kündigt „weitere Entscheidungen“ zum NSU an

Im Juli 2018 ging der NSU-Prozess zu Ende, aber noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Beate Zschäpe und drei Mitangeklagte haben ihre Strafen nicht akzeptiert. Seit Monaten brüten die BGH-Strafrichter über den Revisionen. Nun wollen sie sich dazu erstmals äußern.

Freispruch für Anwalt von erfundenem NSU-Opfer rechtskräftig
Freispruch für Anwalt von erfundenem NSU-Opfer rechtskräftig

Prozess in AachenFreispruch für Anwalt von erfundenem NSU-Opfer rechtskräftig

Der Anwalt war im Münchner NSU-Prozess im Namen eines Opfers aufgetreten – das vermeintliche Opfer gab es jedoch gar nicht. Für seine Arbeit hatte er zunächst 211.000 Euro erhalten.

Reemtsma-Entführer Thomas Drach in Köln inhaftiert
Reemtsma-Entführer Thomas Drach in Köln inhaftiert

Auslieferung aus den NiederlandenReemtsma-Entführer Thomas Drach in Köln inhaftiert

Der frühere Reemtsma-Entführer und mutmaßliche Räuber Thomas Drach ist am Dienstag von den Niederlanden an Deutschland ausgeliefert worden. Mit einem Hubschrauber wurde er nach Köln geflogen. Dort erwartet ihn ein Prozess wegen mehrerer Raubüberfälle.

Anwalt von erfundenem NSU-Opfer freigesprochen
Anwalt von erfundenem NSU-Opfer freigesprochen

Im Zweifel für den AngeklagtenAnwalt von erfundenem NSU-Opfer freigesprochen

Ein Anwalt hat ein Opfer des NSU vertreten, das es gar nicht gab. Das Landgericht Aachen hat ihn jetzt vom Betrugsvorwurf freigesprochen – es konnte keinen Vorsatz feststellen.

Anwalt soll NSU-Opfer erfunden haben
Anwalt soll NSU-Opfer erfunden haben

Prozessauftakt in AachenAnwalt soll NSU-Opfer erfunden haben

Ein Anwalt soll im NSU-Prozess eine Nebenklägerin vertreten haben, die es in Wahrheit gar nicht gab. Dafür soll er über 200.000 Euro kassiert haben. Ab Freitag steht er wegen Betrugs vor Gericht.

Drohmail an Hannovers Bürgermeister und weitere Grünen-Politiker verschickt
Drohmail an Hannovers Bürgermeister und weitere Grünen-Politiker verschickt

Absender „NSU 2.0“Drohmail an Hannovers Bürgermeister und weitere Grünen-Politiker verschickt

Erneut sind Drohmails mit dem Absender „NSU 2.0“ bei Politikern eingegangen. Sie gingen an die Grünen-Bundespolitiker Anton Hofreiter, Renate Künast und Filiz Polat. Auch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay bekam ein rechtsextremistisches Drohschreiben.

Anwalt von erfundenem NSU-Opfer wegen Betruges vor Gericht
Anwalt von erfundenem NSU-Opfer wegen Betruges vor Gericht

Gefälschte UnterlagenAnwalt von erfundenem NSU-Opfer wegen Betruges vor Gericht

Ein Anwalt soll im NSU-Prozess eine Nebenklägerin vertreten haben, die es in Wahrheit gar nicht gab. Dafür soll er über 200.000 Euro kassiert haben. Im August steht er wegen Betrugs in Aachen vor Gericht.

Verteidiger von Beate Zschäpe reichen Revisionsbegründung ein
Verteidiger von Beate Zschäpe reichen Revisionsbegründung ein

BGH muss Urteil prüfenVerteidiger von Beate Zschäpe reichen Revisionsbegründung ein

Die Verteidiger der wegen Mordes verurteilten Beate Zschäpe haben beim Oberlandesgericht München ihre Revisionsbegründung eingelegt. Der Bundesgerichtshof muss das Urteil nun prüfen.

Zschäpe-Verteidiger hält Urteil in zentralem Teil für nicht haltbar
Zschäpe-Verteidiger hält Urteil in zentralem Teil für nicht haltbar

Prozess zu Verbrechen des NSUZschäpe-Verteidiger hält Urteil in zentralem Teil für nicht haltbar

Zwei Jahre nach dem Ende des NSU-Prozesses hat das Oberlandesgericht München seine schriftliche Urteilsbegründung abgegeben. Ein Verteidiger von Beate Zschäpe übt nun daran Kritik.

OLG München legt schriftliches Urteil in NSU-Prozess vor
OLG München legt schriftliches Urteil in NSU-Prozess vor

3025 SeitenOLG München legt schriftliches Urteil in NSU-Prozess vor

Knapp zwei Jahre nach dem Urteil im NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier Mitangeklagte liegen nun die schriftlichen Urteilsgründe vor. Die Urteilsbegründung wurde am Dienstag zu den Akten genommen.

Was den Neonazi-Anwalt im Düsseldorfer Karneval so umstritten macht
Was den Neonazi-Anwalt im Düsseldorfer Karneval so umstritten macht

Die Stationen des Björn ClemensWas den Neonazi-Anwalt im Düsseldorfer Karneval so umstritten macht

Vorstandsmitglied eines rechtsextremistischen Kulturvereins, Szene-Anwalt der Rechten, ehemals Bundesvizechef der Republikaner – und Karnevalist: Das ist Björn Clemens.

Angela Merkel würdigt die Opfer des NSU-Terrors
Angela Merkel würdigt die Opfer des NSU-Terrors

Bundeskanzlerin in ZwickauAngela Merkel würdigt die Opfer des NSU-Terrors

Die Kanzlerin legte Blumen in der sächsischen Stadt nieder und betonte in Bezug auf den rechten Terror: „Es ist unsere Aufgabe, dass so etwas nicht wieder passiert.“ Anfang Oktober waren ein Baum und eine Parkbank an der Gedenkstätte zerstört worden.

Nächstes Gedenkzeichen an NSU-Opfer in Zwickau zerstört
Nächstes Gedenkzeichen an NSU-Opfer in Zwickau zerstört

Nach abgesägtem BaumNächstes Gedenkzeichen an NSU-Opfer in Zwickau zerstört

Wenige Tage nach dem Absägen eines Gedenkbaumes für das erste NSU-Opfer im sächsischen Zwickau ist auch ein ersatzweise aufgestelltes Gedenkzeichen zerstört worden.

Unbekannte fällen Gedenkbaum für NSU-Mordopfer Enver Simsek
Unbekannte fällen Gedenkbaum für NSU-Mordopfer Enver Simsek

Tat in ZwickauUnbekannte fällen Gedenkbaum für NSU-Mordopfer Enver Simsek

In Zwickau hatten die NSU-Terroristen einst Unterschlupf gefunden. Von hier aus zogen die Rechtsextremen eine blutige Spur durchs ganze Land. Gleichgesinnte gibt es in der sächsischen Stadt bis heute.

Bahar Aslan: Große Furcht vor rechtsextremen Strukturen
Bahar Aslan: Große Furcht vor rechtsextremen Strukturen

LesungBahar Aslan: Große Furcht vor rechtsextremen Strukturen

Die Autorin las anlässlich der interkulturellen Woche in Kempen. Sie hat sehr intensiv den NSU-Prozess verfolgt und war erschüttert über die Polizei.

Beate Zschäpe wurde am 2. Januar 1975 in Jena als Beate Apel geboren. Sie wuchs in Jena in einfachen Verhältnissen auf. Zwischen 1991 und 1992 schloss sich Beate Zschäpe der neonazistischen Jugendclique "Winzer-Clan" in ihrer Nachbarschaft im Jenaer Plattenbauviertel Winzerla an und lernte Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt kennen. Mit Mundlos und Böhnhardt und drei anderen Neonazis, unter ihnen Ralf Wohlleben, bildete sie die "Kameradschaft Jena". Außerdem gab es Kontakte zum Neonazi-Netzwerk "Blood and Honour". Nachdem 1996 und 1997 in Jena mehrere Bombenattrappen und zündunfähige Sprengkörper gefunden worden waren, durchsuchte die Polizei die Wohnungen von Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt. Dabei fand sich in Zschäpes Wohnung eine Machete, ein Gewehr und ein handgefertigtes Brettspiel namens Pogromly, ein Monopoly für Neonazis. In einer von Beate Zschäpe angemieteten Garage wurden außerdem vier Rohrbomben mit etwa 1,4 Kilogramm TNT gefunden. Nach der Durchsuchungsaktion ging Zschäpe gemeinsam mit Böhnhardt und Mundlos in den Untergrund. Seit dem 8. November 2011 befindet sich Zschäpe in Untersuchungshaft. Der Prozess findet seit dem 6. Mai 2013 vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts München statt.