Sein Filmepos "Gandhi" berührte Millionen, als Schauspieler bestach der Mann mit dem Babyface durch seine Wandlungsfähigkeit. Nun ist der britische Schauspieler und Erfolgsautor Richard Attenborough im Alter von 90 Jahren gestorben.

Die Literaturverfilmung ist ein packendes Historien-Drama. Der Oscarpreisträger und Stellan Skarsgård brillieren in Nebenrollen.

Diktator General Aladeen (Sacha Baron Cohen) wird vor die UN zitiert, weil er in seinem kleinen Staat ein Atomprogramm plant und seine Gegner hinrichten ließ. Sein Onkel (Ben Kingsley) will ihn stürzen und hat einen Doppelgänger engagiert, so dass Aladeen in New York untertauchen muss. Dabei lernt er die Feministin Zoey (Anna Faris) kennen, die einen Bioladen betreibt. Bei ihren Freunden eckt Aladeen schon bald mit frechen Sprüchen an. Pro Sieben zeigt erstmals die Komödie mit bitterbösem Humor, die nicht jedermanns Sache sein dürfte.

Von Sonntag bis Mittwoch hat sich die Zülpicher Straße in Köln zu einer Hollywood-Kulisse verwandelt. Anthony Hopkins und Ben Kingsley drehten für einen Actionfilm in der Rock-Kneipe "Der Stiefel". Dabei übernahmen auch Zuschauer vom Seitenrand eine kleine Rolle im Film.

Schauspieler Tom Hanks (57) kommt für seinen neuen Film "Ein Hologramm für den König" nach Düsseldorf. So viel ist sicher. Doch wo genau der Hollywoodstar in der Landeshauptstadt drehen wird, wollen die Verantwortlichen nicht verraten. Zu groß ist die Angst, dass der Dreh durch Schaulustige gestört werden könnte. Nach Angaben der Stadt Düsseldorf werden wohl einige Szenen im Bereich der Tersteegenstraße in Golzheim gedreht. Viel mehr ist dort jedoch auch nicht bekannt.

Bereits 1986 ist der Roman erschienen, erst jetzt kommt die Verfilmung. Das ist für einen Bestseller eine lange Zeit, man kann von einer schweren Geburt reden. Als Grund wird die Unverfilmbarkeit des Stoffes genannt, Noah Gordons Buch sei mit 900 Seiten zu dick für einen Kinofilm. Diese Erklärung überzeugt nicht, denn unverfilmbar sind Romane nur, wenn sich zu viel in den Köpfen ihrer Protagonisten abspielt. "Der Medicus" hat eine starke äußere Handlung, sie musste lediglich komprimiert werden.

Bereits 1986 ist der Roman erschienen, erst jetzt kommt die Verfilmung. Das ist für einen Bestseller eine lange Zeit, man kann von einer schweren Geburt reden. Als Grund wird die Unverfilmbarkeit des Stoffes genannt, Noah Gordons Buch sei mit 900 Seiten zu dick für einen Kinofilm.

Knapp 26 Jahre nach der Veröffentlichung wurde Noah Gordons Bestseller fürs Kino verfilmt. Bei den Dreharbeiten in der marokkanischen Stadt Quarzazate entstanden opulente Bilder und eindrucksvolle Massenszenen.

Der unbändige Hunger auf Fisch stellt ein Riesenproblem dar: Immer mehr Regionen der Weltmeere sind überfischt, es droht der Kollaps des maritimen Ökosystems. Das zu verhindern, hat sich Fishlove auf die Fahnen geschrieben. Und weil man bekanntlich mit nackten Promis eine Menge Aufmerksamkeit erregt - siehe Peta -, greift man bei Fishlove zu eben diesem Mittel.

Marvel-Superheld Thor hat am Wochenende die nordamerikanischen Kinocharts gestürmt. Der zweite Teil des Blockbusters "Thor - The Dark Kingdom" spielte bei seinem Debüt geschätzt mehr als 86 Millionen Dollar ein.

Ab dem 20. Oktober verwandelt sich die Aula am Berliner Ring für sieben Sonntage in ein Kino. Zu sehen gibt es unter anderem Rotober, Zauberer, Schlümpfe — und einen echten Klassiker.

Wenn man mal einen Auftritt von Scarlett Johansson gesehen hat, ist man sicher, noch besser geht's nicht. Stimmt aber nicht. Sie legt jedes Mal wieder ein Schüppchen drauf. So auch jetzt in Venedig. Einfach nur Wow. Tolles Kleid, tolle Laune, tolle Scarlett.

Amy Winehouse, Mick Jagger, Queen Elizabeth II, Dustin Hoffman, Louise Bourgeois, Ben Kingsley, Pink oder Mickey Rourke — dies sind nur einige der illustren Namen, die vor Bryan Adams Kamera Modell gestanden haben.

Der Film basiert auf viel Action und Spannung, etwas Humor ist auch zu merken. Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut. Robert Downey Jr. und Don Cheadle retten gemeinsam die Welt als Iron Man und War Machine.

Bryan Adams ist einer der erfolgreichsten Rocksänger und Komponisten. Und er hat sich einen Namen als Fotograf gemacht. Stars wie Amy Winehouse, Mickey Rourke und Königin Elizabeth traten vor seine Linse. Die Bilder sind in einer Ausstellung im NRW-Forum Düsseldorf zu sehen.

- "Duell", 1973 (mit Dennis Weaver)

Hollywood an Rhein und Ruhr: Stars wie Tilda Swinton, Ben Kingsley, Charlotte Gainsbourg und Uma Thurman standen 2012 in Nordrhein-Westfalen vor der Kamera. D

In Berlin wurden die "Männer des Jahres" gekürt. Mit dabei: Sänger Thomas Quasthoff, Olympiasieger Robert Harting und der Fernsehmoderator Klaas Heufer-Umlauf, der sich von einer bislang eher unbekannten Seite zeigte.

In wenigen Jahren könnte ein Großteil des maritimen Lebens verschwunden sein. Damit es nicht soweit kommt, will die Tierschutzorganisation Fishlove etwas tun. Und weil man bekanntlich mit nackten Promis eine Menge Aufmerksamkeit erregt, reitet Lizzy Jagger unbekleidet auf einem Thunfisch.

Sir Ben Kingsley (68) beklagt die Unsicherheit mancher Männer. "Ich denke, dass die Rolle des Mannes neu definiert werden muss. Zurzeit herrscht dort etwas Chaos", sagte der Schauspieler der "GQ", die ihn als "Mann des Jahres" in der Kategorie "Legende" auszeichnen will. "Männer wissen nicht mehr, wie sie sich zu verhalten haben", fügte der 68-Jährige hinzu und gab ein Beispiel: "Wenn Sie jemandem die Tür aufhalten möchten, dann tun Sie es einfach."

Der Vollmond leuchtete über der Lagune von Venedig, als die Film- und Medienstiftung von NRW am Sonntag zu ihrem Empfang beim Filmfestival geladen hatte. Bereits seit 2001 gibt es die Tradition dieses Treffens der deutschen Filmbranche.

Köln Vorbei am Außenset der Lindenstraße geht es direkt ins Mittelalter. In Studio 53 der Kölner MMC Studios, einem der größten Europas, steht der Palast des Shahs mit mächtigen Säulen, Perserteppichen und Messingleuchtern. Ein abgetrennter (künstlicher) Kopf liegt am Fuß der Treppe. Ein Botschafter habe seine Nachricht nicht überlebt, lautet die Erklärung. Hier verfilmt Ufa Cinema zurzeit Teile des Weltbestsellers "Der Medicus" von Noah Gordon. Allein in Deutschland hat sich das Buch um einen Nachwuchsarzt aus England (gespielt von Tom Payne), der im 11. Jahrhundert in den Orient zieht, um bei der Koryphäe Ibn Sina (Sir Ben Kingsley) Medizin zu studieren, sechs Millionen Mal verkauft.

Fünf Oscars gab es für Martin Scorseses Film "Huco Cabret", und jeden einzelnen davon zurecht. Der Film, der heute im Frankenheim Kino läuft und um 21.35 Uhr beginnt, ist eine gelungene Hommage an das Kino und seinen Mit-Erfinder George Méliès, erzählt in ebenso unterhaltsamen wie kunstvollen Bildern, besetzt mit Schauspielern wie Sacha Baron Cohen und Ben Kingsley. Erzählt wird die märchenhafte Geschichte des Waisenjungen Hugo, der im Paris der 30er Jahre allein im Labyrinth eines Bahnhofs lebt. Zusammen mit der gleichaltrigen Isabelle lüftet er einaußergewöhnliches Geheimnis, das beider Leben vollkommen verändert.

Für Erwin Lennartz ist es ein besonderer Job: Der Laiendarsteller aus Grevenbroich steht derzeit für die Noah-Gordon-Verfilmung "Der Medicus" vor der Kamera. Dabei dreht er unter anderem mit Ben Kingsley. Lennartz bekam vom Oscar-Preisträger sogar Lob zu hören.

Der mit fünf Oscars prämierte Film von Altmeister Martin Scorsese ist seine Liebeserklärung an das Kino und eine Hommage an dessen Erfinder George Méliès.

Oscar-Gewinner Ben Kingsley (68, "Gandhi", "Hugo Cabret") wird in der Verfilmung von Noah Gordons Weltbestseller "Der Medicus" mitwirken. Kingsley werde die Rolle des Arztes Ibn Sina übernehmen, berichtete die Produktionsfirma Ufa Cinema.

Sacha Baron Cohen steht für wilde Verkleidungen und herben Humor. Sein neuer Film hat jede Menge Witz, der Islamisten, Diktatoren, aber auch den Westen trifft. "Der Diktator" geht an die Grenzen des guten Geschmacks - und manchmal weit darüber.

Jetzt ist es vollbracht. Der österreichische Schauspieler Peter Matic hat Marcel Prousts Roman-Giganten "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" eingelesen, als erster Sprecher komplett, alle sieben Bände. Eine gigantische Aufgabe, die vor neun Jahren in den Studios des Rundfunks Berlin Brandenburg begann und soeben an ihr Ende gekommen ist mit der letzten Lieferung: der Aufnahme von "Die wiedergefundene Zeit" im gold und schwarz eingebundenen CD-Schuber. Nach 9380 Minuten auf 128 CDs ist die aufwändigste Hörbuch-Edition Deutschlands abgeschlossen.

Nach dem oscarprämierten Welterfolg "Departed" und der Rolling-Stones-Dokumentation "Shine a Light" hat sich Martin Scorsese nun einen lupenreinen Genrefilm gegönnt. Der aufwändig produzierte Thriller findet genau die richtigen, schockierenden und intensiven Bilder für die Romanvorlage von Dennis Lehane.

Nach der weltweit erfolgreichen "Fluch der Karibik"-Trilogie hat sich Produzent Jerry Bruckheimer den Stoff eines der langlebigsten Computerspiele aller Zeiten vorgenommen.

Eigentlich war er ein Westernheld. Da stieg 1969 ein Mann mit Schlapphut, Schnäuzer, Fransel-Lederjacke auf seine Harley-Davidson und fuhr einfach los durch die kargen Steppen Arizonas. Vielleicht um sein Glück zu machen mit dem Geld aus einem Drogengeschäft, aber vor allem, um die Weite zu spüren.

Los Angeles (RPO). Der britische Schauspieler Ben Kingsley hat einen Stern auf dem Walk of Fame bekommen. Etwa hundert Gäste nahmen an der feierlichen Zeremonie in Los Angeles teil, darunter auch Kingsleys Ehefrau und Sohn sowie Schauspielerkollege Bruce Willis. Kingsleys Stern ist der 2410. auf dem berühmten Abschnitt des Hollywood Boulevard. Der 66-Jährige ist in den USA ab Freitag in der Videospiel-Verfilmung "Prinz von Persien - Der Sand der Zeit" zu sehen. Kingsley wurde 2002 von Königin Elizabeth II. zum Ritter geschlagen.

Die von Fans und Kritikern lang ersehnte Videospielklassiker-Verfilmung "Prince of Persia - Der Sand der Zeit" feierte jetzt in London Weltpremiere. Die Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal und Gemma Arterton liefen gut gelaunt über den roten Teppich.

Sie war als „Agent Strawberry Fields“ neben Daniel Craig in James Bond zu sehen, jetzt gibt Gemma Arterton die schöne Prinzessin. Gemeinsam mit Jake Gyllenhaal kämpft die 24-Jährige in der Verfilmung des Spiele-Klassikers „Prince of Persia“.

Er ist wieder auf Sendung: Ralf Seeger ist ab heute in der RTL II-Serie "Die Mädchen Gang" als Anti-Gewalt-Trainer zu sehen. Zudem kämpft er in dem Kino-Film "BloodRayne III" im 2. Weltkrieg gegen die Wehrmacht.

Hollywoodstar Leonardo DiCaprio würde gerne einmal mit einem deutschen Regisseur in Deutschland einen Film drehen. Das verriet der 35-jährige Amerikaner auf der Berlinale, wo er seinen neuen Film "Shutter Island" von Martin Scorsese präsentierte.

Frankfurt (RPO). Ben Kingsley (66), Schauspieler, hat einen Grundsatz bei der Auswahl seiner Rollen. "Ich suche zumindest immer einen Funken Menschlichkeit", sagte der 66-Jährige der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Wenn er den Schlüssel zu einer Filmfigur nicht finde, "lasse ich die Finger davon". Er versuche, die jeweilige Figur in sich selbst zu finden und dann "wie ein detailbesessener Maler" zu arbeiten: "Die Kombination zahlreicher Kleinigkeiten unterscheidet ein banales Bild von einem echten Kunstwerk."

Auf der Jubiläums-Berlinale 2010 wird auch der neue Film von US-Regisseur Roman Polanski gezeigt. "Der Ghostwriter" läuft bei den 60. Internationalen Filmfestspielen Berlin im Wettbewerb als Weltpremiere, wie das Filmfestival am Dienstag mitteilte.

Der österreichische Regisseur Michael Haneke hat beim diesjährigen Europäischen Filmpreis abgeräumt. Sein Film "Das Weiße Band", ein in einem norddeutschen Dorf am Vorabend des Ersten Weltkriegs spielendes Drama, setzte sich am Samstagabend in den Kategorien Bester Film, Regie und Drehbuch durch.

Hongkong (ap). Nach seinem Oscar-gekrönten Auftritt in "Gandhi" spielt Ben Kingsley erneut eine Hauptrolle in einem Film zur indischen Geschichte. Mitte nächsten Jahres beginnen die Dreharbeiten für "Taj", in dem die romantische Geschichte zum Bau des Tadsch Mahals erzählt wird. Kingsley spielt den Großmogul Shah Jahan, der das Mausoleum in Agra für seine 1631 verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahal errichten ließ. Wie die Produktionsfirma SBK Pictures am Mittwoch in Hongkong mitteilte, spielt der indische Superstar Aishwarya Rai Bachchan die Rolle von Mumtaz Mahal, die bei der Geburt ihres 14. Kindes starb. Kingsley erklärte, er sei fasziniert von der Entstehungsgeschichte des Tadsch Mahals, den er als "in Marmor gemeißelte Trauer" bezeichnete.

Älter ist er geworden. Und ein bisschen breiter. Zumindest im Gesicht. Hollywoodstar Leonardo DiCaprio verströmte bei der Gala "Cinema for Peace" dennoch reichlich Charme und Coolness. Grund zum Stolz hat der 34-Jährige allemal. Er wurde für seinen Einsatz für den Umweltschutz ausgezeichnet.

„Transsiberian“ ist ein lieblos verrührter Euro-Pudding im Stil billiger Actionware der 1970er. Brad Anderson beruft sich auf Vorbilder wie Hitchcocks „The Lady Vanishes“. Doch dafür fehlt ihm nicht nur dramaturgischs Geschick, sondern vor allem Humor.

Schauspielerin Penelope Cruz will auf der Leinwand nicht immer nur schön sein. "Deshalb freue ich mich über jede Rolle, in der ich auch mal hässlich sein darf", sagte die 34-Jährige.

Vor der pittoresken Kulisse von Brügge geben Colin Farrell und Brendan Gleeson in „Brügge sehen. . . und sterben?“ein bizarres Gaunerpaar, das nach missglücktem Auftragsmord in die Provinz verbannt wurde. Spannend wird’s auch.

Es dauert zwar noch ein paar Monate, bis der neue Film mit Penélope Cruz in Deutschland anläuft, aber "Elegy" macht bereits von sich Reden. Die schönste Spanierin in Hollywood lässt in dem Drama nämlich wieder einmal die Hüllen fallen.

Die Gala "Cinema for Peace" hat begonnen. Höhepunkt des Schaulaufens auf der Berlinale. Auf dem Roten Teppich sind die ganz Großen. Gekommen sind auch Gäste, die mit dem Filmgeschäft eigentlich gar nichts zu tun haben. Der Wasmeier-Markus etwa. Oder Joschka Fischer.

Penélope Cruz ist da. Am Sonntag brachte die umschwärmte spanische Schauspielerin internationalen Glanz auf die Berlinale zurück. Sie kam, enstieg der Limousine - und ließ das eher fade Film-Wochenende vergessen. Zusammen mit Ben Kingsley präsentierte sie "Elegy".

Der Glamour ist normalerweise nicht in Deutschland zu Hause. Preisverleihungen wirken gern sehr gestelzt, Partys sehr gewollt. Einmal im Jahr aber, da fühlt sich der Glamour wohl in Deutschland. Wenn Dieter Kosslick zur Berlinale ruft, kommen alle. Die Makatsch, die Kruger, die Schwarz, die Stones. Und alle machen ganz unglaublich viel her.

Nahezu jedem sind Film-Meisterwerke wie "Der Pate", "Vertigo" oder "Matrix" ein Begriff. Aber kennen Sie auch "Equilibrium", "Lucky Number Slevin" oder "Miller's Crossing"? Wir stellen Ihnen einige Geheimtipps vor, die Sie sich beim nächsten Termin nicht entgehen lassen sollten.

Nach der Wahl der sieben neuen Weltwunder hat die Weltkulturorganisation Unesco Kritik geübt und sich von der Kampagne distanziert.

Lissabon (RPO). Die Welt hat sieben neue Wunder: In einer Zeremonie in Lissabon sind am Samstagabend die Bauwerke bekanntgegeben worden, die fast 100 Millionen Teilnehmer in einer Abstimmung zu den sieben neuen Weltwundern bestimmt haben. Als einziges europäisches Wahrzeichen schaffte es das Kolosseum in Rom auf die Liste.

Ob sich Sharon Stone über diesen Preis freuen würde? Die Schauspielerin geht für ihre Rolle in "Basic Instinct 2" als Favoritin für die Goldene Himbeere ins Rennen. Der zweite Teil des Thrillers ist gleich in sieben Kategorien nominiert.

Neuss (NGZ) Roman Polankis London in der Mitte des 19. Jahrhunderts steht in Prag, denn dort hatte er die richtigen äußeren Bedingungen gefunden, um Oliver Twist nach allen Regeln der Filmkunst sein Leben durchleiden zu lassen.

Einfach war es sicher nicht, den Roman "Oliver Twist" ganz neu zu verfilmen. Zu häufig schon wurde Charles Dickens' Werk auf die Leinwand gebracht, auch als Musical war die Geschichte um den pfiffigen Londoner Waisenjungen zu sehen. Roman Polanski hat es dennoch getan, und seine Sichtweise ist genial und düster.

Mainz (rpo). Die Weihnachtsausgabe der ZDF-Show "Wetten, dass..?" ist wieder ein Publikumsrenner gewesen. Durchschnittlich 12,8 Millionen TV-Zuschauer verfolgten die Sendung aus Düsseldorf, wie der Mainzer Sender mitteilte. Damit habe der Marktanteil der 159. Ausgabe des ZDF-Highlights bei 40,8 Prozent gelegen.

Düsseldorf (rpo). Ohne Zweifel war Robbie Williams der unangefochtene Höhepunkt der 159. Sendung "Wetten, dass...?" in Düsseldorf. Erneut ging der Popstar auf Tuchfühlung mit seinen Fans und kickte sogar mit Günter Netzer. Doch Gottschalk versammelte noch einige andere hochkarätige Gäste auf seiner Couch.

Düsseldorf (dto). Thomas Gottschalk hat keine Angst vor Überraschungen bei "Wetten, dass..?". Selbst wenn Superstar Robbie Williams sein Hinterteil entblößen würde, brächte ihn das nicht aus der Ruhe, sagte ein gut gelaunter Thomas Gottschalk am Freitag vor Beginn der Proben. "Dann würde ich ebenfalls blank ziehen." Er fürchte auch nicht, dass der britische Sänger ihm die Show stehle, erklärte Gottschalk: "Die Show gehört den Künstlern. Wenn es auf der Bank ohne mich geht, ist das das Beste, was mir passieren kann."

Düsseldorf (RP). Es sollte ganz heimlich passieren, aber daraus wurde nichts. Am Donnerstag um 18 Uhr ist der "größte Entertainer aller Zeiten" mit seinem Privatjet auf dem Düsseldorfer Flughafen gelandet. Er kam aus Barcelona. In einer Kolonne aus Mini-Vans ließ sich Robbie Williams zum Luxus-Hotel Interconti an die Kö kutschieren. Sicherheitsleute schirmten den Star ab, der lässig in Jeans und mit weißer Daunenjacke den Haupteingang nahm. Sein Team schleppte Klamotten, Koffer und Blumen hinterher.

Düsseldorf (dto). Die meisten Düsseldorfer können den kommenden Samstag kaum noch erwarten: Die beliebte Familien-Show "Wetten, dass...?" gastiert mit Moderator Thomas Gottschalk am Rhein. Zu der 159. Sendung wurden erneut viele internationale Stars eingeladen. Neben Sänger Robbie Williams wird auch Rapper 50 Cent die Messehalle sechs füllen. Die Wetten sind allerdings noch streng geheim — spekuliert wird hingegen schon heftig. Der Ort der Außenwette ist mittlerweile bekannt.

"Ist das Ihr Haus?" - am Anfang des Films "Haus aus Sand und Nebel" steht diese Frage. Eine apathische junge Frau (Jennifer Connelly) kann darauf allerdings nicht antworten. Ratlos steht sie vor ihrem Heim im blinkenden Licht von Rettungsfahrzeugen und es wird klar, dass die Geschichte eigentlich zu Ende ist.

Wenn Serienmörder Serienmördern an den Kragen gehen, muss es blutig werden. Von dieser ungewöhnlichen Situation erzählt "Suspect Zero - Im Auge des Mörders". Sir Ben Kingsley darf wieder den mörderischen Fiesling mimen, was in diesem Fall keine Garantie für einen spannenden Thriller ist.

Berlin (rpo). Normalerweise ist das schrille Outfit Sache des Gastgebers selbst. Doch gestern bot auch Klaus Wowereit im Trachtenoutfit einen ungewohnten Anblick. Berlins Regierender Bürgermeister animierte als prominenter Vorreiter die Hauptstädter, spontan und mitten auf dem Berliner Alexanderplatz ein Oktoberfest zu feiern.

Mainz (rpo). Thomas Gottschalk schreibt mit seiner Samstagabend-Show "Wetten, dass...?" ein weiteres Kapitel Fernsehgeschichte. Zum 150. Mal präsentiert der Blondschopf an diesem Wochenende den Unterhaltungsdauerbrenner. "Dass eine solche Sendung dem wechselnden Geschmack standgehalten hat, ist eigentlich ein Wunder", sagte Gottschalk.

Voll auf die Nüsse (siehe Film der Woche)

Köln (rpo). Anne Frank wurde durch ihr Tagebuch weltberühmt. Anlässlich des 75. Geburtstages in diesem Jahr bringt Vox am Freitag und Samstag jeweils um 20.15 Uhr den hochkarätigen, mit einem Emmy ausgezeichneten, zweiteiligen Spielfilm "Anne Frank" über das Schicksal des wohl bekanntesten jüdischen Mädchens erstmals im Free-TV. Anne wurde 1929 als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Mit ihrer Familie flüchtete sie 1933 vor dem Terror der Nationalsozialisten nach Amsterdam. Dort beginnt auch der Spielfilm mit Oscar-Preisträger Ben Kingsley als Annes Vater und Joachim Król als einem Freund der Familie. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande versteckten sich Anne und ihre Familie in einem Hinterhaus, wo sie ihr weltberühmtes Tagebuch schrieb. In beeindruckender Weise zeigt der Film den Alltag und die Enge, in dem Versteck, in dem die Familie über zwei Jahre lebte. "Ich will leben, wenn der Krieg aus ist, ich will Sprachen studieren und reisen" - doch dazu kam es nicht mehr. Anne Frank starb 1945 mit nur 15 Jahren im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Anne wird eindrucksvoll vom britischen Nachwuchstalent Hannah Taylor-Gordon als lebenshungriges, temperamentvolles, kluges und wissensdurstiges Mädchen gespielt. Nach dem Verrat ihres Verstecks 1944 wurden Anne und ihre Familie deportiert. Im Film ist es die Ehefrau eines Angestellten, die den Verrat begeht, in Wirklichkeit ist es bis heute ungeklärt, wer das Versteck anzeigte. Ihr anschließender Weg führte Anne über das Transitlager Westerborg zum Vernichtungslager Auschwitz, wo die Familie auseinandergerissen wurde. Schließlich starb Anne in Bergen-Belsen an Typhus. Der von Robert Dornhelm inszenierte Film wurde erstmals 2001 in den USA gezeigt und basiert auf Melissa Müllers Buch "Das Mädchen Anne Frank - Die Biographie" sowie auf Recherchen von Drehbuchautor Kirk Ellis. Auch wenn der Film nicht die Worte, die Anne in ihren Aufzeichnungen verwendet, übernimmt, finden sich viele Szenen auch in ihrem Tagebuch wieder. Anne Frank ist durch die Veröffentlichung der aufgeschriebenen zwei Jahre zum Symbol für Millionen von Juden geworden, die der rassistischen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Seit der Erstveröffentlichung 1947 haben Millionen Menschen auf der ganzen Welt an ihrem Schicksal teilgenommen. Am Freitag (21.55 Uhr) zeigt der Sender außerdem eine Dokumentation, die die Hintergründe der Verhaftung untersucht.

Los Angeles (rpo). Sie kommen nur nachts aus der Gruft und schlagen ihre spitzen Zähne in warme Hälse: Vampire. Jetzt hat es auch Oscar-Preisträger Ben Kingsley erwischt. In der Verfilmung des Videospiels "Blood Rayne" verwandelt er sich in einen gefährlichen Blutsauger.Diese Rolle ist ein ziemliches Kontrastprogramm zu seinem Oscar-Erfolg "Ghandi". Ben Kingsley spielt Kagan, den Anführer eines Vampir-Volks im 18. Jahrhundert. Ende dieses Monats sollen die Dreharbeiten in Rumänien beginnen. Kagans Gegenspielerin ist die eigene Tochter, die die Welt vor den untoten Blutsaugern retten will. Diese Rolle hat Kristanna Loken ("Terminator 3") bekommen. Der deutsche Regisseur Uwe Boll hat schon die Videospiele "House of the Dead" und "Alone in the Dark" für die Kinoleinwand adaptiert.

New York (rpo). Eric Bana, Hektor-Darsteller in "Troja", ist jetzt als erster Schauspieler für Steven Spielbergs Film über den Terroranschlag auf die Olympischen Spiele 1972 in München unter Vertrag genommen worden. Wie die Branchenzeitung "Variety" am Freitag berichtete, wird Ben Kingsley hingegen seine Zusage für eine Hauptrolle voraussichtlich aus terminlichen Gründen nicht einhalten können. Die Dreharbeiten waren verschoben worden, weil Spielberg länger als geplant an seinem Film "Terminal" mit Tom Hanks and Catherine Zeta-Jones gearbeitet hatte, der kommende Woche in den USA in die Kinos kommt. Die Dreharbeiten für den Olympia-Film sollen in sechs Wochen beginnen; gedreht werden soll in mehreren europäischen Ländern.

Düsseldorf (rpo). "An the Oscar goes to ..." - dieser weltweit bekannte Satz ist am 16. Mai 1929 zwar nicht ausgesprochen worden. Dennoch ist das der Tag, an dem die begehrteste Statue in der Filmbranche, die offiziell "Academy Award of Merit" heißt, verliehen wurde. Der Name Oscar kam erst einige Jahre später ins Spiel.Er ist genau 34,4 Zentimeter groß und etwa sieben Pfund schwer und dennoch einer der begehrtesten Männer in der Filmbranche: der Oscar. Zahlreiche Schauspieler, Regisseure, Musiker, Drehbuchautoren, Techniker und andere Mitwirkende aus der Filmbranche haben die Statue bereits in Empfang genommen. Nachdem aufgrund des Irak-Krieges die Verleihung im vergangenen Jahr bescheidener ausfiel, war 2004 wieder jede Menge Glanz und Glamour angesagt. Die Prominenten führten auf dem Laufsteg erneut die neuesten Kreationen der verschiedensten Designer vor. Über die Auszeichnung als beste Darsteller durften sich in diesem Jahr Charlize Theron und Sean Penn freuen. Nominiert waren neben ihnen Naomie Watts und Diane Keaton sowie Ben Kingsley und Johnny Depp. Theoretisch hätte auch einer von ihnen auf die Bühne gerufen werden können. Das war bei der ersten Verleihung des Awards noch anders. Der geheimnisvolle Umschlag kam nämlich erst in den 40er Jahren ins Spiel, vorher wurden die Gewinner bereits vor der Verleihung informiert. Der erste Preisträger überhaupt, der Schweizer Emil Jannings, war zum Zeitpunkt der Gala bereits wieder in Europa und hatte die Statue bereits vorher erhalten. So etwas wäre heute undenkbar.Verliehen wird der Filmpreis, eine Statue aus Nickel-Kupfer-Silber mit einem Überzug von 24-Karat-Gold, alljährlich von der amerikanischen Filmakademie, der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) in Hollywood. Den Spitznamen Oscar soll die schlanke Statuette mit einem Materialwert von nur 300 Dollar erhalten haben, weil ihr Aussehen die damalige Bibliothekarin und spätere Direktorin der AMPAS, Margaret Herrick, an ihren Onkel Oscar erinnerte. Bette Davis soll behaupten, dass sie die Namensgeberin gewesen sei. Schließlich habe sie beim ersten Angeblich der Figur gleich an ihren Mann Oscar Nelson gedacht. Und dann gibt es noch eine dritte Person, die für die Taufe des Goldmannes verantwortlich gewesen sein will: Der Filmkolumnist Sidney Skolsky will den Namen als erster ins Spiel gebracht haben.Die Kategorien können sich von Jahr zu Jahr ändern, umfassen jedoch stets Auszeichnungen für den besten Film, die beste Regie, die besten männlichen und weiblichen Haupt- und Nebendarsteller, für Drehbuch, Kamera, Ausstattung, Musik und etliche technische Aspekte des Filmemachens. Da die Nominierung durch Fachleute erfolgt, gilt der Vorschlag schon fast so viel wie der Gewinn des Preises selbst und wird von den Verleihfirmen entsprechend in der Werbung eingesetzt.Der Oscar ist also auch im hohen Alter noch bei allen aus der Branche sehr beliebt. Nur eine hatte auch mit diesem Mann wieder Pech: Marilyn Monroe. Die Schauspieler hat den Oscar nie bekommen, war noch nicht einmal für ihn nominiert, und dann das: Als sie 1951 die Statue dem damaligen Gewinner Douglas Shearer überreichen sollte, riss ihr kurz bevor sie auf die Bühne sollte, das Kleid. Es konnte nur notdürftig geflickt werden. Der Vorfall raubte ihr sichtlich das Selbstbewusstsein: Monroe blickte nur auf den Boden, murmelte eine paar Worte und verschwand wieder von der Bühne.

New York (rpo). Steven Spielberg will einen Film über den Anschlag auf die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1972 in München drehen. Im Juni sollen die Dreharbeiten beginnen. Der Film wird sich auf die Ereignisse nach dem Anschlag konzentrieren.Eine der Rollen soll Ben Kingsley spielen, wie das Branchenblatt "Variety" berichtet. Der Titel des Films steht noch nicht fest. Derzeit wird auch noch nach Drehorten gesucht. Spielbergs bislang letzter Film, der in Europa gedreht wurde, war "Der Soldat James Ryan". Er hatte Kingsley bereits für die Hauptrolle in "Schindlers Liste" engagiert. Das Drehbuch über den Terroranschlag auf die Olympischen Spiele hat Eric Roth geschrieben. Er war unter anderem erfolgreich mit "Forrest Gump". Das noch unter großer Geheimhaltung stehende Projekt war seit längerer Zeit in Arbeit, wurde aber erst vergangene Woche spruchreif. Derzeit wird laut "Variety" noch an den Verträgen gearbeitet. Der Film soll als Ko-Produktion von Spielbergs DreamWorks SKG und der Vivendi-Tochter Universal entstehen. Bei dem Münchner Anschlag waren am 5. September 1972 bewaffnete Palästinenser in das israelische Mannschaftsquartier eingedrungen und hatten zwei Sportler erschossen und neun andere als Geiseln genommen. Sie starben später bei einem missglückten Befreiungsversuch am Münchner Flughafen zusammen mit den fünf Palästinensern und einem deutschen Polizisten.

Frankfurt/Main (rpo). Noch bevor die 76. Oscar-Verleihung am Sonntag in Hollywood startet, dürften zwei Gewinner feststehen: Mit dem abschließenden dritten Teil dürfte "Herr der Ringe" nun endlich im dritten Anlauf als bester Film ausgezeichnet werden. In der Kategorie Animationsfilm ist "Findet Nemo" der Favorit. Alles andere wäre eine Sensation. Aber die ist schon deshalb wenig wahrscheinlich, weil beide Favoriten nicht wirklich starke Konkurrenz im vergangenen Jahr hatten. Auch der Oscar für Peter Jackson, den Regisseur der monumentalen "Ringe"-Trilogie, wäre hochverdient und wird dem kauzigen Neuseeländer kaum verweigert werden. Das reduziert die Chancen von Sofia Coppola, die als erste Amerikanerin für den Regie-Oscar nominiert wurde, gleich auch noch die erste US-Preisträgerin in dieser Kategorie zu werden, doch beträchtlich. Viel besser sind hingegen die Aussichten von Charlize Theron, für ihre furiose Vorstellung als übergewichtige Serienmörderin in "Monster" den Oscar als beste Hauptdarstellerin zu gewinnen. Im Gegensatz zu dem Jubeljahr 2003, als Caroline Link den erhofften Oscar für ihr Epos "Irgendwo in Afrika" errang, ist die diesjährige deutsche Hoffnung "Good Bye Lenin" bereits bei der Nominierung der besten fremdsprachigen Spielfilme gescheitert. In dieser Kategorie ist aber der niederländische Film "Twin Sisters" nominiert, in dem zumindest eine deutsche Schauspielerin zu sehen ist: Nadja Uhl. Mit "Twin Sisters" konkurrieren Filme aus Kanada, Schweden, Japan, und Tschechien. Die deutschen Hoffnungen ruhen vor allem auf dem jungen Florian Baxmeyer, dessen Werk "Die Rote Jacke" in der Kategorie Kurzspielfilm in die Endrunde kam und bereits den Studenten-Oscar 2003 gewinnen konnte. 20 Minuten dauerte der Streifen Baxmeyers über die wundersame Reise eines Bayern-München-Trikots von Hamburg in den jugoslawischen Bürgerkrieg. Der Oscar-Kandidat entstand als Studienabschlussprojekt der Hamburger Filmwerkstatt. Die mit ihrem kurzen Dokumentarfilm "Ferry Tales" nominierte 38-jährige New Yorker Regisseurin Katja Esson stammt ebenfalls aus Hamburg. In einem "Spiegel"-Interview sagte sie: "Katja Kümmerle aus Hamburg-Poppenbüttel darf übern roten Teppich." Gefilmt hat sie nach eigenen Worten "eine eingeschworene Gruppe von Frauen aus allen sozialen Schichten New Yorks, schwarze, weiße, arme, reiche Frauen, die sich auf der Fähre von Staten Island nach Manhattan treffen, 20 Minuten, jeden Tag, auf dem Weg zur Arbeit, im Schminkraum der Fähre." Übertragungsgroteke wegen Gefahr nackter HautBei den männlichen Hauptdarstellern dürfte es unter den fünf nominierten Kandidaten zu einem Duell zwischen Bill Murray für seine lakonische Meisterleistung als melancholischer Tokio-Besucher in "Lost in Translation" und Sean Penn als rächender Vater in Clint Eastwoods düsterem Drama "Mystic River" kommen. Der schöne Jude Law ("Unterwegs nach Cold Mountain"), Johnny Depp ("Fluch der Karibik") wie auch Altstar Ben Kingsley ("House of Sand and Fog") haben gegen die beiden Favoriten wohl noch nicht einmal eine Außenseiterchance. Im Vorfeld der Verleihung haben nicht nur die Preisanwärter Schlagzeilen gemacht, sondern fast mehr noch die in Europa grotesk anmutende Absicht des US-Senders ABC, bei seiner Übertragung die Bilder des Spektakels mit fünfsekündiger Verzögerung zu senden. Der Grund: Nicht noch einmal soll ein entblößter Star zu sehen sein wie unlängst Janet Jackson, deren eine Brust für Sekunden zu begutachten war. Frank Pierson, der Präsident der Amerikanischen Filmakademie, dessen Mitglieder die Preisträger ermitteln, sieht darin nicht ohne Grund einen Schritt in Richtung Zensur. Denn mit der beabsichtigten Verzögerung könnten auch unliebsame politische Äußerungen wie im Vorjahr die von Michael Moore gegen US-Präsident George Bush an der Verbreitung verhindert werden. Von Moore droht aber zumindest am 29. Februar keine Gefahr, denn er hat noch keinen neuen Film gemacht.

Los Angeles (rpo). Die Vorbereitungen in Hollywood für die Oscar-Verleihung laufen bereits seit einigen Tagen auf Hochtouren. Die Liste der Nomierungen steht seit Ende Januar fest. Charlize Theron wird beispeilsweise als Gewinnerin der Gold-Statue als beste Schauspielerin gehandelt. RP Online hat zusammengestellt, wer noch alles auf der Nominierungsliste steht.Bester Hauptdarsteller: Johnny Depp ("Fluch der Karibik") Ben Kingsley ("House of Sand and Fog") Jude Law ("Unterwegs nach Cold Mountain") Bill Murray ("Lost in Translation") Sean Penn ("Mystic River") Beste männliche Nebenrolle: Alec Baldwin ("The Cooler") Benicio Del Toro ("21 Grams") Djimon Hounsou ("In America") Tim Robbins ("Mystic River") Ken Watanabe ("The Last Samurai") Beste Hauptdarstellerin: Keisha Castle-Hughes ("Whale Rider") Diane Keaton ("Something's Gotta Give") Samantha Morton ("In America") Charlize Theron ("Monster") Naomi Watts ("21 Grams") Beste weibliche Nebenrolle: Shohreh Aghdashloo ("House of Sand and Fog") Patricia Clarkson ("Pieces of April") Marcia Gay Harden ("Mystic River") Holly Hunter ("Thirteen") Renée Zellweger ("Unterwegs nach Cold Mountain") Bester Animationsspielfilm: "Brother Bear" "Findet Nemo!" "The Triplets of Belleville" Bester Kurztrickfilm: "Boundin'" "Destino" "Gone Nutty" "Harvie Krumpet" "Nibbles" Beste Ausstattung: "Girl with a Pearl Earring" "The Last Samurai" "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" "Master and Commander: Bis ans Ende der Welt" "Seabiscuit" "Beste Kameraführung" "City of God" "Cold Mountain" "Girl with a Pearl Earring" "Master and Commander: Bis ans Ende der Welt" "Seabiscuit" Beste Kostüme: "Girl with a Pearl Earring" "The Last Samurai" "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" "Master and Commander: Bis ans Ender der Welt" "Seabiscuit" Beste Regie: Fernando Meirelles ("City of God") Peter Jackson ("Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs") Sofia Coppola ("Lost in Translation") Peter Weir ("Master and Commander - Bis ans Ende der Welt") Clint Eastwood ("Mystic River") Bester Dokumentarfilm: "Balseros" "Capturing the Friedmans" "The Fog of War" "My Architect" "The Weather Underground" Bester Kurzdokumentarfilm: "Asylum" "Chernobyl Hearts" "Ferry Tales" Bester Schnitt: "City of God" "Unterwegs nach Cold Mountain" "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" "Master and Commander: Bis ans Ende der Welt" "Seabiscuit" Bester nicht-englischsprachiger Film: "The Barbarian Invasions" (Kanada) "Evil" (Schweden) "The Twilight Samurai" (Japan) "Twin Sisters" (Niederlande) "Zelary" (Tschechien) Bestes Makeup: "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" "Master and Commander: Bis ans Ende der Welt" "Fluch der Karibik" Bester Filmsoundtrack: "Big Fish" "Cold Mountain" "Findet Nemo!" "House of Sand and Fog" "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" Bester Filmusiktitel: "Into the West" ("Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs") "A Kiss at the End of the Rainbow" ("A Mighty Wind") "Scarlet Tide" ("Cold Mountain") "The Triplets of Belleville" ("The Triplets of Belleville") "You Will Be My Ain True Love" ("Cold Mountain") Bester Film: "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs" "Lost in Translation" "Master and Commander - Bis ans Ende der Welt" "Mystic River" "Seabiscuit - Mit dem Willen zum Erfolg". Bester Kurzfilm: "Die rote Jacke" "Most" "Squash" "Torzija" "Two Soldiers" Bester Ton: "The Last Samurai" "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" "Master and Commander: Bis ans Ende der Welt" "Fluch der Karibik" "Seabiscuit" Beste Toneffekte: "Findet Nemo!" "Master and Commander: Bis ans Ende der Welt" "Fluch der Karibik" Beste optische Effekte: "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" "Master and Commander: The Far Side of the World" "Fluch der Karibik" Beste Drehbuchvorlage: "American Splendor" "City of God" "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" "Mystic River" "Seabiscuit" Bestes Originaldrehbuch: "The Barbarian Invasion" "Dirty Pretty Things" "Finding Nemo!" "In America" "Lost in Translation" Den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk erhält in diesem Jahr der amerikanische Regisseur Blake Edwards.