Was ist der Black Friday?
Als Black Friday wird in den USA der vierte Freitag im November, also der Freitag nach Thanksgiving, bezeichnet. Thanksgiving ist das amerikanische Erntedankfest. Auf den Black Friday folgt dann in der Regel der Cyber Monday. An den beiden Tagen locken Geschäfte und Online-Händler mit Rabatten und Sonderangeboten für die Weihnachtseinkäufe. Auch in Deutschland ist der Trend seit einigen Jahren angekommen.
Woher stammt das Wort "Black Friday"?
Zu der Entstehung des Begriffs "Black Friday" scheiden sich die Geister. Zu dem Wort "Black Friday" sind unterschiedliche Theorien im Umlauf. Auch wenn das Wort mit "Schwarzer Freitag" übersetzt wird, hat der Black Friday mit dem in Deutschland bekannten Schwarzen Freitag, der den Börsencrash in New York bezeichnet, keine Gemeinsamkeit. Der New Yorker Börsencrash aus dem Jahre 1929 wird in den USA als "Black Thursday" bezeichnet, da dieser auf Grund der Zeitverschiebung in New York auf den Donnerstag datiert wurde.
Die bekannteste zwei Theorien zur Entstehung des Begriffs "Black Friday" sind:
1. In den 1960er Jahren wurde das Wort „black“ erstmals verwendet. Das Wort beschreibt das erhöhte Personen- und Verkehrsaufkommen, das zu einer einzigen schwarze Masse in den Innenstädten verschmilzt. Erstmals soll die Polizei in Philadelphia in diesem Zusammenhang vom „Black Friday“ gesprochen haben.
2. An diesem Tag haben die Händler die Chance aufgrund der enormen Umsätze ins finanzielle Plus zu kommen, umgangssprachlich also „schwarze Zahlen“ zu schreiben.
Auch wenn man nicht genau weiß, woher das Wort "Black Friday" kommt, eins ist klar: mit dem Sklavenhandel in den USA hat dieser Tag nichts zu tun. Heute versteht man unter Black Friday shoppen zu unschlagbaren Preisen.
Wie und warum ist der Black Friday entstanden?
Am Tag nach Thanksgiving hatte es sich in den Vereinigten Staaten von Amerika eingebürgert, dass sich Arbeitnehmer einen Brückentag einzogen. An diesem Brückentag nach Thanksgiving erledigten dann viele Menschen bereits ihre Weihnachtseinkäufe, sodass die Umsätze bei den Händlern an diesem Tag stiegen. Als Händler diesen Trend bemerkten, lancierten sie die ersten Spezialangebote, um die Einkäufer in ihr Geschäft zu locken. In den letzten Jahren weiteten sich diese Rabatte weiter aus bis nach Deutschland.
Wie kam der Black Friday nach Deutschland?
Der Black Friday kam erstmals durch Apple nach Deutschland. Der bekannte iPhone-Hersteller führte erstmals am vierten Freitag im November des Jahres 2006 Spezialangebote für Apple-Produkte ein. In Deutschland haben zunächst nur Online-Händler ihre Preise am Black Friday gesenkt. In den USA ist dies nicht der Fall. Dort bieten nahezu alle Händler ihre Produkte zu einem Spezialpreis an.
Wie lange geht der Black Friday?
Die Black-Friday-Deals starten in der Regel am vierten Freitag im November und werden mit dem am Montag (Cyber Monday) um 23.59 Uhr beendet. Einige Händler wie Amazon jedoch, starten einige Tag früher mit dem Black Friday. Die Pre-Black-Friday-Deals starten oft schon ab Anfang November.
Was ist der Cyber Monday?
Als "Cyber Monday" wird der Montag nach dem Black Friday bezeichnet. Der Begriff wird im Marketing verwendet und bezeichnet den Beginn der Weihnachtseinkäufe durch Online-Händler. Als Reaktion des Onlinehandels auf die Sonderrabatte im stationären Einzelhandel hat sich der Cyber Monday seit einigen Jahre als feste Größe aus in Deutschland etabliert. Dabei bieten viele Händler in ihren Online-Shops begrenzte Angebote und hohe Rabatte an.