Beruf: Sänger, Songwriter und Frontmann von Die Toten Hosen. Außerdem Autor und Schauspieler.
Geburtsort: Düsseldorf
Geburtstag: 22. Juni 1962
Sternzeichen: Krebs
Wann wurde Campino geboren?
Campino wurde am 22. Juni 1962 in Düsseldorf als Andreas Joachim Wolfgang Konrad Frege geboren. Heute ist er als deutsch-britischer Sänger, Autor, Songwriter und Frontmann der Düsseldorfer Band „Die Toten Hosen“ bekannt. Sein Vater Joachim Frege war Richter. Die englische Mutter Jennie Frege war Lehrerin. Campino wurde mit seinen fünf Geschwistern zweisprachig erzogen. Sein zwölf Jahre älterer Bruder John brachte ihm den Punkrock aus England näher. 1983 macht er sein Abitur.
Woher kommt der Künstlername Campino?
Als Schüler am Humboldt-Gymnasium in Düsseldorf lieferte sich Andreas Frege eine Bonbonschlacht im Klassenzimmer – danach wurde er von seinen Freunden Campino genannt. Andere Quellen erzählen, dass Campino häufig die damals beliebten gleichnamigen Bonbons bei sich trug und so der Spitzname und spätere Künstlername entstand.
Welche Staatsbürgerschaft hat Campino?
Seit 2019 hat er die doppelte Statsbügerschaft: deutsch und englisch. Er ist Fan des FC Liverpool und besucht so oft es geht Heimspiele seines Lieblingsvereins. Um einen Co2-Ausgleich zu schaffen, spendet er nach jedem Flug Geld, sogenannte Kompensationsgebühren, die man anhand einer Tabelle genau nach Kilometern und anderen Faktoren berechnen kann. Campino hat beschlossen, den Satz zu verdoppeln, also das zweifache Geld zu entrichten
Hat Campino Familie?
Am 1. September 2019 hat Campino in New York geheiratet. Er beschreibt das in seinem Buch „Hope Street“. Dem autobiografischen Buch kann man auch den Kosenamen entnehmen, den Campinos Ehefrau dem Gatten gibt: Philip. Sie sei nämlich der Meinung, dass er ihr bei bestimmten Unternehmungen die meiste Zeit hinterherlaufe: „Sie meint, ich würde dabei wirken wie Prince Philip, der Queen Elizabeth immer im gebührenden Abstand folgt.“ Aus einer früheren Beziehung mit der Schaupielerin Karina Krawczyk hat er einen Sohn: Lenn Julian wurde 2004 geboren. 2021 arbeitete Campinos Sohn als Model für Prada und Raf Simons.
Wo trat Campino als Schauspieler auf?
Legendär ist sein Auftritt als Punk in einer Episode der Serie „Der Fahnder“ 1990. Als Mackie Messer war er von August bis Oktober 2006 in der „Dreigroschenoper“ im Admiralspalast in Berlin zu sehen. Regie führte Klaus Maria Brandauer. Unter der Regie von Wim Wenders übernahm er 2008 die Hauptrolle im Film „Palermo Shooting“. Mit Wenders ist Campino befreundet, seit der Regisseur das Video zum Hosen-Song „Warum werde ich nicht satt?“ gedreht hat. Campino selbst versuchte sich seinerseits als Regisseur: Gemeinsam mit Eric Friedler widmete er Wim Wenders den Dokumentarfilm „Desperado“.
Wann wurden die Toten Hosen gegründet?
Die Toten Hosen sind aus der Band Zentralkomitee Stadtmitte, kurz ZK, hervorgegangen. Sie war ebenfalls von Campino gegründet worden. Von 1978 bis 1982 sang Campino als Frontmann der Gruppe ZK und gründete im Anschluss mit Andreas von Holst, Michael Breitkopf, Andreas Meurer, Trini Trimpop und Walter Hartung (genannt Walter November) Die Toten Hosen. Beide Bands wurden stark von der Punk-Szene im „Ratinger Hof“ beeinflusst.
Wann standen die Toten Hosen zum ersten Mal auf der Bühne?
Am 10. April 1982 gaben „die Toten Hosen“ ihr erstes Konzert im Schlachthof in Bremen, werden allerdings noch als „Die Toten Hasen“ angekündigt. Die Entscheidung, eine neue Punkband zu gründen und sich an klassischem britischen 77er-Punk zu orientieren, galt zu dieser Zeit als antizyklisch, weil Punk 1982 als ausgereizt galt. Doch die neue Düsseldorfer Punkband konnte schnell kommerzielle Erfolge vorweisen und durfte schon zwei Jahre nach der Gründung im Fernsehen auftreten. Campino war von Anfang an Sprecher und Frontmann der Gruppe und gab viele Interviews, besuchte Talkshow und war häufig in der Öffentlichkeit zu sehen.
In den 1980er Jahren war die sogenannte „Opel-Gang“ ständig auf Tour, protestierte gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf und lieferte sich ab und zu eine Straßenschlacht mit der Polizei. „Die Toten Hosen“ spielten „Clockwork Orange“ am Theater und lieferten mit „Hier kommt Alex“ den dazugehörigen Soundtrack. Der endgültige Durchbruch gelang 1988 mit diesem Song und dem dazugehörigen Album. Im Jahr 1990 gelang ihnen mit „Kreuzzug ins Glück“ ihr erstes Nummer-Eins-Album. Über die Jahre wurden Die Toten Hosen zu einer der erfolgreichsten deutschen Bands aller Zeiten.
Welche ehemaligen Mitglieder der Toten Hosen gibt es?
Schlagzeug 1986 – 1999: Wolfgang Wölli Rohde; Schlagzeug 1985 – 1986: Jakob Keusen; Schlagzeug bis 1985: Trini Trimpop; E-Gitarre bis 1983: Walter Hartung.
Wie heißt der erste Manager der Toten Hosen?
Jochen Hülder stammte aus Solingen und machte die Toten Hosen zu Deutschlands populärster Band. Er brachte sie beim Label Virgin unter. 1990 gründete er mit der Band das Unternehmen JKP: Jochens kleine Plattenfirma. 2015 starb er mit 57 Jahren an Magenkrebs.
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02.06.2023
Was macht Campino neben der Musik?
Campino war schon immer umtriebig und hat sich neben der Musik in vielen Bereichen ausprobiert. So war er als Musikjournalist tätig und interviewte dabei unter anderem Angela Merkel und Paul McCartney. Auch als Schauspieler konnte er einige Rollen übernehmen: Bereits 1986 war er in einer Nebenrolle in dem Film "Verlierer" zu sehen. In den Filmen "Langer Samstag" und "Palermo Shooting" von Wim Wenders übernahm Campino sogar die jeweilige Hauptrolle. Auch in der „Dreigroschenoper“ im Berliner Admiralspalast war Campino zu sehen unter der Leitung von Klaus Maria Brandauer. Hinter der Kamera fühlte sich Campino ebenso wohl: Gemeinsam mit Eric Friedler führte Campino im Jahr 2020 Regie in „Wim Wenders Desperado - Der Dokumentarfilm“. Das Ergebnis war sehr erfolgreich und wurde in die offizielle Selektion der internationalen Filmfestspiele von Cannes 2020 aufgenommen.
Seit dem 6. Dezember 2006 ist Campino Pate der Regine-Hildebrandt-Schule in Birkenwerder. Er betreut ein Projekt mit dem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Im Herbst 2020 veröffentlichte Campino sein autobiografisches Buch „Hope Street: Wie ich einmal englischer Meister wurde“. Zuletzt wirkte er als Gastsänger bei der amerikanischen Punk-Band Anti-Flag mit. Gemeinsam veröffentlichten sie Anfang Dezember 2022 den Song „Victory Or Death (We Gave 'Em Hell)“ und das passende Musikvideo. Das Ganze diente einem guten Zweck: Der Erlös der 7-Zoll-Single ging als Spende an das gemeinnützige Projekt Sit'n'Skate zugunsten körperlich eingeschränkter Menschen im Rollstuhl.
Eine wichtige Rolle spielt auch der Fußball in Campinos Leben. Er ist wie der Rest der Band Fan des Vereins "Fortuna Düsseldorf". Die Toten Hosen waren mehrere Jahre lang Hauptsponsor, ihr Logo wurde auf den Trikots der Spieler abgedruckt. Campino begeistert sich außerdem für den FC Liverpool. Angeblich soll der Sänger seine Konzerttermine mit dem Spielplan des FC Liverpool abstimmen.
Ist Campino verheiratet?
Campino ist seit 2019 verheiratet. Die Hochzeit fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit in New York statt, und den Namen seiner Frau will der Sänger auch nicht verraten, da diese nicht gerne in der Öffentlichkeit stehe. Aus seiner früheren Beziehung mit der Schauspielerin Karina Krawczyk hat er einen Sohn, Lenn Julian Frege. Sein Sohn wurde 2004 geboren und arbeitet mittlerweile als Model.