Zum Chanukka-FestUnter Muslimen
Juden sind in der islamischen Welt nur noch eine winzige Minderheit – anders als noch vor einigen Jahrzehnten. Doch ihre Rabbiner schließen sich zusammen. Und auch politische Entwicklungen erlauben Hoffnung.
Juden sind in der islamischen Welt nur noch eine winzige Minderheit – anders als noch vor einigen Jahrzehnten. Doch ihre Rabbiner schließen sich zusammen. Und auch politische Entwicklungen erlauben Hoffnung.
Der Krefelder Rabbi Yitzhak Mendel Wagner spricht beim Heimspiel am 28. November gegen die Düsseldorfer EG den Chanukka-Segen in der Yayla-Arena.
Noch bis Freitag feiert die jüdische Gemeinde in Neuss das Lichterfest. Das öffentliche Lichterzünden fällt in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie aus.
Am vierten Tag des Chanukka-Fests stellten Rabbiner Chaim Barkahn und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Oded Horowitz am Grabbeplatz Lampen in den neunarmigen Leuchter. Oberbürgermeister Stephan Keller betonte die Stärken Düsseldorfs, zu denen Vielfalt und Internationalität zählten.
Das jüdische Fest Chanukka passt wie kaum ein anderes in die Corona-Zeit. Man feiert im engsten Familienkreis und spendet acht Tage lang Wärme und Licht an die Außenwelt. Eine gute Zeit, sich mehr mit diesem Feiertag auseinander zu setzen.
In diesem Jahr begann das jüdische Chanukka-Fest, auch Lichterfest genannt, am Donnerstagabend. Es endet am 18. Dezember. Das achttägige Fest beginnt immer am 25. Tag des Monats Kislew, des neunten Monats im jüdischen Kalender.
Bei einem Messerangriff während einer Feier zum jüdischen Lichterfest Chanukka sind im US-Bundesstaat New York Medienberichten zufolge mindestens fünf Menschen verletzt worden. Der Täter wurde gefasst.
Beim traditionellen Lichterfest ging es am Sonntagabend auf dem Grabbeplatz zweieinhalb Monate nach Halle auch um Vielfalt und Toleranz in einer weltoffenen Stadt.
Im Dezember erinnern Christen jedes Jahr an die Geburt Jesu Christi – fast zur selben Zeit feiern Juden das Lichterfest. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Juden in Deutschand jetzt ein friedvolles Fest gewünscht.
Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums haben das jüdische Lichterfest bei einer Sonderfahrt der Rheinbahn gefeiert. Eine Party, die zeigen soll: Juden in Düsseldorf verstecken sich nicht.
Auf dem Freithof wurde beim Lichterfest die fünfte Kerze angezündet.
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Michael Gilad wünscht sich Zusammenhalt und Frieden. Das Chanukka-Fest geht noch bis zum 10. Dezember.
Im alten Neusser Ratssaal wurde jetzt ein Zeichen gegen Hetze und Rassismus gesetzt.
Im Zentrum der Stadt kamen viele Besucher zusammen, um dabei zu sein, wenn Rabbiner Barkahn die acht Kerzen des Chanukkaleuchters zu entzündet. Das Lichterfest geht acht Tage lang, begonnen hat es dieses Jahr am 12. Dezember.
Morgen endet das Chanukka-Fest der jüdischen Gemeinde. Wir sprachen mit dem Vorsitzenden der Gemeinde über den Charakter des Festes und die Notwendigkeit, Zeichen gegen Hass zu setzen.
Rund 300 Besucher feierten am Sonntagabend das jüdische Lichterfest Chanukka in der Düsseldorfer Altstadt. Die jüdische Gemeinschaft Chabad Lubavitch hatte zum Kerzen zünden auf den Grabbeplatz geladen.
Nach der Absage des öffentlichen Lichterfestes in Mülheim ist die Duisburger CDU empört, dass Juden scheinbar Angst haben müssen, öffentlich zu feiern. Auch die evangelische Kirche ist besorgt über den wachsenden Antisemitismus.
Mit Besorgnis sieht der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Duisburg, Benjamin Heimann, die Absage des öffentlichen Chanukka-Festes der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen. "Es gehört zu meinem Grundverständnis, dass auch religiöse Feste außerhalb des Christentums öffentlich gefeiert werden können. Nur so wird es uns, also der Gesellschaft, auch zukünftig gelingen, gegenseitigen Respekt, Achtung und vor allem Verständnis zu säen und entsprechend zu ernten", sagt er. "Wenn man Angst haben muss, öffentlich zu feiern, dann ist das eine schlimme Situation. Das darf in Deutschland nicht sein!"
Auch kurz vor Weihnachten ist in der Landeshauptstadt viel los - manches besinnlich, einiges weniger. Somit dürfte für jeden etwas dabei sein.
In Berlin verbrennen Demonstranten die israelische Flagge. In Mülheim sagen jüdische Gemeindemitglieder das Chanukka-Fest auf dem Synagogenplatz ab - aus Sicherheitsgründen. Und Studien zufolge holt sich Deutschland mit vielen (muslimischen) Flüchtlingen auch Judenhass ins Land.
Die Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen hat ihre öffentlichen Feierlichkeiten zum traditionellen Lichterzünden (Chanukka) abgesagt. Der Geschäftsführer der Gemeinde, Alexander Drehmann, teilte dazu gestern mit: "Aus organisatorischen und sicherheitsrelevanten Gründen mussten wir leider dieses Jahr unsere Veranstaltungen zum Lichterzünden im öffentlichen Raum absagen. Diese Entscheidung ist uns als Gemeinde sehr schwer gefallen."
Aus Sicherheitsgründen hat die jüdische Gemeinde in Mülheim das öffentliche Kerzenanzünden zum Lichterfest auf dem Synagogenplatz abgesagt. In Düsseldorf trotzt man der politischen Lage - und will draußen feiern.
Nach den gewaltsamen Demonstrationen gegen die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels spricht der Geschäftsführer der Synagogen-Gemeinde Köln, David Klapheck, über die Ängste der Juden in NRW. Und er erklärt, warum er in manchen Düsseldorfer Stadtteilen niemals eine Kippa tragen würde.
Ein Jahr lang hat ein Schreiber in Israel an der neuen Rolle für die Gemeinde in Gladbach gearbeitet. Am Wochenende wurde sie von den Gemeindemitgliedern vollendet - eine Woche vor dem Feiertag Schabbat Chanukka.
Zum jüdischen Lichterfest Chanukka hat Ulrich Herlitz vom Grevenbroicher Geschichtsverein wieder Grüße in alle Welt verschickt. Der 49-Jährige unterhält seit vielen Jahren zahlreiche Beziehungen zu Juden, die Wurzeln in seiner Heimatstadt haben.
Der Grabbeplatz vor dem K20 war gestern Abend Schauplatz des jüdischen Chanukka-Festes. Schon zum 16. Mal feierte die jüdische Gemeinde das Lichterfest in Düsseldorf und lud alle Bürger zu Musik, Tanz und heißem Tee ein. Ein sechs Meter hoher Leuchter stand mitten auf dem Platz, gekrönt von insgesamt acht Lichtern, von denen fünf gestern entzündet wurden.
Chanukka gehört wie die jüdische Gemeinde zu Neuss. Mit diesem Hinweis unterstrich Bürgermeister Reiner Breuer gestern Abend, warum es gut ist, dass vor dem Zeughaus und damit im Herzen von Neuss das vierte von acht Lichtern, die den Fortgang des Festes sichtbar machen, auf dem Chanukka-Leuchter entzündet wurde.
An ein Wunder im Jahr 165 vor Christus erinnert das achttägige jüdische Chanukka-Fest, das am Jahresende - oft parallel zur christlichen Adventszeit - gefeiert wird, auch in Neuss. Gestern zündete Rabbiner Chaim Barkahn auf dem Freithof die fünfte von acht Kerzen. Rund 60 Frauen, Männer und Kinder schauten ihm dabei zu. "Ein kleines Licht kann weitere Kerzen entzünden und so für viel Licht sorgen", erklärte er. So könne es dunkle Wolken, wie es sie auch jetzt wieder gebe, vertreiben.
Erstmals in der Geschichte Krefelds haben Juden, Christen und Moslems bei einem Empfang das jüdische Chanukka-Fest begangen. Bei einer Feierstunde im Rathaus haben Vertreter aller Religionen Chanukka-Kerzen angezündet und damit ein Zeichen des Friedens und der Verständigung gesetzt. Oberbürgermeister Frank Meyer begrüßte die Gäste und würdigte den Umstand, dass das jüdische Lichterfest in Krefeld drei Religionen friedlich versammelt.
Chanukka ist ein acht Tage dauerndes jüdisches Fest. Die Juden gedenken mit diesem Fest der Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem vor rund 2200 Jahren. Der Überlieferung zufolge brannte das letzte rein gebliebene Öl, das eigentlich nur für einen Tag ausgereicht hätte, acht Tage lang. Die Juden stellen anlässlich der Feier Kerzen in die Fenster und essen in Öl gebackene Speisen wie Latkes (Reibekuchen). Das Fest richtet sich nach dem jüdischen Kalender und wandert daher zeitlich durch ein Intervall von zwei Wochen. Erstmals seit 1976 fällt in diesem Jahr des Ende des Chanukka-Festes auf Heiligabend. Damit feiern Juden und Christen morgen gleichzeitig ihre Lichterfeste. In diesem Jahr begann Chanukka bereits am 17. Dezember beziehungsweise am Abend davor.
So andächtig ist es selten auf dem Grabbeplatz. Dicht gedrängt stehen Mitglieder der jüdischen Gemeinde und der jüdisch-orthodoxen Organisation Chabad Lubavitch, aber auch viele Schaulustige.
Auf dem Freithof brennen nun zwei Kerzen an einem großen Leuchter. Acht Tage lang zünden Juden jeden Tag eine Kerze an und feiern damit das Chanukka-Fest. Es erinnert an die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels.
Papst Franziskus ist am Montag erstmals mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zusammengetroffen. Bei der 25-minütigen Begegnung ging es auch um eine mögliche Reise des Papstes im kommenden Jahr ins Heilige Land, wie der Vatikan bekanntgab.
Ein kalendarischer Zufall sorgt dafür, dass heute in den USA das jüdische Lichterfest Chanukka und Thanksgiving gefeiert werden.
Chanukka — hebräisch für "Einweihung" — ist das jüdische Lichterfest. Es erinnert an die Neuweihe des Tempels in Jerusalem. Das achttägige Fest geht auf ein historisches Ereignis zurück: Im Jahr 165 v. Chr. gelang es jüdischen Kämpfern, ihr Land von der griechischen Fremdherrschaft zu befreien, unter der sie nur die griechischen Götter verehren durften. Nach dem Sieg über die Besetzer sollte der Tempel neu geweiht werden — traditionell durch das Anzünden des achtarmigen Chanukka-Leuchters.
Um Barrieren abzubauen, gestalten Juden und Christen eine gemeinsame Advent- und Chanukka-Feier. Für die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ist das eine Möglichkeit, Vertrauen und Verständnis aufzubauen. Sie engagiert sich dafür seit 60 Jahren.
Angemeldet waren 40, gekommen waren 100 Gäste, um in Schloss Morsbroich das jüdische Chanukka-Fest zu feiern. Sozialdezernent Stein sagte: "Es wird der Tag kommen, an dem es in Leverkusen eine Synagoge geben wird."
Der neunarmige Kerzenleuchter war so groß, dass Rabbiner Chaim Barkahn und Wladislaw Korenblum, Mitglied des Gemeinderats der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, die Hilfe eines Krans benötigten, um oben in einer Zeremonie die Lampen zu entzünden. Am Ende aber brannten die Lichter — bis auf eins, denn das wird erst heute, am letzten Abend des achttägigen Chanukka-Festes, entzündet.
Pünktlich zur Wintersonnenwende, wenn die Hände und Füße von Christen und Juden gleichermaßen nach Wärme und ihre Seelen nach Helligkeit verlangen, begehen Angehörige beider Glaubensgemeinschaften ihr Lichterfest.
Seit einem Monat helfe ich schon in dem jüdischen Altenheim, dem Nelly-Sachs Haus. Das Haus gefiel mir von Anfang an sehr, und durch die vielen netten Bewohner und das Personal verbesserte sich mein Eindruck noch mehr. Im Nelly-Sachs-Haus arbeiten ca. 100 Mitarbeiter in folgenden Bereichen.:
Wer meint, es gäbe zwischen dem jüdischen Chanukka-Fest und Weihnachten keinerlei Zusammenhänge, der kann sich bei dem Programm "Jiddische Weihnacht" von und mit Nirit Sommerfeld und ihrer Gruppe Klezmorim vom Gegenteil überzeugen.
Im Kindergarten der jüdischen Gemeinde werden Kinder muslimischen, christlichen und jüdischen Glaubens gemeinsam betreut. Für Vorurteile ist da kein Platz.
Beim Stadtfest am kommenden Wochenende darf wieder gedreidelt werden. Den viereckigen Dreidel (oder Kreisel), der schon vor Jahrhunderten von den Kindern auf dem jüdischen Lichterfest "Chanukka" gedreht wurde, hat die Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung in Langenfeld eingeführt. Einen Dreidel schickte Bernhard Weik, der auch den Capp-Sport-Cup (cSc) organisiert, unlängst an Bundespräsident Horst Köhler, der sich in einem persönlichen Brief dafür bedankte.
Leuchtende Augen gab es vor allem bei den Darbietungen der Schüler: Der jüdische Kulturverein Schalom in Ratingen beging jetzt das traditionelle Chanukka-Fest im Medienzentrum.
Die Gedenkfeier zur Reichspogromnacht war lange die Veranstaltung, in der die Juden in Neuss öffentlich wahrgenommen wurden. Das ist vorbei. Die Gemeinschaft öffnet sich, sucht die Öffentlichkeit.
Ruhig und gelassen begannen Besucher der katholischen Kirchen in Küppersteg und Bürrig das neue Jahr. Dort hat sich inzwischen eine schöne kleine Tradition etabliert. Zum sechsten Mal machten sich Gäste mit Pfarrer Gregor Schulte auf zu einem musikalischen Krippengang zwischen den beiden Pfarrkirchen rechts und links des Europaringes. Bereits vor dem offiziellen Beginn fanden sich Teilnehmer in Christus König ein, um in aller Ruhe den Krippenaufbau zu studieren, der dieses Mal wieder andere Details aufwies als im vergangenen Jahr.