Das sind die schönsten Christkindlmärkte in Deutschland!
Foto: dpa/Karl-Josef HildenbrandIn vielen Städten und Gemeinden finden im Dezember Weihnachtsmärkte statt. Je nach lokaler Tradition werden diese auch als Adventsmarkt oder Christkindlmarkt bezeichnet. Darüber hinaus gibt es Eigennamen wie etwa den Dresdner Striezelmarkt.
Printen auf dem Aachener Weihnachtsmarkt essen, den Musikern unter dem Sternenzelt am Kölner Dom lauschen und in Dortmund den vermeintlich größten Weihnachtsbaum der Welt bewundern – in den Städten Nordrhein-Westfalens locken zahlreiche Christkindlmärkte zum Bummeln und Stöbern.
In Münster verwandeln gleich sechs Weihnachtsmärkte die Altstadt in ein Wintermärchen. Die Giebelhäuser am historischen Prinzipalmarkt sind festlich beleuchtet, im Rathausinnenhof lockt der älteste Markt mit Kunstgewerbe und Karussell. Am Aegidii-Markt steht inmitten der Stände eine hohe Weihnachtspyramide aus Holz, während man rund um den historischen Kiepenkerl allerlei westfälische Spezialitäten probieren kann.
Neben den Christkindlmärkten in den Großstädten locken auch kleine Orte wie Bad Salzuflen, Kleve, Mönchengladbach oder Warendorf mit hübschen Märkten. An ausgewählten Adventswochenenden finden auch auf Schlössern und Burgen wie beispielsweise auf Schloss Bensberg, Schloss Moyland, Burg Erkelenz oder Schloss Dyck stimmungsvolle Weihnachtsmärkte statt.
Zu den bekanntesten Weihnachtsmärkten der Welt zählt der Nürnberger Christkindlesmarkt. Bereits 1628 schriftlich erwähnt, eröffnet jedes Jahr am Freitag vor dem ersten Advent das Nürnberger Christkind den Markt. Der besondere Charme liegt in der historischen Kulisse auf dem Nürnberger Hauptmarkt mit Frauenkirche, Schönem Brunnen und Blick auf die gotische Altstadtkirche. Das „Städtlein aus Holz und Tuch“ aus 180 Buden mit rot-weißen Stoffdächern bildet ein sehenswertes Ensemble.
Auf eine lange Geschichte blickt auch der Augsburger Christkindlesmarkt zurück, der 1498 erstmals als Lebzeltermarkt veranstaltet wurde. In München gab es 1310 bereits einen Nikolausmarkt, heute finden viele Christkindlmärkte in der bayerischen Landeshauptstadt statt. Der Frankfurter Weihnachtsmarkt wurde erstmals 1393 durchgeführt und besteht heute aus über 200 Ständen in der Altstadt auf dem Römerberg und dem Paulsplatz. In Sachsen lohnt neben dem Dresdner Striezelmarkt auch der Leipziger Weihnachtsmarkt mit über 250 Ständen einen Ausflug. Sehenswert sind der große, freistehende Adventskalender und ein historisches Etagenkarussell.
Wer es ausgefallen mag, besucht den Weihnachtsmarkt „Santa Pauli“ auf dem Spielbudenplatz in Hamburg. Eine Reise wert sind auch der Mosel-Wein-Nachts-Markt in den Weinkellern der Moselstadt Traben-Trarbach oder das romantische Hüttendorf in der Schwarzwälder Ravennaschlucht.
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Die Interessengemeinschaft Gewerbetreibender Xanten hat zum Ende des Weihnachtsmarktes erstmals die schmückenden Tannenbäume verkauft. Nun wurde der Erlös für einen guten Zweck übergeben.
Nachdem die Jugendabteilung des SC 08 beim Weihnachtsmarkt im Dezember die zweite Ausgabe ihres Stickeralbums präsentiert hatte, konnten Sammler nun ihre Sammelalben mit fehlenden Stickern ausstatten.
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Der Weihnachtsmarkt hat wieder Tausende Besucher aus dem In- und Ausland nach Düsseldorf gelockt. Diese Strahlkraft ist für den Tourismus bedeutend. Allein bis Oktober gab es 2023 rund 4,4 Millionen Übernachtungen in der Landeshauptstadt.
Der kaufmännische Vorstand der Schloss-Stiftung Nicolas Maas spricht im Interview über hohe Preise für die Lichterschau, die Übernahme des Gutshofs und die Sanierung des historischen Baus.
Die Schausteller des kleinen Weihnachtsmarkts „Advent am Konvent“ blicken nicht unzufrieden auf die vergangenen Wochen zurück. Der Regen und die Schließung des Kaufhofs haben sich allerdings bemerkbar gemacht. Doch es gab auch ein positives Ereignis.
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Auf dem Weihnachtsmarkt von Bruno Dreßen waren am vergangenen Wochenende Rettungskräfte und couragierte Besucher im Einsatz, weil es mitten im Trubel einen Notfall gab. Bei Dreßen und seinem Sohn wurden schlimme Erinnerungen wach.
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Ralf Malfertheiner hat schon den ersten Weihnachtsmarkt in Düsseldorf miterlebt. Mittlerweile stehen er und seine Familie mit ihrem Stand traditionell jedes Jahr vor dem Rathaus.
Mieses Wetter, kaputtes Karussell aber viel Lob von den Besuchern für den Weihnachtsmarkt in Langenfeld. Und ein guter Zusammenhalt.
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Nach einer mehr als gelungenen Weihnachtswoche, bei der eine Weihnachtsbäckerei undeine Elfenwerkstatt ins „Life“ eingezogen waren, um die Weihnachtsproduktion von Keksen, Marmeladen und Grußkarten zu eröffnen, verwandelte sich der Jugendtreff zum krönenden Abschluss in einen kleinen Weihnachtsmarkt.
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Applaus, Anfeuern und beste Stimmung: Auf dem alten Markt gab es die dritte Stadtmeisterschaft im Tannenbaum-Weitwurf – und einen neuen Rekord.
Viele Weihnachtsmärkte beginnen bereits Mitte November und haben teilweise bis zum Jahreswechsel oder darüber hinaus geöffnet. Oftmals werden sie auch als Wintermärkte bezeichnet. Am Sonntag vor dem ersten Advent, der in der evangelischen Kirche als Totensonntag begangen wird, haben die Märkte oftmals geschlossen.
Ob in Großstädten, in kleinen Gemeinden oder auf Schlössern und Burgen – in Deutschland gibt es zahlreiche Weihnachtsmärkte in der Adventszeit. Genaue Angaben zur Anzahl der Märkte werden nicht erfasst. Der Deutsche Schaustellerbund e.V. geht in aktuellen Kennzahlen jedoch von rund 3000 Weihnachtsmärkten aus.
Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit verbinden die verschiedenen Weihnachtsmärkte die bekannten Düsseldorfer Einkaufsstraßen und Plätze zu einem besonderen Shopping-Erlebnis. Zwischen Rathaus und Schadowstraße gibt es Kreatives, Handwerkskunst und andere Spezialitäten. Auf dem Rathausplatz stehen die Hütten des Handwerker-Marktes um das Reiterdenkmal, gleich um die Ecke befindet sich der Altstadt-Markt mit der leuchtenden Glühwein-Pyramide. Wenig weiter erstrahlen die Hütten des Engelchen-Marktes, vor der DEG-Winterwelt leuchtet der Kö-Lichter-Markt zentral zwischen den großen Einkaufsstraßen. Der Märchen-Markt mit den weißen Hütten und dem nostalgischen Karussell liegt wie eine Insel zwischen Kö-Bogen und Schadowstraße. Direkt dahinter schließen sich der Kö-Bogen-Markt im Ingenhoven-Tal und auf dem Gustaf-Gründgens-Platz sowie der Schadow-Markt entlang der modernisierten Einkaufsmeile an.
Woher kommt die Tradition, einen Christkindlmarkt zu veranstalten?
Die Tradition der Weihnachtsmärkte stammt aus Deutschland. Der Brauch kam im 14. Jahrhundert auf, als ausgewählte Berufsgruppen wie Handwerker und Bäcker die Erlaubnis erhielten, in der Vorweihnachtszeit ihre Waren auf dem Marktplatz zu verkaufen. Zu den ältesten Weihnachtsmärkten Deutschlands zählt der Dresdner Striezelmarkt, der auf das Jahr 1434 zurückgeht. Sein Name stammt vom mittelhochdeutschen Striezel, dem Dresdner Stollen. Die Spezialität steht im Mittelpunkt des Marktes – für das Stollenfest wird eigens ein Riesenstollen gebacken. Sehenswert ist auch der „Advent auf dem Neumarkt“, der das historische Handwerk der Zünfte zeigt. Buchdrucker, Goldschmiede, Schreiner oder Täschner präsentieren ihr Handwerk, auch das kulinarische Angebot ist traditionell geprägt.