Christopher Froome

Tour-Sieger Froome gewinnt auch die Spanien-Rundfahrt

MadridTour-Sieger Froome gewinnt auch die Spanien-Rundfahrt

Christopher Froome ist endgültig im Radsport-Olymp angekommen. 49 Tage nach seinem Triumph bei der Tour de France gewann der Brite auch die 72. Vuelta und trat damit in riesige Fußstapfen: Der Doppelschlag in Frankreich und Spanien war bislang nur den großen Franzosen Jacques Anquetil (1963) und Bernard Hinault (1978) gelungen. "Das war die härteste große Rundfahrt, die ich je gefahren bin. Ich habe jahrelang probiert, die Vuelta zu gewinnen, war dreimal Zweiter. Es ist eine solche Erleichterung", sagte Sky-Kapitän Froome.

Contador stiehlt Vuelta-Sieger Froome die Show
Contador stiehlt Vuelta-Sieger Froome die Show

RadsportContador stiehlt Vuelta-Sieger Froome die Show

Christopher Froome ist als drittem Radprofi das Double aus Tour de France und Vuelta gelungen. Die große Show lieferte jedoch Alberto Contador auf seiner Abschiedstournee.

Froome wehrt alle Angriffe ab

VueltaFroome wehrt alle Angriffe ab

Der britische Tour-Sieger Christopher Froome ist nur noch eine schwere Etappe vom Double und seinem ersten Triumph bei der Vuelta entfernt. Der Sky-Kapitän kam beim Tageserfolg des Belgiers Thomas De Gendt (Lotto Soudal) über 146,7 km vom Naturpark Redes in Asturien nach Gijón gemeinsam mit seinen ärgsten Verfolgern im großen Feld ins Ziel. Froome (32) führt in der Gesamtwertung vor dem großen Finale am Samstag weiter mit 1:37 Minuten vor dem Italiener Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida). Dahinter lauern der drittplatzierte Niederländer Wilco Kelderman vom deutschen Team Sunweb (+2:17), der Russe Ilnur Sakarin (Katjuscha-Alpecin/+2:29) sowie der spanische Routinier Alberto Contador (Trek-Segafredo/+3:34). Contador versuchte auf seiner drittletzten Etappe als Radprofi noch mal alles, wurde bei seiner Attacke allerdings etwa zwei Kilometer vor dem Ziel von Froomes Sky-Team eingeholt. Am Sonntag wird Contador in Madrid unweit von seinem Heimatort Pinto seine Laufbahn beenden. Rundfahrt-Talent Emanuel Buchmann aus Ravensburg war in der Fluchtgruppe vertreten, kam letztlich aber mit 45 Sekunden Rückstand auf De Gendt als Zwölfter ins Ziel. Froome wäre erst der dritte Profi, dem der Doppelschlag bei Tour und Vuelta in einem Jahr gelingt. 1963 hatte der große Franzose Jacques Anquetil, 1978 dessen Landsmann Bernard Hinault beide Rundfahrten gewonnen. Damals wurde die Vuelta aber noch zu Saisonbeginn und die Tour als letzte der drei großen Rundfahrten ausgetragen, die Ruhepause war dementsprechend größer. Umso höher wäre Froomes Leistung einzustufen. Entschieden wird die Spanien-Rundfahrt wohl am Samstag im bis zu 23,5 Prozent steilen Finale am Alto de L'Angliru. Tags darauf endet die Vuelta in Madrid.

Froome macht Zeit auf Nibali gut

VueltaFroome macht Zeit auf Nibali gut

Der britische Tour-Sieger Christopher Froome hat auf dem Weg zum Double und seinem ersten Vuelta-Sieg seinen Vorsprung wieder ausgebaut. Einen Tag nach seinem Rückschlag bei der Bergankunft zum Alto de Las Machucos distanzierte der Sky-Kapitän seinen ärgsten Verfolger Vincenzo Nibali (Italien/Bahrain-Merida) auf der 169 km langen Etappe von Suances zum Kloster Santo Toribio de Liébana in Kantabrien um 21 Sekunden. Beim Tageserfolg des Belgiers Sander Armee vom Team Lotto-Soudal griff Froome auf der 2,5 km langen Schlussrampe an und führt in der Gesamtwertung nun mit 1:37 Minuten vor Nibali. Dahinter lauern der drittplatzierte Niederländer Wilco Kelderman vom deutschen Team Sunweb (+2:17), der Russe Ilnur Zakarin (Katjuscha-Alpecin/+2:29) sowie der spanische Routinier Alberto Contador (Trek-Segafredo/+3:34). Froome (32) wäre erst der dritte Profi, dem der Doppelschlag bei Tour und Vuelta in einem Jahr gelingt. 1963 hatte der große Franzose Jacques Anquetil, 1978 dessen Landsmann Bernard Hinault beide Rundfahrten gewonnen. Damals wurde die Vuelta aber noch zu Saisonbeginn und die Tour als letzte der drei großen Rundfahrten ausgetragen, die Ruhepause war dementsprechend größer. Umso höher wäre Froomes Leistung einzustufen. Zurücklehnen kann sich Froome aber nicht. Nachdem es am Freitag über nur 146,7 giftige Kilometer nach Gijón geht, wird die Spanien-Rundfahrt wohl erst am Samstag im bis zu 23,5 Prozent steilen Finale am Alto de L'Angliru entschieden. Tags darauf endet die Vuelta in Madrid.

Froome dicht vor erstem Vuelta-Triumph

RadsportFroome dicht vor erstem Vuelta-Triumph

Der britische Tour-Sieger Christopher Froome ist auf dem Weg zum Double nicht zu stoppen und steht dicht vor seinem ersten Triumph bei der Vuelta. Der 32 Jahre alte Sky-Kapitän gewann am Dienstag das 40,5 km lange Zeitfahren nach Logrono und baute die Gesamtführung der Spanien-Rundfahrt bei noch fünf ausstehenden Etappen weiter aus. Froome lag nach einer überragenden zweiten Rennhälfte in 47:00 Minuten 29 Sekunden vor dem Niederländer Wilco Kelderman vom deutschen Team Sunweb. Froomes größter Widersacher Vincenzo Nibali (Italien/Bahrain-Merida) kam mit 57 Sekunden Rückstand auf Platz drei. Der deutsche Youngster Lennard Kämna (Wedel/Sunweb) belegte einen ausgezeichneten siebten Platz (+1:30). In der Gesamtwertung führt Froome nun mit komfortablen 1:58 Minuten Vorsprung auf Nibali, Keldermann (+2:40) rückte auf Platz drei vor. Froome wäre erst der dritte Profi, dem der Doppelschlag bei Tour und Vuelta in einem Jahr gelingt. 1963 hatte der große Franzose Jacques Anquetil, 1978 dessen nicht weniger berühmter Landsmann Bernard Hinault beide Rundfahrten gewonnen. Damals wurde die Vuelta aber noch zu Saisonbeginn und die Tour als letzte der drei großen Rundfahrten ausgetragen, die Ruhepause war dementsprechend größer. Umso höher wäre Froomes Leistung einzustufen. Auf der sicheren Seite ist Froome noch nicht. An den letzten Vuelta-Tagen stehen noch drei Bergankünfte an, die erste bereits am Mittwoch am bis zu 26 Prozent steilen Alto de Las Machucos, dem Ziel nach 180,5 km. Entschieden wird die Spanien-Rundfahrt wohl erst am kommenden Samstag im bis zu 23,5 Prozent steilen Finale am Alto de L'Angliru. Tags darauf endet die Vuelta in Madrid.

Ausreißer Majka gewinnt, Froome weiter in Rot

VueltaAusreißer Majka gewinnt, Froome weiter in Rot

Tour-Sieger Christopher Froome vom Team Sky hat die Gesamtführung bei der 72. Vuelta erfolgreich verteidigt. Die 13. Etappe über 175 km von Écija zur Sierra de la Pandera entschied der polnische Radprofi Rafal Majka vom deutschen Team Bora-hansgrohe für sich. Im Gesamtklassement beträgt Froomes Vorsprung auf seinen italienischen Verfolger Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) 55 Sekunden, Dritter ist nun der Niederländer Wilco Kelderman (Sunweb/+2:17). Majka hielt sich in einer überraschend schnell geführten Etappe als einziger Ausreißer bis zum Schlussanstieg an der Spitze und rettete 27 Sekunden Vorsprung vor dem Zweiten Miguel Angel Lopez (Astana) aus Kolumbien ins Ziel. Froome kam bei der fünften von acht Bergankünften als Vierter zeitgleich mit Nibali mit 31 Sekunden Rückstand an. Der Italiener erhielt als Etappendritter jedoch vier Sekunden Zeitbonifikation. Zwei Tage nach seinem Sturz neutralisierte Froome auf den letzten Kilometern Attacken des Franzosen Romain Bardet (AG2R) und von Spaniens Altstar Alberto Contador (Trek-Segafredo). Der 32 Jahre alte Brite trug am Samstag bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt bereits zum elften Mal das Rote Trikot des Gesamtführenden. Die Top-Favoriten auf den Vuelta-Sieg sind am Sonntag bei der nächsten Bergankunft direkt wieder gefragt, wenn es auf einer 129,4 km langen intensiven Etappe in die Sierra Nevada geht.

Schwarzmann sprintet bei Trentins Sieg auf Platz vier

Spanien-RundfahrtSchwarzmann sprintet bei Trentins Sieg auf Platz vier

Radprofi Michael Schwarzmann (Kempten) hat auf der 13. Etappe der Vuelta sein bislang bestes Ergebnis eingefahren. Der 26 Jahre alte Allgäuer vom Team Bora-hansgrohe belegte am Freitag Platz vier beim Sieg des Italieners Matteo Trentin im anspruchsvollen Bergaufsprint nach 198,4 km in Tomares vor den Toren Sevillas. Trentin (Quick-Step), der sich vor seinem Landsmann Gianni Moscon (Sky) und dem Dänen Sören Kragh Andersen (Sunweb) durchsetzte, feierte bereits seinen dritten Etappensieg bei der 72. Spanien-Rundfahrt. Tour-Sieger Christopher Froome (Sky) wurde Siebter und hielt sich am Tag nach seinem Sturz, der ihn 15 Sekunden seines Vorsprungs in der Gesamtwertung gekostet hatte, schadlos. Der 32 Jahre alte Brite führt weiterhin mit 59 Sekunden vor dem Italiener Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida), Dritter ist der Kolumbianer Esteban Chaves (Orica-Scott/+2:13).

Marczynski feiert zweiten Etappensieg, Froome bleibt in Rot

VueltaMarczynski feiert zweiten Etappensieg, Froome bleibt in Rot

Tour-Sieger Christopher Froome vom Team Sky hat die Gesamtführung bei der 72. Vuelta verteidigt, büßte aber 20 Sekunden auf seine ärgsten Konkurrenten ein. Das zwölfte Teilstück über 160,1 km von Motril nach Antequera entschied der Pole Tomasz Marczynski (Lotto-Soudal) für sich und feierte bereits seinen zweiten Etappensieg bei der Spanienrundfahrt. Der Vorsprung von Froome auf Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) beträgt nach zwölf von 21 Etappen 59 Sekunden. Froome hatte auf der mittelschweren Etappe mit einer Bergwertung der ersten und einer der zweiten Kategorie zunächst keine Probleme, musste aber 15 Kilometer vor dem Ziel sein Fahrrad wechseln und stürzte wenige Sekunden später. Seine Teamkollegen warteten auf den Gesamtführenden und sorgten dafür, dass er seine Konkurrenten um den Gesamtsieg in Schach halten konnte. Die Top-Favoriten auf den Vuelta-Sieg sind erst am Samstag wieder gefragt, wenn die nächste Bergankunft in der Sierra de la Pandera auf 1830 m Höhe ansteht. Am Freitag gibt es auf den 198,4 km zwischen Coín und Tomares vor den Toren Sevillas keine nennenswerten Schwierigkeiten, die Etappe bietet eine Chance für Sprinter.

Nibali feiert Tagessieg, Froome übernimmt Rot bei Vuelta

Spanien-RundfahrtNibali feiert Tagessieg, Froome übernimmt Rot bei Vuelta

Radprofi Vincenzo Nibali hat die dritte Etappe der 72. Vuelta a España gewonnen. Der 32 Jahre alte Italiener, Vuelta-Gesamtsieger im Jahr 2010, konnte sich nach 158,5 Kilometern vom französischen Prades Conflent Canigo nach Andorra la Vella im Sprint einer neunköpfigen Spitzengruppe gegen den Spanier David de la Cruz und Tour-de-France-Sieger Christopher Froome durchsetzen. Froome konnte indes nach der ersten Bergetappe der Spanien-Rundfahrt 2017 im Zwergstaat das Rote Trikot des Gesamtführenden vom belgischen Vortagessieger Yves Lampaert übernehmen. Der britische Sky-Kapitän, der seinen ersten Vuelta-Gesamtsieg anpeilt, führt dank Zeitgutschriften vor der vierten Etappe nun mit zwei Sekunden vor de la Cruz. Indes muss Alberto Contador bei seinem letzten Rennen als Radprofi seine Hoffnungen auf seinen vierten Vuelta-Gesamtsieg wohl früh begraben. Der Trek-Segafredo-Kapitän musste am Schlussanstieg abreißen lassen und konnte das Loch auf der darauffolgenden Abfahrt nicht mehr schließen. Mit 2:33 Minuten Rückstand auf Tagessieger Nibali erreichte der 34 Jahre alte Spanier letztlich das Ziel.

Lampaert holt Etappensieg und Rotes Trikot

VueltaLampaert holt Etappensieg und Rotes Trikot

Der belgische Radprofi Yves Lampaert hat nach einer Überraschungs-Attacke die zweite Vuelta-Etappe gewonnen und damit die Gesamtführung bei der Spanien-Rundfahrt übernommen, Michael Schwarzmann als Sechster für einen deutschen Achtungserfolg gesorgt. Der 26 Jahre alte Lampaert (Quick-Step) setzte sich nach 203,4 km im französischen Gruissan durch, nachdem er kurz vor dem Ziel die Sprinter abgeschüttelt hatte. Zeitgleich mit Lampaert kam dessen italienischer Teamkollege Matteo Trentin auf Platz zwei, Dritter wurde der Brite Adam Blythe (Aqua Blue Sports). Der starke Allgäuer Schwarzmann (Kempten/Bora-hansgrohe) folgte knapp dahinter, die Favoriten um den britischen Tour-Sieger Christopher Froome (Sky) blieben unauffällig.

Froome-Helfer Landa wechselt von Sky zu Movistar

RadsportFroome-Helfer Landa wechselt von Sky zu Movistar

Tour-de-France-Sieger Christopher Froome muss beim britischen Radsport-Team Sky ab der kommenden Saison ohne einen seiner wichtigsten Helfer auskommen. Der Spanier Mikel Landa unterschrieb einen Zweijahresvertrag beim spanischen Konkurrenten Movistar und soll dort eine Kapitänsrolle für die großen Landesrundfahrten neben dem Kolumbianer Nairo Quintana einnehmen. "Er ist noch immer ein junger Fahrer und mit allem was er gezeigt hat, sollte er derjenige sein, der den spanischen Radsport in den nächsten Jahren anführt", sagte Movistar-Chef Eusebio Unzue über den 27 Jahre alten Landa. Bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt war der Spanier in den Bergen einer der wichtigsten Helfer bei Froomes viertem Tour-Sieg. Teilweise wirkte er sogar stärker als der Brite. Landa beendete die 104. Tour auf dem vierten Platz und verpasste nur um eine Sekunde das Podium in Paris.

Knees verlängert bei Team Sky

RadsportKnees verlängert bei Team Sky

Der deutsche Radprofi Christian Knees (Bonn) wird auch in Zukunft für das britische Top-Team Sky um Tour-de-France-Sieger Christopher Froome starten. Wie die Equipe am Freitag mitteilte, unterschrieb der 36-jährige einen neuen Zweijahresvertrag. "Ich bin sehr glücklich. Ich bin hier schon eine ganze Weile, die Mannschaft ist für mich zu einer Art Familie geworden", sagte Knees. Mit der Vertragsverlängerung wurde Knees auch für seine starken Leistungen bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt belohnt, bei der er sich stark in der Nachführarbeit engagiert und damit zu Froomes viertem Gesamtsieg beigetragen hatte. Knees fährt bereits seit 2011 für das Team Sky, 2012 unterstützte er Sir Bradley Wiggins auf dem Weg zum Tour-Gesamtsieg.

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Nicht nur der Grand Départ der Tour de France in Düsseldorf hat den Radsport in Deutschland wieder zu einem Thema gemacht, es wächst auch eine neue Generation von Sympathieträgern heran.

Chris Froome gewinnt zum vierten Mal die Tour de France
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Christopher Froome hat zum vierten Mal die Tour de France gewonnen - diesmal ohne eigenen Etappensieg. Mit den großen Legenden des Radsports sieht er sich dennoch nicht auf einer Stufe.

Froome fährt in Gelb nach Paris
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Christopher Froome kann den Champagner kalt stellen. Der britische Radprofi hat die letzte große Herausforderung der 104. Tour de France im Stile eines Champions gemeistert und steht kurz vor seinem vierten Gesamtsieg.

Barguil gewinnt letzte Bergetappe — Froome bleibt in Gelb
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Der französische Radprofi Warren Barguil vom deutschen Team Sunweb hat die letzte Bergetappe der 104. Tour de France gewonnen. Der 25-Jährige setzte sich bei der Ankunft auf dem 2360 m hohen Izoard vor dem Kolumbianer Darwin Atapuma durch.

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Die Entscheidung bei der 104. Tour de France steht bevor. Am Mittwoch und Donnerstag muss Christopher Froome über die Alpen-Riesen Col du Galibier und Col d'Izoard seine Gesamtführung verteidigen, die Sprinter werden leiden.

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John Degenkolb fühlte sich auf der 16. Etappe der Tour de France um den Sieg gebracht. Doch der Sprint von Etappensieger Michael Matthews war hart, aber korrekt. Der Australier beklagte sich seinerseits über Degenkolb.

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Marcel Kittel hat auf der 16. Etappe nicht nur seinen sechsten Tagessieg bei der 104. Tour de France verpasst, sondern wurde auch gnadenlos abgehängt und kassierte im Kampf um das Grüne Trikot eine bittere Niederlage.

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Der niederländische Radprofi Bauke Mollema (Trek-Segafredo) hat die 15. Etappe der 104. Tour de France gewonnen. Der 30 Jahre alte Teamkollege von John Degenkolb setzte sich nach schweren 189,5 km als Solist vor dem Italiener Diego Ulissi durch.

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Christopher Froome hat bei einer packenden Tour de France unerwartet schnell zurückgeschlagen und nach nur 48 Stunden wieder das Gelbe Trikot erobert.

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Der französische Radprofi Warren Barguil hat die zweite Pyrenäen-Etappe der 104. Tour de France gewonnen. Der 25-Jährige vom Team Sunweb siegte nach 101 km zwischen Saint-Girons und Foix.

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Welch ein furioses Finale auf der ersten Pyrenäen-Etappe. Chris Froome verliert sein Gelbes Trikot an den Italiener Fabio Aru. Strahlender Sieger ist der Franzose Romain Bardet, der die Gastgeber auf den ersten Toursieg seit 1985 hoffen lässt.

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Ein eiskalter Marcel Kittel ist auf seinem Sprint in die Geschichtsbücher der Tour de France zum nächsten Rekord gerast: Der Spurtkönig war auch auf der elften Etappe der 104. Frankreich-Rundfahrt eine Klasse für sich.

Kittel sprintet unwiderstehlich zum fünften Sieg

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Mit dem Verlust seines 15 Jahre alten Rekords hatte sich Erik Zabel schnell abgefunden, und auch mit Marcel Kittel als Nachfolger konnte sich der einstige Sprint-Star bestens arrangieren. "Der Junge sieht gut aus, er ist der Typ, den jede Mutter gerne als Schwiegersohn hätte. Und er kann fünf Sätze geradeaus sprechen", sagte Zabel über seinen legitimen Nachfolger: "Rekorde sind da, um gebrochen zu werden. Es ist eine Riesenfreude, ihn sprinten zu sehen." Unnachahmlich, unerreicht - und derzeit nahezu unbezwingbar. Kittels Dominanz in den Sprints der 104. Tour de France ist erdrückend, dem vierten Etappensieg vom Dienstag folgte gestern gleich Coup Nummer fünf.

Kittel holt vierten Etappensieg und übertrifft Zabel
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Der deutsche Sprintstar Marcel Kittel hat seinen vierten Etappensieg bei der 104. Tour de France gefeiert und ist nach seinem insgesamt 13. Tageserfolg alleiniger deutscher Rekordhalter.

"Marcel ist von einem anderen Planeten"
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Kittel schreibt deutsche Tour-Geschichte"Marcel ist von einem anderen Planeten"

Marcel Kittel wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. "Diesen Rekord alleine zu haben, bedeutet mir sehr viel", sagte der Sprintkönig gerührt, nachdem er mit seinem 13. Tour-Etappensieg die 15 Jahre alte deutsche Bestmarke Erik Zabels gebrochen hatte.

Majka gibt nach Sturz auf — Buchmann neuer Kapitän
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Kapitän Rafal Majka vom deutschen Radsport-Team Bora-hansgrohe ist einen Tag nach seinem Sturz aus der 104. Tour de France ausgestiegen.

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Der Horror-Sturz von Richie Porte hat die Königsetappe der Tour de France überschattet und ließ auch Christopher Froome den Schrecken in die Glieder fahren.

Düsseldorf-Sieger Thomas gibt nach Sturz auf

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Für den britischen Radprofi Geraint Thomas ist die 104. Tour de France nach einem Sturz vorzeitig beendet. Der 31-Jährige vom Team Sky, der das Auftaktzeitfahren in Düsseldorf gewonnen und das Gelbe Trikot einschließlich bis zur fünften Etappe getragen hatte, kam am Sonntag auf der rutschigen Abfahrt vom Col de la Biche zu Fall. Das Aus für Thomas ist auch ein Dämpfer für Titelverteidiger Christopher Froome. Der Waliser war der vielleicht wichtigste Helfer des dreimaligen Gesamtsiegers der Frankreich-Rundfahrt. Thomas wurde in einem Krankenwagen von der Unfallstelle mit Verdacht auf einen Schlüsselbeinbruch abtransportiert. In den Crash involviert war auch Rafal Majka vom deutschen Team Bora-hansgrohe. Der Pole konnte das Rennen trotz Schmerzen zunächst aber fortsetzen. Das 181,5 km lange Teilstück von Nantua nach Chambéry, das als Königsetappe der Tour 2017 gilt, wurde auch darüber hinaus von einer Vielzahl von Stürzen überschattet. Bereits kurz nach dem Start schieden der Italiener Manuele Mori (UAE Team Emirates) und der niederländische LottoNL-Jumbo-Kapitän Robert Gesink nach einem Crash aus.

Buchmann ist Deutschlands Hoffnung auf das Gelbe Trikot
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Für einen kurzen Moment trug Emanuel Buchmann am Samstag das Gelbe Trikot der Tour de France — zumindest virtuell. In der Zukunft könnte der Traum des deutschen Radprofis aber Realität werden.

Franzose Calmejane gewinnt 8. Etappe, Froome weiter in Gelb
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Der französische Radprofi Lilian Calmejane hat die achte Etappe der 104. Tour de France im Jura-Gebirge als Ausreißer gewonnen. Der 24-Jährige aus dem Team Direct Energie setzte sich nach 187,5 km von Dole zur Station des Rousses durch.

Kittel holt dritten Etappensieg im Foto-Finish
Kittel holt dritten Etappensieg im Foto-Finish

Tour de France 2017Kittel holt dritten Etappensieg im Foto-Finish

Deutscher Rekord, Etappentriple und Grünes Trikot: Marcel Kittel sprintet bei der 104. Tour de France weiter in einer eigenen Liga.

Aru gewinnt erste Bergankunft — Froome in Gelb
Aru gewinnt erste Bergankunft — Froome in Gelb

Tour de FranceAru gewinnt erste Bergankunft — Froome in Gelb

Topfavorit Christopher Froome ist bei der ersten Bergankunft der Tour de France ins Gelbe Trikot gestürmt, die erwartete Dominanz hat der britische Titelverteidiger aber noch nicht gezeigt.

Sagan fährt den Ellenbogen aus und verursacht Crash
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Tour de France 2017Sagan fährt den Ellenbogen aus und verursacht Crash

Die 4. Etappe der Tour de France wurde durch eine unfaire Aktion überschattet. Peter Sagan verursachte mit einem Ellbogen-Check einen bösen Sturz.

Sagan sprintet zum Sieg auf dritter Etappe
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Tour de FranceSagan sprintet zum Sieg auf dritter Etappe

Weltmeister Peter Sagan hat bei der Tour de France die ganz große Show abgezogen und dem deutschen Team Bora-hansgrohe den ersten Etappensieg überhaupt beim wichtigsten Radrennen der Welt beschert.

Kittel sprintet zu erstem Etappensieg
Kittel sprintet zu erstem Etappensieg

Tour de FranceKittel sprintet zu erstem Etappensieg

Der deutsche Sprintstar Marcel Kittel hat die zweite Etappe der 104. Tour de France gewonnen. Kittel setzte sich nach 203,5 km zwischen Düsseldorf und Lüttich im Massenspurt vor Arnaud Démare und André Greipel durch.

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Der deutsche Radsport darf auf eine bessere Zukunft hoffen. Die hohen Zuschauerzahlen beim Grand Départ in Düsseldorf und in der Region müssen als Plädoyer gewertet werden, dass das Publikum bereit ist, die dunklen Doping-Zeiten zu vergessen.

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Tour-Titelverteidiger Christopher Froome und sein Sky-Team müssen sich nach dem Auftaktzeitfahren der Tour de France am Samstag in Düsseldorf mit Betrugsvorwürfen auseinandersetzen.

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13 der 16 deutschen Fahrer, die morgen in Düsseldorf den Grand Départ bestreiten, waren schon bei der Tour de Neuss am Start.

Buchmann weiter in Top 10

Critérium du DauphinéBuchmann weiter in Top 10

Der ehemalige deutsche Straßenrad-Meister Emanuel Buchmann (Ravensburg/Bora-hansgrohe) schlägt sich beim Critérium du Dauphiné weiter achtbar. Auf der siebten Etappe von Aoste nach Alpe d'Huez fuhr der 24-Jährige auf Rang 14 mit 2:19 Minuten Rückstand über die Ziellinie. Im Gesamtklassement rutschte Buchmann damit auf den neunten Platz ab. Den Sieg auf der Bergetappe, die über den Col de Sarenne auf der Rückseite statt über die weltberühmten 21 Kehren der Tour-de-France-Steigung nach Alpe d'Huez führte, holte sich der Brite Peter Kennaugh (Sky) mit 13 Sekunden Vorsprung auf Landsmann Ben Swift (UAE Team Emirates) und 1:11 Minuten vor dem Spanier Jesus Herrada (Movistar). In der Gesamtwertung baute der Australier Richie Porte (BMC) seine Führung auf den dreimaligen Tour-de-France-Sieger Christopher Froome (Großbritannien/Sky) auf 1:02 Minuten aus. Buchmanns Rückstand auf das Gelbe Trikot beträgt nun 2:53 Minuten. Die letzte Etappe der Rundfahrt, die als Vorbereitung auf die Tour de France (1. bis 23. Juli) gilt, führt das Feld am Sonntag über 115 Kilometer von der Olympiastadt Albertville auf das Plateau de Solaison.

Martin auf Platz zwei im Einzelzeitfahren

Critérium du DauphinéMartin auf Platz zwei im Einzelzeitfahren

Tony Martin hat den erhofften Sieg im Einzelzeitfahren des Critérium du Dauphiné knapp verpasst. Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister kam am Mittwoch auf der vierten Etappe auf Platz zwei und musste sich nur Richie Porte geschlagen geben. Martin war nach 23,5 Kilometern von La Tour-du-Pin nach Bourgoin-Jallieu zwölf Sekunden langsamer als der Australier. Dritter wurde der Spanier Alejandro Valverde (+24 Sekunden). Der Belgier Thomas de Gendt erreichte Platz neun und verteidigte damit sein Gelbes Trikot als Spitzenreiter der Gesamtwertung mit 27 Sekunden Vorsprung auf Porte. Die Dauphiné gilt als Generalprobe zur Tour de France, die am 1. Juli in Düsseldorf beginnt. Der Freiburger Jasha Sütterlin erreichte mit 32 Sekunden Rückstand einen starken sechsten Platz im Einzelzeitfahren. Er war damit schneller als die Gesamtklassement-Mitfavoriten Alberto Contador auf Rang sieben und der dreimalige Dauphiné-Sieger Christopher Froome als Achter. Porte startet als Gesamtzweiter mit der besten Ausgangslage aus dem Kreis der Sieganwärter in die zweite Hälfte der Dauphiné. Die drei schwersten von insgesamt acht Etappen stehen zum Abschluss der Rundfahrt von Freitag bis Sonntag an.

Buchmann zum Dauphiné-Auftakt Fünfter

RadsportBuchmann zum Dauphiné-Auftakt Fünfter

Der ehemalige deutsche Straßenrad-Meister Emanuel Buchmann (Ravensburg) hat zum Auftakt des achttägigen Critérium du Dauphiné eine starke Vorstellung gezeigt. Der 24-Jährige vom deutschen Team Bora-hansgrohe wurde beim Sieg des Belgiers Thomas De Gendt (Lotto Soudal) nach 151,5 hügeligen Kilometern rund um Saint-Étienne Fünfter. Vor der Etappe hatte es eine Schweigeminute für die Opfer des Terroranschlages in London gegeben. Die Top-Fahrer um Titelverteidiger Christopher Froome (Sky) hielten sich auf der ersten Etappe des Vorbereitungsrennens für die Tour de France (1. bis 23. Juli) noch zurück. Der Brite strebt in diesem Jahr seinen vierten Gesamtsieg bei der Frankreich-Rundfahrt an. Um einen prestigeträchtigen Erfolg im Vorfeld der Großen Schleife konkurrieren neben Froome Alberto Contador (Spanien/Trek-Segafredo), Alejandro Valverde (Spanien/Movistar) und Romain Bardet (Frankreich/AG2R).

Thomas verlässt Giro d'Italia

RadsportThomas verlässt Giro d'Italia

Radprofi Geraint Thomas vom britischen Team Sky ist beim 100. Giro d'Italia ausgestiegen. Wie sein Team am Freitag mitteilte, wird der 30 Jahre alte Waliser wegen seiner am vergangenen Sonntag erlittenen Verletzungen nicht zur flachen 13. Etappe ins piemontesische Tortona antreten. "Ich leide seit meinem Sturz am Sonntag. Ich hatte ein Problem mit meiner Schulter, das ist okay. Aber mein Knie wird jeden Tag schlimmer", sagte Thomas. Der Sky-Kapitän war auf dem neunten Teilstück kurz vor dem Etappenfinale hoch zur Bergankunft am Blockhaus wegen eines am Straßenrand stehenden Polizeimotorrades gestürzt und hatte sich dabei die Schulter ausgerenkt. Thomas wird sich nun auf die in Düsseldorf beginnende Tour de France (1. bis 23. Juli) vorbereiten, bei der er Christopher Froome zum vierten Gesamtsieg verhelfen will.

Buchmann stark am Berg — Yates in Gelb

Tour de RomandieBuchmann stark am Berg — Yates in Gelb

Der Ravensburger Radprofi Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) hat auf der vierten Etappe der 71. Tour de Romandie eine überragende Vorstellung abgeliefert. Beim Sieg des Briten Simon Yates (Orica-Scott) auf der Königsetappe über 163,5 bergige Kilometer von Domdidier nach Leysin belegte Buchmann 30 Sekunden zurück den dritten Rang. Zeitgleich mit dem Tagessieger wurde der Australier Richie Porte (BMC) Zweiter. Durch seinen dritten Saisonsieg übernahm Yates vor dem Schlusstag das Gelbe Trikot des Gesamtspitzenreiters vom Italiener Fabio Felline (Trek-Segafredo). Porte und Buchmann folgen auf den weiteren Plätzen. Tour-de-France-Sieger Christopher Froome (Großbritannien/Sky) wurde am letzten Anstieg abgehangen und erreichte das Ziel mit großem Rückstand. Vor dem abschließenden Einzelzeitfahren am Sonntag in Lausanne hat Yates 19 Sekunden Vorsprung auf Porte und weitere 19 auf Buchmann. Porte jedoch ist Zeitfahrspezialist und hat nun beste Chancen auf den Gesamtsieg.

Albasini siegt bei Bergankunft

RadsportAlbasini siegt bei Bergankunft

Der Schweizer Michael Albasini (Orica-Scott) hat die erste Etappe der 71. Tour de Romandie gewonnen. Über 173,3 km von Aigle zur Bergankunft in Champéry setzte sich der Lokalmatador im Sprint einer großen Gruppe vor Diego Ulissi (UAE) aus Italien und dem Spanier Jesus Herrada (Movistar) durch. Prologsieger Fabio Felline (Italien/Trek-Segafredo) verteidigte das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Marcus Burghardt (Zschopau/Bora-hansgrohe) war in der Ausreißergruppe des Tages vertreten, die allerdings beim Ausgang der erneut regnerischen Etappe keine Rolle spielte. Der britische Tour-de-France-Sieger Christopher Froome (Sky) überquerte als Fünfter die Ziellinie am Ende der 14,4 km langen Schlusssteigung. Auf der zweiten Etappe am Donnerstag müssen die Fahrer zwischen Champéry und Bulle wellige 160,7 km bewältigen.

Schachmann starker Vierter - Felline Prologsieger

Tour de RomandieSchachmann starker Vierter - Felline Prologsieger

Radprofi Maximilian Schachmann (Berlin) hat beim Prolog zur 71. Tour de Romandie in der Schweiz stark aufgetrumpft. Der 23-Jährige vom Team Quick-Step Floors kam nach 4,8 km durch Aigle nach 6:05 Minuten ins Ziel und war als Vierter acht Sekunden langsamer als Tagessieger Fabio Felline (Italien/Trek-Segafredo). Zweiter wurde der Brite Alex Dowsett (Movistar/+0:02 Minuten) vor Alex Edmondson aus Australien (Orica-Scott/+0:07). Tour-de-France-Sieger Christopher Froome (Großbritannien/Sky) ging bei nassen Verhältnissen kein Risiko ein und wurde 77. (+0:29). Die bis zum Sonntag andauernde Rundfahrt durch die Westschweiz wird am Mittwoch mit der ersten Etappe über 173,3 km von Aigle zur Bergankunft in Champéry fortgesetzt. Die Tour de Romandie gilt als wichtiger Formtest für den Giro d'Italia (5. bis 28. Mai.).

Tour de Knittkuhl
Tour de Knittkuhl

KnittkuhlTour de Knittkuhl

160 Erst- und Zweitklässler der Grundschule im Dorf wissen seit dieser Woche alles über die Tour de France. An drei Tagen wurden neun verschiedene Projekte organisiert - mit Sport, Kunst, Musik, Geschichte und sogar Mathematik.

André Greipel zum Auftakt Fünfter bei Katalonien-Rundfahrt

RadsportAndré Greipel zum Auftakt Fünfter bei Katalonien-Rundfahrt

Der Rostocker André Greipel hat am Montag beim Auftakt der Katalonien-Radrundfahrt den Etappensieg als Fünfter verpasst. Beim ersten Saison-Aufeinandertreffen der Rad-Asse Christopher Froome und Alberto Contador holte Davide Cimolai den Sieg. Auf der ersten, bergreichen Etappe setzte sich der italienische Profi nach 178,9 Kilometern mit Start und Ziel in Calella im Massensprint vor Vorjahressieger Nacer Bouhanni aus Frankreich durch. Phil Backhaus vom Team Sunweb kam auf Platz neun. Für den dreimaligen Tour-de-France-Sieger Froome ist die 97. Katalonien-Rundfahrt das Europa-Debüt in dieser Saison, nachdem der Brite bisher nur Rennen in Australien fuhr. Wie der 34 Jahre alte Contador konnte er die Rundfahrt noch nie gewinnen. Der Spanier war im Vorjahr Zweiter geworden, der Gesamtsieg 2010 war ihm im Rahmen seiner Dopingsperre aberkannt worden. Am Dienstag steht ein 41,3 Kilometer langes Teamzeitfahren rund um Banyoles auf dem Programm.

Sky-Profis fordern angeblich Rücktritt von Teamchef
Sky-Profis fordern angeblich Rücktritt von Teamchef

RadsportSky-Profis fordern angeblich Rücktritt von Teamchef

Unter den Fahrern des britischen Radsport-Profiteams Sky wächst angeblich der Unmut über den zunehmend umstrittenen Teamchef David Brailsford. Es geht um eine fragwürdige Medikamentenlieferung, die das Team in Verruf bringt.

Neuss wird Bundeshauptstadt des Kunstrasens
Neuss wird Bundeshauptstadt des Kunstrasens

LokalsportNeuss wird Bundeshauptstadt des Kunstrasens

So wird 2017 - ein absolut seriöser Ausblick auf das, was im kommenden Jahr im sportlichen Rhein-Kreis Neuss so alles passieren wird.

Diese Bilder bleiben vom Sportjahr 2016
Diese Bilder bleiben vom Sportjahr 2016

Wrestler Wiese und zerrissene TrikotsDiese Bilder bleiben vom Sportjahr 2016

Die großen Sieger des Jahres werden nicht so schnell vergessen. Doch wer erinnert sich noch an zerrissene Trikots, bemerkenswerte Buhrufe und weitere Kuriositäten. Das waren die Sport-Bilder des Jahres.

Slalomkanutin Pfeifer im sechsten Paket der Fany Bears dabei
Slalomkanutin Pfeifer im sechsten Paket der Fany Bears dabei

Russische HackerSlalomkanutin Pfeifer im sechsten Paket der Fany Bears dabei

Kanuslalom-Europameisterin Melanie Pfeifer (Augsburg) gehört zur neuesten Gruppe von Sportlern, über die die Hacker von Fancy Bears medizinische Details veröffentlicht haben.

Großes Radsport-Fest auf der Tour-Route und der Kö
Großes Radsport-Fest auf der Tour-Route und der Kö

DüsseldorfGroßes Radsport-Fest auf der Tour-Route und der Kö

Rund 3500 Fahrer waren beim Radsporttag unterwegs, darunter prominente Düsseldorfer sowie Sportler aus den USA und Afrika. Trotz des Wettstreits prägte eine familiäre Stimmung die 13 Rennen.

Russische Hacker veröffentlichen Daten von Harting und Obergföll
Russische Hacker veröffentlichen Daten von Harting und Obergföll

Wada-BerichteRussische Hacker veröffentlichen Daten von Harting und Obergföll

Die russische Hacker-Gruppe Fancy Bear hat weitere Details über medizinische Berichte von Top-Athleten veröffentlicht. Zu der 25 Athleten umfassenden Gruppe gehören erstmals auch deutsche Sportler.

Quintana gewinnt die Vuelta vor Froome
Quintana gewinnt die Vuelta vor Froome

RadsportQuintana gewinnt die Vuelta vor Froome

Kolumbiens Radstar Nairo Quintana (Movistar) hat zum ersten Mal in seiner Karriere die Spanien-Rundfahrt gewonnen.

Gesink gewinnt Königsetappe - Quintana verteidigt Rot

VueltaGesink gewinnt Königsetappe - Quintana verteidigt Rot

Der niederländische Radprofi Robert Gesink (Lotto NL-Jumbo) hat am Samstag die Königsetappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Auf dem 14. Teilstück über 196 Kilometer von Urdax-Dantxarinea nach Gourette behielt der 30-Jährige nach drei Bergen der ersten und dem Schlussantieg der höchsten Kategorie die Oberhand. Zweiter wurde der Franzose Kenny Elissonde (FDJ/0:07 Minuten zurück). In der Gesamtwertung verteidigte Nairo Quintana (Kolumbien/Movistar) das Rote Trikot des Spitzenreiters mit einer beherzten Attacke am 16,5 Kilometer langen Schlussanstieg erfolgreich. Tour-de-France-Sieger Christopher Froome (Großbritannien/Sky) folgte Quintanas Antritt und hat als Gesamtzweiter weiterhin 54 Sekunden Rückstand.

Vuelta: Keukeleire gewinnt in Bilbao, Quintana bleibt in Rot

(Multimedia)Vuelta: Keukeleire gewinnt in Bilbao, Quintana bleibt in Rot

Der belgische Radprofi Jens Keukeleire vom Team Orica BikeExchange hat die zwölfte Etappe der diesjährigen Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der 27-Jährige setzte sich nach 193,2 km über vier Bergwertungen von Los Corrales de Buelna nach Bilbao im Zielsprint vor Maxime Bouet (Frankreich/Etixx-Quick Step) und Fabio Felline (Italien/Trek-Segafredo) durch. Auf die Gesamtwertung hatte das zwölfte Teilstück keine großen Auswirkungen. Der Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) fährt weiterhin im Roten Trikot und führt mit 54 Sekunden Vorsprung vor dem britischen Tour-de-France-Sieger Christopher Froome (Sky) und seinem Teamkollegen Alejandro Valverde (Spanien/1:05 Minuten zurück). Die 13. Etappe führt die Fahrer am Freitag über 213,4 hügelige Kilometer von Bilbao nach Urdax-Dantxarinea quer durch das Baskenland.

Tony Martin ist nur Nebendarsteller
Tony Martin ist nur Nebendarsteller

Einzelzeitfahren in RioTony Martin ist nur Nebendarsteller

Vor vier Jahren bei den Spielen in London hatte der Cottbuser Radprofi Tony Martin noch Silber im Zeitfahren geholt. In Rio reichte es nur zu Platz zwölf – für den früheren Weltmeister ein Debakel.

Schweizer Cancellara holt Gold im Zeitfahren

RadsportSchweizer Cancellara holt Gold im Zeitfahren

Der viermalige Weltmeister Fabian Cancellara hat das olympische Zeitfahren in Rio de Janeiro gewonnen. Der 35-jährige Schweizer beendete den 54,5 km langen Kurs in 1:12:15 Stunden und wiederholte seinen Erfolg von Peking 2008. Cancellara verwies den Niederländer Tom Dumoulin (+ 0:47 Minuten) und dem britischen Tour-de-France-Sieger Christopher Froome (+ 1:02) auf die Plätze. Der deutsche Zeitfahr-Spezialist Tony Martin (Cottbus) belegte mit einem Rückstand von 3:18 Minuten nur den zwölften Rang, Simon Geschke (Berlin/+3:34 Minuten) belegte den 13. Platz.

Van Avermaet sprintet zu Olympia-Gold im Straßrennen
Van Avermaet sprintet zu Olympia-Gold im Straßrennen

RadsportVan Avermaet sprintet zu Olympia-Gold im Straßrennen

Greg van Avermaet hat in einem brutalen, ja chaotischen Rennen als erster Belgier seit 64 Jahren das Straßenrennen bei den Olympischen Spielen gewonnen.

Froome gewinnt die Tour, Greipel die Etappe
Froome gewinnt die Tour, Greipel die Etappe

Tour de FranceFroome gewinnt die Tour, Greipel die Etappe

Der Brite Christopher Froome hat zum dritten Mal in seiner Karriere die Tour de France gewonnen. Das Gelbe Trikot des 31 Jahre alten Radprofis wurde auf der 21. und letzten Etappe traditionell nicht mehr angegriffen.

Froome steht vor dem dritten Gesamtsieg
Froome steht vor dem dritten Gesamtsieg

Tour de FranceFroome steht vor dem dritten Gesamtsieg

Der britische Radprofi Christopher Froome hat seinen dritten Gesamtsieg bei der Tour de France dicht vor Augen. Der Gewinner der Jahre 2013 und 2015 behauptete seine Führung auch auf der 20. Etappe der 103. Frankreich-Rundfahrt erfolgreich.

Tony Martin bleibt für Rio optimistisch
Tony Martin bleibt für Rio optimistisch

Enttäuschendes Tour-ZeitfahrenTony Martin bleibt für Rio optimistisch

Tony Martin hat den Sieg im Einzelzeitfahren der 103. Tour de France deutlich verpasst. Der Blick des dreimaligen Weltmeisters richtet sich nun in Richtung Olympische Spiele in Rio de Janeiro.

Jury gibt Froome das Gelbe Trikot zurück
Jury gibt Froome das Gelbe Trikot zurück

Mont VentouxJury gibt Froome das Gelbe Trikot zurück

Der britische Radprofi verliert Zeit bei einem unverschuldeten Sturz, doch die Tour-Leitung sorgt für ein Happy End.

Jogger Froome darf sein Gelbes Trikot behalten
Jogger Froome darf sein Gelbes Trikot behalten

Zu Fuß Richtung ZielJogger Froome darf sein Gelbes Trikot behalten

In seiner Verzweiflung rannte Chris Froome im Gelben Trikot den legendären Mont Ventoux hinauf - und schließlich fand einer der größten Skandale der Tour-Geschichte doch noch ein Happy End für den britischen Dominator.

Froome rennt zu Fuß den Berg hinauf Richtung Ziel
Froome rennt zu Fuß den Berg hinauf Richtung Ziel

Tour de FranceFroome rennt zu Fuß den Berg hinauf Richtung Ziel

Die Bergetappe auf den Mont Ventoux hat mit einem wohl einmaligen Skandal in der Tour-Geschichte geendet. Der britische Gesamtführende Christopher Froome, dessen Rad nach einem Unfall nicht mehr fahrtüchtig war, rannte zu Fuß den Berg hinauf Richtung Ziel.

Ventoux-Etappe wegen heftiger Winde verkürzt

Tour de FranceVentoux-Etappe wegen heftiger Winde verkürzt

Die zwölfte Etappe der 103. Tour de France zum legendären Mont Ventoux am Donnerstag wird verkürzt. Aufgrund heftiger Böen mit Windgeschwindigkeiten von rund 100 km/h entschieden die Organisatoren am Mittwoch, die letzten sechs Kilometer vor dem Ziel aus dem Etappenplan zu streichen. Das Feld hat damit nach dem Start in Montpellier noch 178 km zu absolvieren, der Anstieg auf den "kahlen Riesen" ist noch 9,7 km lang. Bei den Fahrern wurde die Änderung mit Wohlwollen aufgenommen. "Für die Sicherheit ist das die richtige Entscheidung. Wir müssen uns bei den Organisatoren bedanken", sagte der britische Gesamtführende Christopher Froome, 2013 am Ventoux Etappensieger, am Mittwoch.

Dumoulin gewinnt Königsetappe — Froome verteidigt Gelb
Dumoulin gewinnt Königsetappe — Froome verteidigt Gelb

Tour de FranceDumoulin gewinnt Königsetappe — Froome verteidigt Gelb

Der niederländische Radprofi Tom Dumoulin hat die Königsetappe der Pyrenäen gewonnen. Der 25-Jährige setzte sich nach 184,5 km zwischen Vielha e Mijaran/Spanien und der Bergankunft in Andorra Arcalis durch. Das Gelbe Trikot behält Christopher Froome.

Mitfavorit Contador gibt bei der Tour de France auf

RadsportMitfavorit Contador gibt bei der Tour de France auf

Der ehemalige Mitfavorit Alberto Contador hat bei der 103. Tour de France aufgegeben. Der spanische Gewinner der Frankreich-Rundfahrt von 2007 und 2009 stieg am Sonntag auf der neunten Etappe auf dem Weg zur Bergankunft nach Andorra-Arcalis nach rund 84 Kilometern vom Rad. Der 33-Jährige war bereits auf den ersten beiden Tagesabschnitten der Tour zweimal gestürzt. Zudem hatte der Tinkoff-Kapitän nach Auskunft seines sportlichen Leiters Sean Yates am Sonntagmorgen leichtes Fieber. Im Gesamtklassement lag Contador, der mit großen Ambitionen bei der Tour gestartet war, vor der Königsetappe in den Pyrenäen bereits 3:12 Minuten hinter Spitzenreiter Christopher Froome zurück.

Froome erhält Geldstrafe für Schlag gegen Fan
Froome erhält Geldstrafe für Schlag gegen Fan

"Es wurde echt gefährlich"Froome erhält Geldstrafe für Schlag gegen Fan

Christopher Froome muss wegen eines Schlages gegen einen kolumbianischen Fan eine Geldstrafe von 200 Schweizer Franken zahlen. Der britische Radprofi war am Samstag mit einem Zuschauer aneinandergeraten.

Die Tour de France von A bis Z
Die Tour de France von A bis Z

103. Auflage der Frankreich-RundfahrtDie Tour de France von A bis Z

Die Frankreich-Rundfahrt ist das größte Radsportspektakel eines Jahres. Morgen starten 198 Radprofis in Mont- Saint-Michel zur 103. Auflage, die nach 3519 Kilometern am 24. Juli in Paris endet.

Sky mit acht Froome-Helfern zur Tour de France

RadsportSky mit acht Froome-Helfern zur Tour de France

Radprofi Christopher Froome geht mit einem schlagkräftigen Team in die Mission Titelverteidigung bei der 103. Tour de France (2. bis 24. Juli). Der 31 Jahre alte Brite wird auf Frankreichs Straßen von acht Fahrern begleitet, die ihm zum dritten Tour-Erfolg nach 2013 und 2015 verhelfen sollen. In den Pyrenäen und den Alpen kann sich Froome auf die Unterstützung bergfester Teamkollegen verlassen. So nominierte Sky die Spanier Mikel Nieve und Mikel Landa, Giro-Dritter von 2015, Sergio Henao (Kolumbien) und Wout Poels (Niederlande). Auf den Flachetappen soll Froome unter anderem von Zeitfahr-Weltmeister Wassil Kiryjenka (Weißrussland) eskortiert werden. Zudem kann sich Froome auf die Hilfe seiner Landsleute Luke Rowe, Ian Stannard und Geraint Thomas verlassen. "Ich bin in einer guten Verfassung und glücklich, ein starkes Team um mich zu haben", sagte Froome, der zuletzt beim wichtigen Vorbereitungsrennen Critérium du Dauphiné siegte: "In diesem Jahr bin ich hungriger denn je."

Froome feiert dritten Dauphiné-Erfolg

Vorbereitung auf Tour de FranceFroome feiert dritten Dauphiné-Erfolg

Der britische Tour-de-France-Gewinner Christopher Froome hat beim Critérium du Dauphiné seinen dritten Gesamtsieg gefeiert. Im Abschlussklassement verwies der 31 Jahre alte Sky-Fahrer nach dem Erfolg seines Landsmannes Stephen Cummings auf der 151 km Schlussetappe von Le Pont-de-Claix nach Superdevoluy den Franzosen Romain Bardet auf den zweiten Platz. Für Froome bedeutet der Gesamtsieg bei dem Vorbereitungsrennen für die Große Schleife durch Frankreich ein gutes Omen: Nach seinen beiden vorherigen Dauphiné-Triumphen 2013 und 2015 setzte sich der Rundfahrtspezialist auch jeweils wenige Wochen später bei der Tour de France durch. Sein diesjähriger Erfolg hatte am Vortag nach seinem vierten Platz beim Sieg des Lokalmatadors Thibaut Pinot auf der Königsetappe über 141 km von La Rochette nach Meribel praktisch festgestanden.

Vuelta-Sieger Aru gewinnt dritte Dauphiné-Etappe

RadsportVuelta-Sieger Aru gewinnt dritte Dauphiné-Etappe

Italiens Rundfahr-Ass Fabio Aru hat beim Critérium du Dauphiné die Sprinter düpiert und sich überraschend den Sieg auf der dritten Etappe der traditionellen Radrundfahrt in Frankreich gesichert. Der 25 Jahre alte Vuelta-Sieger vom Team Astana rettete als letzter "Überlebender" einer Fluchtgruppe zwei Sekunden Vorsprung auf das heranrasende Feld ins Ziel und setzte sich nach 187,5 km in Tournon-sur-Rhône vor dem Norweger Alexander Kristoff (Katjuscha) und dem Italiener Niccolò Bonifazio (Trek-Segafredo) durch. Das Gelbe Trikot des Führenden verteidigte der Spanier Alberto Contador erfolgreich, der am Sonntag den Prolog gewonnen hatte. Der zweimalige Tour-de-France-Gewinner hat weiter sechs Sekunden Vorsprung auf den Australier Richie Porte (BMC Racing), der ebenfalls zweimalige Tour-Sieger Christopher Froome (Großbritannien/Sky) bleibt 13 Sekunden zurück Dritter.

Spanier Herrada gewinnt zweite Etappe der Dauphine

RadsportSpanier Herrada gewinnt zweite Etappe der Dauphine

Der Spanier Jesus Herrada hat die zweite Etappe des Criterium du Dauphine gewonnen. Der 25-Jährige vom Team Movistar setzte sich am Dienstag nach 168 Kilometern von Creches-sur-Saone nach Chalmazel-Jeansagnière im Schlussspurt der Gruppe um die Favoriten auf den Gesamtsieg durch. Das Gelbe Trikot des Führenden verteidigte erneut der Spanier Alberto Contador, der am Sonntag den Prolog gewonnen hatte. Der zweimalige Tour-de-France-Gewinner hat weiter sechs Sekunden Vorsprung auf den Australier Richie Porte (BMC Racing), der ebenfalls zweimalige Tour-Sieger Christopher Froome (Großbritannien/Sky) bleibt 13 Sekunden zurück Dritter. Die dritte Etappe führt am Mittwoch über 187,5 Kilometer welliges Terrain von Boen-sur-Lignon nach Tournon-sur-Rhône. Die Dauphine, die am Sonntag im Skigebiet Superdévoluy endet, ist neben der Tour de Suisse das wichtigste Vorbereitungsrennen auf die 103. Tour de France (2. bis 24. Juli).

Girdlestone stirbt nach Sturz

Südafrikanisches Rad-TalentGirdlestone stirbt nach Sturz

Der Radsport hat ein weiteres Todesopfer zu beklagen. Am Sonntag verstarb das südafrikanische Talent Keagan Girdlestone beim Eintagesrennen Coppa della Pace in Italien nach einem Sturz in einer Abfahrt im Alter von nur 19 Jahren. Nach Angaben des Internetportals Tuttobiciweb fuhr Girdlestone, im Vorjahr WM-Vierter im Junioren-Einzelzeitfahren, ungebremst auf ein Teamfahrzeug auf und zog sich beim Aufprall schwere Kopfverletzungen zu. Das Rennen wurde umgehend abgebrochen, Untersuchungen sollen den genauen Unfallhergang ermitteln. Girdlestone fuhr für das Nachwuchsteam von Dimension Data, einer in der World Tour lizenzierten Mannschaft. Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Christopher Froome (Großbritannien/Sky) sprach via Twitter sein Beileid aus: "Ich habe in der Saisonvorbereitung einige Zeit mit ihm verbracht. Ein großes Talent ist uns viel zu früh genommen worden." Erst im März war der Belgier Daan Myngheer einem Herzinfarkt zum Opfer gefallen, einen Tag zuvor war sein Landsmann Antoine Demoitie den Folgen eines Unfalls erlegen. Nicht zuletzt der Tod Demoities löste eine Sicherheitsdebatte aus.

Quintana vor Gesamtsieg - Froome Tagessieger

Tour de RomandieQuintana vor Gesamtsieg - Froome Tagessieger

Der kolumbianische Radprofi Nairo Quintana steht vor dem Gesamtsieg bei der Tour de Romandie. Der Kletterspezialist verteidigte am Samstag auf der Königsetappe über 172,7 Kilometer von Conthey nach Villars souverän das Gelbe Trikot. Quintana hat vor dem Schlusstag am Sonntag einen Vorsprung von 19 Sekunden auf den folgenden Franzosen Thibaut Pinot. Auf Platz drei folgt der Prologsieger Jon Izagirre. Den Tagessieg bei der Generalprobe für den am übernächsten Wochenende beginnenden Giro d'Italia sicherte sich der Brite Christopher Froome. Der zweifache Tour-de-France-Sieger Froome setzte sich mehrere Kilometer vor dem Ziel an die Spitze und verteidigte seine Position mit einem Vorsprung von vier Sekunden bei der Bergankunft. Am Donnerstag hatte Froome bei der ersten Bergetappe noch wertvolle Zeit verloren.

Pinot gewinnt Zeitfahren, Quintana weiter in Gelb

Tour de RomandiePinot gewinnt Zeitfahren, Quintana weiter in Gelb

Der französische Radprofi Thibaut Pinot hat das Einzelzeitfahren der Tour de Romandie gewonnen. Der 25-Jährige vom Team FDJ bewältigte den 15,11 km langen Kurs der dritten Etappe durch Sion in 20:21 Minuten und war damit zwei Sekunden schneller als der Niederländer Tom Dumoulin vom deutschen Team Giant-Alpecin. Tour-Sieger Christopher Froome (Großbritannien/Sky) belegte mit neun Sekunden Rückstand auf Pinot den vierten Rang. In der Gesamtwertung führt weiter der Kolumbianer Nairo Quintana (+0:09 Minuten), der ein starkes Rennen gegen die Uhr zeigte und Sechster wurde. Der 26 Jahre alte Kletterspezialist vom Team Movistar trägt das Gelbe Trikot in die entscheidende Bergetappe am Samstag, die über 172,7 km und drei fordernde Anstiege der ersten Kategorie von Conthey nach Villars führt. Zweiter des Klassements ist Pinot (+0:23). Die Tour de Romandie endet am Sonntag mit der fünften Etappe nach Genf, bei der die Sprinter um Marcel Kittel (Arnstadt/Etixx-QuickStep), Gewinner der ersten Etappe, wieder zum Zuge kommen dürften.

Froome-Helfer Henao erneut suspendiert

Auffällige BlutwerteFroome-Helfer Henao erneut suspendiert

Der kolumbianische Radprofi Sergio Henao ist zum zweiten Mal binnen zwei Jahren wegen auffälliger Blutwerte von seinem Team Sky suspendiert worden. Dies teilte der Rennstall des britischen Tour-Siegers Christopher Froome am Mittwoch mit. Sky reagiert damit auf eine Ankündigung der Anti-Doping-Behörde (CADF) des Weltverbandes UCI, aufgrund von Erkenntnissen aus Henaos Blutpass-Analyse ermitteln zu wollen. "Ich bin sehr enttäuscht. Ich habe unglaublich hart gearbeitet, um nach meiner Knieverletzung aus dem Vorjahr wieder in meine Rennform zu kommen. Ich bleibe ruhig und zuversichtlich, dass sich das alles klären wird und ich schnell wieder Rennen fahren kann", sagte der 28 Jahre alte Kletterspezialist, der sich gegenüber der CADF binnen 20 Tagen erklären soll. "Wir glauben an Sergio, aber wir respektieren den CAS-Prozess und werden uns an unsere Team-Politik in solchen Umständen halten", sagte Sky-Teamchef Dave Brailsford. Der nur 1,58 m große Henao, der 2016 die Bergwertung der Tour Down under gewonnen hatte, war bereits 2014 monatelang teamintern suspendiert gewesen. Henao war damals während eines Höhentrainings in seiner Heimat mehrmals von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) getestet worden und hatte auffällige Ergebnisse aufgewiesen. Doping konnte ihm nicht nachgewiesen werden.

Kolumbianer Quintana gewinnt 96. Katalonien-Rundfahrt

RadsportKolumbianer Quintana gewinnt 96. Katalonien-Rundfahrt

Radprofi Nairo Quintana hat sich gegen die versammelte Tour-de-France-Konkurrenz durchgesetzt und zum ersten Mal in seiner Karriere die Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der Kolumbianer, 2014 Gewinner des Giro d'Italia und bei der Tour zweimal Zweiter, ließ sich das Weiße Trikot am Sonntag im Finale in Barcelona nicht mehr abjagen. Der Zweitplatzierte Alberto Contador aus Spanien und auch der Brite Christopher Froome ließen nichts unversucht - Quintana hielt aber stand und rettete sieben Sekunden Vorsprung als Gesamtsieger ins Ziel. Der aktuelle Toursieger Froome, der eine knapp zweimonatige Rennpause hinter sich hat, musste mit Rang acht zufrieden sein. Den letzten Tagesabschnitt in der Olympia-Stadt von 1992 gewann der nur 1,59 Meter große Russe Alexej Tschatewitsch nach 136,4 Kilometern. Der Hamburger Giant-Alpecin-Profi Nikias Arndt, der sich am Samstag hinter Davide Cimolai aus Italien mit Rang zwei begnügen musste, versuchte es am Sonntag noch einmal in einer Ausreißergruppe. Aber auf den letzten sechs Runden mit dem Anstieg über den Montjuic hatten die Ausreißer keine Chance mehr.

Froome verlängert bei Sky bis 2018

RadsportFroome verlängert bei Sky bis 2018

Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Christopher Froome bleibt dem britischen Team Sky langfristig erhalten. Der 30-Jährige unterschrieb am Rande des Trainingslagers auf Mallorca einen Vertrag bis Ende 2018. "Das war eine leichte Entscheidung für mich", sagte Froome: "Sky ist maßgeblich für meinen Erfolg gewesen." Für diese Saison plant der gebürtige Kenianer zum einen den erneuten Gesamtsieg bei der Frankreich-Rundfahrt, zum anderen strebt er nach der Olympischen Goldmedaille in Rio de Janeiro. Dort zählt Froome sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen zum Kreis der Favoriten. Bei Sky fährt Froome seit 2010. Ein Jahr darauf trat er mit Rang zwei bei der Vuelta ins internationale Rampenlicht. 2012 wurde der hagere Kletterspezialist Tour-Zweiter hinter seinem Teamkollegen Bradley Wiggins, im Jahr darauf stand Froome erstmals ganz oben auf dem Podest in Paris.

Froome veröffentlicht neue Leistungsdaten
Froome veröffentlicht neue Leistungsdaten

Tour-SiegerFroome veröffentlicht neue Leistungsdaten

Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Christopher Froome hat im Kampf gegen anhaltende Doping-Verdächtigungen neue Leistungsdaten veröffentlicht.

Froome veröffentlicht weitere Leistungsdaten
Froome veröffentlicht weitere Leistungsdaten

Kampf gegen Doping-VorwürfeFroome veröffentlicht weitere Leistungsdaten

Tour-Sieger Christopher Froome (30) will im Kampf gegen Doping-Vorwürfe in Kürze neue Leistungsdaten veröffentlichen.

Kittel und Greipel peilen Gelb an, Showdown am Mont Ventoux
Kittel und Greipel peilen Gelb an, Showdown am Mont Ventoux

Tour de France 2016Kittel und Greipel peilen Gelb an, Showdown am Mont Ventoux

Die Tour de France 2016 bietet den deutschen Top-Sprintern Marcel Kittel und Andre Greipel eine Chance auf das Gelbe Trikot. Der Gesamtsieg wird wieder eine Angelegenheit für die besten Kletterer.

Knees auch 2016 im Team Sky

RadsportKnees auch 2016 im Team Sky

Der deutsche Radprofi Christian Knees (34) wird auch in der Saison 2016 für das britische Team Sky um Tour-de-France-Sieger Christopher Froome fahren. Der Vertrag des gebürtigen Bonners wurde erneuert, wie Sky auf seiner Homepage bekannt machte, ohne auf nähere Details einzugehen. Knees hat sieben Mal die Tour de France bestritten und gehörte auch 2012 beim Tour-Triumph von Bradley Wiggins zur Sky-Equipe. Dies war allerdings seine bis heute letzte Tour-Teilnahme. Bei der Straßenrad-WM in Richmond/Virginia stand Knees im Aufgebot des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).

Knees auch 2016 im Team Sky

RadsportKnees auch 2016 im Team Sky

Der deutsche Radprofi Christian Knees (34) wird auch in der Saison 2016 für das britische Team Sky um Tour-de-France-Sieger Christopher Froome fahren. Der Vertrag des gebürtigen Bonners wurde erneuert, wie Sky auf seiner Homepage bekannt machte, ohne auf nähere Details einzugehen. Knees hat sieben Mal die Tour de France bestritten und gehörte auch 2012 beim Tour-Triumph von Bradley Wiggins zur Sky-Equipe. Dies war allerdings seine bis heute letzte Tour-Teilnahme. Bei der Straßenrad-WM in Richmond/Virginia stand Knees im Aufgebot des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).

Tour-Sieger Froome verpasst WM

FußbruchTour-Sieger Froome verpasst WM

Tour-de-France-Sieger Christopher Froome (30) wird wegen seines Fußbruchs die am nächsten Samstag beginnende Straßenrad-WM im amerikanischen Richmond/Virginia (20. bis 27. September) verpassen. "Es ist eher unwahrscheinlich", sagte Froomes Sky-Teamchef David Brailsford am Dienstag: "Der Bruch dauert eine Weile, um zu heilen." Bei der 70. Auflage der Spanien-Rundfahrt hatte der britische Radprofi vergangenen Donnerstag nach einem Sturz auf der Königsetappe verletzungsbedingt aufgeben. "Er wird einige Wochen nicht aufs Rad steigen können", sagte Brailsford über seinen Kapitän. Froome hatte die Verletzung erlitten, als er seitlich gegen eine Barriere und eine Steinmauer geprallt war.

Degenkolb im Sprint erneut geschlagen

VueltaDegenkolb im Sprint erneut geschlagen

Der deutsche Top-Sprinter John Degenkolb (Gera) muss weiter auf einen Etappensieg bei der 70. Vuelta warten. Im Massensprint der 173 km langen zwölften Etappe von Escaldes-Engordany/Andorra ins spanische Lleida reichte es für den 26-Jährigen vom Team Giant-Alpecin am Donnerstag nur zum fünften Platz. Der Sieg ging an den Niederländer Danny van Poppel (Trek), im Gesamtklassement führt weiter der Italiener Fabio Aru (Astana). Nachdem die letzten Fahrer einer fünfköpfigen Fluchtgruppe auf dem Schlusskilometer eingeholt worden waren, entbrannte unter den Sprintern der Kampf um den Sieg. Degenkolb verpasste dabei eine gute Position und konnte, umringt von seinen Rivalen, sein Potenzial nicht voll ausspielen. Im Ziel schlug der Klassiker-Spezialist wütend mit der rechten Faust auf den Lenker. Nicht mehr an den Start ging am Donnerstag Tour-de-France-Sieger Christopher Froome. Der britische Kapitän der Sky-Mannschaft hatte bei einem Sturz auf der Königsetappe am Mittwoch einen Fußbruch erlitten, das Teilstück nach Andorra aber dennoch beendet. Froome war bei der Vuelta mit dem Ziel gestartet, als dritter Fahrer nach Jacques Anquetil (1963) und Bernard Hinault (1978) in einer Saison das Double aus Tour und Vuelta zu gewinnen.