"Die Formel 1 ist sein Leben"Cora konnte Ralfs Unfall-Bilder nicht ertragen
Hamburg (rpo). Für Cora Schumacher war der Formel 1-Unfall ihres Mannes Ralf "der reinste Horror". Sie sei rausgelaufen, als der Kommentator des Formel-1-Rennens von Indianapolis meinte, ihr Mann bewege sich nicht. "Ich fühlte mich so hilflos, das war wie ein Schock."Sie habe die Bilder nicht mehr ertragen können, sagte Coea Schumacher der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe). Dann habe sie "wie wild" Nummern gewählt, aber niemanden erreicht, erinnert sich die 24-Jährige an den Schreckenstag. Erst nach und nach habe sie erfahren, dass Ralf "halbwegs okay" sei. Schließlich habe sie erst Stunden nach dem Unfall mit ihrem Mann gesprochen und gespürt, dass er angeschlagen gewesen sei. "Aber in den Augenblicken nicht bei ihm zu sein, nicht helfen zu können, das war das Schwierigste für mich", fügte sie hinzu. Trotz der Risiken würde sie Ralf niemals bitten, mit den Rennen aufzuhören. "Rennen fahren, die Formel 1 - das ist Ralfs Leben. Das gehört zu ihm und das soll er so lange machen, wie er will und kann", sagte Cora.