Am 1. September 1939 begann mit dem Beschuss des Stützpunktes Westerplatte bei Danzig (polnisch "Gdansk") der deutsche Angriff auf Polen und damit der Zweite Weltkrieg. Nach 1945 wurden fast alle deutschen Danziger vertrieben, Danzig wurde von polnischen Neusiedlern übernommen. Heute zählt die Hafen- und Industriestadt rund 460 000 Einwohner. 997 wurde sie als slawischer Fischerort erstmals urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert ließen sich dort deutsche Kaufleute nieder. Seine Blütezeit erlebte Danzig vom 16. bis 18. Jahrhundert als deutsche Hansestadt unter polnischer Krone. 1793 wurde sie preußisch. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die Hauptstadt der deutschen Provinz Westpreußen und ihr Hinterland als "Freie Stadt Danzig" unter ein Mandat des UN-Vorläufers Völkerbund.