REMSCHEID (red) Das Werkzeugmuseum stellt neben der Sammlung von Werkzeugen verschiedener Jahrtausende nun auch die Porträts von 21 Remscheider Industriellen aus - mit dabei sind bekannte und markante Gesichter aus der Bergischen Industrie.
Kulturdezernent Dr. Christian Henkelmann lehnt Ratschläge der Unterstützer fürs Werkzeugmuseum ab. Die Unternehmer fühlen sich brüskiert. Es herrscht Funkstille.
REMSCHEID Werkzeug ist nicht gleich Werkzeug - und bis zu einem Schraubendreher, der gut in der Hand liegt, ist es schon einmal ein langer Weg. Welche Unterschiede es bei vermeintlich gleichem Werkzeug gibt und welche geschichtliche Entwicklung ihm vorausgegangen ist, können die Besucher des Deutschen Werkzeugmuseums erfahren.
Das Deutsche Werkzeugmuseum zeigt eine Sonderausstellung mit 50 Exponaten unter dem Titel "Jetzt geht's rund".
Beim morgigen Internationalen Museumstag präsentieren sich das Werkzeugmuseum und Haus Cleff.
Arnd Zimmermann leitet den neuen Fachdienst "Kulturmanagement". Schloss Burg gehört zu seinem Aufgabengebiet.
Der Remscheider Fotograf Thomas E. Wunsch hat die Kultureinrichtung selbst zum Kunstobjekt gemacht.
Zu den Lieblingsorten im Deutschen Werkzeugmuseum von Dr. Andreas Wallbrecht gehören die Bohrmaschinen, die ihre Energie über alte lange Lederriemen beziehen. "Hier kommt die Kraft an", sagt Wallbrecht, Direktor des Historischen Zentrums. Energie und Kraft braucht er in den nächsten Jahren, um das Deutsche Werkzeugmuseum und das Haus Cleff weiter zu entwickeln. Erste kleine Schritte der Veränderung hat er umgesetzt. Die Eingangstür zum Museum ziert eine klare und elegante Schrift. Hinter der Glastüre steht eine alte Werkbank, an der früher ein Schuster gearbeitet hat. Flyer und Broschüren mit Informationen über kulturelle Angebote in Remscheid und der Region liegen in feiner Ordnung aus. Eine geöffnete Schublade lädt zum Zugreifen ein. Wallbrecht legt Wert darauf, dass die Art und Weise der Präsentation des Museums immer etwas mit seinen Themen zu tun hat. So bilden zwei Glasvitrinen eine erste Anmutung von einem Museumsshop: Zangen und Sägen von Knipex findet der Besucher dort. Ihr besonderer Vorzug - sie bestehen aus Schokolade. "90 Prozent dieser Werkzeuge aus Schokolade werden nicht gegessen, weil sie so schön sind", sagt Wallbrecht. Das ist ganz im Sinne des Museumsleiters. So erinnern die Schokowerkzeuge die Besucher immer an ihren Tag im Hastener Museum. Mit dem Contor-Café soll das gastronomische Angebot des Museums verbessert werden. Die Auswahl an Getränken hat sich vergrößert. Eine Schulbank bietet Kindern an, die Pause mit Malen und Spielen zu verbringen. Die Besucher nehmen noch Platz auf unscheinbaren Stühlen. Wallbrecht plant, Werkzeugkisten als Sitzmöbel anzuschaffen.
Zustand des Außengeländes wird als unansehnlich empfunden. Stadt will Lösung erarbeiten.
"Transit-Humans" lautet der Titel einer Ausstellung im Deutschen Werkzeugmuseum mit 13 Bildern von Carl-Peter Buschkühle.
Vom Feilenhauer bis zum CNC-Rechner. Im Deutschen Werkzeugmuseum präsentiert sich der technische Fortschritt der für die Stadt so wichtigen Werkzeugindustrie. Neben Dampfmaschine und Schraubendreher zeigt das Museum auch die sozialen Folgen des technischen Wandels. Wer das Museum in Remscheid besucht, kommt klüger heraus, als er hineingegangen ist.
Vom Feilenhauer bis zum CNC-Rechner. Im Deutschen Werkzeugmuseum präsentiert sich der technische Fortschritt der für die Stadt so wichtigen Werkzeugindustrie. Neben Dampfmaschine und Schraubendreher zeigt das Museum auch die sozialen Folgen des technischen Wandels. Wer das Museum in Remscheid besucht, kommt klüger heraus, als er hineingegangen ist.
Vom Feilenhauer bis zum CNC-Rechner: Im Deutschen Werkzeugmuseum präsentiert sich der technische Fortschritt der für die Stadt so wichtigen Werkzeugindustrie. Neben Dampfmaschine und Schraubendreher zeigt das Museum auch die sozialen Folgen des technischen Wandels. Wer das Museum in Remscheid besucht, kommt klüger heraus, als er hineingegangen ist.
Im neuen Schuljahr startet zum ersten Mal das Projekt für Klassen der Sekundarschule I. Zwei Schulen machen mit.
Vom 24. Dezember bis einschließlich 2. Januar bleiben die Ämter zu. So werden Überstunden und Urlaub abgebaut. Teilweise werden Notdienste angeboten.
Meinung · Der geplante Neustart des Hauses Cleff ist mit dunklen Wolken überzogen, weil zu viele gegeneinander anstatt miteinander arbeiten. Das ist unverständlich. Wann hat Remscheid schon mal die Gelegenheit, ein neues Museum zu konzipieren? Das sollte doch Freude machen.
Für den Fachverband der Werkzeugindustrie ist die Nominierung von Sven Wiertz, persönlicher Referent der Oberbürgermeisterin, als Leiter des Historischen Zentrums ein Affront. "Jetzt diese Stelle mit jemandem besetzen zu wollen, der das mit seinem ,Faible für alte Dinge' begründet, ist ein Affront gegen eine Industrie, die diese Stadt prägt wie keine andere", heißt es in einer schriftlichen Reaktion auf die Berichterstattung in der Bergischen Morgenpost.
Im Stadtteil Hasten liegt ein Gebäude-Ensemble, das Museum und Archiv der Stadt beherbergt.
Die vielen Aktionen am Internationalen Tag der Museen waren nur dank ehrenamtlicher Hilfe möglich.
Das Werkzeugmuseum in Remscheid ist einzigartig in Deutschland. Seit 1967 zeigt dieses historische Zentrum eine umfangreiche technik-, sozial- und kulturgeschichtliche Sammlung von Werkzeugen verschiedener Jahrtausende, wobei die Exponate von der Steinzeit bis zum 21. Jahrhundert reichen. Vom Faustkeil bis hin zum Hi-Tec-Gerät des Computerzeitalters werden die Entwicklung, die Herstellung und auch der Vertrieb in im Zusammenhang gezeigt. Die Sammlung hat überregionale handwerks- und industriegeschichtliche Bedeutung; sie umfasst Handwerkzeuge, Maschinenwerkzeuge und auch Elektrowerkzeuge. Sie zeigt auch die Geschichte anderer Zentren der mitteleuropäischen Werkzeugindustrie, zum Beispiel aus der Region um die Stadt Esslingen in Baden-Württemberg oder um Schmalkalden in Thüringen.
Im Kulturbereich sieht das Sparpaket unter anderem Einnahmen aus Eintrittsgeldern und teilweise Personalabbau vor. Das Deutsche Werkzeugmuseum soll ab diesem Jahr jährlich 5000 Euro durch Gebühren und Eintrittsgelder in die Stadtkasse spülen. "Dieses Soll werden wir in diesem Jahr auch erfüllen", sagte Museumsdirektor Urs Diederichs auf Nachfrage der BM. Allerdings seien die Besucherzahlen seit Einführung der Eintrittsgelder zurückgegangen.
Der Förderkreis Deutsches Werkzeugmuseum sieht kaum Chancen, dass Remscheider Unternehmen zum Unterhalt des Museums künftig mehr beitragen als bisher.
Das Deutsche Werkzeugmuseum in Hasten erzählt nicht nur Industriegeschichte, die untrennbar mit Remscheid verbunden ist. Es ist auch ein Ort für kleine und große Entdecker. Ausprobieren, rätseln, zuhören — darüber kann man die Zeit vergessen.
Mit einem kräftigen Händedruck unter dem neuen Hinweisschild besiegelten Museums- und Vereinsvertreter die Kooperation zwischen den Fördervereinen des Deutschen Röntgen-Museums und des Deutschen Werkzeugmuseums. Professor Dr. Ulrich Mödder, Vorsitzender der Freunde und Förderer des Deutschen Röntgen-Museums, Museumsdirektor Ulrich Hennig und Rainer Langelüddecke, stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises Deutsches Werkzeugmuseum, hatten gestern zur Präsentation des neuen Hinweisschildes an der A1 eingeladen, das auf die beiden Remscheider Museen hinweist.
Mit einem Protestbrief an Oberbürgermeisterin Beate Wilding setzt sich der Deutsche Museumsbund für den Erhalt des Deutschen Werkzeugmuseums ein. Die Schließung des Museums ist ein Punkt auf der Streichliste der OB.
Der "Förderkreis Deutsches Werkzeugmuseum" protestiert gegen den Vorschlag im Sparpaket der Oberbürgermeisterin, das Museum 2013 zu schließen. In einem Schreiben an die Fraktionen im Stadtrat und an die Oberbürgermeisterin appelliert der Verein an die Politik, nicht auf ein bundesweit wichtiges Museum zu verzichten. Es wäre eine "krasse Fehlentscheidung". Dabei stellt der rührige Förderkreis nicht nur den Einspareffekt bei einer Schließung in Frage. Er unterbreitet auch eine Reihe von Vorschlägen, wie Einnahmen erhöht und laufende Kosten gesenkt werden können.
Das Deutsche Werkzeugmuseum bietet Besuchern jetzt eine zeitgemäße audio-visuelle Führung an. Die Geräte und die dazu gehörige Software konnte der Förderkreis des Museums dank einer Erbschaft finanzieren.
Mit Hilfe eines Krans wird am Mittwoch, 29. Oktober, eine Maschine für das Deutsche Werkzeugmuseum angeliefert. Dafür muss im Zeitraum von 12 bis 15 Uhr die Kaiser-Wilhelm-Straße in Höhe der Hausnummer 6 für den Verkehr voll gesperrt werden. Betroffen sind davon auch die Buslinien 653 und 657, die über die Moltkestraße und die Scharnhorststraße umgeleitet werden. Die Haltestelle „ Hasten Museum“ wird während der Sperrung in Richtung Zentrum nicht angefahren.
In einem Brief an das Landesverkehrsministerium setzt sich Rainer Langelüddecke, Geschäftsführer des Fachverbandes Werkzeugindustrie, jetzt für die Aufstellung von Hinweisschildern an der A1 ein.
Das Deutsche Werkzeugmuseum bietet eine umfangreiche technik-, sozial- und kulturgeschichtliche Sammlung von Werkzeugen von der Steinzeit bis heute. Und beherbergt ein historisches Zentrum als Heimatmuseum.