Mitglieder: Andreas Meurer (Andi), Michael Breitkopf (Breiti), Andreas Frege (Campino), Andreas von Holst (Kuddel), Stephen George Ritchie (Vom)
Genre(s): Punkrock, Rock
Die Toten Hosen sind eine deutsche Rockband aus Düsseldorf, die aus der Bewegung des Punks entstanden ist. Die Band wurde 1982 von Campino, Kuddel, Andi, Breiti, Trini Trimpop und Walter Hartung gegründet.
Wer gehört zu den Toten Hosen?
Campino, mit bürgerlichem Namen Andreas Frege, ist der Sänger und Frontmann der Toten Hosen. Er ist am 22. Juni 1962 in Düsseldorf geboren. Bereits 1978 gründete er die Punk-Gruppe Zentralkomitee Stadtmitte (ZK). Nach vier Jahren im Jahr 1982 gründete er die Band „Die Toten Hosen“.
Andreas Meurer, auch genannt Andi, wurde am 24. Juli 1962 in Essen geboren. Er ist der Bassist der Toten Hosen und lernte Campino während der Schulzeit kennen. Nach einem Austauschjahr in Los Angeles ging er als Roadie und Fotograf von ZK mit der Band von Campino und Kuddel auf Tour und wurde später zum Gründungsmitglied der Toten Hosen.
Michael Breitkopf, als Breiti bekannt, ist der zweite Gitarrist der Toten Hosen. Seine Leidenschaft für den Fußball bewirkte, dass die Toten Hosen ihren Heimatverein Fortuna 95 sowie DEG unterstützten und seit 2012 zum Ehrenmitglied ernannt wurden.
Andreas von Holst alias Kuddel ist der Linkshänder-Gitarrist der Band. Geboren ist er am 11. Juni 1964 in Münster und spielte bereits gemeinsam mit Campino bei ZK. Der bekannte Gitarrensound der 80er und 90er Jahre „Hosen-Hobel“ ist ihm zuzuschreiben. Er war dafür verantwortlich, dass die Toten Hosen sich in den 2000ern musikalisch nochmal weiterentwickelten.
Vom, bürgerlich Stephen George Ritchie, wurde am 6. August 1964 in Billericay, England geboren. Vor seinem Eintritt in die Band war er bereits Schlagzeuger von Doctor & The Medics und übernahm nach Wöllis Bandausstieg 1998 seinen Posten als Schlagzeuger bei den Toten Hosen.
Bis auf Vom Ritchie sind alle heutigen Mitglieder Gründungsmitglieder. Nicht mehr dabei sind Trini Trimpop, Walter Hartung und der 2016 verstorbene Wolfgang „Wölli“ Rohde.
Warum heißen sie die Toten Hosen?
Mit dem Namen „Die Toten Hosen“ wollten sie sich von anderen Gruppen des Deutsch-Punks der 70er und 80er Jahre abgrenzen. Die anderen Gruppen wählten häufig besonders harte und coole Bandnamen, sie setzten mit ihrem Namen jedoch regelrecht ein Understatement. Die Erwartungen der Musikfans wurden so bereits von Beginn an heruntergesetzt, sodass keiner nach einem Konzert enttäuscht sein konnte. Bei ihren ersten Konzerten passiert zudem ein Missgeschick, denn sie wurden aufgrund eines Übermittlungsfehlers zeitweise als „Die Toten Hasen“ angekündigt.
Wie sind die Toten Hosen berühmt geworden?
Ihre ersten Singles „Wir sind bereit“ und „Reisefieber“ erschienen im Sommer 1982, damals noch in einem einzigen kleinen Tonstudio aufgenommen, das nicht für Rockmusik geeignet war. Ihre Musik orientierte sich stark an dem klassischen britischen 77er-Punk. Die ersten Konzerte gaben die Toten Hosen zunächst in Jugendclubs, doch schon 1983 traten sie in Westberlin im Musik-Club SO36 oder illegal in Ostberlin in einer Kirche, einem eher ungewöhnlichen Ort für ein Rock-Konzert, auf. Ihr erstes Album „Opel-Gang“ entstand im Jahr 1983, wodurch die Toten Hosen über Nacht in ganz Deutschland bekannt wurden. Zu den beliebtesten und bekanntesten Liedern der Band gehören unteranderem „Hier kommt Alex“ von 1988, „Tage wie Diese“ von 2012 oder „Alles aus Liebe“ von 1993.Seit 1990 landeten Die Toten Hosen achtmal auf Platz eins der Albumcharts und zweimal mit den Liedern "Zehn kleine Jägermeister" und "Tage wie diesen" auf Platz eins der Singlecharts.
Sowohl ihre Singles als auch Alben erreichten mehrfach Platz eins der deutschen Charts. Auch einige deutsche Medienpreise haben die Toten Hosen bereits erhalten. Den Musikpreis Echo erhielten sie gleich mehrfach als beste nationale Band, für die besten Konzertauftritte oder auch für das Musikvideo zum Lied „Zehn kleine Jägermeister“. Neben zahlreichen Auszeichnung für ihre Musik, erhielten die Toten Hosen zudem weitere Preise außerhalb ihrer musikalischen Karriere. Sie traten gemeinsam als politische Band auf und setzten immer wieder politische Statements. So sind sie zum Beispiel mit der Josef-Neuberger-Medaille, einer jüdischen Auszeichnung, von der jüdischen Gemeinde Düsseldorf für ihren Kampf gegen Rechtsextremismus geehrt worden. Auch der Deutsche Fußballbund (DFB) verlieh der Band den Julius-Hirsch-Ehrenpreis für ihr stetiges Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung.
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03.08.2023
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Haben die Toten Hosen Familie?
Campino hat einen 18-jährigen Sohn namens Lenn Julian Frege mit der deutschen Schauspielerin Karina Krawczyk. Im Jahr 2019 heiratete er in New York, jedoch hält er sein Privatleben sonst eher aus der Öffentlichkeit raus. Andreas Meurer heiratete im Jahr 2006 seine Freundin Carla Achenbach. Über Andreas von Holst ist bekannt, dass er seine Ehefrau Susi auf den Tourneen der Toten Hosen kennenlernte. Sie haben inzwischen zwei gemeinsame Kinder und leben in der Eifel. Stephen George Ritchie lebt mit seiner Frau Mary und ihrem gemeinsamen Sohn Jez in Düsseldorf. Seit 2021 hat er nun auch offiziell die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.