Walijewa lange gesperrtRussen empört, WADA feiert Schlag gegen „Kinderdoping“
Eiskunstläuferin Kamila Walijewa ist fast zwei Jahre nach dem Dopingskandal bei den olympischen Spielen in Peking vom CAS für vier Jahre gesperrt worden.
Doping bezeichnet die Einnahme von Mitteln beziehungsweise die Anwendung bestimmter Methoden zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit beim Sport.
Eine allgemeingültige, Definition, was genau unter Doping fällt, gibt es bislang nicht. Die World Anti-Doping Agency (WADA) gibt in ihrem zuletzt 2015 überarbeiteten World Anti-Doping Code eine Liste mit verbotenen Mitteln und Substanzen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit im professionellen Leistungssport heraus. Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) orientiert sich bei der Formulierung des für Deutschland gültigen Codes an der WADA.
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Eiskunstläuferin Kamila Walijewa ist fast zwei Jahre nach dem Dopingskandal bei den olympischen Spielen in Peking vom CAS für vier Jahre gesperrt worden.
Russland ist weiter von der Welt-Anti-Doping-Agentur suspendiert. Ein Start bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris ist dennoch nicht ausgeschlossen. Der deutsche Doping-Kontrollchef Lars Mortsiefer hat große Bedenken.
Die Welt-Anti-Doping-Agentur hat den Wirkstoff Semaglutid in ihre Beobachtungsliste für das nächste Jahr aufgenommen. So soll festgestellt werden, ob damit Missbrauch im Leistungssport betrieben wird.
Zweimal hat Jonas Vingegaard die Tour de France bereits gewonnen. 2019 hatte der Däne einen Dopingtest verpasst. Nun sprach er erstmals drüber.
Jan Ullrich bricht sein Schweigen. Nach jahrelangem Versteckspiel bekennt sich der einzige deutsche Tour-Sieger klar zu seiner Doping-Vergangenheit.
Der frühere Nationalspieler Yannic Seidenberg ist vom Deutschen Sportschiedsgericht für vier Jahre wegen Dopings gesperrt worden. Er kann nun noch vor das Internationale Sportschiedsgericht gehen.
Jan Ullrich redet erstmals ausführlicher über Doping. Ein klares persönliches Geständnis bleibt aus. Dafür thematisiert der frühere Radstar die Umstände beim Team Telekom.
Fußballstar Paul Pogba von Juventus Turin muss eine lange Sperre fürchten. Auch das Ergebnis seiner B-Probe bestätigt wohl den Dopingverdacht.
Eine unangemeldete Dopingkontrolle hat bei einer Leichtathletik-Meisterschaft in Indien für helle Aufregung unter den Sportlern gesorgt. Viele Athleten seien weggerannt, als sie erfuhren hätten, dass Teams der Nationalen Anti-Doping-Behörde auf dem Wettkampfgelände seien.
Der Dopingfall Simona Halep erschüttert die Tennis-Szene. Die frühere Weltranglistenerste will um ihre Karriere kämpfen - die Kommentare von Serena Williams sorgen für Aufsehen.
Der französische Fußball-Nationalspieler Paul Pogba ist in Italien aufgrund eines positiven Dopingtests vorläufig gesperrt worden. Dem 30-Jährigen wurde demnach ein zu hoher Testosteronwert nachgewiesen, das bestätigte die italienische Anti-Doping-Agentur der Nachrichtenagentur AFP.
Jan Ullrich konnte nach eigener Aussage „seine Vergangenheit nicht ertragen“. Dabei geht es um Doping, Alkohol und weitere Drogen. Eine Doku gibt nun Einblick in das Leben des ehemaligen Rad-Stars.
Bei der Leichtathletik-WM legten viele Athleten und Athletinnen neue Bestleistungen hin – sei es in den Lauf- oder den Wurf- und Stoßdisziplinen. Muss man Doping befürchten?
Radprofi Michel Heßmann ist im Juni bei einer Dopingkontrolle positiv getestet worden. Daraufhin wurde seine Wohnung in der Umgebung von Freiburg überprüft.
In einer vierteiligen Doku-Serie über sein Leben packt der frühere Radstar Jan Ullrich offenbar umfassender als bisher über Doping aus. Auch ein spanischer Skandal-Arzt kommt zu Wort.
Vor genau 25 Jahren erschütterte der Festina-Skandal die Tour de France und den gesamten Radsport. Die Geschehnisse wirkten lange nach.
HSV-Abwehrspieler Mario Vuskovic wurde wegen Epo-Dopings für zwei Jahre gesperrt. Nicht nur der Verein hat dagegen Rechtsmittel eingelegt, nun verlangt die Nada eine längere Sperre.
Eishockeyprofi Yannic Seidenberg ist nach einer auffälligen Dopingprobe seit vorigem September suspendiert. Nun gibt es neue Erkenntnisse im Fall des Olympia-Zweiten.
HSV-Profi Mario Vuskovic darf seinen Beruf als Fußball-Profi vorerst nicht wieder aufnehmen. Wegen Epo-Dopings sperrt ihn das DFB-Sportgericht. Das letzte Wort ist in dem Fall noch nicht gesprochen.
Auch der dritte Verhandlungstag bringt kein Urteil: HSV-Profi Mario Vuskovic muss aber höchstens noch zwei Wochen warten. Der Fall wird die Doping-Experten und Analysten wohl noch lange beschäftigen.
Die kenianische Leichtathletik versinkt wieder einmal im Dopingsumpf. Mehrere Athleten und Athletinnen sind nun nach Vergehen suspendiert worden. Darunter auch die Siegerin des Boston-Marathons.
Update · Dieser Fall beschäftigt den Hamburger SV – Mario Vuskovic ist positiv auf das Dopingmittel Epo getestet worden. Nun ist auch das Ergebnis der B-Probe bekannt geworden. Ihm droht eine lange Sperre. Der Abwehrspieler stand auch beim Erfolg gegen Fortuna auf dem Platz. Was man in Düsseldorf dazu sagt.
Dieser Fall beschäftigt den Hamburger SV – Mario Vuskovic ist positiv auf das Dopingmittel Epo getestet worden. DFL und DFB ermitteln, die Staatsanwaltschaft ist involviert. Der Abwehrspieler stand auch beim Erfolg gegen Fortuna auf dem Platz. Was man in Düsseldorf dazu sagt.
Update · Doping im deutschen Profi-Fußball? Es gibt einen Verdachtsfall beim Hamburger SV. Gegen Innenverteidiger Mario Vuskovic wird ermittelt. Welche Folgen hat das für den Spieler – und für den HSV?
Update · Der russischen Leichtathletin Natalja Antjuch ist zehn Jahre nach den Olympischen Sommerspielen in London ihre Goldmedaille über 400 Meter Hürden aberkannt worden. Der Internationale Sportgerichtshof Cas hatte die schon zurückgetretene Antjuch bereits im Frühjahr wegen anderer Vergehen für vier Jahre gesperrt.
Im Dezember 2015 wurde in Deutschland ein Anti-Doping-Gesetz erlassen. Es hat zum Ziel, "die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler zu schützen, die Fairness und Chancengleichheit bei Sportwettbewerben zu sichern und damit zur Erhaltung der Integrität des Sports beizutragen." Es verbietet unter bestimmten Voraussetzungen die Herstellung, den Handel, die Abgabe, die Verschreibung sowie den Erwerb, den Besitz und die Anwendung von Dopingmitteln und -methoden im organisierten Sport. Bei einem Verstoß gegen das Gesetz drohen Athleten und Ärzten Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren oder eine Geldstrafe.
Zu den verbotenen Substanzen gehören zum Beispiel Anabolika, Peptidhormone, Wachstumsfaktoren und ihnen verwandte Substanzen und Mimetika, Beta-2-Antagonisten, Hormone und Stoffwechsel-Modulatoren sowie Duiretika und Maskierungsmittel. Zu den verbotenen Mitteln gehören die Manipulation von Blut und Blutbestandteilen, die chemische und physikalische Manipulation sowie Gendoping. Bei Wettkämpfen ist zudem der Einsatz von Stimulanzien, Narkotika, Cannabinoide und Glucocorticoide verboten. Auch dürfen in einigen Sportarten kein Alkohol oder Betablocker eingenommen werden.
Je nach Art des Sports wird auf unterschiedliche Dopingmittel und -methoden zurückgegriffen. Im Radsport kommen neben Epo- und Blutdoping auch Amphetamine, Cortikoide, Wachstumshormone und Testosteron zum Einsatz. Auch im Fußball werden Blutdoping und die Verabreichung von Stoffen wie Testosteron, Captagon, Ephedrin oder Finasterid praktiziert.
Beim letzten großen internationalen Doping-Skandal wurde im November 2015 die gesamtrussische Leichtathletik-Föderation (ARAF) vom Weltleichtathletikverband IAAF aufgrund systematischen Dopings vorläufig suspendiert. Aufgedeckt wurde der Skandal in der deutschen Dokumentation "Geheimsache Doping - Wie Russland seine Sieger macht", in der die russische Leichtathletin Julia Stepanowa und ihr Mann von ihren Erfahrungen mit Doping in Russland berichteten. Russische Leichtathleten wurden für die Dauer der Gültigkeit der Suspendierung bis auf Weiteres von der Teilnahme an internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. Ihre Teilnahme an Olympia in Rio ist nicht gesichert.