Die Geschichte des Duisburger Hafens
Nach der Gründung des Hafens in Duisburg um das Jahr 1832 wurden Kanäle von Duisburg zum Rhein und zur Ruhr gebaut. Somit hatte die Stadt eine direkte Anbindung an beide Flüsse, was sich später noch als sehr wichtig erweisen sollte.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts standen der Duisburger Hafen und der Ruhrorter Hafen noch in direkter Konkurrenz. Im Jahr 1905 wurde dann zwischen den beiden Häfen eine Betriebsgemeinschaft geschlossen. Diese war vor allem von der preußischen Regierung vorangetrieben worden. Außerdem gingen die Städte Ruhrort und Meiderich in der Stadt Duisburg auf. Dadurch stieg die Einwohnerzahl von Duisburg innerhalb von zehn Jahren von 110.000 auf 230.000 Einwohner. Im Jahr 1924 wurde dann der Hafen zu einer Aktiengesellschaft. Die Aktien gehörten dem Staat Preußen und der Stadt Duisburg.
Im 2. Weltkrieg wurde der Duisburger Hafen stark zerstört und so dauerte es bis in die 1950er Jahre bis der Hafen wieder aufgebaut war und genau so viel umgeschlagen wurde wie vor Beginn des Kriegs.
Aufgrund der Rohstoffkrise im Ruhrgebiet sollte der Duisburger Hafen ab dem Jahr 2000 internationaler aufgestellt werden. Deswegen wurden unter anderem Partnerschaften mit den Häfen in Rotterdam (Niederlande) und Pittsburgh (USA) geschlossen.
Die Lage des Duisburger Hafen
Der Duisburger Hafen wird heute Duisport genannt und umfasst insgesamt 21 Becken. Er hat eine Wasserfläche von 21 Hektar. Im Jahr 2009 wurden 12 Millionen Tonnen dort umgeschlagen. Der Eigentümer des Duisburger Hafens ist die Stadt Duisburg und der Hafen wird von der "Duisburger Hafen AG" betrieben. Aufgrund seiner guten Lage ist der Hafen im europäischen Hafennetz sehr wichtig, da er eine Verbindung nach Hamburg und Rotterdam hat. Außerdem halten auch viele Überseeschiffe in Duisburg, obwohl es sich bei diesem um einen Binnenhafen handelt.
Insgesamt haben etwa 250 Firmen ihren Sitz in dem Duisburger Hafen. Somit ist der Duisburger Hafen einer der größten Arbeitgeber der Region und stellt sogar elf Prozent aller Arbeitsplätze in Duisburg.