Landestheater in NeussEmilia Galotti, stark gekürzt
In der „@WhiteboxX“ im RLT-Studio stellt Regisseur Tom Gerber „Emilia Galotti“ vor. An dem Stück von Gotthold Ephraim Lessing interessiert ihn weniger die politische Dimension.
Ein Ehrenmord wird vorwiegend an Frauen und Mädchen durch ihre männlichen Verwandten begangen, um die "Familienehre" wieder herzustellen.
In der „@WhiteboxX“ im RLT-Studio stellt Regisseur Tom Gerber „Emilia Galotti“ vor. An dem Stück von Gotthold Ephraim Lessing interessiert ihn weniger die politische Dimension.
Immer wieder werden Frauen umgebracht, weil sie Frauen sind. Nicht immer werden die Täter wegen Mordes verurteilt. Das muss sich dringend ändern, fordern nun SPD-Politiker aus Bund und Ländern.
Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte 2021 Anklage gegen zwei Brüder erhoben. Sie sollen ihre Schwester getötet haben, weil ihre Lebensführung nicht den Moralvorstellungen der Familie entsprach. Ihre Leiche sollen sie per Zug in einem Rollkoffer bis nach Bayern gebracht haben. Jetzt hat das Gericht ein Urteil gefällt.
Thomas Wintgen ist eines der Gesichter des Vereins „HennaMond“. Der 66-jährige Wermelskirchener hat dessen Gründerin Sonja Fatma Bläser vor zwölf Jahren kennengelernt und war so beeindruckt, dass er Mitglied geworden ist.
Zum Abschluss der Wegberger Literaturtage hatten sich die Siebenschreiber mit dem Thema „Bis gleich“ auseinandergesetzt. Heraus kamen sieben sehr individuelle Texte. Die Wegberger Mühle war gut besucht.
Ehrenmord, Kindesmisshandlung, Kindstötung – bei ihm landeten die schlimmsten Fälle. 35 Jahre lang sprach Lothar Beckers Urteile am Landgericht Mönchengladbach. Der Rocker-Prozess war sein letzter.
Ehrenmorde sind die Schattenseite eines archaischen Werteverständnisses. Sie passieren mitten in Deutschland. Auch der Begriff verstört. An einem Mord gibt es nichts Ehrenhaftes.
2009 wurde Gülsüm Semin in Groin von ihrem Bruder erschlagen, weil sie westlich lebte. Den Auftrag erteilte der tyrannische Vater. Das Landgericht in Kleve fällte danach ein besonderes Urteil.
Ein iranischer Vater hat seine Tochter getötet, weil diese mit einem älteren Jungen durchgebrannt war. Obwohl derartige „Ehrenmorde“ lange Zeit nicht hart geahndet, regt sich nun öffentlicher Protest.
Der Ehrenmord an Hatun Sürücü im Februar 2005 erschütterte viele Menschen. Am Mittwoch zeigte die ARD den Film „Nur eine Frau“, der den Fall behandelt.
Eine Psychotherapeutin schildert die Traumata weiblicher Flüchtlinge. Und sie hat auch einen Rat für ehren- und hauptamtliche Helfer.
Das Angebot der Gleichstellungsstelle startet heute im Kino. Das Programm ist in einem Flyer zusammengefasst.
Eindringliches Porträt: Sherry Horman verfilmt den Fall Hatun Sürücü.
Während 13 Mitglieder einer syrischen Großfamilie derzeit in Essen vor Gericht stehen, weil sie einen jungen Mann fast getötet haben sollen, fordert die Stadt Essen 766 Euro vom Opfer – für den Notarzteinsatz am Tattag.
Vor acht Monaten wurde ein 19-Jähriger in Essen teilweise skalpiert und lebensgefährlich verletzt. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen startete im Landgericht Essen nun der Prozess gegen 13 Mitglieder einer syrischen Großfamilie.
Ein Schwager der ermordeten Solingerin muss lebenslang in Haft.
Im Prozess um den Mord an Hanaa S. sind am Donnerstag vier Angeklagte wegen Mordes und Beihilfe zum Mord verurteilt worden. Wir zeichnen die Chronologie des Falls nach.
Das Landgericht Wuppertal hat zwei Männer wegen Mordes an der Solingerin Hanaa S. zu langen Haftstrafen verurteilt. Zwei weitere Männer müssen wegen Beihilfe ins Gefängnis. Nach der Verurteilung kam es zu Tumulten.
Am mittlerweile 100.Verhandlungstag ist das Mammutverfahren wegen Mordes der Hanaa S. gestern nach Abschluss der Beweisaufnahme auf die Zielgeraden eingebogen.
Zum geplanten Ende der Beweisaufnahme im Wuppertaler Mordprozess um den Tod der sechsfachen Mutter Hanaa S. haben die Verteidiger mehrere Anträge gestellt. Ihr Ziel ist es dabei, die "Ehrenmord-Hypothese" der Anklage zu erschüttern. So beantragte ein Anwalt, Verwandte des Opfers aus dem Irak zu laden, um zu belegen, dass die Familie "kein Kollektiv jesidischen Glaubens" sei. So seien in der Familie auch ein Konvertit und eine Muslima. Ein Anwalt möchte einen Sachverständigen für internationales Strafrecht hinzugezogen sehen, um zu beweisen, dass die Familie nicht streng religiös sei.
Der Prozess um den Mord an der Solingerin Hanaa S. nähert sich dem Ende. Am Dienstag sollte die Beweisaufnahme enden. Die Anwälte der Angeklagten beantragten allerdings, noch einmal Zeugen zu laden.
Der Titel "Ode an die Steine" für das zweite Reihenkonzert in der Stadthalle Kleve galt vor allem der zweiten Konzerthälfte. In der ersten hörte man hingegen die Aufführung wunderbarer Barock-Musik, interpretiert von ChorWerk Ruhr unter der musikalischen Leitung von Florian Helgath mit Björn Colell (Laute), Günter Holzhausen (Violone) und Christoph Anselm Noll (Orgel). Die Akustik in der Stadthalle ist nicht unproblematisch; die 23 Sängerinnen und Sänger begannen das einleitende "Stabat Mater" von Domenico Scarlatti noch ein wenig "trocken".
Im Fall der 2005 ermordeten Deutsch-Türkin Hatun Sürücü aus Berlin sind in der Türkei zwei ihrer Brüder in allen Anklagepunkten aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden.
Ein häufiger Grund für Ehrenmord ist, dass die Frauen untreu waren oder ihren Ehemann verlassen haben. Weltweit gibt es nach Angaben der UN jährlich über 5000 Opfer, wobei die Dunkelziffer erheblich höher sein soll. Auch in Deutschland werden Frauen im Namen der "Ehre" getötet.