Flohmärkte Düsseldorf: Flohmarkt am Aachener Platz, Flohmarkt auf dem Schützenplatz, Radschlägermarkt, Ulmenmarkt
Flohmärkte Köln: Flohmarkt in Köln Nippes, Flohmarkt an der Alten Feuerwehrwache
Flohmärkte NRW: Gruga Sommerfest in Essen, Flo(h)rian im Dortmunder Westfalenpark, Ruhrorter Hafentrödel, Gelsen-Trödel, Stadtflohmarkt in Hamm und Promenadenflohmarkt in Münster
Auf einem Flohmarkt werden gebrauchte Gegenstände in der Regel von Privathändlern angeboten und verkauft.
Welche Flohmärkte gibt es in NRW?
Ob Dortmund, Duisburg oder Düsseldorf – nahezu jede größere Stadt in Nordrhein-Westfalen lädt regelmäßig mit einem Flohmarkt Sammler und Schnäppchenjäger zum Stöbern ein.
Gruga Sommerfest in Essen: Zu den beliebtesten Flohmärkten im Ruhrgebiet zählt der Riesenflohmarkt des alljährlich stattfindenden Gruga Sommerfests in Essen. Das bunte Familienfest an der Essener Grugahalle lockt mit großer Kirmes und spektakulären Hoch- und Rundfahrgeschäften, mit dabei sind in jedem Jahr über 60 Schausteller. Ein Highlight des Events ist der größte Flohmarkt des Ruhrgebiets, wo private Händler stets ein großes Trödel-Sortiment präsentieren. Eine Besonderheit ist der große Bereich für Second-Hand-Kinderspielzeug. Ob Puppen, Kinderbücher oder Spiele – hier ist für jede Familie etwas dabei. Kinder unter zwölf Jahren dürfen auf dieser speziell ausgezeichneten Fläche mit kindgerechten Waren sogar kostenlos trödeln.
Flo(h)rian im Dortmunder Westfalenpark: Zu den größten Trödelmärkten des Landes zählt der „Flo(h)rian“ im Dortmunder Westfalenpark. In der Regel findet der beliebte Familienflohmarkt mehrmals im Jahr statt und lockt mit einer großen Vielfalt an Trödel, der von privaten Verkäufern angeboten wird. Kinder dürfen im Bereich „Flöhchen“ als Händler aktiv sein und selbst ihre Waren anbieten.
Ruhrorter Hafentrödel: Staunen, Stöbern und Bummeln ist auch auf dem Ruhrorter Hafentrödel auf der Mühlenweide in Duisburg angesagt. Hier können Besucher nicht nur nach antiken Schätzen suchen, sondern auch die schöne Aussicht über den Duisburger Hafen genießen. Der Duisburger Flohmarkt findet mehrfach im Jahr jeweils samstags und sonntags statt.
Gelsen-Trödel: Gleich viermal pro Woche treffen sich Sammler in der Regel auf dem Gelsen-Trödel an der Trabrennbahn in Gelsenkirchen. Jeden Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag wird hier „getrödelt“, immer samstags und dienstags gibt es zudem einen großen Flohmarkt an der Veltins Arena in Gelsenkirchen.
Stadtflohmarkt: In Hamm findet an jedem letzten Sonntag im Monat der Stadtflohmarkt statt, hier gibt es nicht nur einen Antiquitäten-, sondern auch einen Sammler- und Trödelmarkt. Insbesondere Studenten kommen auf dem Markt an der Ruhr-Uni Bochum auf ihre kosten. Hier werden neben Haushaltswaren auch die passenden Bücher für die Lehre angeboten.
Promenadenflohmarkt: Im Schatten alter Bäume findet bei schönem Wetter der Promenadenflohmarkt in Münster statt. Hier können Besucher Antiquitäten, Haushaltswaren oder Kunsthandwerk aus privaten Beständen erhandeln. Gewerbliche Händler hingegen bieten ihre Ware vor dem malerischen Schloss der Studentenstadt an.
Besonders beliebt sind auch Motto-Flohmärkte mit bestimmten Kategorien. Der „Weiberkram“ beispielsweise ist der Trödelmarkt für alle Schnäppchenjägerinnen, die auf der Suche nach Kleiderschätzen, Accessoires, Schuhen und Schmuck sind. Die Events finden beispielsweise in Neuss, Herford, Paderborn oder in Essen statt. Dazu organisiert der Weiberkram-Veranstalter auch Trödelmärkte unter dem Motto „Plus Size“ oder „Kinderkram“. Junge Frauen schauen sich auf den Mädelsflohmärkten um, die beispielsweise in Köln Kalk, Köln Ehrenfeld, Bonn oder Bochum stattfinden. Für Eltern und Familien gibt es spezielle Kinderflohmärkte mit Kleidung und Spielwaren für die Kleinen.
Welche Flohmärkte gibt es in Düsseldorf und Köln?
Ob an der Uferpromenade, am Unicenter oder am Südstadion – in der Domstadt Köln lässt sich vielerorts ein Schnäppchen machen. Zu den schönsten Flohmärkten zählt der Trödel- und Antikmarkt an der Rheinpromenade. Hier ist Neuware tabu, vielmehr locken qualitativ hochwertige und gut erhaltene Antiquitäten. Ein Besuch lässt sich mit einem gemütlichen Spaziergang am Rhein gut verbinden und eröffnet immer wieder schöne Ausblicke auf Altstadt und Dom. Mehrmals pro Woche wird seit über 20 Jahren auch an der Pferderennbahn in Weidenpesch getrödelt. Die Kulisse sorgt für einmaliges Flair beim Bummeln, besonders beliebt sind die mehrtägigen Trödel-Events im Frühjahr und Herbst im Zuschauergelände hinter und vor den Tribünen. Viel Platz für Händler bietet auch das Areal am Südstadion in der Kölner Südstadt. Hier trennen sich hauptsächlich private Anbieter einmal im Monat am Sonntagmorgen von gut erhaltenem Krimskrams.
Klein aber fein präsentiert sich der Flohmarkt an der Alten Feuerwache am Ebertplatz. Neben Ständen mit alten Büchern, Möbeln oder Geschirr sorgt ein Angebot an Kaffee und Kuchen für angenehme Atmosphäre. Im Herzen von Nippes treffen sich Trödel-Fans einmal im Monat am Wilhelmplatz. Bücher-Freunde hingegen zieht es zum Sammel- und Trödelmarkt in Köln-Riehl, direkt am Kölner Zoo. Über 150 Aussteller bieten neben Büchern auch Raritäten an, Neuware ist tabu. Abseits der Corona-Pandemie findet jeden Samstag der Kölner Stadtflohmarkt statt. Am Kölner Unicenter werden alte Platten, Secondhand-Kleidung und vieles mehr gehandelt, mit dabei sind hauptsächlich private Anbieter. Los geht es immer samstags um 8 Uhr.
Antik- und Möbelfreunde werden auf dem Düsseldorfer Radschlägermarkt fündig. In der Regel findet der Markt an jedem zweiten Sonntag im Monat in den Hallen und auf dem Gelände des Blumengroßmarkts in Düsseldorf statt und lockt mit antiken Gegenständen – von Lampen über Besteck bis Porzellan. Neben überwiegend privaten Verkäufern bieten hier auch gewerbliche Händler ihre antiken Waren feil. Als echtes Trödelparadies gilt der Flohmarkt am Aachener Platz in Düsseldorf-Bilk mit rund 20.000 Quadratmetern Fläche. Seit über 40 Jahren ist die charmante Mischung aus Pariser Flair und „Made in Germany“ absoluter Kult. In der beheizten Zelthalle bietet der Trödelmarkt jeden Samstag ein außergewöhnliches Angebot an Schmuck, Second-Hand-Kleidung, Raritäten, Kunst und Design-Objekten, über 600 Händler bestücken zudem die große Freifläche.
Immer am letzten Samstag im Monat sorgt der Ulmenmarkt in Düsseldorf mit ausgefallenen Produkten, Schmuck und Designstücken sowie Antikem für einen guten Start ins Wochenende. Rund um den Blumengroßmarkt werden auch Pflanzen und Blumen, Gemüse sowie Essen und Getränke angeboten. Einen Ausflug lohnt der Flohmarkt auf dem Schützenplatz in Düsseldorf-Benrath, der jeden Samstag ab 8 Uhr stattfindet.
Wo ist der größte Flohmarkt der Welt?
Der berühmte „Marché aux Puces de Saint-Ouen“ in Paris gilt als größter Flohmarkt der Welt. Auf rund sieben Hektar Fläche suchen jedes Wochenende zwischen 120.000 und 180.000 Besucher nach alten Schätzen. Der Markt umfasst mehr als 1.700 Händler, die sich über insgesamt 15 Märkte unterschiedlicher Kategorien erstrecken. Mit seiner besonderen Atmosphäre und den hochwertigen antiken Möbeln, Keramiken, Bronzen, Schallplatten und anderen ungewöhnlichen Objekten zieht er jedes Jahr mehrere Millionen Besucher an. Der Begriff „Flohmarkt“ soll auch auf diesen Markt zurückgehen.
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23.10.2023
Was ist ein Flohmarkt?
Zunächst wurden die Trödelmärkte oftmals von Gemeinden für die Bürger ausgerichtet, häufig veranstalten jedoch auch soziale Einrichtungen kleine Flohmärkte. Heute gibt es auch professionelle Märkte, auf denen gewerbliche Händler ihre Produkte, zu denen oft auch Neuware zählt, anbieten. Auf vielen Flohmärkten müssen die Verkäufer eine Standgebühr entrichten, die sich häufig nach der Länge ihres Verkaufsstands richtet. Andere Märkte verlangen auch Eintrittsgelder von den Besuchern.
Der Begriff soll auf den heute größten Flohmarkt der Welt, den „Marché aux Puces de Saint-Ouen“ in Paris zurückgehen. In der französischen Hauptstadt war es im Mittelalter üblich, dass Lumpenhändler die Kleidung reicher Bürger aufkauften und weiterveräußerten. Aufgrund der schlechten hygienischen Bedingungen wurde die Kleidung jedoch auch mit Flöhen weiterverkauft. Nach einer großen Floh-Plage verbannte man die Händler in den Pariser Norden zum „Marché aux Puces“, also einem Flohmarkt.
Wo ist der größte Flohmarkt in NRW?
In vielen Städten von Nordrhein-Westfalen sind große Flohmärkte eine feste Institution im Veranstaltungskalender. Vielerorts wird nicht nur Trödel, sondern auch Live-Musik oder Kinderprogramm angeboten. Zu den größeren Flohmärkten zählen das Sommerfest an der Essener Grugahalle, wo alljährlich kilometerweit Trödel angeboten wird, und der „Flo(h)rian“ im Dortmunder Westfalenpark.
Wo ist der größte Flohmarkt in Deutschland?
Als größter Trödelmarkt Deutschlands bezeichnet sich der Trempelmarkt in Nürnberg. Bis zu 4.000 Verkäufer stellen hier ihre Waren aus. Mit dabei sind sowohl Privatleute als auch professionelle Händler. Der Markt, der jeweils am zweiten Wochenende im Mai und im September stattfindet, zieht sich durch die gesamte Altstadt von Nürnberg und bietet neben Antiquitäten auch historische Werkzeuge, altes Porzellan oder Kleidung.