Francesco Schettino

Verteidigung fordert Freispruch für Kapitän
Verteidigung fordert Freispruch für Kapitän

"Costa Concordia"-ProzessVerteidigung fordert Freispruch für Kapitän

Die Anklage sieht ihn als "unvorsichtigen Idioten", aus Sicht seiner seine Anwälte hat er Leben gerettet: Der Prozess gegen "Costa Concordia"-Kapitän Francesco Schettino nähert sich dem Ende. Die Verteidigung appelliert in ihrem Plädoyer an das Gericht.

Verteidiger fordert Freispruch für Schettino

GrossetoVerteidiger fordert Freispruch für Schettino

Mehr als drei Jahre nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" hat die Verteidigung einen Freispruch für Kapitän Francesco Schettino gefordert. Es gebe keinen Zusammenhang seines Handelns mit dem Tod von 32 Passagieren, sagte Anwalt Domenico Pepe gestern vor dem Gericht im italienischen Grosseto. Das Unglück sei ein "unvorhergesehenes, außergewöhnliches und nicht absehbares" Ereignis gewesen, ein "Unfall auf dem Meer". Die "Costa Concordia" war im Januar 2012 mit mehr als 4200 Passagieren und Besatzungsmitgliedern vor der Mittelmeer-Insel Giglio gegen einen Felsen geprallt und gekentert.

"Costa Concordia": Deutsche fordern Haft für Kapitän
"Costa Concordia": Deutsche fordern Haft für Kapitän

Marl"Costa Concordia": Deutsche fordern Haft für Kapitän

Unmittelbar vor dem Urteil im Prozess gegen den Kapitän der "Costa Concordia" hoffen deutsche Überlebende und Angehörige von Opfern des Unglücks auf Genugtuung. "Schettino soll zu einer Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt werden, sagen meine Mandaten. Die Länge der Haftstrafe ist ihnen egal", berichtete Opfer-Anwalt Hans Reinhardt, der 30 Betroffene vertritt. Sie treten als Nebenkläger im Strafprozess im toskanischen Grosseto auf. Das Urteil gegen Kapitän Francesco Schettino wird für Mitte der Woche erwartet. 32 Menschen, darunter zwölf Deutsche, kamen ums Leben, als das Kreuzfahrtschiff mit mehr als 4200 Passagieren und Besatzungsmitgliedern im Januar 2012 kenterte.

Deutsche Überlebende fordern Haftstrafe für Kapitän Schettino
Deutsche Überlebende fordern Haftstrafe für Kapitän Schettino

"Costa Concordia"Deutsche Überlebende fordern Haftstrafe für Kapitän Schettino

Drei Jahre nach dem Unglück der "Costa Concordia" sehen Überlebende und Angehörige von Opfern in Deutschland in Kapitän Francesco Schettino den Schuldigen. Sie treten als Nebenkläger auf und verlangen eine Haftstrafe. Bei der Verhandlung ging es auch um Geld.

26 Jahre Haft für "Costa Concordia"-Kapitän gefordert

Grosseto26 Jahre Haft für "Costa Concordia"-Kapitän gefordert

Die Anklage hat im "Costa Concordia"-Prozess eine lange Haftstrafe für Kapitän Francesco Schettino gefordert. 26 Jahre und drei Monate soll der einzige Angeklagte für die Havarie des Kreuzfahrtschiffs nach dem Willen der Staatsanwälte ins Gefängnis. "Das ist keine übertriebene Forderung", sagte Staatsanwältin Maria Navarro laut Nachrichtenagentur Ansa gestern zum Abschluss des mehrtägigen Plädoyers vor dem Gericht im toskanischen Grosseto. Schettino verdiene keine Anerkennung strafmildernder Umstände. Ein Urteil fällt frühestens am 9. Februar.

Staatsanwalt fordert 26 Jahre Haft für Schettino
Staatsanwalt fordert 26 Jahre Haft für Schettino

"Costa Concordia"-KapitänStaatsanwalt fordert 26 Jahre Haft für Schettino

Wenn es nach dem Willen der Staatsanwaltschaft geht, muss der ehemalige Kapitän des Unglücksschiffs "Costa Concordia" für 26 Jahre hinter Gitter.

Anklage erhebt schwere Vorwürfe gegen Schettino
Anklage erhebt schwere Vorwürfe gegen Schettino

"Costa Concordia"Anklage erhebt schwere Vorwürfe gegen Schettino

Mehr als anderthalb Jahre dauert der Prozess schon, hunderte Zeugen sagten aus: Nun geht das Verfahren gegen "Costa Concordia"-Kapitän Francesco Schettino in die Schlussphase. Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe.

Italien feiert mutigen Kapitän der brennenden Adria-Fähre
Italien feiert mutigen Kapitän der brennenden Adria-Fähre

"Norman Atlantic"Italien feiert mutigen Kapitän der brennenden Adria-Fähre

Argilio Giacomazzi, der Kapitän der Adria-Fähre "Norman Atlantic", hat die Ehre der italienischen Schiffsführer wiederhergestellt: Im Gegensatz zu seinem unrühmlichen Kollegen von der "Costa Concordia", Francesco Schettino, verließ Giacomazzi am Montag als letzter die brennende Fähre, nachdem er die Kontrolle italienischen Marine-Offizieren übergeben hatte.

Costa-Kapitän räumt Mitschuld ein

RomCosta-Kapitän räumt Mitschuld ein

Der Kapitän der Costa Concordia Francesco Schettino will einen Teil der Verantwortung für das Schiffsunglück vor der italienischen Insel Giglio übernehmen. Gleichzeitig rechtfertigte er seine Flucht von dem untergehenden Kreuzer. "In jenem Moment zwischen sterben, untertauchen oder hinunterfallen bin ich auf das Rettungsboot gegangen", sagte Francesco Schettino am Samstag vor Gericht. Die Costa war vor knapp drei Jahren gekentert. 32 Menschen starben, darunter zwölf Deutsche.

Schettino räumt Teilschuld am Unglück ein
Schettino räumt Teilschuld am Unglück ein

HavarieSchettino räumt Teilschuld am Unglück ein

Francesco Schettino will einen Teil der Verantwortung für das Schiffsunglück übernehmen vor der italienischen Insel Giglio übernehmen. Seine Flucht von Bord hält er weiterhin für einleuchtend.

Schettino schiebt Crew die Hauptschuld an Unfall zu
Schettino schiebt Crew die Hauptschuld an Unfall zu

"Costa Concordia"-KapitänSchettino schiebt Crew die Hauptschuld an Unfall zu

Der "Costa Concordia"-Kapitän hat seine Vorwürfe wiederholt: Francesco Schettino hat die Hauptschuld an dem Untergang des Kreuzfahrtschiffes abermals der Besatzung zugewiesen.

Schettino: Ich war Opfer der Schwerkraft
Schettino: Ich war Opfer der Schwerkraft

"Costa Concordia"Schettino: Ich war Opfer der Schwerkraft

Wieder sorgt der "Costa Concordia"-Kapitän Francesco Schettino mit einer Aussage für Kopfschütteln: Nach eigenen Angaben ist er von der "Schwerkraft" zum vorzeitigen Verlassen des havarierten Kreuzfahrtschiffs gezwungen worden.

Video zeigt Kapitän bei der Flucht
Video zeigt Kapitän bei der Flucht

Costa ConcordiaVideo zeigt Kapitän bei der Flucht

Es sind dramatische Szenen, die sich beim Untergang der Costa Concordia abgespielt haben. Ein neues Video zeigt nun offenbar die Flucht des Unglücks-Kapitäns von Bord des sinkenden Schiffes. Glaubt man den Bildern, war er der Erste, der die Costa Concordia verließ.

Schettino sieht sich als Lebensretter
Schettino sieht sich als Lebensretter

Costa ConcordiaSchettino sieht sich als Lebensretter

Der Kapitän der "Costa Concordia" will mit seiner verspäteten Räumung des havarierten Kreuzfahrtschiffs Menschenleben gerettet haben. Vor Gericht sagte er aus, er habe bewusst gewartet, bis das Schiff weiter an die Küste der Insel Giglio getrieben sei. Bei dem Unglück kamen 32 Menschen ums Leben.

Francesco Schettino: "Madonna, was habe ich nur gemacht!"
Francesco Schettino: "Madonna, was habe ich nur gemacht!"

Costa-Concordia-Kapitän sagt ausFrancesco Schettino: "Madonna, was habe ich nur gemacht!"

Es sind nur noch fünf Minuten bis zum Aufprall, doch auf der Brücke wird gelacht. Blechern klingen die Aufnahmen aus dem Kommandostand der Costa Concordia in der Unglücksnacht, die am Dienstag im Teatro Moderno von Grosseto abgespielt wurden. Es ist der Tag, an dem Kapitän Schettino das erste Mal vom Gericht befragt wurde.

Unglücks-Kapitän Schettino sagt erstmals vor Gericht aus
Unglücks-Kapitän Schettino sagt erstmals vor Gericht aus

Costa ConcordiaUnglücks-Kapitän Schettino sagt erstmals vor Gericht aus

In Italien ist am Dienstag der Prozess um den Untergang des Kreuszfahrtschiffes "Costa Concordia" wiederaufgenommen worden. Erstmals soll der Kapitän des Kreuzfahrtschiffs, Francesco Schettino, vor dem Gericht im Ort Grosseto aussagen.

Das letzte Opfer der "Costa-Concordia" ist geborgen
Das letzte Opfer der "Costa-Concordia" ist geborgen

Leiche eines indischen Kellners entdecktDas letzte Opfer der "Costa-Concordia" ist geborgen

Knapp drei Jahre nach dem Unglück des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" ist aller Wahrscheinlichkeit nach das letzte Opfer gefunden worden.

Unglückskapitän bekommt Kosten wohl erstattet

FlorenzUnglückskapitän bekommt Kosten wohl erstattet

Der Unglückskapitän der "Costa Concordia", Francesco Schettino, kann nach italienischen Medienberichten darauf hoffen, 26 000 Euro an Anwaltskosten von seiner früheren Reederei zurückzubekommen. Vor einem Gericht in Torre Annunziata nahe Neapel erwirkte Schettino einen entsprechenden Beschluss, so die Nachrichtenagentur Ansa. Im Vertrag zwischen Costa Crociere und seinen Kapitänen sei rechtlicher Beistand bei gerichtlichen Streitigkeiten vorgesehen, nicht aber im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.

Costa-Kapitän wollte per Hubschrauber fliehen

RomCosta-Kapitän wollte per Hubschrauber fliehen

Domnica Cemortan, die Ex-Geliebte des Costa-Concordia-Kapitäns Francesco Schettino, erhebt schwere Vorwürfe. Als das Kreuzfahrtschiff havariert war, sei er mit ihr auf die Brücke gegangen. "Wir waren dort, um auf einen Helikopter zu warten, der uns wegbringen sollte", sagte Cemortan nun der italienischen Zeitung "Oggi". Bei dem Unglück gab es 32 Tote.

Francesco Schettino . . . ist jetzt ein Panik-Fachmann

PersönlichFrancesco Schettino . . . ist jetzt ein Panik-Fachmann

Ausgerechnet der Unglückskapitän der "Costa Concordia", Francesco Schettino, hat sich als Experte für Panik-Management gegeben und vor Studenten in Rom referiert. Wie die italienische Tageszeitung "La Nazione" gestern berichtete, war der 54-Jährige im Juli nach Rom eingeladen worden, um in einem Seminar der Medizinischen Fakultät das Unglück vor der Insel Giglio darzustellen. Er habe den Studenten der Psychopathologie vor allem erläutert, was zu tun sei, wenn Panik ausbricht. Der Uni-Rektor und Politiker sind empört.

Schettino referiert in Uni über "Panik-Management"
Schettino referiert in Uni über "Panik-Management"

"Concordia"-UnglückskapitänSchettino referiert in Uni über "Panik-Management"

Ausgerechnet der Unglückskapitän der "Costa Concordia" hat vor römischen Studenten über die Havarie referiert und sich als Experte für "Panik-Management" präsentiert.

Kapitän Schettino gibt den Offizieren die Schuld
Kapitän Schettino gibt den Offizieren die Schuld

"Costa Concordia"Kapitän Schettino gibt den Offizieren die Schuld

Der Unglückskapitän der "Costa Concordia", Francesco Schettino, hat alle Verantwortung an dem Schiffbruch mit 32 Toten vor der italienischen Insel Giglio von sich gewiesen.

Kapitän Schettino zurück auf der "Costa Concordia"
Kapitän Schettino zurück auf der "Costa Concordia"

Termin auf Wrack des UnglücksschiffsKapitän Schettino zurück auf der "Costa Concordia"

Der Kapitän der "Costa Concordia" ist erstmals an Bord des vor zwei Jahren verunglückten Kreuzfahrtschiffes zurückgekehrt. Im Zuge eines gerichtlichen Ortstermins mit Experten betrat Francesco Schettino das vor der Insel Giglio liegende Wrack. Er wolle beweisen, dass er ein Ehrenmann sei, sagte er

Costa-Unglückskapitän Schettino geht zurück an Bord
Costa-Unglückskapitän Schettino geht zurück an Bord

Besichtigung des SchiffswracksCosta-Unglückskapitän Schettino geht zurück an Bord

Unglückskapitän Francesco Schettino darf für eine Besichtigung erstmals an Bord der havarierten Costa Concordia zurückkehren. Das entschied am Dienstag laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa das Gericht im toskanischen Grosseto, vor dem sich der Kapitätn verantworten muss.

Anwälte im Costa-Prozess: Gefährliches Manöver war üblich
Anwälte im Costa-Prozess: Gefährliches Manöver war üblich

GrossetoAnwälte im Costa-Prozess: Gefährliches Manöver war üblich

Das verhängnisvolle Manöver der havarierten "Costa Concordia" vor der italienischen Insel Giglio war nach Aussagen von Anwälten gängige Praxis. Kapitän Francesco Schettino muss sich für das Unglück mit 32 Toten seit Juli 2013 vor Gericht verantworten.

Blick ins Wrack der "Costa Concordia"
Blick ins Wrack der "Costa Concordia"

GiglioBlick ins Wrack der "Costa Concordia"

Zwei Jahre nach dem Unglück vor der italienischen Insel Giglio sind beklemmende Bilder aus dem Inneren des Kreuzfahrtschiffs aufgetaucht.

Gespenstische Fotos zeigen Zerstörung der "Costa Concordia"
Gespenstische Fotos zeigen Zerstörung der "Costa Concordia"

Innenraum-Bilder des KreuzfahrtschiffsGespenstische Fotos zeigen Zerstörung der "Costa Concordia"

Zwei Jahre ist die Katastrophe der havarierten "Costa Concordia" her. Noch immer liegt das Wrack vor der italienischen Insel Giglio. Erstmals zeigen Bilder aus dem Innenraum des Kreuzfahrtschiffes das ganze Ausmaß der Zerstörung.

Gedenken an die "Costa"-Opfer
Gedenken an die "Costa"-Opfer

Giglio/GrossetoGedenken an die "Costa"-Opfer

Zwei Jahre nach der Tragödie kamen Angehörige an die Unglücksstelle.

Überlebende trauern und fordern härtere Konsequenzen
Überlebende trauern und fordern härtere Konsequenzen

Jahrestag des Costa-Concordia-UnglücksÜberlebende trauern und fordern härtere Konsequenzen

Am zweiten Jahrestag des Costa Concordia-Unglücks haben Überlebende mit einer Schweigeminute der Opfer gedacht und härtere Konsequenzen für den Schiffsbetreiber verlangt.

Verschwieg "Costa"-Crew Ausmaß der Katastrophe?

GrossetoVerschwieg "Costa"-Crew Ausmaß der Katastrophe?

Die Besatzung der havarierten "Costa Concordia" hat einer Zeugenaussage zufolge zunächst das Ausmaß der Katastrophe geheim gehalten haben. "Während sie uns vom Schiff aus beruhigt haben, hat die Polizei vom Anruf einer Verwandten eines Passagiers berichtet", sagte Fregattenkapitän Gregorio de Falco von der Hafenkommandatur Livorno gestern im Prozess gegen "Costa"-Kapitän Francesco Schettino in Grosseto. "Erst danach wussten wir, dass die Situation schlimmer ist, aber niemand von der Concordia hatte bis dahin um Hilfe gebeten."

Passagiere wurden von Rettungsbooten ferngehalten
Passagiere wurden von Rettungsbooten ferngehalten

Unglück von "Costa Concordia"Passagiere wurden von Rettungsbooten ferngehalten

Die Passagiere der havarierten "Costa Concordia" wurden nach Angaben eines Crew-Mitglieds daran gehindert, in die Rettungsboote zu klettern.

"Schettino sprang bewusst ins Rettungsboot"
"Schettino sprang bewusst ins Rettungsboot"

Zeuge belastet Costa-Kapitän schwer"Schettino sprang bewusst ins Rettungsboot"

Viele hatten es schon vermutet: Nach der Havarie der "Costa Concordia" ist Kapitän Francesco Schettino laut einer Zeugenaussage nicht etwa aus Versehen vom Schiff gefallen, sondern bewusst in ein Rettungsboot gesprungen.

Moldauerin gibt Beziehung zu Kapitän zu

Prozess um "Costa-Concardia"-UnglückMoldauerin gibt Beziehung zu Kapitän zu

Die geheimnisvolle Blondine auf der Brücke der "Costa Concordia" sorgte nach dem Unglück für Spekulationen - lenkte sie den Kapitän ab? Nun sagte die junge Frau im Prozess gegen Schettino aus.

Zeuge: Francesco Schettino befahl höheres Tempo

"Costa"-KapitänZeuge: Francesco Schettino befahl höheres Tempo

Der "Costa Concordia"-Kapitän Francesco Schettino soll nach einer Zeugenaussage kurz vor der Havarie des Schiffs ein höheres Tempo angeordnet haben. Laut dem Mann, der in der Unglücksnacht auf der Brücke war, wurde die Geschwindigkeit kurz vor dem Unglück auf 16 Knoten (rund 30 Stundenkilometer) erhöht. Die "Costa Concordia" war im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio auf einen Felsen gefahren und gekentert. Dabei starben 32 der mehr als 4200 Menschen an Bord.

"Costa Concordia" — Offizier belastet Kapitän

Rom/Grosseto"Costa Concordia" — Offizier belastet Kapitän

Nach Aussage seines ersten Deckoffiziers hat "Costa Concordia"-Kapitän Francesco Schettino den folgenschweren Kurswechsel des Kreuzfahrtschiffs in der Unglücksnacht selbst angeordnet. Der Kapitän habe entschieden, anstatt der üblichen fünf Seemeilen nur mit einer Entfernung von 0,5 Seemeilen an der Insel Giglio vorbeizufahren, sagte der Offizier gestern im Prozess um die Katastrophe mit 32 Toten im Januar 2012. Er war der erste von mehr als 1000 Zeugen, die in dem Prozess im toskanischen Grosseto aussagen sollen.

Schettino soll Kurswechsel angeordnet haben

Neue Zeugenaussage im "Costa"-ProzessSchettino soll Kurswechsel angeordnet haben

Deutlich belastende Worte gegen den "Costa Concordia"-Kapitän: Francesco Schettino hat nach Aussage seines ersten Deckoffiziers den folgenschweren Kurswechsel des Kreuzfahrtschiffs in der Unglücksnacht selbst angeordnet.

Taucher finden menschliche Überreste vor Giglio

Möglicherweise vermisste "Costa Concordia"-OpferTaucher finden menschliche Überreste vor Giglio

Taucher haben im Wrack der "Costa Concordia" vor der italienischen Insel Giglio Teile von Leichen gefunden. "Sie gehören möglicherweise zu den Personen, die wir suchen", sagte der Chef des Zivilschutzes, Franco Gabrielli, am Donnerstag.

"Costa"-Kapitän beschuldigt vor Gericht den Steuermann

Grosseto"Costa"-Kapitän beschuldigt vor Gericht den Steuermann

Der angeklagte Kapitän Francesco Schettino hat dem Steuermann der "Costa Concordia" die Schuld an der Havarie des Kreuzfahrtschiffes gegeben. Am ersten Prozesstag nach der Sommerpause gab Schettino gestern vor Gericht an, der Indonesier habe seine Befehle zu spät ausgeführt. "In dem Moment, in dem ich dem Steuermann befohlen habe, das Steuer nach links zu drehen, war sein Fehler, das nicht zu tun, deshalb beschleunigte das Schiff nach rechts", sagte er. Die "Costa Concordia" war im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio auf einen Felsen gelaufen und gekentert. 32 Menschen starben bei dem Unglück.

"Costa"-Kapitän Schettino beschuldigt Steuermann

Prozess gegen Schettino fortgesetzt"Costa"-Kapitän Schettino beschuldigt Steuermann

Mit einem Gutachten wollen Schettinos Verteidiger das Bild von dem Kapitän als einzigem Schuldigen für das "Costa Concordia"-Unglück revidieren. Der Angeklagte sieht sich nicht alleine in der Verantwortung - und beschuldigt vor Gericht seinen Steuermann.

Schwierige Bergung der "Costa Concordia"

RomSchwierige Bergung der "Costa Concordia"

Experten haben damit begonnen, das Schiff aufzurichten. Die Aktion ist kompliziert. Bei dem Unglück in Italien starben 32 Menschen.

"Costa Concordia" wird am Montag aufgerichtet

Bergung wird über 600 Millionen Euro kosten"Costa Concordia" wird am Montag aufgerichtet

Alles hing vom Wetterbericht ab: Wind, Sichtverhältnisse und Wellengang sind ausschlaggebend, ob das Wrack der "Costa Concordia" aufgerichtet werden kann. Die Behörden gaben nun grünes Licht. Am Montag ist es soweit.

Fünf Costa-Angestellte müssen ins Gefängnis
Fünf Costa-Angestellte müssen ins Gefängnis

"Costa-Concordia"-UnglückFünf Costa-Angestellte müssen ins Gefängnis

Im Zusammenhang mit der Havarie der "Costa Concordia" hat ein italienisches Gericht fünf Angestellte des Kreuzfahrtunternehmens Costa Crociere wegen fahrlässiger Tötung zu Haftstrafen verurteilt.

"Costa"-Kapitän bietet Gericht Handel an

Grosseto"Costa"-Kapitän bietet Gericht Handel an

Francesco Schettino steht nach dem "Costa Concordia"-Unglück unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung vor Gericht. Die Verteidigung bot an, für ein Teilgeständnis eine beschränkte Gefängnisstrafe zu akzeptieren.

Schettino bietet dem Gericht Deal an
Schettino bietet dem Gericht Deal an

Kapitän der gesunkenen "Costa Concordia"Schettino bietet dem Gericht Deal an

Der Kapitän des im Januar 2012 havarierten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" will eine langjährige Haftstrafe durch ein teilweises Schuldeingeständnis umgehen. Francesco Schettino würde sich teilweise schuldig bekennen, wenn das Strafmaß auf drei Jahre und fünf Monate Haft begrenzt werde, sagte sein Anwalt vor Gericht.

Kapitän Schettino hofft auf Strafmilderung
Kapitän Schettino hofft auf Strafmilderung

Prozess um Havarie der "Costa Concordia"Kapitän Schettino hofft auf Strafmilderung

Im Prozess um das havarierte Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" vor der italienischen Küste mit 32 Toten hofft der angeklagte Kapitän Francesco Schettino weiter auf Strafmilderung.

Gerichtsfarce um "Costa Concordia"
Gerichtsfarce um "Costa Concordia"

GrossetoGerichtsfarce um "Costa Concordia"

Der Prozess-Auftakt gegen den Kapitän des havarierten Kreuzfahrtschiffes dauerte keine Viertelstunde. Grund: Die Anwälte von Francesco Schettino legten die Arbeit nieder. Der Justizstreik in Italien dauert noch bis Dienstag.

Prozess gegen Kapitän Schettino vertagt
Prozess gegen Kapitän Schettino vertagt

Havarie der "Costa Concordia"Prozess gegen Kapitän Schettino vertagt

Der Prozess gegen den Kapitän des verunglückten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" ist kurz nach seinem Beginn vertagt worden. Das Gericht im italienischen Grosseto legte am Dienstag als neuen Verhandlungstermin den 17. Juli fest.

"Costa Concordia": Streikende Anwälte gefährden Prozess

Grosseto"Costa Concordia": Streikende Anwälte gefährden Prozess

Ein Streik der Anwälte in Italien hat den planmäßigen Beginn des Prozesses gegen den "Costa"-Unglückskapitän Francesco Schettino heute kurzfristig infrage gestellt. Wegen des Ausstands wurde der für gestern vorgesehene Abschluss der Voranhörungen zur Havarie des Kreuzfahrtschiffes auf den 20. Juli verschoben. Heute sollte das Gericht im toskanischen Grosseto entscheiden, ob das Verfahren gegen Schettino wie geplant beginnt oder auf den 17. Juli vertagt wird.

Streik gefährdet Schettino-Prozess
Streik gefährdet Schettino-Prozess

Kapitän der Costa ConcordiaStreik gefährdet Schettino-Prozess

Anderthalb Jahre nach der Havarie der "Costa Concordia" soll jetzt der Prozess gegen den Unglückskapitän Francesco Schettino beginnen. Doch der Auftakt droht zu platzen. Schuld daran ist ein Streik in Italien.

"Costa"-Kapitän ab Juli vor Gericht

Grosseto"Costa"-Kapitän ab Juli vor Gericht

Francesco Schettino muss sich vor Gericht verantworten. Der Prozess gegen den Kapitän der "Costa Concordia" soll am 9. Juli in Grosseto beginnen. Dies hat der für die Voranhörungen zuständige Richter Pietro Molino gestern entschieden. Er wies gleichzeitig alle Anträge der Verteidiger Schettinos zurück, die eine neue Runde der Beweisaufnahme um den spektakulären nächtlichen Unfall vor der Insel Giglio wollten. Am Rande der Anhörungen war spekuliert worden, dass die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von 20 Jahren fordern könnte.

Erste Anhörungen zur "Costa"-Havarie

GrossetoErste Anhörungen zur "Costa"-Havarie

Rund 15 Monate nach der Havarie der "Costa Concordia" haben erste Voranhörungen zum Unglück begonnen. Die Richter im toskanischen Grosseto sollen entscheiden, ob es einen Prozess gegen den Kapitän Francesco Schettino und fünf weitere Beschuldigte geben wird. Bis Juli wurden bereits Anhörungstermine festgelegt, die Entscheidung könnte Monate dauern. Bei dem Unglück im Januar 2012 starben 32 Menschen.

Costa-Unglück: Reederei muss eine Million Euro zahlen

GrossetoCosta-Unglück: Reederei muss eine Million Euro zahlen

Die Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere muss nach der Havarie der Costa Concordia eine Strafe in Höhe von einer Million Euro zahlen. Das Unternehmen einigte sich mit der Justiz auf einen Vergleich, im Gegenzug werden die Ermittlungen gegen die Gesellschaft eingestellt. Nach der Staatsanwaltschaft stimmte gestern auch das Gericht in Grosseto dem Vorschlag des Unternehmens zu.

Eine Million Euro Strafe für "Costa Concordia"
Eine Million Euro Strafe für "Costa Concordia"

Eigner muss für Havarie zahlenEine Million Euro Strafe für "Costa Concordia"

Die italienische Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere muss wegen der Havarie der "Costa Concordia" im Januar 2012 eine Verwaltungsstrafe von einer Million Euro zahlen.

Prozess gegen Skandal-Kapitän?

Grosseto/RomProzess gegen Skandal-Kapitän?

Die Anklage umfasst fahrlässige Tötung und Verlassen der "Costa Concordia".

Schettino klagt gegen seine Entlassung
Schettino klagt gegen seine Entlassung

Kapitän der "Costa Concordia"Schettino klagt gegen seine Entlassung

Der Kapitän des havarierten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" kämpft gerichtlich weiter gegen seine Entlassung bei der Genueser Reederei Costa Crociere.

Schettino beschuldigt seinen Steuermann
Schettino beschuldigt seinen Steuermann

Giglio gedenkt Opfer der "Costa Concordia"Schettino beschuldigt seinen Steuermann

Giglio gedenkt der Opfer der "Costa Concordia"-Katastrophe: Ein Jahr nach der Schreckensnacht mit 32 Toten trauern Angehörige, Überlebende und die Bewohner der Insel. Der Unglückskapitän bringt sich indes mit Schuldzuweisungen ins Gespräch.

Ein Jahr nach der "Costa"-Katastrophe

RomEin Jahr nach der "Costa"-Katastrophe

Vor einem Jahr lief das Schiff "Costa Concordia" vor der Küste der Toskana auf Grund. 32 Passagiere starben.

"Wurde so schlimm dargestellt wie Bin Laden"
"Wurde so schlimm dargestellt wie Bin Laden"

"Concordia"-Kapitän Schettino"Wurde so schlimm dargestellt wie Bin Laden"

Der Kapitän des verunglückten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia", Francesco Schettino, hat sich über seine angebliche Dämonisierung beklagt. "Ich bin ein Jahr lang für das, was am 13. Januar geschah, gepeinigt worden", sagte Schettino.

Wie die Concordia eine Branche ins Wanken brachte
Wie die Concordia eine Branche ins Wanken brachte

Jahresrückblick 2012Wie die Concordia eine Branche ins Wanken brachte

Als das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia im Januar vor der italienischen Insel Giglio auf Grund läuft, gerät eine ganze Branche in Schieflage. Aber die Katastrophe mit 32 Opfern bringt Verantwortliche auch zum Umdenken - vor allem in Sicherheitsfragen. Heute boomt der Markt, auch dank saftiger Rabatte.

Ermittlungen zur "Costa "-Havarie abgeschlossen

50.000 Seiten übergebenErmittlungen zur "Costa "-Havarie abgeschlossen

Fast ein Jahr nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" vor der toskanischen Insel Giglio hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abgeschlossen. Am Donnerstag wurden rund 50.000 Seiten Beweismaterial dem Gericht übergeben. Dazu gehören Zeugenaussagen, Berichte von Experten und Telefonmitschnitte von Gesprächen der italienischen Küstenwache mit dem Kapitän Francesco Schettino. Sollte Schettino wegen Totschlags und illegalen Verlassens des Schiffs verurteilt werden, drohe ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren, zitierte das staatliche Fernsehen den leitenden Staatsanwalt Francesco Verusio. Bei dem Schiffsunglück am 13. Januar waren 32 Menschen ums Leben gekommen.

Prinz Harry auf der Krippenstraße
Prinz Harry auf der Krippenstraße

Via San Gregorio Armeno in NeapelPrinz Harry auf der Krippenstraße

Die Via San Gregorio Armeno ist berühmt als die "Straße der Krippenbauer". Doch die religiösen Figuren sind nicht alles, was es dort gibt. Wer einkaufen geht, sollte nicht verwundert sein, wenn ihn ein nackter Prinz Harry anstarrt.

Staatsanwalt widerspricht Schettinos Schilderung
Staatsanwalt widerspricht Schettinos Schilderung

"Concordia"-Kapitän will Schlimmeres verhindert habenStaatsanwalt widerspricht Schettinos Schilderung

Unglückskapitän Francesco Schettino hat nach Ansicht der Staatsanwälte eine noch größere Katastrophe beim Schiffbruch der "Costa Concordia" nicht verhindert.

Schettino bittet Überlebende um Entschuldigung
Schettino bittet Überlebende um Entschuldigung

"Costa Concordia"-KapitänSchettino bittet Überlebende um Entschuldigung

Der Kapitän des havarierten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" hat die Überlebenden des Unglücks um Entschuldigung gebeten. Francesco Schettino habe ihnen die Hand geschüttelt und gesagt, es tue ihm leid, berichteten am Montag zwei Deutsche.

Schettino kam durch den Hintereingang

"Costa Concordia"-Kapitän vor GerichtSchettino kam durch den Hintereingang

Die Bilder des Schiffbruchs der "Costa Concordia" und des Kapitäns gingen um die Welt. Neun Monate danach erscheint Schettino bei der Beweisaufnahme. Bis zum Start des Prozesses dürfte noch viel Zeit vergehen.

Costa Concordia: Heute beginnt das Gerichtsverfahren

Costa Concordia: Heute beginnt das Gerichtsverfahren

Grosseto (dpa). Der Unglückskapitän der Costa Concordia will selbst kommen: Francesco Schettino wird heute in Grosseto in der Toskana dabei sein, wenn nach monatelanger Pause die juristische Aufarbeitung der Kreuzfahrt-Tragödie weitergeht. Bei dem Beweissicherungstermin, der mehrere Tage dauern soll, geht es um die Ergebnisse eines 270-seitigen Gutachtens, das Reederei, Kapitän und Besatzung kein gutes Zeugnis ausstellt. Der Termin wurde im Juli vertagt, weil Experten mehr Zeit brauchten, um vor allem die Daten der Black Box zu analysieren. Die Costa Concordia war am Abend des 13. Januar zu nahe an die Insel Giglio herangefahren, hatte einen Felsen gestreift und war gekentert. Bei dem Unfall kamen 32 Menschen ums Leben, unter ihnen zwölf Deutsche.

Francesco Schettino klagt gegen Entlassung
Francesco Schettino klagt gegen Entlassung

Costa Concordia-KapitänFrancesco Schettino klagt gegen Entlassung

Der Unglückskapitän des havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia, Franceso Schettino, will einem Medienbericht zufolge seine Entlassung nicht hinnehmen und klagen.

"Costa"-Kapitän löste Unglück aus

Rom"Costa"-Kapitän löste Unglück aus

Ein Gutachten führt auf 270 Seiten die Ursachen für die Havarie der "Costa Concordia" mit 32 Toten auf. Demnach hat nicht nur der Kapitän versagt. Auch Reederei und Mannschaft müssen sich schwere Versäumnisse vorwerfen lassen.

"Costa"-Unglück war Kette von Irrtümern und Mängeln
"Costa"-Unglück war Kette von Irrtümern und Mängeln

Gutachten zum Unfall mit 32 Toten"Costa"-Unglück war Kette von Irrtümern und Mängeln

32 Menschen mussten sterben, weil eine Kette von Unterlassungen, Irrtümern und Mängeln zum Kentern des Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" geführt haben.

Bootstour zum Concordia-Wrack
Bootstour zum Concordia-Wrack

Costa Concordia zieht Urlauber anBootstour zum Concordia-Wrack

Im Ferienort Porto Santo Stefano in der Toscana stehen die Touristen Schlange, um eine Bootstour zum Wrack der Costa Concordia vor der Insel Giglio zu machen.

Trainingszentrum für Kreuzfahrtschiffkapitäne
Trainingszentrum für Kreuzfahrtschiffkapitäne

Unglücke üben am SimulatorTrainingszentrum für Kreuzfahrtschiffkapitäne

Im Maritimen Trainingszentrum in Almere üben Offiziere von Kreuzfahrtschiffen Krisensituationen. Damit Havarien wie die der "Costa Concordia" nicht mehr vorkommen. Manchen Teilnehmern ist die Simulation fast schon zu realistisch.

Kapitän Schettino

Kapitän Schettino

Der Unglückskapitän der "Costa Concordia", Francesco Schettino, ist wieder an Bord. Es gibt Bilder, die ihn an Bord eines Motorbootes zeigen. Es gehört nach Angaben seines Freundes, Carlo Sassi, Schettinos Anwalts Bruno Leporatti, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Er habe sicherlich auch die Erlaubnis, kleine Boote zu steuern, meinte Bürgermeister Sassi. Anwalt Leporatti widersprach diesen Angaben jedoch und schloss aus, dass der Ex-Kapitän das Boot gesteuert habe.

"Italienische Justiz ist zu lasch"
"Italienische Justiz ist zu lasch"

Deutscher "Concordia"-Überlebender"Italienische Justiz ist zu lasch"

Ein halbes Jahr nach dem Unglück der "Costa Concordia" mit 30 Toten hat ein deutscher Überlebender erneut Vorwürfe gegen den Kapitän, die Reederei und die Justiz gerichtet.

"Costa"-Kapitän nennt Havarie "banalen Unfall"

"Costa"-Kapitän nennt Havarie "banalen Unfall"

Rom (dpa). Der Kapitän der "Costa Concordia" hat sich ein halbes Jahr nach der Schiffshavarie als Opfer der Katastrophe dargestellt. Die Havarie bezeichnete er als "banalen Unfall", der fatal verlaufen sei. Er glaube nicht, dass er ein Verbrechen begangen habe, sagte Francesco Schettino in einem Interview der TV-Sendereihe "Quinta Colonna" von Canale 5. Gleichzeitig bat er um Vergebung. Seine Aussagen lösten im Internet große Empörung aus.

Francesco Schettino sieht sich als Opfer
Francesco Schettino sieht sich als Opfer

Kapitän der havarierten "Costa Concordia"Francesco Schettino sieht sich als Opfer

Der schwer beschuldigte Kapitän der "Costa Concordia", Francesco Schettino, hat alle Betroffenen der Schiffskatastrophe um Entschuldigung gebeten, sieht sich selbst aber auch als Opfer.

Schettinos Hausarrest ist aufgehoben
Schettinos Hausarrest ist aufgehoben

"Costa Concordia"-KapitänSchettinos Hausarrest ist aufgehoben

Knapp sechs Monate nach der Havarie der "Costa Concordia" ist der Hausarrest des schwer beschuldigten Kapitäns Francesco Schettino Medienberichten zufolge aufgehoben worden.

Das Leben nach der Katastrophe

SolingenDas Leben nach der Katastrophe

Fünf Monate nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia haben die Bergungsarbeiten begonnen. Die beiden Solinger Passagiere erzählen, wie es ihnen heute geht.

Bergung der "Costa Concordia" hat begonnen
Bergung der "Costa Concordia" hat begonnen

Havariertes KreuzfahrtschiffBergung der "Costa Concordia" hat begonnen

Mehr als fünf Monate nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" hat nun die langwierige Bergung des Schiffswracks begonnen. Vor der toskanischen Insel Giglio bereiteten Arbeiter zunächst die Abtrennung des Mastes vor.

Costa-Bergung dauert neun Monate

RomCosta-Bergung dauert neun Monate

Das Wrack der Costa Concordia soll wieder aufgerichtet und in einem italienischen Hafen abgewrackt werden. Das gab der Vorstandsvorsitzende der Reederei Costa Crociere, Gianni Onorato, gestern auf einer Pressekonferenz in Rom bekannt. In einer in der Schifffahrtsgeschichte beispiellosen Bergungsaktion wird das am 13. Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio auf Grund gelaufene Kreuzfahrtschiff wieder in manövrierfähige Position gebracht und dann abgeschleppt. Das mit der Bergung beauftragte amerikanisch-italienische Konsortium Titan-Micoperi will die Bergung nach neun Monaten abgeschlossen haben. Die Kosten belaufen sich Schätzungen zu Folge auf über 250 Millionen Euro. Die Kosten trägt die Reederei Costa Crociere.

Bergung der "Costa Concordia" dauert ein Jahr
Bergung der "Costa Concordia" dauert ein Jahr

Beginnt in KürzeBergung der "Costa Concordia" dauert ein Jahr

Es geht voran vor der Insel Giglio: Die Bergung der "Costa Concordia" soll nächste Woche beginnen. Das Schiff soll als Ganzes gehoben und dann zerlegt werden. Die Arbeiten sind ein Mammutwerk - und teuer.

Mehr Schutz für Passagiere an Bord
Mehr Schutz für Passagiere an Bord

Lehren aus "Costa Concordia"-UnglückMehr Schutz für Passagiere an Bord

Ein Unglück wie das der "Costa Concordia" soll sich nicht wiederholen. Deshalb will der europäische Kreuzfahrtverband Schifffahrten jetzt sicherer machen, etwa durch mehr Rettungswesten an Bord. Auch die EU plant schärfere Regeln.

Schettino bleibt unter Hausarrest
Schettino bleibt unter Hausarrest

"Costa-Concordia"-KapitänSchettino bleibt unter Hausarrest

Der Kapitän der havarierten "Costa Concordia", Francesco Schettino, bleibt unter Hausarrest. Die Richter am Kassationsgerichtshof in Rom verwarfen am Dienstag den Antrag des Verteidigers Bruno Leporatti, seinen Mandanten nach fast drei Monaten unter Hausarrest auf freien Fuß zu setzen.

Fünf weitere Leichen im Wrack entdeckt
Fünf weitere Leichen im Wrack entdeckt

Havarierte "Costa Concordia"Fünf weitere Leichen im Wrack entdeckt

Bergungsmannschaften haben im Wrack des vor der italienischen Küste havarierten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" fünf weitere Leichen entdeckt. Damit erhöht sich die Zahl der bislang gefundenen Leichen auf 30. Zwei Menschen gelten noch als vermisst.

Kapitän der "Concordia" schreibt Verteidigungsbuch

Kapitän der "Concordia" schreibt Verteidigungsbuch

Rom (dpa). Der schwer beschuldigte Kapitän der havarierten "Costa Concordia", Francesco Schettino, schreibt an einem Buch und an einer Verteidigungsschrift für seinen Prozess. Wie die Turiner Zeitung "La Stampa" berichtete, will ein US-Verlag das Buch des 52-jährigen Italieners herausbringen. Enthüllen werde er in dem Buch unter anderem seine Beziehungen zu der Moldawierin Domnica Cemortan (25). Die Frau war bei der Unglücksfahrt, bei das Schiff am 13. Januar vor Giglio kenterte, in seiner Nähe. Bisher wurden 25 Leichen geborgen.

Kapitän Schettino ließ Küstenwache belügen
Kapitän Schettino ließ Küstenwache belügen

Nach Havarie der "Costa Concordia"Kapitän Schettino ließ Küstenwache belügen

Sieben Wochen nach der Havarie der "Costa Concordia" sind die Ermittlungen in eine neue Phase getreten. Hunderte Anwälte, Ermittler, Experten und Passagiere sind im toskanischen Grosseto zu einem Beweissicherungs-Verfahren zusammengekommen.

"Costa Concordia": Unfall in Warnemünde?

Rom"Costa Concordia": Unfall in Warnemünde?

Der Kapitän des vor der italienischen Küste verunglückten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" soll bereits vor knapp zwei Jahren in Warnemünde mit einem anderen Schiff einem Aida-Schiff gefährlich nahe gekommen sein. Von einem gefährlichen Manöver des Kapitäns Francesco Schettino berichtet zumindest die Turiner Zeitung "La Stampa" gestern.

Kapitän Schettino hatte schon 2010 einen Unfall
Kapitän Schettino hatte schon 2010 einen Unfall

"Costa Concordia"-Kapitän weiter unter DruckKapitän Schettino hatte schon 2010 einen Unfall

Der Kapitän des vor sechs Wochen vor der Toskana-Küste gekenterten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" hatte laut einem Zeitungsbericht schon im Jahr 2010 einen Unfall mit einem Luxus-Liner im Hafen von Warnemünde.

"Costa Concordia": Frau gesteht Kuss mit Kapitän

London"Costa Concordia": Frau gesteht Kuss mit Kapitän

Sechs Wochen ist es her, seit die "Costa Concordia" vor der toskanischen Küste nahe der Insel Giglio auf einen Felsen lief. Seither wird spekuliert, welche Rolle die mysteriöse Blondine gespielt haben könnte, die zum Zeitpunkt des Unglücks bei Kapitän Francesco Schettino auf der Brücke war. Bislang stritt Domnica Cemortan stets ab, eine Affäre mit dem Italiener gehabt zu haben. Sie habe nur übersetzt, hieß es. In ihrem ersten Interview gibt die Moldawierin zu, was viele längst geahnt haben: "Ja, wir haben uns geküsst", sagte sie der britischen Zeitung "Mail on Sunday". "Ich denke, wir wären wohl im Bett gelandet, wäre nicht der Crash dazwischengekommen."