Franz-Peter Tebartz-van Elst - aktuelle News zum Bischof

Franz-Peter Tebartz-van Elst - aktuelle News zum Bischof

Foto: dpa, Arne Dedert

Franz-Peter Tebartz-van Elst

Limburger Generalvikar tritt zurück
Limburger Generalvikar tritt zurück

Wegen FehlverhaltensLimburger Generalvikar tritt zurück

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Warten auf die Entscheidung des Vatikans
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Sexueller Missbrauch in der katholischen KircheWarten auf die Entscheidung des Vatikans

Franziskus muss über Rücktritte der Bischöfe Dominikus Schwaderlapp und Stefan Heße entscheiden. Ihnen werden bei der Aufklärung von Missbrauchsfällen Pflichtverletzungen vorgeworfen.

Kölner Stadtdechant distanziert sich von Kardinal Woelki
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Umgang mit MissbrauchsgutachtenKölner Stadtdechant distanziert sich von Kardinal Woelki

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„Ich hätte nie mit einer anderen Ortschaft tauschen wollen“
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Josef Kobsch über seine Zeit als Ortsvorsteher„Ich hätte nie mit einer anderen Ortschaft tauschen wollen“

Josef Kobsch blickt auf seine 13-jährige Tätigkeit als Ortsvorsteher von Twisteden zurück. Seit seinem sechsten Lebensjahr ist es die Heimat des 63-Jährigen. Am 28. Oktober ist die offizielle Verabschiedung der scheidenden Ortsvorsteher, neben Twisteden betrifft das auch Wetten, Winnekendonk und Kevelaer.

Tebartz-van Elst stellt neues „Direktorium für die Katechese“ vor
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Braungebrannt und mit VollbartTebartz-van Elst stellt neues „Direktorium für die Katechese“ vor

Seit seinem unrühmlichen Abgang in Deutschland ist es still um ihn geworden - nun ist der ehemalige Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, bei einem seltenen öffentlichen Auftritt im Vatikan erschienen.

Bätzing neuer Vorsitzender der katholischen Bischofskonferenz
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Nachfolger von MarxBätzing neuer Vorsitzender der katholischen Bischofskonferenz

Der Limburger Bischof Georg Bätzing (58) ist als Nachfolger von Kardinal Reinhard Marx neuer Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und hierzulande damit der oberste Repräsentant der katholischen Kirche.

Zahlreiche Menschen sind in NRW aus Kirche ausgetreten
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Sprunghafter AnstiegZahlreiche Menschen sind in NRW aus Kirche ausgetreten

Ein Experte spricht von einer „Kernschmelze“: Allein im vergangenen Jahr sind in Nordrhein-Westfalen mehr als 120.000 Menschen aus der Kirche ausgetreten. Das ist noch einmal ein erheblicher Anstieg.

Luxus-Wohnung von Tebartz-van Elst ist jetzt Museum
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Bistum LimburgLuxus-Wohnung von Tebartz-van Elst ist jetzt Museum

In der Wohnung des ehemaligen Limburger Bischofs hat eine Ausstellung des Diözoseanmuseums eröffnet. Der Bischofssitz wurde für die Museumsnutzung zum Teil umgebaut. Tebartz-van Elst war 2014 zurückgetreten, weil er die Kosten für die Wohnung explodieren ließ.

Erfrischend uneitel, witzig und klug
Erfrischend uneitel, witzig und klug

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Matthias Reuter singt und liest in der Katt über Hass und Rüstungsexporte, über Rüdesheim und das NRW-Abi.

Gläubige nehmen Abschied von Kardinal Meisner
Gläubige nehmen Abschied von Kardinal Meisner

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Die Trauerfeierlichkeiten für Kardinal Joachim Meisner haben begonnen: Sein langjähriger Freund, Kardinal Peter Erdö aus Budapest, nannte Meisner in seiner Predigt einen leidenschaftlichen Kämpfer für die Wahrheit des Glaubens.

Ermittlungen gegen Bistums-Mitarbeiter in Limburg
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Verdacht auf Besitz von KinderpornografieErmittlungen gegen Bistums-Mitarbeiter in Limburg

Gegen einen Mitarbeiter des katholischen Bistums Limburg wird wegen mutmaßlichen Besitzes von Kinderpornografie ermittelt - er ist deshalb vom Dienst freigestellt worden.

Kirchenchor Cäcilia Weeg auf Tour in Limburg

SolingenKirchenchor Cäcilia Weeg auf Tour in Limburg

Nein, die Räume von Skandal-Bischoff Franz-Peter Tebartz-van Elst waren für sie trotz nachhaltiger Bitten nicht zu besichtigen. Aber auch so erlebte die Reisegruppe des Kirchenchors Cäcilia Weeg eine eindrucksvolle zweitägige Reise nach Limburg an der Lahn.

Bischof Georg Bätzing . . . steht in Limburg für den Neuanfang

PersönlichBischof Georg Bätzing . . . steht in Limburg für den Neuanfang

Limburg hat endlich wieder einen Bischof! Nach beachtlichen zweieinhalb Jahren ohne Oberhirte - eine Zeit, die für Gläubige kaum verständlich, für die Geschichte der katholischen Kirche aber nur ein Wimpernschlag ist. Das beschauliche Bild trügt, denn es wurde wirklich Zeit für den erst 13. Bischof dieses noch jungen Bistums.

Georg Bätzing ist neuer Bischof von Limburg
Georg Bätzing ist neuer Bischof von Limburg

Tebartz-van Elst-NachfolgerGeorg Bätzing ist neuer Bischof von Limburg

Das Bistum Limburg hat wieder einen Bischof. Zweieinhalb Jahre nach dem Rücktritt von Franz-Peter Tebartz-van Elst wurde der bisherige Trierer Generalvikar Georg Bätzing am Sonntag im Limburger Dom zum Bischof geweiht und in sein Amt eingeführt.

Kirche verliert wieder weniger Mitglieder
Kirche verliert wieder weniger Mitglieder

RheinbergKirche verliert wieder weniger Mitglieder

Die Zahl der Katholiken im Kreis Wesel sinkt weiter, allerdings nicht so stark wie in den vergangenen Jahren.

Mitgliederschwund der Kirchen geht weiter
Mitgliederschwund der Kirchen geht weiter

Taufen und Trauungen beliebterMitgliederschwund der Kirchen geht weiter

Wegen Skandalen um Missbrauch und Prasserei, schlecht kommunizierten Steueränderungen und einer wachsenden Glaubensmüdigkeit verlieren die Kirchen seit Jahren Mitglieder. Auch 2015 sank die Zahl der Katholiken und Protestanten in Deutschland nach der am Freitag vorgelegten Statistik - um über eine halbe Million auf rund 46 Millionen.

Georg Bätzing . . . will in Limburg Wunden heilen

PersönlichGeorg Bätzing . . . will in Limburg Wunden heilen

Habemus Episcopum, müssen sie gestern an der Lahn gerufen haben. Sie haben einen Bischof, der Papst hat entschieden: Georg Bätzing tritt die Nachfolge von Franz-Peter Tebartz-van Elst an. Ja genau, der Bling-Bling-Bischof mit der Badewanne, 2014 bundesweit bekannt geworden durch seine Amtsführung und wegen der Kostenexplosion an der rund 31 Millionen Euro teuren Bischofsresidenz auf dem Limburger Domberg.

Generalvikar des Bistums Trier wird Bischof von Limburg
Generalvikar des Bistums Trier wird Bischof von Limburg

Georg BätzingGeneralvikar des Bistums Trier wird Bischof von Limburg

Neuer Limburger Bischof wird der bisherige Generalvikar des Bistums Trier, Georg Bätzing. Der 55-Jährige wird Nachfolger des abberufenen Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst. Das gaben das Bistum Limburg und der Vatikan am Freitagmittag zeitgleich bekannt.

Franz-Peter Tebartz-van Elst . . . kehrt zurück in die Öffentlichkeit

PersönlichFranz-Peter Tebartz-van Elst . . . kehrt zurück in die Öffentlichkeit

Na also, im zweiten Anlauf hat es dann doch geklappt für den früheren Limburger Bischof, sein geistiges Wort an die Öffentlichkeit zu richten. Nachdem Franz-Peter Tebartz-van Elst noch im März seine Rede auf einem Kongress in Aschaffenburg abgesagt hatte - nachdem sein geplanter Auftritt selbst beim Ortsbischof wenig Zustimmung fand -, sprach der 56-Jährige nun im römischen Saal "Benedikt XVI".

Franz-Peter Tebartz-van Elst . . . plant Rede über Verlässlichkeit

PersönlichFranz-Peter Tebartz-van Elst . . . plant Rede über Verlässlichkeit

Sein Vortrag soll der letzte sein, soll nach dem letzten Kaffeepäuschen den Schlusspunkt setzen unter einen dreitägigen Kongress zum Thema "Freude am Glauben". Dass Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst im April aber in Aschaffenburg reden wird, ist eher unwahrscheinlich. Denn der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann hat nach eigenem Bekunden seinen Amtsbruder gebeten, die Teilnahme zu überdenken. Das klingt vornehm. Verständlicher müsste es heißen: Hofmann hat den Gast aus Rom ausgeladen. Weil das von Bischof zu Bischof aber einvernehmlich nicht zu regeln ist, legt man dem anderen etwas im eigenen Sinne nahe. So könnte auf den Amtsverzicht von Tebartz-van Elst (der ihm 2013 ebenfalls nahegelegt wurde) der Redeverzicht folgen. Das klingt erst einmal nachvollziehbar. Einen Bischof, der wegen falscher Eides-Aussage verurteilt wurde und im Bistum Limburg eine bedenkliche Amtsführung pflegte - so stiegen die Baukosten des neuen und großzügigen Bischofshauses von ursprünglich fünf auf über 40 Millionen Euro -, möchte man nicht unbedingt zum Thema "Auf der Suche nach Verlässlichkeit" hören.

Tebartz-van Elst soll per Online-Petition ausgeladen werden
Tebartz-van Elst soll per Online-Petition ausgeladen werden

Kongress "Freude am Glauben"Tebartz-van Elst soll per Online-Petition ausgeladen werden

Der ehemalige Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst soll im April in Aschaffenburg am Kongress "Freude am Glauben" teilnehmen. Die Ankündigung des Auftritts löste aufgrund seiner fragwürdigen Vergangenheit großen Widerstand aus: Am Freitag soll daher eine Online-Petition gegen die Einladung gestartet werden.

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NeussSo absurd komisch kann die Weihnachtszeit sein

Mit einem schrägen wie witzigen Programm stimmten die Kabarettisten Tobias Wessler und Harry Heib aufs Fest der Liebe ein.

Tebartz-van Elst wird 5500 Euro Ruhestandsgeld beziehen
Tebartz-van Elst wird 5500 Euro Ruhestandsgeld beziehen

Bistum regelt BezügeTebartz-van Elst wird 5500 Euro Ruhestandsgeld beziehen

Die Ruhestandsbezüge des Ende März 2014 zurückgetretenen Oberhirten Franz-Peter Tebartz-van Elst (56) sind neu geregelt worden. Den Angaben des Bistums zufolge erhält der Bischof rund 61 Prozent seiner letzten monatlichen Bezüge als Bischof von Limburg.

Tebartz-van Elst muss für teure Residenz nicht geradestehen
Tebartz-van Elst muss für teure Residenz nicht geradestehen

Kein SchadenersatzTebartz-van Elst muss für teure Residenz nicht geradestehen

Der frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst muss wegen der Kostenexplosion am neuen Bischofssitz keinen Schadenersatz leisten. Es werde kein kirchenrechtliches Verfahren eingeleitet.

Wie wurde Franz-Peter Tebartz-van Elst Bischof des Bistums Limburg?

Franz-Peter Tebartz-van Elst wurde am 20. November 1959 im Twisteden als Sohn eines Landwirts geboren und war katholischen Glaubens. Seine Kindheit verbrachte er mit insgesamt vier Geschwistern und ging von 1966 bis 1969 in die katholische Grundschule im niederrheinischen Twisteden, ein Ortsteil von Kevelaer. Daran anschließend folgte von 1969 bis 1975 der Besuch des Realgymnasiums am Westwall in Geldern. Nach den Jahren von 1975 bis 1978 auf dem St.-Pius-Gymnasium in Coesfeld machte Tebartz-van Elst dort seine Hochschulreife und besuchte danach das Collegium Borromaeum, das bischöfliche Priesterseminar des römisch-katholischen Bistums Münster. Ergänzend dazu begann er als junger Priesteranwärter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die Studienfächer Philosophie und Theologie zu studieren.

Im Januar 1984 wurde der mittlerweile 25-jährige Seminarist Tebartz-van Elst zum Diakon geweiht und begleitete erstmals ein geistliches Amt innerhalb der katholischen Kirche. Auf die Diakonenweihe folgte am 26. Mai 1985 die Priesterweihe, die im St. Paulus-Dom in Münster vom Diözesanbischof Reinhard Lettmann zelebriert wurde. Im Anschluss daran wurde er Kaplan in der römisch-katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist im nordrhein-westfälischen Altenberge (Kreis Steinfurt). In den Jahren 1988 bis 1990 setzte sich Tebartz-van Elst an der University of Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana mit theologischen Studien auseinander. Als er nach seiner Studienreise nach Münster zurückgekehrt war, übernahm er am St.-Paulus-Dom die Aufgaben als Domvikar und Domkaplan. In seiner neuen Stellung kümmerte er sich fortan um seelsorgliche und liturgische Aufgaben.

Die theologische Doktorwürde erlangte Tebartz-van Elst im Jahr 1993 an der Universität Münster, wo er 1996 einen Lehrauftrag übernahm und zugleich seine Habilitation über das Thema "Gemeinde in mobiler Gesellschaft" schrieb. Von 2003 bis 2004 verantwortete er an der katholisch-theologischen Fakultät der Uni Passau den Lehrstuhl für Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft.

Am 14. November 2003 wurde Tebartz-van Elst zum Titularbischof von Giro di Tarasio (Algerien) sowie zum Weihbischof in der Domstadt Münster berufen. Kurz darauf, genauer gesagt am 18. Januar 2004, folgte schließlich die Bischofsweihe und eine Woche später die Aufnahme in das Domkapitel in Münster. Als Nachfolger von Bischof Franz Kamphaus ernannte ihn das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Benedikt XVI., am 28. November 2007 zum neuen Bischof von Limburg. Damit war er mit gerade einmal 48 Jahren der jüngste Bischof eines Bistums in Deutschland. Die Amtseinführung von Tebatz-van Elst erfolgte am 20. Januar 2008 durch den Kölner Kardinal Joachim Meisner im Dom zu Limburg.

Warum musste der Bischof von Limburg sein Amt niederlegen?

Bis zur Ernennung zum Bischof von Limburg blickte Tebartz-van Elst auf eine erfolgreiche berufliche Laufbahn innerhalb der katholischen Kirche zurück. Doch mit dem Beginn des Um- bzw. Neubaus des Bischofssitzes, der bereits von seinem Vorgänger beschlossen wurde, schien das Schicksal des Limburger Bischofs besiegelt. Ursprünglich waren für das Bauvorhaben etwas mehr als fünf Millionen Euro vorgesehen. Doch die Kosten für den neuen Bischofssitz des Limburger Bischofs schnellten über die Jahre rasant in die Höhe, sodass am Ende eine stattliche Summe von 31 Millionen Euro zu Buche stand.

Die Enthüllungen über die "Protz-Villa" des Limburger Bischofs war aber nur die eine Seite der Medaille, warum die Rücktrittsforderungen immer lauter wurden. Denn Schlagzeilen machte Tebartz-van Elst auch wegen eines angeblichen Erste-Klasse-Fluges nach Indien im Werte von 7.000 Euro pro Person. Zudem stand er während seiner Amtszeit wegen seines autoritären Führungsstils im Bistum Limburg oft in der Kritik.

Angesichts dieser erdrückenden Vorwürfe und dem großen Interesse der Öffentlichkeit blieb Papst Franziskus keine andere Wahl, als dem umstrittenen Bischof Tebartz-van Elst eine Auszeit zu verordnen. Nachfolger von Tebatz-van Elst als Limburger Bischof ist seit 2016 Georg Bätzing, der zuvor Generalvikar im Bistum Trier war. Gleichwohl stellt sich Frage, was aus der Luxus-Wohnung vom ehemaligen Bischof Tebartz-van Elst geworden ist? Nun, die Wohnung wurde zu einem Museum umgestaltet, in dem die Geschichte des 1827 gegründeten Bistums erzählt wird. Anmerkung: Das an Maßlosigkeit grenzende Badezimmer von Tebartz-van Elst ist nicht zu besichtigen, wenngleich die Neugierde der Limburger groß ist.

Wie hoch waren die Kosten für die Wohnung wirklich?

Für die Aus- und Umbauarbeiten des Bischofssitzes musste der bischöfliche Stuhl in Limburg insgesamt 31,5 Millionen Euro aufbringen. Sachliche Gründe lassen sich für die Kostenexplosion wohl kaum anführen. Denn Franz-Peter Tebartz-van Elst hat sich eine fürstliche Residenz geschaffen, angefangen von einer Designer-Badewanne für 15.000 Euro und einem Konferenztisch für 25.000 Euro über Parkettfußboden für 205.000 Euro und Koi-Becken für 213.000 Euro bis hin zur Beleuchtung für 650.000 Euro und Fensterrahmen in Bronze für 1,73 Millionen Euro. Die Liste ließe sich noch ewig weiterführen. Auf den Kosten blieb das Bistum Limburg sitzen.

Was macht Tebartz-van Elst heute?

Inzwischen arbeitet Limburgs damaliger Bischof Tebartz-van Elst in Rom, und das schon seit 2015. Als sogenannter "Delegat" gehört er im Vatikan dem "Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung" an. Er kümmert sich um die Glaubensvermittlung (Katachese) sowie um die Vorbereitung auf die Sakramente.

HIer finden Sie eine Chronik der Skandale von Tebartz van Elst.