Wie ist die Gamescom entstanden?
Die heutige Messe Gamescom ist die Nachfolgerin der Games Convention in Leipzig. Diese wiederum fand von 2002 bis 2008 im Jahresrhythmus statt. Der ideelle Träger der Games Convention – der ehemalige „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“, heute: „game – Verband der deutschen Games-Branche“ – hatte ab dem Jahr 2009 angekündigt, die Messe nicht mehr zu unterstützen, sondern sich stattdessen für die neue Messe Gamescom zu engagieren, die ab diesem Jahr erstmals in Köln stattfinden sollte. Es gab durchaus Proteste und gemischtes Echo auf diese Entscheidung, vor allem auch weil die Messe der strukturschwächeren Region in Ostdeutschland finanziell und auch grundsätzlich gutgetan hat. Die Veranstalter in Leipzig veranstalteten für zwei weitere Jahre noch eine anders ausgerichtete Neuauflage unter dem Namen Games Convention Online, die sich vor allem auf Browser- Online- und Mobile-Spiele konzentrierte. Zudem fand die Messe nicht mehr nur noch in Präsenz statt, sondern auch online. 2010 war die Games Convention Online dann nur noch eine reine Fachbesuchermesse – ab 2011 fanden keine weiteren Games Convetions Online mehr statt.
Wie viele Besucher kommen jährlich zur Gamescom?
Zur Premiere der Gamescom im Jahr 2009 kamen 228.000 Besucher. Die Zahl hat sich in den Folgejahren kontinuierlich gesteigert, im Folgejahr waren 254.000 Menschen nach Köln gekommen, in den beiden Jahren 2011 und 2012 jeweils 275.000. Erstmals über 300.000 Menschen waren es dann ab 2013, als 340.000 Besucher in die Messe Köln kamen. Nach einem leichten Rückgang im Jahr 2014 mit 335.000 Menschen, ging es dann bis 2019 weiter bergauf – von 350.000 im Jahr 2017 auf 350.000 im Jahr 2018 und schließlich 373.000 im Jahr 2019. Für die Corona-Jahre 2020 und 2021 gibt es keine Besucherzahlen.
Das sind die Spiele-Highlights der Gamescom 2019.