Giftwolke

Giftwolke: Alarm verunsichert die Bevölkerung
Giftwolke: Alarm verunsichert die Bevölkerung

Wesel/HamminkelnGiftwolke: Alarm verunsichert die Bevölkerung

Als in Wesel gestern Mittag per Heulton Katastrophenalarm gegeben wurde, da war die Wehrspitze gerade in Essen auf der Sicherheitsausstellung Security. Chef Thomas Verbeet und seine Kollegen machten sich sofort auf den Weg zurück und versuchten, mehr über die Folgen des Krefelder Brandes zu erfahren. Daheim angekommen, zeigte sich schnell ein Bild der Gelassenheit: keine Gefahr durch die Rauchwolke für Wesel, kein Grund zum Einschreiten.

Großeinsatz bei Brand im Hafen: Giftwolke verhindert

Neuss/DüsseldorfGroßeinsatz bei Brand im Hafen: Giftwolke verhindert

Eine fast 4000 Quadratmeter große Lagerhalle der Spedition M. Zietzschmann an der Heerdterbuschstraße ist bei einem Großbrand am frühen Montagabend völlig zerstört worden. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Giftwolke in Compo-Halle — Großeinsatz der Feuerwehr

KrefeldGiftwolke in Compo-Halle — Großeinsatz der Feuerwehr

In der Nacht zu Mittwoch ist es beim Düngemittelhersteller Compo im Krefelder Hafen zu einem Leck in einem Produktionstank gekommen. Bei dem Austritt von Säure bildete sich kurzzeitig eine giftige, orangerote Wolke aus so genannten nitrosen Gasen.

Heute vor 15 Jahren brannte der Flughafen
Heute vor 15 Jahren brannte der Flughafen

DüsseldorfHeute vor 15 Jahren brannte der Flughafen

Der Brand des Düsseldorfer Flughafens am 11. April 1996, also heute vor 15 Jahren — er wirkt stärker nach, als die meisten ahnen. Denn die Katastrophe, bei der 17 Menschen starben und 88 verletzt wurden, hat zu einem tiefgreifenden Umdenken beim Brandschutz geführt.

Heute vor 15 Jahren brannte der Flughafen

Heute vor 15 Jahren brannte der Flughafen

Der Brand des Düsseldorfer Flughafens am 11. April 1996, also heute vor 15 Jahren — er wirkt stärker nach, als die meisten ahnen. Denn die Katastrophe, bei der 17 Menschen starben und 88 verletzt wurden, hat zu einem tiefgreifenden Umdenken beim Brandschutz geführt. Diskret überprüften Firmen und Behörden nach dem Feuer die Sicherheit ihrer Gebäude, von der Öffentlichkeit unbemerkt wurden in den Monaten danach alle größeren Bauwerke nachgerüstet. Denn der Brand hatte gezeigt, dass vor allem in Häusern der 60er- und 70er Jahre Materialien benutzt worden waren, die im Falle eines Brandes oder einer Überhitzung explosionsartig Feuer fangen konnten.

Bürger durch falschen Sirenenalarm irritiert

Bürger durch falschen Sirenenalarm irritiert

Das Warnsignal einer Sirene hat in Düsseldorf gestern bei vielen Bürgern zu großer Verwirrung geführt. Gegen Mittag war in der Innenstadt minutenlang ein lauter Heulton zu hören. Wie die Feuerwehr umgehend mitteilte, hat es sich um einen Fehlalarm gehandelt. "Nach Auswertung der Alarmierungsprotokolle steht fest, dass kein Alarmsignal von der Feuerwehr ausgesendet wurde", sagte Feuerwehrsprecher Jochen Hermes. Zurzeit suche man noch nach der Ursache des Fehlers. Auch der genaue Standort der Sirene ist noch unklar. Vermutlich steht sie laut Hermes an der Kasernenstraße oder an der Königstraße.

Giftwolke: Stadt gibt Entwarnung
Giftwolke: Stadt gibt Entwarnung

Brand in ReifenlagerGiftwolke: Stadt gibt Entwarnung

Beim Brand eines Reifenlagers in Gerresheim ist am Dienstagabend giftiger Rauch über den Stadtsüden gezogen. Erst kurz vor Mitternacht war die Luft wieder rein. Der Ruß sei ungefährlich, sagt das Umweltamt. Ob der Löschschaum das Grundwasser belastet, müssen Messungen ergeben.

Der Ausbruch könnte Monate andauern
Der Ausbruch könnte Monate andauern

Gletscher verursacht Asche-ExplosionenDer Ausbruch könnte Monate andauern

Der Vulkanausbruch auf Island könnte noch lange anhalten. "Die Erfahrungswerte sagen, dass das typischerweise zwei, drei Wochen bis maximal einige wenige Monate anhalten kann", sagte ein Vulkanexperte der Universität Würzburg.

Giftwolke über Venlo

NettetalGiftwolke über Venlo

VENLO (lp) Eine Giftwolke über dem Betriebsgelände von DSM in Venlo hat gestern sieben leicht Verletzte gefordert. Gegen 14.30 Uhr wurde eine nicht näher bekannte Menge Chloracetaldehyd freigesetzt. Nach Berichten von Polizei und Feuerwehr war eine Leitung auf dem Betriebsgelände defekt. Mitarbeiter und Anwohner wurden sofort über Alarmierung aufgefordert, Türen und Fenster zu schließen und sich nicht im Freien aufzuhalten. Das Leitungsleck war gegen 15 Uhr geschlossen. Die Feuerwehr hatte bis dahin die entweichende Chemikalie mit Wasser gebunden. Nach Angaben der Rettungskräfte und der Stadt Venlo wurden sieben Personen zur Notaufnahme des krankenhauses nach Venlo gebracht. Die Chlorverbindung greift Augen und Atemwege an. Am Nachmittag hieß es, den Einsatzkräften sei es gelungen, den Austritt begrenzt zu halten. Deutsche Behörden wurden nach Angaben der Feuerwehr-Leitstelle in Viersen nicht informiert.

Leben mit der Warnung
Leben mit der Warnung

DormagenLeben mit der Warnung

Wer am Dienstag von Dormagen oder Köln nach Worringen fahren wollte, kam an der Polizei nicht vorbei. Zahlreiche Einsatzkräfte standen an den Zufahrtstraßen und hielten alle Autofahrer an.

Ukraine: Giftwolke nach Phosphorbrand
Ukraine: Giftwolke nach Phosphorbrand

Ganzer Landstrich verseuchtUkraine: Giftwolke nach Phosphorbrand

In der westlichen Ukraine ist ein mit Phosphor beladener Zug in Brand geraten. Dabei wurden mindestens 20 Menschen schwer verletzt. 800 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden, weil sich eine giftige Rauchwolke bildete.

Giftstaub: Anzeige erstattet
Giftstaub: Anzeige erstattet

KrefeldGiftstaub: Anzeige erstattet

Der Verursacher der hochtoxischen Stäube im Wendebecken des Hafens ist kaum mehr zu ermitteln. Das hat gestern die Bezirksregierung Düsseldorf erklärt. Nun soll der Staub Thema im Umweltausschuss werden.

Es war Salpetersäure

JüchenEs war Salpetersäure

Drei Verletzte und verunsicherte Nachbarn: Die gelbe Wolke, die gestern Morgen über dem Gebäude von Foster Chemicals an der Neusser Straße stand, war laut Feuerwehr hochexplosiv und gesundheitsschädlich.

Gute Noten auch für die Polizei

Lob für Polizei in MeerbuschGute Noten auch für die Polizei

Wenn in Wirklichkeit alles so gewesen wäre, wie bei der Stabsrahmenübung "Signal 2004", hätte es sich um eine noch nicht da gewesene Katastrophe gehandelt. Um 7.30 Uhr entgleist eine voll besetzte S-Bahn und rast in einen angrenzenden Chemiebetrieb. Um 7.48 Uhr stellt Landrat Dieter Patt das so genannte "Großschadensereignis" fest und alarmiert die Lenkungs- und Koordinierungsgruppe (LuK) des Rhein-Kreises Neuss.

Gasexpolsion: Unentrinnbare Todeszone

Unfall an Erdgaslagerstätte im Südwesten ChinasGasexpolsion: Unentrinnbare Todeszone

Peking (rpo). Fast 200 Menschen haben bei einer Gasexplosion in China ihr Leben verloren. Die Explosion ereignete sich an einer natürlichen Erdgaslagerstätte in Chongqing. Hunderte erlitten überdies schwerste Verletzungen.Immer weiter austretende giftige Schwaden aus einer Gasförderanlage haben zahlreiche Dörfer im Südwesten Chinas in eine unentrinnbare Todeszone verwandelt: Nach einem Bohrunfall kamen bis Freitag mindestens 191 Menschen ums Leben. Viele von ihnen wurden von der Gaswolke im Schlaf überrascht, andere versuchten vergeblich zu fliehen. Rettungskräfte erreichten das Gebiet erst zwei Tage nach Unglück und berichteten von Leichen überall. Eine Frau habe ihre fünfjährige Tochter gepackt, als sie die übel riechenden Gase bemerkt habe und die Nachbarn bereits geschrien hätten, berichtete eine Zeitung. Als die Mutter endlich in Sicherheit war, atmete die Kleine nicht mehr. Fast 300 Einwohner der Region wurden in Krankenhäusern behandelt, unter ihnen zahlreiche Kinder, wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Auf Fotos waren ihre stark geröteten Gesichter und von chemischen Verbrennungen entzündete Augen zu sehen. Verpuffung in einer GasförderanlageUrsache der Katastrophe war eine Verpuffung in einer Gasförderanlage, bei der bereits am Dienstag Erdgas zusammen mit giftigem Schwefelwasserstoff bis zu 30 Meter hoch in die Luft geschleudert wurde. Am stärksten betroffen von der Giftwolke war das Nachbardorf Xiaoyang. Ein Reporter der Zeitung "Schanghai Chenbao" berichtete, er habe auf einer Straße die Leiche eines zwölfjährigen Jungen und seiner Mutter gesehen. Ein alter Mann habe tot in einem Feld gelegen. Überall in der Ortschaft seien tote Hühner, Schweine und Hunde zu sehen gewesen, viele mit weißem Schaum vor dem Maul, berichtete die Zeitung. Hunderte Einwohner haben indes ihr Leben einem Händler aus Xiaoyang zu verdanken. In insgesamt 20 Fuhren mit seinem Lastwagen habe er 400 Menschen gerettet, berichtete eine Chongqinger Zeitung. Aus dem Umkreis von fünf Kilometern um das Gasfeld Chuandongbei nahe der Stadt Chongqing wurden 41.000 Einwohner in Sicherheit gebracht. Auf Grund schlechter Verkehrswege und Kommunikationsmängel hätten viele Menschen nicht rechtzeitig evakuiert werden können, sagte Chongqings Vizebürgermeister Wu Jianong. Erst am Freitag konnte nach Angaben von Rettungskräften mit der Verteilung von Decken, Trinkwasser und Nahrungsmitteln begonnen werden. Obwohl das aufgebrochene Bohrloch mit Beton gestopft werden sollte, konzentrierten sich die Rettungskräfte zunächst auf die Sorge um die Evakuierten, die in Schulen und öffentlichen Gebäuden untergebracht wurden. Zahlreiche Helfer durchkämmten die Gegend am Freitag auf der Suche nach möglichen Überlebenden.Schlechte SicherheitsstandardsUnter den Toten waren laut Xinhua zwei Arbeiter des Gasförderbetriebs, bei alle anderen handelte es sich um Anwohner der umliegenden Dörfer. Die Zahl der Getöteten ist auch für chinesische Verhältnisse hoch, obwohl schlechte Sicherheitsstandards in China häufig zu Unfällen führen: Jedes Jahr kommen tausende Menschen bei Explosionen in Kohlegruben und bei anderen Unfällen ums Leben. In einer groß angelegten Kampagne versucht die Regierung in Peking derzeit diese enorme Zahl tödlicher Arbeitsunfälle zu reduzieren - bis September dieses Jahres stieg ihre Rate nach Berichten jedoch um neun Prozent an.

Chlorgasunfall in Missouri: Hunderte evakuiert

Giftwolke breitete sich nicht weit ausChlorgasunfall in Missouri: Hunderte evakuiert

Crystal City/USA (rpo). Hunderte von Menschen mussten nach einem Chlorgas-Unfall in einer Chemiefabrik im US-Bundesstaat Missouri evakuiert werden.

Bergung von Chemie-Frachter verzögert sich

Mindestens sechs Millionen Mark SchadenBergung von Chemie-Frachter verzögert sich

Krefeld (rpo). Einen Tag nach dem Chemie-Störfall auf dem Rhein bei Krefeld konnte der havarierte Säure-Frachter noch nicht geborgen werden. Ein Sprecher der Rotterdamer Reederei des Schiffs bezifferte den Schaden am Donnerstag auf mindestens sechs Millionen Mark (3,06 Millionen Euro). Die Summe könne aber noch deutlich in die Höhe gehen. Die Ursache des Unfalls war weiterhin unklar, da Ermittler das fast vollständig gesunkene Unglückswrack noch nicht untersuchen konnten.

Neue Eruptionen am Ätna

Flughafen in Catania wieder geöffnetNeue Eruptionen am Ätna

Catania (rpo). Von Entspannung kann wohl doch keine Rede sein: Neue Eruptionen am Ätna haben die Umgebung unter schwarzer Asche begragen. Der zunächst geschlossene Airport in Catania ist wieder geöffnet.

Giftwolke über Hagenau: Gefahr gebannt

Elsass: Explosion in einer ChemiefabrikGiftwolke über Hagenau: Gefahr gebannt

Hagenau (dpa). Nach der Explosion in einer Chemiefabrik im elsässischen Hagenau ist die Gefahr einer Verbreitung giftiger Gase vorerst gebannt. Es bestehe keine Gefahr für die Bewohner mehr, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die durch die Explosion und den anschließenden Brand entstandene Gaswolke habe sich durch heftige Winde verflüchtigt. Bislang ist immer noch unklar, wie es zu dem Unglück in der Klebstoff-Fabrik kam.

Giftwolke über Krefeld - 20 Menschen in Kliniken

Methylchlorid ausgetretenGiftwolke über Krefeld - 20 Menschen in Kliniken

Krefeld (dpa/lnw). Nach einem Störfall in einer Krefelder Chemiefabrik ist am Freitag eine Giftwolke über die Stadt gezogen. 20 Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht. 16 Betroffene sind Mitarbeiter des Unternehmens, zudem wurden vier Kinder aus einem in der Windrichtung gelegenen Kindergarten in einer Klinik untersucht, berichtete eine Polizeisprecherin.