Sattlergesellin bei Stübben in KempenMit 15 in den Beruf verliebt
Beim Girls Day 2016 stand für Lisa Droese fest: Sie will eine Sattlerausbildung bei Stübben in Kempen machen. Dafür zog sie nach dem Abi her. Nun erhielt sie eine Bundesauszeichnung.
Der "Girls' Day" - beziehungsweise "Boys' Day" - ist ein Aktionstag, welcher jährlich im Frühjahr – meist im April – stattfindet. Dabei haben zehn- bis 15-jährige Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in Berufe hineinzuschnuppern, die oft noch ausschließlich von Männern oder Frauen ausgeübt werden. Die Aktion wird von der Bundesregierung und der EU gefördert.
Der Girls Day ist am 27. April 2023.
Alle News und Infos zum Girls' Day 2023 finden Sie hier.
Beim Girls Day 2016 stand für Lisa Droese fest: Sie will eine Sattlerausbildung bei Stübben in Kempen machen. Dafür zog sie nach dem Abi her. Nun erhielt sie eine Bundesauszeichnung.
Männer werden Bauarbeiter, Frauen werden Krankenschwester - mit diesen verstaubten Rollenbildern sind viele Menschen aufgewachsen. Das Videospielunternehmen Ubisoft will damit aufräumen und hat deshalb zum „Girls‘ Day“ nach Düsseldorf eingeladen.
Aktion in Hilden: Die Bundeswehr will Mädchen für den Dienst in der Armee begeistern. Aus diesem Grund beteiligte sich die Waldkaserne am bundesweiten Girls‘ Day.
Keine Angst vor dem Bagger. Auf einem Betriebshof in Stöcken machten sich Schülerinnen am Girlsday mit Erfordernissen und Praxis des Gartenbaus vertraut.
Von wegen Männerjob. Beim Girls Day tauchten Schülerinnen in den Alltag der Ratinger Feuerwehr ein und stellten Mut und Einsatzbereitschaft unter Beweis.
Losgehen kann es für wissenschaftlich Interessierte schon von der Mittelstufe in der Schule an. Und für besonders fähige Absolventen gibt es Stipendien.
Die Kreispolizeibehörde beantwortete am Girls Day Fragen rund um den Polizeialltag und die unterschiedlichsten Aufgaben. Zum Abschied gab es Eis.
Bei der Auswahl ihrer Lehrstelle orientieren sich junge Frauen und Männer in NRW in vielen Berufen offensichtlich weniger als früher an traditionellen Geschlechterrollen. Die Auswertung.
Am kommenden Donnerstag, 27. April, haben Schüler ab der 5. Klasse Gelegenheit, bei dem Gebäudetechnik-Experten verschiedene Berufsbilder kennenzulernen.
Die HSNR hat Plätze für insgesamt 68 Schüler und 213 Schülerinnen an acht Fachbereichen, zwei Instituten und der Bibliothek zur Verfügung.
Eltern sind intensiv in den Prozess der Beruflichen Orientierung ihrer Kinder involviert. Eine neue Umfrage brachte jetzt neue Erkenntnisse hervor. Die Ergebnisse im Detail.
Beim Girls‘ Day sollen Klischees bei der Berufswahl bekämpft werden. Mädchen können in zahlreiche Berufe hereinschnuppern, bei denen Frauen eher unterrepräsentiert sind.
Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse aller Schulformen können Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Kreisverwaltung bekommen.
Die Stadtverwaltung Ratingen macht beim diesjährigen Girls und Boys Day mit. Anmeldungen werden ab sofort bis zum 26 April entgegengenommen.
23 Mädchen zwischen sechs und zwölf Jahren nahmen jetzt am Schnuppertraining der HSG Rade-Herbeck teil. Erfahrungsgemäß bleibt die Hälfte im Verein hängen.
Die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule und das Unternehmen, Spezialist für Lacke und Klebstoffe mit Standort in Wevelinghoven, haben eine Schulpartnerschaft vereinbart. Gesamtschüler sollen so die Berufswelt und Ausbildungsmöglichkeiten kennenlernen.
Noch sind die Frauen in der Sportart in der Unterzahl. Der „Girls Day“ bei Düsseldorfer Schwimmclub 1898 im Rheinbad hat gezeigt: Das könnte sich bald ändern.
Längst sind Mädchen und Frauen in vielen Sportarten präsent. Beim Wasserball sieht das offenbar noch etwas anders aus, daher lädt der DSC 98 nun zu einem Girl-Day ins Rheinbad.
Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Carsten Linnemann besuchte das Imst, das Technologie für Radaranlagen und Funksysteme herstellt.
Am gestrigen „Girls‘ Day“ probierten auch Schülerinnen in Wülfrath Jobs aus, die nach wie vor noch männerdominiert sind. So schlüpften sie in die Rolle von Feuerwehrfrau und Bürgermeisterin. Das sind Eindrücke, die bleiben.
13 Schülerinnen informierten sich zum „Girls‘ Day“ über die Jobangebote bei Alpens Landmaschinenhersteller Lemken. In der Werkshalle durften sie praktisch arbeiten. Das Unternehmen hofft auf mehr weibliche Azubis.
Die Hildenerin Larissa Rongen arbeitet bei Lanxess in Leverkusen in einem Beruf mit 99 Prozent männlichen Kollegen. Beim Girls‘ Day will sie Mädchen motivieren.
Exklusiv · Das Handwerk und die Gewerkschaften rufen anlässlich des Girls´ Days am Donnerstag vor allem junge Frauen auf, ihren künftigen Beruf nicht nach dem traditionellen Rollenmuster von Mann und Frau auszuwählen. Jenseits der frauendominierten Berufe gebe es für sie bessere Zukunftschancen und mehr Geld zu verdienen.
Larissa Rongen arbeitet in einem Beruf mit 99% männlichen Kollegen. Dass der auch was für Frauen ist, will sie am Girls‘ Day zeigen.
Interview · Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik stehen bei angehenden Studentinnen hoch im Kurs. Das Interesse am Girls‘ Day ist groß, auch nach zwei Jahren Pause.
Mädchen und junge Frauen sollen motiviert werden, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen; Jungen und junge Männer sollen Berufe im sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich kennenlernen.
Der Aktionstag für Mädchen fand erstmals im Jahr 2001 statt. Damals beteiligten sich bundesweit 39 Unternehmen und etwa 1800 Schülerinnen; 2013 nahmen etwa bereits 9240 Unternehmen und 108.000 Mädchen teil.
Den Aktionstag für Jungen gibt es erst seit 2011. Die Teilnehmerzahl war da noch kleiner, da es für Jungen weniger Plätze gab.
Mit dem "Girls' Day" sollen mehr Mädchen in Männerberufe gelockt werden. Auch der "Boys' Day" soll helfen, alte Muster aufzubrechen. Doch Jungen für Frauenberufe zu begeistern, ist bisher ein Randaspekt.
Mädchen als Kfz-Mechatroniker, Jungen als Erzieher – das ist noch lange keine Selbstverständlichkeit. Denn noch immer dominieren bei der Berufswahl junger Menschen alte Rollenvorstellungen. Mit dem "Girls' Day" und dem "Boys' Day", der heute bundesweit mit zahlreichen Aktionen begangen wird, soll diesem Problem begegnet werden. Ein Blick auf die Statistik bestätigt, dass noch viel Arbeit vonseiten der Politik und der Wirtschaft nötig ist, um alte Geschlechterklischees bei der Berufswahl aufzubrechen – und zwar auf beiden Seiten.
So zeigt eine Auflistung der Bundesagentur für Arbeit zum Ausbildungsmarkt vom vergangenen September, dass bei den Mädchen noch immer klassische Frauenberufe ganz oben auf der Wunschliste stehen. Auf Platz eins ist dort die Ausbildung zur Bürokauffrau zu finden, gefolgt von der medizinischen Fachangestellten und der Verkäuferin. Bei den Jungen gehören die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker, zum Kaufmann im Einzelhandel und zum Industriemechaniker zu den Favoriten.
Etwas differenzierter sieht es beim Handwerk aus. Die stärksten Berufe 2012 waren laut Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) bei den Frauen zwar Friseurin, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk und Bürokauffrau. Allerdings ist hier schon deutlich spürbar, dass sich der Arbeitsmarkt wandelt. So landet der Beruf der Zahntechnikerin auf Rang fünf. Das sei vor 20 Jahren noch nicht so gewesen, wie ein ZDH-Sprecher erläutert. Und auf Platz sieben kommt die Malerin und Lackiererin. Entsprechend sieht der ZDH den "Girls' Day" auch als Erfolg, der nicht hoch genug geschätzt werden könne. "Der Tag öffnet für viele Mädchen den Weg zu solchen Berufen, sodass dies immer mehr zur Selbstverständlichkeit wird", sagt der Sprecher. Das gelte natürlich auch für den "Boys' Day".