Kultur in HeiligenhausAutor liest am Sonntag in seiner Geburtsstadt
Im Museum Abtsküche wird Jörg Schwenzfeier hauptsächlich aus seinem Buch „Letzter Bus ab Gruiten Dorf“ lesen. Darin hat er jeder Kreisstadt eine Geschichte gewidmet.
Wohin man auch schaut, alles in Guatemala sieht aus wie die schönste Karte am Postkartenständer: Antike Hochkulturen und koloniale Schätze, trockene Wüsten und dichter Dschungel sowie rauchende Vulkane und verträumte Sandstrände an der Karibikküste.
Mit anderen Worten gesagt: Guatemala ist eine Augenweide und somit ein außergewöhnliches Reiseziel, das jeder einmal gesehen haben sollte. Guatemala ist ein Staat in Zentralamerika, im Süden der Halbinsel Yucatán. Guatemala grenzt im Südosten an Honduras, im Süden an El Salvador, im Norden an Mexiko und im Osten an Belize. Guatemala hat zwei Küsten, im Osten einen schmalen Zugang zum Karibischen Meer und im Südwesten die Pazifikküste.
Guatemala ist weltweit für seine monumentalen Überreste der Maya-Kultur berühmt, insbesondere für die riesige Maya-Ruinenstadt Tikal. Auf einer Fläche von 16 Quadratkilometern erheben sich inmitten des dichten Dschungels die monumentalen Überreste der Mayas, die 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurden. Angesichts der Fülle an Tempeln, Pyramiden und Stelen ist es schier unmöglich, alles an einem Tag zu sehen. Daher sollten sich Guatemala-Urlauber auf die wesentlichen Highlights von Tikal konzentrieren. Dazu gehören der Tempel des Großen Jaguar und der Tempel der Masken sowie die Nordakropolis. Die Gebäude sind durch schmale Dschungelpfade miteinander verbunden. Wer mehr über die Geschichte von Tikal und den Mayas in Erfahrung bringen möchte, sollte die zwei kleinen Museen besuchen - das Sylvanus G. Morley Museum und das Stelae Museum.
Tipp: Bis zu 3000 Gebäude sind heute in Tikal noch sichtbar zu erkennen, auch wenn viele von ihnen immer noch vom Regenwald überwuchert werden. Einige von diesen steinernen Wolkenkratzern lassen sich von Besuchern erklimmen, allerdings nicht der 47 Meter hohe Tempel des Großen Jaguars. Nicht viel weniger spektakulär ist allerdings der Blick vom gegenüberstehenden, 38 Meter hohen Tempel der Masken.
Sehenswürdigkeiten in Guatemala im Überblick
Es gibt in der Republik Guatemala mehr als 30 Vulkane. Einer der interessantesten Vulkane in Mittelamerika ist der Pacaya in Guatemala, der zugleich zu den aktivsten Feuerspuckern dieser Erde zählt. Und trotz der bekannten Gefahr, die vom Pacaya ausgeht, zieht er jedes Jahr eine Vielzahl an interessierten Besuchern an. Schließlich bleibt die Besteigung eines aktiven Vulkans ein unvergessliches Reiseerlebnis, bei der man die unglaubliche Macht der Natur spüren kann.
Die Besteigung des 2522 Meter hohen Pacaya sollte nur in Begleitung eines erfahrenen Führers erfolgen. Er kennt die verschiedensten Pfade auf dem Vulkankegel, die nur mit kundiger Hilfe einfach und sicher begangen werden können. Am besten starten Besucher ihre geführte Tour in Antigua Guatemala, einer kleinen Stadt im Hochland von Guatemala. Gleichwohl sollte der Aufstieg am Nachmittag erfolgen, so können Besucher mit einem unvergesslichen Sonnenuntergang inklusive Aussicht auf die umliegenden Vulkane belohnt werden. Rotglühende Lavaflüsse bahnen sich ihren Weg ins Tal hinunter, Rauch steigt aus dem Schlund des Vulkans und ein Grummeln tief unter der Erde ist zu spüren. Aus Gründen der Sicherheit ist es allerdings nicht mehr möglich, den Vulkankegel in seiner Gänze zu besteigen. Der Aufstieg zum Vulkankegel dauert ungefähr zwei Stunden.
Beim Pacaya handelt es sich um einen jungen Vulkan; seine Geburt erlebte er einst vor gut 23.000 Jahren. Bis zum heutigen Tage zeigt er kontinuierlich seine Aktivität, indem der Pacaya Lavaströme fließen lässt, pyroklastische Wolken und Gerölllavinen ins Tal schickt. Die letzte größere Eruption erfolgte im Jahr 2010.
Wer nach Guatemala reist, wird feststellen, dass das mittelamerikanische Land ein sehr arm ist. Die große soziale Ungleichheit zeigt sich hier in Guatemala besonders deutlich: Mehr als die Hälfte der guatemaltekischen Bevölkerung lebt in Armut und jeder Vierte der Guatemalteken gilt als "extrem arm". Davon betroffen ist vor allem die Bevölkerungsmehrheit der Indigenen. Die Folge dieser klaffenden Schere zwischen Arm und Reich ist ein hohes Maß an Kriminalität. Taschendiebstähle, Erpressungen, Entführungen, Vergewaltigungen, Raubüberfälle und Mord werden im ganzen Land und zu jeder Tageszeit verübt. Häufig bleiben Straftaten und Verbrechen ungeahndet, weil die Korruption im ganzen Land blüht und gedeiht. Das wiederum sorgt dafür, dass der Revolver unter der Jacke oder das Gewehr im Haus die Staatsgewalt ersetzen.
Das klingt nicht gerade einladend und erzielt vielmehr eine abschreckende Wirkung. Doch Reisende, die Guatemala besuchen möchten, sollten sich der Situation bewusst sein und Vorkehrungen für die eigene Sicherheit treffen. So rät das Auswärtige Amt den Reisenden, nicht allein durchs Land zu reisen. Wertgegenstände wie Schmuck, Uhren und Kameras sollten nicht in der Öffentlichkeit zur Schau gestellt werden. Ebenfalls wird empfohlen, keine größeren Geldbeträge bei sich zu führen. Vorsicht ist auch bei Geldautomaten, beim Tanken und beim Verlassen von Banken und Shopping-Malls geboten. Angesichts der Tatsache, dass Schusswaffen in Guatemala weit verbreitet sind, sollten Touristen bei Überfällen keinen Widerstand leisten. Ratsam ist, stets einen kleinen Geldbetrag und eventuell ein zweites Mobiltelefon in der Tasche zu haben, die zügig herausgegeben werden können.
Tipp: Wer in Guatemala Stadt unterwegs ist, sollte auf Rat des Auswärtigen Amtes die roten Stadtbusse meiden und stattdessen die grünen (Transmetro) und blauen (Transurbano) benutzen. Das Risiko, Opfer eines Raubüberfalls zu werden, sei in den roten Bussen zu hoch. Für Fahrten mit dem Taxi werden die gelben Taxis (Taxi amarillo) empfohlen.
Die Temperaturen in Guatemala unterliegen das ganze Jahr über nur geringen Schwankungen und bewegen sich somit zwischen 22 und 29 Grad Celsius. Entscheidend ist daher vielmehr die jeweilige Höhenlage. So kann es im Hochland von Guatemala wie etwa in Xela oder Huehuetenango, besonders nachts, recht kalt werden.
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Die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Pazifikstaat Nauru und Taiwan sind abgebrochen. Stattdessen wendet sich Nauru nun China zu – sehr zum Unmut Taiwans. So kam es dazu.
Für das Charity-Projekt sendeten die Moderatoren in diesem Jahr aus der Düsseldorfer Innenstadt. Neben Spenden von Vereinen und Unternehmen gab es auch prominenten Besuch.
Der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan erklärte, ein Waffenstillstand ermögliche der Hamas, weiter zu überleben. Am Dienstag stimmten 153 Länder für den Antrag. Deutschland enthielt sich.
153 der 193 Mitgliedsstaaten haben sich für einen humanitären Waffenstillstand im Gazastreifen ausgesprochen. Deutschland enthielt sich. Rechtlich bindend ist die Resolution nicht.
SOS & Friends stellen bei einer Spendengala im Schauspielhaus ihr neues Projekt „Sonnenblume“ vor. Zu Gast war die Musikerin Raphaela Gromes.
Der Tropensturm „Pilar“ befindet sich auf dem direkten Kurs auf die Pazifikküste von mehreren mittelamerikanischen Staaten. Zwei Todesfälle wurden bereits gemeldet. Wie stark „Pilar“ genau werden wird, weiß man noch nicht – doch die Behörden bereiten sich auf den Extremfall vor.
Guter Kaffee interessiert ihn weit mehr als die Bohne. Um diese Leidenschaft mit möglichst vielen zu teilen, hat Jungunternehmer Leon Stracke in der früheren Bäckerei Eilers ein Café aufgemacht.
Der Düsseldorfer Jürgen Blum hat zehn Jahre lang Menschen, Kultur und die Natur Lateinamerikas studiert. Herausgekommen ist ein Buch über Schokolade. In der VHS Kaarst hat Bluhm nun ein Seminar gegeben.
Nach der Stichwahl um das höchste Staatsamt droht Guatemala eine Krise: Erst suspendiert eine Wahlbehörde die Partei von Wahlsieger Bernardo Arévalo, dann erklären die obersten Wahlrichter den progressiven Politiker zum Wahlsieger. Nun gibt es viele Fragen.
Bernardo Arévalo von der Partei Movimiento Semilla (Bewegung Saatkorn) ist als Sieger aus der Stichwahl um das Präsidentenamt in Guatemala hervorgegangen. Er will gegen die Korruption und Erosion der Demokratie in Guatemala vorgehen.
Die Idee, Kaffee mit Vitaminen zu kombinieren, kommt aus Amerika und funktioniert dort bestens. Der Krefelder Max Wolters fand sie faszinierend, auch wenn der US-Kaffee ihm nicht schmeckte. So entwickelte er eigene Rezepturen und verspricht: Sein Kaffee schmeckt wie guter Kaffee, der auch noch gesund ist. Dabei ist die Vitaminbeigabe eine Wissenschaft für sich.
Erneut erregt der Gouverneur von Texas mit einer publikumsträchtigen Aktion gegen Migranten Aufsehen: Eine Barriere im Rio Grande führte zu internationalem Protest. Die US-Regierung reagierte prompt.
Larissa Eifler (TSV Bayer Dormagen), Lisa Gette und Julika Funke (beide FC Würth Künzelsau) schaffen bei der Fecht-WM in Mailand den Cut.
Service · Auch in Zeiten von Instagram und Whatsapp sind Postkarten nach wie vor beliebt. Und ein Gruß in die Heimat kosten in vielen Ländern nur wenige Cent. So viel müssen Urlauber weltweit für eine Postkarte nach Deutschland bezahlen.
Vor drei Jahren sind Jasmin und Sebastian Podtschaske in die weite Ferne gestartet. Unterwegs mussten sie schon einige Schwierigkeiten überwinden. Aber ihre Reiselust ist ungebrochen.
Das Ministerium für Sicherheit und Bürgerschutz im Bundesstaat Chiapas teilte mit, die Entführung habe sich am Dienstag (Ortszeit) auf einer Landstraße ereignet und man versuche, die Opfer zu finden.
Lars Furchheim und seine Unified-Partnerin Jessica Carroll Markmann werden nach dem Hand-in-Hand-Lauf mit dem Friedhelm-Hamacher-Preis geehrt.
Eine Kaffeerösterei hat bei einem Crowdfunding mehr als 16.000 Euro gesammelt. Damit wird der Düsseldorfer Verein ProGua e.V. unterstützt, der Kaffee zu fairen Preisen aus Guatemala importiert.
Marc-Simon Schaar verfügt über umfangreiche Erfahrung in verschiedenen Geschäftsbereichen, lobt der Konzernchef Heikki Malinen den Beschaffungsexperten.
Bei der Kooperation geht es um den Import von fair angebautem Kaffee aus Guatemala. Wie man den Kaffeebauern trotzdem helfen kann.
Noch gut drei Woche bis zu den Sommerferien. Und wo geht es für Leverkusener hin? Tourismus-Management-Studentin Nele Dunkel erzählt von ihren besonderen Touren. Viele Leverkusener aber zieht es einfach in südliche Gefilde.
In einem Container, der eigentlich für ein deutsches Unternehmen bestimmt war, ist am Hafen in Rotterdam Kokain im Wert von 34 Millionen Euro entdeckt worden. Die Droge war zwischen Obstkonserven gelagert.
In Guatemala ist erneut ein Vulkan ausgebrochen. Die Eruption des „Fuego“ habe eine sechs Kilometer hohe Aschewolke sowie Ströme aus heißer Asche, Gas und Gesteinsbrocken ausgelöst. Mehr als 1.000 Menschen mussten evakuiert werden.
Rund sieben Millionen Nachkommen der legendären Maya leben in Guatemala. Während ihre Hochkultur Ende des ersten Jahrtausends unterging, lebt ihre Tradition fort.
Von seiner Größe her entspricht das mittelamerikanische Land Guatemala genau der Fläche der neuen Bundesländer in Deutschland. Es grenzt sowohl im Norden als auch im Westen an Mexiko, im Nordosten an Belize und im Südwesten des Landes an El Salvador und Honduras. Eine natürliche Grenze bilden indes im Osten das karibische Meer und im Westen der Pazifische Ozean. Die Region, in der die Republik Guatemala liegt, wird im Allgemeinen auch als Zentralamerika bezeichnet und schließt die Länder Nicaragua und Panama mit ein.
Der zentralamerikanische Staat Guatemala hat eine Fläche von 108.900 Quadratkilometern. Gut die Hälfte dieser Landfläche wird landschaftlich genutzt; der Rest des Landes besteht aus undurchdringlichen Regenwäldern und Kiefersavannen. Insgesamt erheben sich im Hochland von Guatemala 33 majestätisch in den tiefblauen Himmel ragende Vulkane. Einer der aktivsten Vulkane ist der südlich der Hauptstadt Guatemala-Ciudad gelegene Vulkan Pacaya.
Das Klima in der Republik Guatemala ist tropisch mit weitgehend gleichbleibenden Temperaturen. Entscheidend ist die jeweilige Höhenlage. Reisende, die sich auf einer Höhe von bis zu 1000 Metern über dem Meeresspiegel und an der Pazifikküste aufhalten, müssen mit einem feuchtheißem Klima rechnen. In den Regionen über 1800 Metern über dem Meeresspiegel herrscht ein gemäßigtes Klima und die Temperaturen bewegen sich zwischen 15 und 25 Grad Celsius mit klaren Nächten. An der Atlantikküste ist das ganze Jahr über relativ feucht.
Um mehr über die Kultur und Geschichte Guatemalas kennenzulernen und sich auch besser im Land zu Recht zu finden, sollten Reisende zumindest rudimentäre Spanisch-Kenntnisse mitbringen. Im Gegensatz zu anderen Ländern in Zentral- und Südamerika steckt der Tourismus in Guatemala nämlich noch weitgehend in den Kinderschuhen. Daher werden ausländische Reisende schnell feststellen, dass die wenigsten Einheimischen Englisch sprechen. Ein Spanisch-Sprachkurs in Antigua ist daher eine gute Idee.Neben der offiziellen Landessprache Spanisch werden in Guatemala noch weitere (indigene) Sprachen gesprochen. Die meisten von ihnen sind Sprachen der Maya-Völker. Vor allem in den ländlichen Regionen haben die Menschen die Sprachen ihrer Vorfahren bis zum heutigen Tag bewahrt. So wird von vielen Einwohnern Guatemalas zur Kommunikation Quiché genutzt, also die Maya-Sprache der Quiché-Indianer aus dem Hochland Guatemalas. Weitere Sprachen der Maya, die vielerorts angewandt werden, sind die Mam-Sprache sowie Cakchiquel-Sprache. Insgesamt existieren 23 Maya-Sprachen, die von 40 Prozent der Bevölkerung gesprochen werden. Doch damit nimmt die Vielfalt an Sprachen noch kein Ende. Denn in Guatemala gibt es noch zwei Sprachen, die nicht zu den Maya-Sprachen gehören, aber dennoch in ein paar wenigen Regionen des Landes angewandt werden. Hierzu gehören die Sprachen Garifuna (Igneri) der Garifuna-Kultur an der Karibikküste und Xinca im Süden Guatemalas. Letztere wird allerdings nur noch von älteren Menschen gesprochen.
Die guatemaltekische Währung heißt Quetzal. Ihren Namen hat sie dem gleichnamigen Vogel mit smaragdgrünem und scharlachrotem Gefieder, zu verdanken. Bei den Urvölkern der Azteken in Mexiko und der Mayas in Guatemala wurde der prächtige Vogel als Gottheit verehrt. Daher überrascht es wenig, dass der Quetzal auch das Wappentier von Guatemala ist.
Ein Quetzal wird in 100 Centavos unterteilt. Erhältlich sind Banknoten im Wert von 1, 5, 10, 20, 50 100 und 200 Quetzal. Darüber hinaus sind Münzen zu 1, 5, 10, 25, 50 Centavos und 1 Quetzal in Umlauf. Neben der guatemaltekischen Währung können Reisende auch mit der US-amerikanischen Währung US-Dollar bezahlen, bei einem Wechselkurs von derzeit etwa 7,71 guatemaltekischen Quetzal für einen US-Dollar. Darüber hinaus ist es von Vorteil, kleinere Stückelungen im Portemonnaie zu haben, mit denen vor allem fernab der Großstädte und den größeren Touristenzentren bezahlt werden kann.