HolthausenBei Demo stellen Teilnehmer Containergüterzug nach
Initiative "Hafenalarm" protestiert morgen Uhr gegen möglichen Hafenausbau zu einem Containerterminal.
Initiative "Hafenalarm" protestiert morgen Uhr gegen möglichen Hafenausbau zu einem Containerterminal.
Die Gegner eines Containerterminals für den alten Reisholzer Hafen wollen am Freitag im Düsseldorfer Süden demonstrieren. Sie befürchten insbesondere eine drastische Zunahme des Lastwagen-Verkehrs in den Stadtteilen.
Im Düsseldorfer Süden präsentieren sich am 15. und 16. August mehr als 200 Kreative in ihren Ateliers.
Bis Jahresende will die Bezirksregierung die Einwände gegen den Regionalplan-Entwurf auswerten. Die Initiative "Hafenalarm" hat Widerspruch eingelegt, weil auch das Hafenumfeld betroffen ist.
Die Bürgerinitiative "Hafenalarm" hatte zu einer Info-Veranstaltung in die Freizeitstätte Garath zum Ausbau des Reisholzer Hafens eingeladen. Uni-Professor Bernd Noche zeigte Probleme, Risiken und Möglichkeiten auf.
Ulrich Lehner, Präsident der Düsseldorfer IHK, sprach beim Neujahrsempfang vor 1000 Gästen. Er fordert die Kapazitätsausweitung des Airports und kritisierte die Nachbarkommunen für deren Widerstand gegen den Ausbau.
Das Jahr wird vor allem von der Debatte um wirtschaftliche Infrastrukturprojekte geprägt. Die Kapazitätsausweitung des Airports ist genauso umstritten wie der Ausbau des Reisholzer Hafens. Die Lage der Firmen ist sehr unterschiedlich.
Das offizielle Planungsverfahren läuft noch nicht, doch Die Linke warnt bereits: Für Dormagen könnten sich erhebliche Nachteile ergeben.
Ein moderner Container-Terminal mit Verladebrücken und großen Lagerflächen ist für den Reisholzer Hafen mehrere Nummern zu groß, weil er das Gleichgewicht zwischen Industrie, Wohnsiedlungen und wertvollen Naturreservaten zerstören würde — das jedenfalls denkt eine Initiative von Anwohnern und Umweltschützern.
Rhein-Cargo heißt das neue Gemeinschaftsunternehmen der Häfen von Düsseldorf, Neuss und Köln. Mit dem Joint Venture holen die drei Rheinstädte mächtig auf im Wettbewerb zu Duisburg, dem größten Binnenhafen Europas. 1,27 Millionen Container werden pro Jahr bewegt.
Mit der Rhein-Cargo hat ein neuer Logistikanbieter von europäischem Format den Betrieb aufgenommen. Firmensitz dieses gemeinsamen Tochterunternehmens von Neuss-Düsseldorfer Häfen (NDH) und der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist Neuss.
Es sind ehrgeizige Pläne des Industriekreises und der Neuss-Düsseldorfer Häfen für den Ausbau des Reisholzer Hafens. Er soll in den nächsten Jahren zu einem modernen Logistikstandort umgebaut werden (wir berichteten). Um schon in den Anfängen der Überlegungen alle mit einzubeziehen, wurden am Donnerstag Stadtteilpolitiker aller Fraktionen der zuständigen Bezirksvertretung (BV) 9 informiert, berichtete Herbert Braun, Ehrenvorsitzender des Industriekreises, auf Anfrage: Als Nächstes sollen die Fraktionen im Stadtrat informiert werden.
Beim Ausbau des Reisholzer Hafens kann sich ein Konflikt mit Naturschützern anbahnen. Denn auf den Flächen des Hafens und den angrenzenden Grundstücken, die seit Jahren brachliegen, haben sich seltene Tierarten breitgemacht. "Eine große Population der Zauneidechse ist dort zu finden. Und auch das Schwarzkehlchen brütet auf dem Gelände", berichtet Günther Steinert vom Naturschutzbund (Nabu).
Die Wasserschutzpolizei hat am Wochenende einen Verkehrsrowdy buchstäblich aus dem Rhein gezogen. Die Beamten waren an Bord gegangen, nachdem der Kapitän des Motorschiffs bei Neuss einen entgegenkommenden Talfahrer kaum passieren ließ.
Die Wasserschutzpolizei hat am Wochenende einen Verkehrsrowdy buchstäblich aus dem Rhein gezogen. Die Beamten waren an Bord gegangen, nachdem der Kapitän des Motorschiffs bei Neuss einen entgegenkommenden Talfahrer kaum passieren ließ. Im Gespräch mit ihm rochen die Polizisten eine Fahne.
Die Wasserschutzpolizei hat am Wochenende einen Verkehrsrowdy buchstäblich aus dem Rhein gezogen. Die Beamten waren an Bord gegangen, nachdem der Kapitän des Motorschiffs bei Neuss einen entgegenkommenden Talfahrer kaum passieren ließ. Im Gespräch mit ihm rochen die Polizisten eine Fahne. Der Kapitän verweigerte aber den Alkoholtest. Als er im Hafen Reisholz anlegte, sprang er über Bord, kroch nach 200 Metern an Land, wurde festgenommen und kam unterkühlt ins Krankenhaus. Sein Schiff liegt nun im Hafen fest, weil auch die Papiere ungültig waren.
Der Schwerlastverkehr macht ab sofort einen Bogen um Reisholz und die Wohnbereiche rund um die Kappeler Straße. Am Dienstag hat OB Joachim Erwin die 1,3 Kilometer lange Ortsumgehung offiziell eröffnet.
Samstag, 19. Juli
Von Chris Stoffels