Sehenswürdigkeiten: Schloss Oberwerries, Pauluskirche, Tierpark Hamm, Maximilianpark
Mit ihrer ländlichen Lage am östlichen Rand des Ruhrgebiets gilt Hamm als eine der grünsten Städte im ehemals von Industrie und Bergbau geprägten Nordrhein-Westfalen. Aus diesem Grund blieben der Bergbaustadt im Vergleich mit anderen Städten im Gebiet die schlimmsten Folgen des Strukturwandels erspart.
Ein beliebtes Ausflugsziel in der Nähe von Hamm ist das Kunstmuseum Ahlen, das sich in der Ahlener Innenstadt befindet. Außerdem befindet sich ein Heimatmuseum in der Stadt Ahlen. An einem schönen Tag lohnt sich außerdem ein Ausflug in den Seepark Lünen.
Neben dem Kunstmuseum können Kunstinteressierte auch einen Ausflug in das Zentrum für internationale Lichtkunst in Unna unternehmen. Freunde der außergewöhnlichen Fauna lockt das Tiergehege Höxberg – auch wegen seines Aussichtsturms. Das Burghofmuseum in Soest beinhaltet eine Ausstellung zur Soester Siedlungs- und Stadtgeschichte und stellt damit auch ein schönes Ziel für einen Ausflug dar.
Welche Burgen und Schlösser gibt es rund um Hamm?
Das Schloss Oberwerries liegt in der Stadt Hamm. Es wird als zweiflügliges Wasserschloss bezeichnet und umfasst mehrere Gebäude, die im Laufe der Jahrhunderte zu der heutigen Schlossanlage zusammengewachsen sind. Das älteste dieser Gebäude ist das Torhaus, wovon die eisernen Maueranker zeugen, auf denen die Jahreszahl 1667 zu finden ist.
Neben dem Schloss Oberwerries gibt es in der Stadt Werl, die von der Stadt Hamm etwa 15,7 Kilometer entfernt ist, das Schloss Werl. Dieses Schloss ist heute nur noch als Ruine erhalten und denkmalgeschützt. Das Schloss war früher eine Landesburg und außerdem auch Teil der Stadtbefestigung Werl. Der Bau wurde im Dezember 1519 in Auftrag gegeben und im Jahr 1522 beendet. Er diente bis zum Jahr 1803 als Residenz für Erzbischöfe. Da das Schloss seinerzeit über eine Besatzung von etwa 100 Soldaten verfügte, waren die Bürger der Stadt Werl und die Stadt Werl selbst auch in Kriegssituationen geschützt. Allerdings wurden dem Schloss, während des Siebenjährigen Kriegs, der zwischen dem Jahr 1756 und dem Jahr 1763 stattfand, schwerwiegende Schäden zugefügt, wodurch das Schloss nach und nach verfiel. Im Jahr 1816 wurde dann der preußische Staat, der auch beschloss den Prachtbau zu renovieren, Eigentümer des Schlosses. Diese Renovierungsarbeiten wurden allerdings im Jahr 1825 abgebrochen. Einige Steine des Schlosses wurden dann für den Bau der Straße nach Hamm genutzt.
Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Hamm?
Neben den erwähnten Burgen und Schlössern gehört auch die evangelische Pauluskirche zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Hamms. Sie liegt im Zentrum der Stadt, geht auf eine Kapelle aus dem Hochmittelalter zurück und steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Auch mehrere Brände konnten nicht verhindern, dass der Sakralbau immer noch steht und das älteste Gebäude der Stadt darstellt.
Naturbegeisterte sollten sich außerdem nicht den Kurpark mit seinen floralen Highlights und die Waldbühne Heessen entgehen lassen. In letztgenannter Kultureinrichtung finden unter freiem Himmel Theateraufführungen für die ganze Familie statt. Das Baudenkmal Hauptbahnhof, das als eines der Aushängeschilder der Stadt gilt, katapultiert nicht nur Fahrgäste zurück in die Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts. Der eindrucksvolle Bau steht seit 2001 unter Denkmalschutz. Daneben lohnt sich auch ein Besuch des Hammer Marktplatzes, der als altehrwürdiges Zentrum des historischen Hamm gilt.
Was kann man mit Kindern in Hamm unternehmen?
Ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern in Hamm ist der Tierpark Hamm. Er liegt im Süden der Stadt und ist, nach einer Teilerweiterung im Jahr 2019, etwa neun Hektar groß. Jährlich verzeichnet der Tierpark eine Besucherzahl von etwa 200.000. Der Verein "Tier- und Pflanzenarten e.V" wurde am 6.August 1933 gegründet womit der Grundstein für die Eröffnung des Tierparks gelegt wurde. Die ersten Gehege entstanden in Eigenarbeit, sodass schon bald danach die ersten Tiere in ihre neuen Behausungen einziehen konnten. Zu den ersten Bewohnern gehörten unter anderem Fasane, Wellensittiche und Meerschweinchen. Heute beherbergt der Tierpark rund 550 Tiere aus 80 Arten.
Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel für Kinder ist der Maximilianpark, der aufgrund seiner vielen Spielmöglichkeiten, wie etwa dem Piratenschiff, viele kleine Abenteurer anlockt. Auch das Schmetterlingshaus versetzt die Besucher immer wieder in Erstaunen.
Der Freizeitpark Radbodsee, eine Indooranlage mit Kinderspielbereichen, steht bei den Kids hoch im Kurs.
Eine Wasserski-Anlage sorgt vor allem im Sommer für jede Menge nassen Spaß.
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16.01.2024
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Zwar haben es einige der 160 ansässigen Sportvereine mittlerweile auch zu überregionaler Bedeutung gebracht, trotzdem schafften weder der SV Westfalia Rhynern noch die Hammer SpVg den Sprung in die zweite Fußball-Bundesliga. Erfolgreicher ist der Rollhockey-Verein SK Germania Herringen, der seit einigen Jahrzehnten für Hamm Spielt. Neben diversen Teilnahmen am Europapokal gewann man in der Saison 2012/2013 auch erstmals die deutsche Meisterschaft.
Welche Museen hat Hamm zu bieten?
Eines der bekanntesten Museen in Hamm ist das Gustav-Lübcke-Museum. Das Gustav-Lübcke-Museum ist ein kulturhistorisches Museum, das im Jahre 1890 zunächst als Institution gegründet wurde. Das Museum ist nach dem Kunsthändler und Sammler Gustav Lübcke benannt, der das Museum, das bis zum Jahr 1925 noch "Städtisches Museum Hamm" hieß, als Direktor leitete. Da er seine Sammlung im Jahr 1917 an die Stadt Hamm spendete, wurde das Museum nach seinem Tod im Jahr 1925 nach ihm benannt. Die Kulturinstitution ist insgesamt in fünf Abteilungen gegliedert, die zeitlich gesehen von der mittleren Steinzeit bis in die Gegenwart reichen. Durch zwei ortsbezogene Sammlungen, die unter anderem auch archäologische Zeugnisse beinhalten, wird nicht nur die Entwicklung des Kulturraums Westfalen dargestellt, sondern auch die Stadtgeschichte der Stadt Hamm. Neben dem Albert-Lübcke-Museum gibt es in Hamm noch den Verein "Museumseisenbahn Hamm e.V.". Dieser Verein wurde im Jahr 1977 mit der Intention gegründet, historische Eisenbahnfahrzeuge der Nachwelt zu erhalten. Der Fahrzeugbestand liegt mittlerweile bei insgesamt 56 Zügen. Es finden außerdem mit einigen dieser Züge Sonderfahrten statt.
Wo liegt Hamm?
Die Stadt Hamm liegt im Bundesland Nordrhein-Westfahlen. Genauer gesagt: im Norden des Regierungsbezirks Arnsberg und außerdem im Nordostrand des Ruhrgebiets.
Hamm war eine der ersten Städte, die nach 1986 den Ausstieg aus der Atomkraft konsequent vorantrieben. Das örtliche Kernkraftwerk wurde 1989 nach nur sechs Jahren Laufzeit abgeschaltet. Der Reaktor galt als fehleranfällig und die Demontage des Weilers im Jahr 1991 beendete das Atomzeitalter in der Großstadt endgültig.Wohl auch deswegen gilt Hamm heute als besonders ökologische Stadt. Mit der Teilnahme am Modellversuch "Ökologische Stadt der Zukunft" im Jahr 1991 wurde dieser Ruf nur noch gefestigt.
Wie viele Einwohner hat Hamm?
Hamm beherbergt etwa 180.000 Einwohner und belegt damit in der Liste der einwohnerstärksten Städte der Bundesrepublik Deutschland Platz 44.
Wie nennt man die Bewohner von Hamm?
Die richtige Bezeichnung für die Bewohner aus Hamm ist "Hammer". Allerdings ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Bewohner der Stadt Hamm "Hammenser". Diese Bezeichnung wird oft von alteingesessenen Hammern gegenüber neu zugezogenen Hammern genutzt, um sich von ihnen abzugrenzen.