Das Konzept von Hart aber fair besteht aus einer offenen Diskussionsrunde, in der sich Experten aus Wissenschaft und Politik sowie Vertreter von Organisationen, aber auch Betroffene zum jeweiligen Thema in unterschiedlichen Meinungen äußern.
Der aktuelle Diskussionsgegenstand wird zu Beginn der Talkshow einleitend von Frank Plasberg vorgestellt. Es folgt eine Vorstellung der Gäste und deren Position zum Thema. Damit die Zuschauer die Argumente besser nachvollziehen können, werden zwischendurch Interviews und Statistiken eingeblendet.
Im Verlauf der Live-Aufzeichnung werden von der Journalistin Brigitte Büscher verschiedene Zuschauerreaktionen vorgestellt, die unter anderem per E-Mail oder über Facebook an die Redaktion geschickt wurden.
Zeitgleich wird Hart aber fair in einem sogenannten Livestream in der Mediathek von ARD übertragen. Zudem ist das Herunterladen von Podcasts der Sendung möglich. Diese dürfen jedoch maximal ein Jahr alt sein.
Im Faktencheck, der immer einen Tag nach der Ausstrahlung folgt und von der Redaktion im Internet veröffentlicht wird, beurteilen Experten die Aussagen der Gäste in der Talkshow. Themen, die Frank Plasberg und seine Gäste bei Hart aber fair in der Vergangenheit behandelt haben, sind unter anderem der Kitastreik, die Griechenlandkrise, die Flüchtlingsdebatte, die Wiedervereinigung und der FIFA-Skandal.
Hart aber fair lief zu Beginn für sieben Jahre mittwochs um 20:15 Uhr auf dem WDR und wurde ebenfalls von Frank Plasberg moderiert. Im Jahr 2007 wechselte die Sendung dann vom WDR zur ARD und wird dort seitdem montags um 21 Uhr für insgesamt 75 Minuten ausgestrahlt. Aufgezeichnet wird sie entweder in Köln im Studio B des WDR oder in Berlin in den Studios von Berlin Adlershof.
Die Talkshow erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen. Dazu zählt unter anderem der Deutsche Fernsehpreis in der Kategorie Beste Informationssendung aus dem Jahr 2003. Eine Auszeichnung für den besten Fernsehjournalismus folgte 2005 mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Der Adolf-Grimme-Preis wurde im selben Jahr im Bereich Information und Kultur an die Produzenten vergeben.