Henryk M. Broder - News zum Autor

Henryk M. Broder - News zum Autor

Foto: WDR/Michael Fehlauer

Henryk M. Broder

„Sie müssten sich in Grund und Boden schämen“
„Sie müssten sich in Grund und Boden schämen“

Prozess um Henryk M. Broder in Duisburg„Sie müssten sich in Grund und Boden schämen“

Der Publizist Henryk M. Broder ist vom Amtsgericht Duisburg freigesprochen worden. Der Vorwurf, er habe die Religionspädagogin Lamya Kaddor beleidigt, ließ sich nicht belegen. Die Prozesskosten trägt der Staat – und die könnten teuer werden: Broder gab an, aus Reykjavik angereist zu sein.

Henryk M. Broder und Lamya Kaddor - Prozess geht weiter
Henryk M. Broder und Lamya Kaddor - Prozess geht weiter

Was hat der Publizist tatsächlich gesagt?Henryk M. Broder und Lamya Kaddor - Prozess geht weiter

Der Fall liegt schon Jahre zurück, das Interesse ist aber ungebrochen. Schon in der ersten Verhandlung gegen den Publizisten Henryk M. Broder im Mai 2019 war der Andrang so groß, dass die Verhandlung erst in einen größeren Saal verlegt werden musste, bevor sie losgehen konnte.

Broder macht Gerichtssaal zur Showbühne
Broder macht Gerichtssaal zur Showbühne

Prozess gegen PublizistenBroder macht Gerichtssaal zur Showbühne

Die Verhandlung um eine mögliche Beleidigung des Publizisten Henryk M. Broder endet nach zehn Minuten. Der Prozess wird vertagt. Seine aus ganz Deutschland angereisten Anhänger applaudieren.

Verhandlung mit Henryk M. Broder nach zehn Minuten vertagt
Verhandlung mit Henryk M. Broder nach zehn Minuten vertagt

Beleidigungs-Prozess in DuisburgVerhandlung mit Henryk M. Broder nach zehn Minuten vertagt

Der Publizist und Autor Henryk. M. Broder muss sich am Montag vor dem Duisburger Amtsgericht verantworten. Er soll Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor in einem Artikel beleidigt haben. Die Verhandlung wird nach zehn Minuten vertagt.

Eine Autobiografie fast nur in Bildern

BiografieEine Autobiografie fast nur in Bildern

Das ist die Beschreibung eines Lebens, bei der man überhaupt nicht viel lesen muss. Bloß ein paar Seiten. Der Rest sind Fotos. Das Eigenartige daran ist: Diese Autobiografie stammt von einem Menschen, der vom Schreiben lebt und mit seinem Schreiben prominent wurde: Henryk M. Broder. "Ich fotografiere so, wie ich schreibe: immer drauflos", heißt es gleich warnend im Vorwort. Und so ist dann auch das Buch geworden: ein bisschen bunt und skurril, lebens- und farbenfroh, gelegentlich anarchisch und auch chaotisch - kurzum: lesens- und betrachtenswert.

Linke attackieren Sarrazin-Lesung
Linke attackieren Sarrazin-Lesung

LangenfeldLinke attackieren Sarrazin-Lesung

In Düsseldorf gibt es Widerstand gegen eine Veranstaltung mit dem "Deutschland schafft sich ab"-Autor - und Kritik an solcher Intoleranz.

Thilo Sarrazin spaltet den Fürstenplatz
Thilo Sarrazin spaltet den Fürstenplatz

Protest in DüsseldorfThilo Sarrazin spaltet den Fürstenplatz

Gegen eine Lesung des Autors und ehemaligen Politikers in der Weinbar Feinstil im Mai regt sich massiver Widerstand. Die Betreiber wollen die Veranstaltung aber nicht absagen. Im Gegenteil: Es gibt einen Zusatztermin.

Morddrohungen - Lehrerin nimmt Auszeit

DinslakenMorddrohungen - Lehrerin nimmt Auszeit

Die Dinslakener Religionspädagogin Lamya Kaddor hat sich vom Schuldienst beurlauben lassen, weil sie sich nicht mehr sicher fühlt. Die Islamwissenschaftlerin erhielt Hassbriefe, nachdem sie ein Buch über Einwanderung geschrieben hat.

Dinslakener Islamwissenschaftlerin Kaddor beurlaubt
Dinslakener Islamwissenschaftlerin Kaddor beurlaubt

Nach MorddrohungenDinslakener Islamwissenschaftlerin Kaddor beurlaubt

Die muslimische Autorin und Religionspädagogin Lamya Kaddor hat seit Erscheinen ihres Buches zahlreiche Morddrohungen erhalten. Jetzt hat sie sich aus Sicherheitsgründen bis zum Sommer 2017 vom Schuldienst in Dinslaken beurlauben lassen.

Wenn man nichts zu sagen hat . . .
Wenn man nichts zu sagen hat . . .

Stars Der WocheWenn man nichts zu sagen hat . . .

Eigentlich läuft es im Leben doch immer auf eine Frage hinaus. Und, wie war ich? Wir sagen's Ihnen und vergeben Sternchen.

Jüdische Gemeinde zeichnet Muslime aus
Jüdische Gemeinde zeichnet Muslime aus

DüsseldorfJüdische Gemeinde zeichnet Muslime aus

Der palästinensisch-israelische Psychologe Ahmad Mansour und der deutsch-ägyptische Politologe Hamed Abdel-Samad erhielten gestern die Josef-Neuberger-Medaille. Klaus Wowereit und Henryk M. Broder hielten die Laudatio.

Juden zeichnen arabischstämmige Autoren aus

DüsseldorfJuden zeichnen arabischstämmige Autoren aus

Der deutsch-ägyptische Politologe Hamed Abdel-Samad und der palästinensisch-israelische Psychologe Ahmad Mansour erhalten am Donnerstag die Josef-Neuberger-Medaille der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Die zwei arabischstämmigen Autoren werden für ihr jahrelanges Engagement gegen Antisemitismus geehrt, wie die Gemeinde mitteilte.

Henryk M. Broder vor Gericht

DüsseldorfHenryk M. Broder vor Gericht

3Sat-Moderatorin Tina Mendelsohn fordert 10 000 Euro Schmerzensgeld.

Diese Stadt hat sich den Neid verdient
Diese Stadt hat sich den Neid verdient

Kolumne: Die Woche in DüsseldorfDiese Stadt hat sich den Neid verdient

Die Republik zieht gerne über die NRW-Landeshauptstadt her — wir sollten darauf anstoßen und die Häme einfach weglächeln.

Henryk M. Broder in der Rolle des Europakritikers

Buch "Die letzten Tage Europa"Henryk M. Broder in der Rolle des Europakritikers

Henryk M. Broder mag Europa gar nicht. Falsch: Europa mag der in Polen geborene und in Deutschland lebende Jude, Sohn einer österreichischen Mutter und eines russischen Vaters, sehr wohl. Nur mit der Europäischen Union hat er so seine Schwierigkeiten. Und als wir ihn auf der Frankfurter Buchmesse treffen, erscheint er bestens vorbereitet: mit einem programmatischen T-Shirt in Europa-Blau, auf der Brust steht Schengen, und um diesen symbolträchtigen Ortsnamen herum ist ein dicker Stacheldraht gewunden. Es ist seine auch zynische Kritik auf einen Völkerbund, der nach seinen Worten Grenzfreiheit propagiert und Armutsflüchtlinge ersaufen lässt. Wo es dieses ungewöhnliche T-Shirt zu kaufen gibt? Nirgendwo, sagt Broder. Das habe ich selbst anfertigen lassen; "doch wenn es ein Erfolg wird, gehe ich damit in Produktion", sagt er schelmisch.

Autor Abdel-Samad nach Mordaufruf abgetaucht

MünchenAutor Abdel-Samad nach Mordaufruf abgetaucht

Der deutsch-ägyptische Autor Hamed Abdel-Samad ist nach Todesdrohungen gegen ihn abgetaucht. Der Publizist wurde mit der sogenannten Fatwa belegt, radikale Islamisten rufen zu seiner Ermordung auf. "Hamed Abdel-Samad nimmt den Mordaufruf ernst und ist derzeit untergetaucht", teilte sein Verlag Droemer Knaur in München mit. Abdel-Samad, der 1972 in Ägypten als Sohn eines Imams geboren wurde, wurde neben seinen Büchern auch durch die TV-Serie "Entweder Broder — Die Deutschland-Safari" an der Seite von Henryk M. Broder bekannt.

Publizist Broder gibt aus Protest Börne-Preis zurück

Frankfurt/MainPublizist Broder gibt aus Protest Börne-Preis zurück

Aus Protest gegen den diesjährigen Träger des Ludwig-Börne-Preises, den Philosophen Peter Sloterdijk, gibt der Autor Henryk M. Broder seinen eigenen Preis zurück. In der Zeitung "Die Welt" schrieb Broder, Sloterdijk habe die Anschläge vom 11. September 2001 damals als "Zwischenfall in amerikanischen Hochhäusern" bezeichnet. "Ich finde es unsäglich, dass Sloterdijk am 16. Juni mit dem Ludwig-Börne-Preis geehrt wird." Er selbst habe sich gefreut, als er 2007 den Preis bekam, aber nun trete er aus dem Kreis der Preisträger aus. "Ich will keinem Zirkel angehören, der einen Terrorversteher aufnimmt." Von der Ludwig-Börne-Stiftung war keine Stellungnahme zu erhalten.

Henryk M. Broder will Börne-Preis zurückgeben
Henryk M. Broder will Börne-Preis zurückgeben

Wegen Preisvergabe an SloterdijkHenryk M. Broder will Börne-Preis zurückgeben

Neuer Aufreger im deutschen Kulturbetrieb: Aus Protest gegen den diesjährigen Träger des Ludwig-Börne-Preises, den Philosophen Peter Sloterdijk, gibt der Autor Henryk M. Broder seinen eigenen Preis zurück.

Sind die Kritiker Israels automatisch Antisemiten?

DüsseldorfSind die Kritiker Israels automatisch Antisemiten?

Man kann es so sehen: Antisemitismus ist eine Krankheit, bei der sich die Erkrankten urgesund fühlen. An dieser unheilbaren Krankheit stirbt nicht der Antisemit, sondern — im schlimmsten, historisch millionenfach belegten Fall — das Zielsubjekt des hass-triefenden Ressentiments. Ist Antisemitismus eine Volkskrankheit? Das könnte man meinen, denn nach jüngsten Erhebungen sind 22 Prozent der Deutschen befallen.

Akif Pirinçci . . . sorgt sich um die Deutschen

PersönlichAkif Pirinçci . . . sorgt sich um die Deutschen

Akif Pirinçci (53), in Istanbul geborener und in Bonn lebender Autor, feierte in den 90er Jahren mit seinen Katzen-Krimis "Felidae" und "Francis" Bestseller-Erfolge mit Auflagen in Millionenhöhe. Seinen literarischen Hang zu ebenso fantasievollen wie düsteren Visionen der Zukunft (zuletzt in "Slam", einem Roman über eine komplett islamisch gewordene, kaputte Welt) überträgt er seit Neuerem auch journalistisch auf das reale Leben.

Streit über Antisemitismus-Vorwürfe geht weiter

Journalist Jakob AugsteinStreit über Antisemitismus-Vorwürfe geht weiter

Im Streit um die Antisemitismus-Vorwürfe gegen den Jakob Augstein sind die Fronten verhärtet. Kritiker fordern eine Entschuldigung von dem Journalisten.

Zentralrat der Juden nimmt Augstein in Schutz
Zentralrat der Juden nimmt Augstein in Schutz

Antisemitismus-DebatteZentralrat der Juden nimmt Augstein in Schutz

Viel Rückendeckung für Jakob Augstein: Auch der Zentralrat der Juden in Deutschland nimmt den Verleger gegen Antisemitismus-Vorwürfe in Schutz. Das amerikanische Wiesenthal-Zentrum steht mit seiner Kritik weitgehend alleine da.