In welchen Filmen hat Hildegard Krekel mitgespielt?
Der erste Film, in dem Hildegard Krekel zu sehen war, stammt aus dem Jahr 1966 „Der Mann mit der Puppe“. Kurz darauf war sie in den Fernsehspielen „Der Unfall“ (1968) und „Die Ratten“ (1969) dabei. Es folgten unter anderem Darstellungen in den Krimi-Serien „Der Kommissar“ und „Tatort“ sowie bei „Evelyn Hamanns Geschichten aus dem Leben“. 1995 war sie im Film „Club Las Piranjas“ mit Hape Kerkeling zu sehen.Hildegard Krekel trat in vielen populären Fernsehserien auf, allein von 1973 bis 1976 war sie in „Ein Herz und eine Seele“ als renitente Tochter Rita Tetzlaff in 25 Folgen zu sehen. Die Rolle verschaffte ihr den großen Durchbruch und machte die Darstellertruppe inklusive Dieter Krebs, Heinz Schubert und Elisabeth Wiedemann zur Kultfamilie. Die Serie rund um „Ekel Alfred“ wird auch heute noch regelmäßig wiederholt.
Hildegard Krekel war Ensemble-Mitglied in den Serien „Es muss nicht immer Kaviar sein“, „Detektivbüro Roth“, „Hafendetektiv“, „Der kleine Vampir“ und „Sesamstraße“. Man sah sie auch in „Glückliche Reise“ und „Was nicht passt, wird passend gemacht“. Viele werden sie als Kneipenwirtin Uschi in der Fernsehserie „Die Anrheiner“ und „Ein Fall für die Anrheiner“ in guter Erinnerung haben.
Hildegard Krekel kam bereits im Alter von sechs Jahren zum Kinderballett und trat in zahlreichen Märchenaufführungen auf. Außerdem sprach sie schon als junges Mädchen in zahlreichen Kinderserien des WDR-Hörfunks. Im zarten Alter von neun Jahren stand sie zum ersten Mal auf den Bühnen der Stadt Köln und war in „Fuhrmann Henschel“ zu sehen. Der Sprung ins Fernsehen gelang ihr mit 13 Jahren. Einen ersten großen Erfolg konnte sie im Alter von 16 Jahren verbuchen, als sie an der Seite von Inge Meysel als „Selma Knobbe“ in einer ARD-Verfilmung von Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ zu sehen war. Sie absolvierte die Schule bis zur mittleren Reife und nahm dann Schauspielunterricht. Ihr vielseitiges Talent, also Hörspiel, Theater, Fernsehen, Film und Synchronisation, beschrieb sie in einem Interview mal so: „Ich bin eine alte Kommode, die viele Schubladen hat.“
War Hildegard Krekel verheiratet?
Hildegard Krekel war die Lebensgefährtin des früheren Fußballnationalspielers Max Lorenz. Sie galt als herzlicher Familienmensch und hatte auch eine enge Bindung zu ihrer Halbschwester, der Schauspielerin und Sängerin Lotti Krekel und deren Ehemann Ernst Hilbich.
Hatte Hildegard Krekel Kinder?
Hildegard Krekel hatte zwei Töchter. Eine der beiden hat es ebenfalls in die Medien geschafft, allerdings sitzt Miriam Krekel auf der anderen Seite: Sie berichtet als Boulevard-Journalistin über die Schönen und Reichen und ist seit Februar 2017 Chefredakteurin der B.Z.