Die Zahl der Kinder aus Flüchtlingsfamilien in Weseler Tageseinrichtungen steigt. Experten befürchten, dass viele der Mädchen und Jungen aus Kriegsgebieten traumatisiert sind. Weiter- und Fortbildung des Personals ist deshalb nötig.
Die Jury lobt die stilistische Souveränität der Autorin und ihr großes Können im Umgang mit Sprache.
Läuft alles nach Plan, dann beginnt für die Büdericher Grundschule Ende des Jahres eine neue Zeitrechnung. Dann dann dürften die beiden dringend benötigten neuen Klassenzimmer sowie die Betreuungsräume fertig sein, die in der ehemaligen Hausmeisterwohnung und dem darüberliegenden Dachgeschoss derzeit entstehen.
Verwaltung informierte im Schulausschuss unter anderem über den Umbau an der Büdericher Grundschule. Die Politik stimmte dem Plan zu, die Bislicher Grundschule zum Teilstandort der Schule in Flüren zu machen.
Im Amtsdeutsch werden sie als "umF" oder aktuell als "umA" bezeichnet: Kinder auf der Flucht - hier: unbegleitete minderjährige Flüchtlinge oder Ausländer. 64 sind aktuell noch in Wesel, 59 bleiben wohl in der Obhut der Stadt, bis sie das 18. Lebensjahr erreicht haben. Darüber informierte jetzt Referatsleiterin Ila Brix-Leusmann die Politiker im Jugendhilfeausschuss vor. Damit liege Wesel über dem Soll. Die meisten der jungen Leute kommen aus Afghanistan und Syrien. Zuletzt befanden sich in NRW rund 12.800 Menschen dieser Personengruppe.
Eltern von Grundschülern, für die eine Hauptschul-/Gesamtschulempfehlung ausgesprochen wird, können im Februar nächsten Jahres entscheiden, ob sie ihren Nachwuchs an der Gesamtschule oder vielleicht doch lieber an der Konrad-Duden-Realschule in der Feldmark anmelden wollen. Denn auch in dieser verbleibenden Realschule sollen die Kinder künftig - ganz offiziell - differenzierten Unterricht erhalten. Vorausgesetzt, der Schulausschuss (19. November) und später auch der Rat (15. Dezember) stimmen dem Vorschlag der Verwaltung zu, an der Duden-Realschule einen Bildungsgang ab Klasse 7 einzurichten, der zu Abschlüssen der Hauptschule führt.
Wilhelm Mersch ärgert sich. Schon wieder ist eine Querstange zwischen der selbst erbauten Mauer kaputt. Zum fünften Mal. Immer hat Mersch, der gemeinsam mit Frau Helga gegenüber dem Büdericher Sportplatz wohnt, selbst Hand angelegt und den Schaden repariert. Verantwortlich für das kaputte Gestänge seien Kinder, die sich vor dem Fußballtraining darauf setzen, sagt er. Die Ursache dafür sieht der 83-Jährige bei den Öffnungszeiten des Sportplatzes. "Wenn um 16 Uhr Training ist, kommen die ersten Kinder schon eine halbe Stunde früher. Da ist das Tor noch zu und sie setzen sich auf den Zaun", sagt Mersch. Prinzipiell würde ihn das nicht stören, wenn doch nur die Begrenzung nicht immer wieder in Mitleidenschaft gezogen würde. Eine Lösung hat Mersch schon parat. "Wenn der Platz etwas früher öffnen würde, bräuchten die Kinder nicht auf der Mauer zu sitzen", sagt er. So einfach ist das aber nicht, wie Ila Brix-Leusmann, Fachbereichsleiterin für Jugend, Schule und Sport erklärt: "In einem Einigungsverfahren, das wir mit einer anderen Nachbarin geführt haben, wurde festgelegt, zu welchen Uhrzeiten die Anlage geöffnet wird." An diesen Kompromiss müsse sich die Stadt jetzt halten, sagt die Verwaltungsmitarbeiterin.
Das städtische Jugendamt muss sich derzeit um 74 minderjährige Flüchtlinge ab 14 Jahren kümmern, die ohne elterliche Begleitung in Wesel angekommen sind. Dies erklärte Fachbereichsleiterin Ila Brix-Leusmann gestern auf Anfrage der RP. Bis Juli war es nur eine Handvoll, mit Einrichtung der Aufnahmestele an der Trappstraße stieg die Zahl sprunghaft. Von den 74 jungen Leuten kamen 59 ganz allein, also ohne verwandte oder bekannte Begleiter. Sie sind stationär untergebracht in der Dingdener Akademie Klausenhof (45), beim Internationalen Bund (sieben) sowie vereinzelt in umliegenden Heimen und werden dort bleiben. Das gilt, so Brix-Leusmann, auch für alle weiteren Minderjährigen, die bis Ende Oktober eintreffen.
Die frühere Brüner-Tor-Schule ist für 1,4 Millionen Euro umgebaut worden. Die RP hat sich die Einrichtung angeschaut.
Im Schulausschuss wird heute die neue Leiterin der Büdericher Grundschule der Politik erklären, warum die alte Hausmeisterinnen-Wohnung zu Klassenräumen umgebaut werden müsste. Die Verwaltung steht hinter der Rektorin.
Daniela Staude, die neue schulpolitische Sprecherin der CDU, konnte kaum glauben, was Ila Brix-Leusmann von der Weseler Schulverwaltung da gestern im Fachausschuss mitteilen musste: Offensichtlich gibt es keine Möglichkeit, die Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets über das Ende des laufenden Schuljahres hinaus zu finanzieren.
Düsseldorf (ila) Bei einem schweren Verkehrsunfall sind gestern Mittag in Düsseldorf fünf Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Gegen 13.50 Uhr waren zwei Autos zwischen zwei Lastwagen geraten und dabei zerdrückt worden. Nach Angaben der Polizei war ein Laster von einer Baustelle aus auf die Straße gefahren. Die zwei Autos mussten deshalb anhalten. Ein Lkw hinter ihnen konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er krachte in die Autos und schob sie gegen den aus der Baustelle abbiegenden Laster.
Ryanair-Piloten und Gewerkschafter haben der Unternehmenskultur bei dem Billigflieger ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Knapp jeder dritte Pilot wolle das Unternehmen innerhalb des nächsten Jahres verlassen, sollte das irische Unternehmen sein Personal nicht besser behandeln und bezahlen.
Fünf größere Flughäfen in Deutschland weisen nach Auffassung der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) schwerwiegende Sicherheitsmängel auf. Darunter ist auch der Flughafen Weeze am Niederrhein.
Die Luftfahrtindustrie kann weiter auf politische und finanzielle Unterstützung der Bundesregierung bauen. "Die Luft- und Raumfahrt nimmt eine strategische Schlüsselrolle für unseren Wirtschaftsstandort ein", sagte Kanzlerin Angela Merkel zur Eröffnung der Luftfahrtschau ILA.
Die kürzlich vereinigten Konzerne der russischen Raumfahrtindustrie wollen trotz der Ukrainekrise weiter mit den USA zusammenarbeiten. "Wir befürworten jegliche Kooperation mit unseren Partnern — auch mit den USA", sagte der Chef der Vereinigung der russischen Raumfahrtindustrie (URSC), Igor Komarow, am Dienstag in Berlin.
In der Auseinandersetzung zwischen den USA und Russland ist die US-Raumfahrtbehörde Nasa um demonstrative Gelassenheit bemüht. Nasa-Chef Charles Bolden sagte am Montag in Berlin, bis zu ihm sei die Aufkündigung der Zusammenarbeit bei der Internationalen Raumstation ISS durch die Russen zum Jahr 2020 noch nicht gedrungen.
Steht der Außenposten der Menschheit vor dem Aus? Russland kündigt seinen baldigen Ausstieg aus dem Projekt einer Internationalen Raumstation an. Der Flug des Deutschen Alexander Gerst zur ISS soll aber wie geplant stattfinden.
Die Beschwerde des inhaftierten norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik gegen seine von ihm als "schwere Folter" beschriebenen Haftbedingungen ist von den Behörden als gegenstandslos abgewiesen worden.
2014 können Sozialarbeiter ihre Arbeit an Schulen noch fortsetzen. Wie die Finanzierung dann aussieht, ist unklar.
Im Jugendhilfeausschuss lieferte die Verwaltung gestern die Begründung, warum im Kindergartenjahr 2014/15 rund 150 Kitaplätze für Drei- bis Sechsjährige fehlen werden.
Das Gefängnis des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik hat keine Einwände gegen dessen Studienpläne. Ein Fernstudium aus der Zelle sei möglich, wenn die Universität seine Bewerbung akzeptiere, sagte Gefängnisdirektor Knut Barkeid am Donnerstag.
Beispiel ev. Jugendarbeit: Gute Noten oder freiwilliges Engagement — Phillip (15), Lisa (17) und Michelle (18) sehen sich vor der Entscheidung.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp brachte es auf den Punkt nach der Bürgerversammlung zum beschlossenen Kita-Vorhaben Karl-Leisner-Haus mit Nutzung einer bei Nacht und Nebel abgeholzten Waldfläche als Verbindung zur 70 Meter entfernten Villa Confetti. "Es ist ganz wesentlich, die Punkte zusammenzufügen: Hier Betreuung von Kindern und vernünftige Aufforstung, dort Erhalt des Glacis. Es ist ein Juwel in der Stadt und soll es bleiben", sagte sie. Die Verwaltungschefin sicherte zu, dass sie dafür stehe, dass nach diesem Eingriff "der Wald nicht hier und dort angeknabbert wird". Zuvor hatten Elternvertreter und Guido Busch vom Träger Caritas den Standort und die Arbeit der Verwaltung gelobt. Die Kritik von Glacisnutzern, Anwohnern und Naturschützern sowie die Bedeutung des Glacis für die Innenstadt insgesamt kamen in ihren Beiträgen nicht vor — trotz der heftigen Debatte um die Baumfäll-Aktion zuvor. Insbesondere Busch, der nicht aus Wesel kommt und sich wie ein Lobbyist äußerte, brachte kein Wort zur Akzeptanzverbesserung des Projekts mit Waldverbrauch auf.
25 Bäume gefällt: Im Ausschuss bat ASG-Betriebsleiter Ulrich Streich um Entschuldigung für Kommunikationsdesaster.
Der wegen der Ermordung von 77 Menschen verurteilte norwegische Rechtsextremist Anders Behring Breivik darf nicht an der Beerdigung seiner Mutter teilnehmen.
Der wegen der Ermordung von 77 Menschen verurteilte norwegische Rechtsextremist Anders Behring Breivik hat Klage gegen die Bedingungen seiner 21-jährigen Haft eingereicht.
Ganztagsschule Böhlstraße: Caritas und Diakonie entwickeln nun gemeinsames Konzept.
Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik hat bei den Strafvollzugsbehörden Beschwerde gegen seine Haftbedingungen eingelegt.
Pädagogen in Tagesstätten sind nach wie vor die Ausnahme. Dabei sind sie gerade für Jungs als Vorbilder wichtig. Glück haben die Kinder der neuen Einrichtung "Mittendrin" an der Gabainstraße, in der gleich drei Erzieher arbeiten.
Laut einer Umfrage ist jeder dritte Pilot schon im Cockpit eingenickt. Jetzt droht noch mehr Übermüdung: Ein neuer Entwurf soll die Piloten-Arbeitszeit auf 16 Stunden heben. Laut Pilotenvereinigung Cockpit sind Fluggäste dann nicht mehr sicher.
Berlin (rky). Während Kanzlerin Angela Merkel gestern die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin eröffnete, wurde bekannt, dass der Flugzeugbauer Airbus hohes Wachstum gerade aus Deutschland erwartet. Die Luftfahrtgesellschaften Lufthansa, Air Berlin und andere würden in den nächsten 20 Jahren rund 1000 neue Maschinen bestellen. Der Auftragswert würde bei 115 Milliarden Dollar liegen. "Deutsche Airlines werden mehr Flugzeuge brauchen als jedes andere europäische Land", betonte Airbus-Manager Chris Emerson. Der Flugverkehr in Europa würde jedes Jahr um vier Prozent wachsen. Auf Deutschland käme als Land in der Mitte des Kontinents besonders viel neuer Verkehr zu.
Airbus winkt ein weiterer Großauftrag aus Asien: Nach Informationen aus mit der Situation vertrauten Kreisen steht der Billigflieger AirAsia vor einer weiteren Großbestellung beim europäischen Flugzeugbauer.
Airbus kommt einem weiteren Großauftrag aus Malaysia näher. Die stark wachsende Fluggesellschaft Air Asia möchte auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung zusätzliche 100 Airbus-Maschinen bestellen.
Wie überall, so steigt auch in Wesel die Nachfrage nach U3-Plätzen in den Tagesstätten. Im Kindergartenjahr 2014/15, davon geht die Verwaltung aus, liegt der Bedarf bei 350 Plätzen.
Die letzte Woche beim Mammut-Prozess gegen den Massenmörder Anders Breivik hat begonnen. Nach zwei Monaten steht vor den Schlussplädoyers die Zurechnungsfähigkeit des Islamhassers im Zentrum. Der Mörder von 77 Menschen hört fast unbewegt zu.
Norwegens Politiker wollen, dass der Massenmörder Anders Behring Breivik Rest seines Lebens im Gefängnis verbringt. Auch dann, wenn er als geisteskrank eingestuft wird. Breivik bekommt daher einen eigenen Gefängnistrakt, der für schwere psychiatrische Fälle bestimmt ist.
Was Daniela Staude, stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende der in den nächsten Jahren auslaufenden Grundschule am Brüner-Tor-Platz, befürchtet hatte, wurde während der Sitzung des Schulausschusses zur Gewissheit. Von der im November vergangenen Jahres im Rat beschlossenen Mitgestaltungsmöglichkeit bei der Konzepterstellung der neuen Innenstadt-Grundschule an der Böhlstraße war im Schulausschuss keine Rede mehr. Denn, so Fachbereichsleiterin Ila Brix-Leusmann: "Wir sind damals noch davon ausgegangen, dass die Brüner-Tor-Schule keine neuen Schüler aufnehmen wird. Eltern von anderen Schulen können aber laut Schulgesetz gar nicht an der Konzeption einer anderen Schule mitwirken."
Ergebnisoffen wollten die Parteien mit den Eltern der Weseler Grundschüler über die Schulentwicklung diskutieren. Jedenfalls hatten sie das bis zum Beginn der gestrigen Schulausschuss-Sitzung so verkündet. Doch die Zahlen aus der aktuellen Schulentwicklungsplanung, die Wolf Krämer-Mandeau, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Bildung und Region (biregio) aus Bonn, im Ratssaal präsentierte, ließen keine andere Schlussfolgerung zu: Für eine mögliche zweite Gesamtschule in der Innenstadt fehlen ganz einfach die Schüler. Bei einer Gegenstimme (Günther Wagner, Linke) einigte man sich nach ausführlicher Debatte auf folgende Vorgehensweise:
Beim Streit um die Zurechnungsfähigkeit des norwegischen Massenmörders Anders Behring Breivik stuft eine Psychiaterin dessen Verhalten in der Haft als "aufmerksam, konzentriert und organisiert" ein. Die Osloer Zeitung "Aftenposten" veröffentlichte am Donnerstag Details aus dem vertraulichen Bericht nach drei Wochen fast ununterbrochener Beobachtung des rechtsradikalen Islamhassers in der Haftanstalt Ila.
Bei einem guten Dutzend Eltern in Büderich herrscht Frust: Linksrheinisch gibt es für ihre fast dreijährigen Kinder keine Kita-Plätze — trotz Rechtsanspruch. Verwaltung verweist auf freie Plätze in der City und bei Tagesmüttern.
Heerlen (ila). Bei einer Schießerei im niederländischen Heerlen ist am Montagabend ein 41-jähriger Mann aus Hückelhoven auf einem Parkplatz getötet worden. Der Mann soll laut Polizei neben seinem Auto an einem Coffeeshop gestanden haben, als auf ihn geschossen wurde. Er erlag seinen Verletzungen noch am Tatort. Unter dringendem Tatverdacht stehen drei Männer aus Deutschland, die noch am selben Abend von der niederländischen Polizei festgenommen werden konnten — darunter ein 41-Jähriger aus Baesweiler, ein 32-Jähriger aus Mönchengladbach und ein 40-Jähriger aus Herzogenrath. Über den genauen Tathintergrund konnte die niederländische Polizei bislang keine Auskunft geben — auch nicht, ob die Tat im Drogenmilieu anzusiedeln ist.
Der rechtsextremistische norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik kann bei einem Gerichtstermin in Oslo erstmals von Medien fotografiert und gefilmt werden. Der 32-Jährige habe sich damit einverstanden erklärt.
Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik kann sich vor Beginn seines Prozesses in einem Fernseh-Interview äußern. Der Attentäter soll sich vom 16. April an für die Ermordung von 77 Menschen bei zwei Anschlägen im vergangenen Sommer vor Gericht verantworten.
Duisburg (ila). Drei Einbrüche in einem Jahr waren einem Duisburger Kioskbesitzer zu viel. Als sein Laden in Duisburg- Neuenkamp zuletzt an den Weihnachtstagen wegen Zigaretten geplündert wurde, ging der 46-jährige Eigentümer auf Verbrecherjagd — mit Erfolg. Innerhalb eines Tages lieferte er der Polizei drei Täter im Alter von 16, 17 und 27 Jahren. Gegen zwei liegen laut Polizei bereits Bewährungsstrafen vor. Sie wurden gestern dem Haftrichter vorgeführt.
Hamminkeln hat große Probleme, bis Sommer 2013 genügend Plätze für die U 3-Betreuung zur Verfügung zu stellen. Anders die Situation in Wesel, wo die Stichtagsänderung für i-Dötzchen Stadt und Kita-Trägern Sorgen bereitet.
Das Kabinett hat beschlossen, dass neben Haushaltsgeräten künftig weitere Produkte eine Energieverbrauchskennung erhalten sollen. "Dazu zählen etwa Heizkessel, Warmwasserbereiter, Fenster oder gewerbliche Kühlgeräte", sagte Wirtschaftsminister Philipp Rösler. Schon seit Anfang Dezember gilt das EU-Effizienzlabel nicht mehr nur für Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, sondern auch für Fernseher und Neuwagen. Die erweiterte Liste mit Fenstern und Heizkesseln soll im Mai 2012 in Kraft treten. Produkte mit grüner Kennung gelten als verbrauchsarm, die rote Kennung zeigt einen hohen Verbrauch an. Der Bund der Verbraucherzentrale kritisierte, dass die Etiketten wenig aktuell seien. "Eigentlich müsste die Skala regelmäßig aktualisiert werden", sagte Verbraucherschützerin Frauke Rogalla. (ila)
Berlin (ila). Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) will in NRW notfalls V-Leute (Informanten des Verfassungsschutzes) aus der rechtsextremen Szene abziehen, um ein NPD-Verbot zu erreichen. "Sollte es für ein Verbotsverfahren nötig sein, V-Leute abzuziehen, werden wir das tun", erklärte Jäger gestern. Schwierigkeiten sieht er allerdings darin, beim Bundesverfassungsgericht zu beweisen, dass die NPD verfassungsfeindlich sei. "Demokratie muss vieles aushalten können. Aber jetzt ist eine Grenze erreicht", sagte Jäger mit Bezug auf die Verbindungen eines Ex-NPD-Funktionärs zur Zwickauer Terrorzelle. Die NPD bereite den "Boden für braune Gewalt". Daher hält es Jäger für "unerträglich", dass "rechtsextremer Sumpf" über die Wahlkampfkosten-Erstattung finanziert werde.
Die Schulverwaltung hat aus dem Kommunikationsdesater im Zusammenhang mit den Grundschulfusionen in der Feldmark und der Innenstadt offensichtlich nicht viel gelernt. Jedenfalls kam es gestern im Schulausschuss zu wütenden Protesten von Eltern, die ihre Kinder an den begehrten Grundschulen Konrad Duden (Lauerhaas) und Blumenkamp angemeldet, kurzfristig aber eine Absage erhalten hatten. Einzelne Mütter hatten vor Wut und Enttäuschung Tränen in den Augen.
Duisburg (ila). Das Hagener Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) hat gemeinsam mit der Tierschutzorganisation ProWal eine Klage gegen die Stadt Duisburg und ihren Zoo eingereicht. Die Tierschützer erklärten, dass in den vergangenen 20 Jahren mehr als 60 Tiere im Duisburger Delfinarium gestorben sind. Der Zoo spricht dagegen von 15 Tieren. Gegenüber der Stadt fordert das WDSF Einsicht in die Akten zur Delfinhaltung. Die Stadt dementierte den Vorwurf, Informationen zurückgehalten zu haben.
Nach knapp drei Monaten wird der geständige norwegische Attentäter Anders Behring Breivik aus der Isolationshaft entlassen. "Wir werden die vollständige Isolation nicht über den 17. Oktober hinaus verlängern", sagte der Polizei-Staatsanwalt Christian Hatlo am Donnerstag in Oslo.
548 Mädchen und Jungen werden heute in Wesel eingeschult. Im August 2005 waren es noch 659. Und die Zahlen sinken weiter. Konsequenz: Grundschulen in der Innenstadt und in der Feldmark werden zusammengelegt.
Eltern der Lackhausener Grundschüler sind sauer auf die Stadt: Aus Kostengründen soll schon bald der Busverkehr zur Duden-Grundschule (Obrighoven) eingestellt werden. Schulpflegschaft macht Druck mit Protestaktionen.
In der Verwaltung der Lebenshilfe Unterer Niederrhein war die Stimmung gestern Morgen prächtig. Geschäftsführerin Verena Birnbacher hatte eine Flasche Sekt spendiert und mit Thomas Wienczkowski, dem Leiter der Lebenshilfe-Wohneinrichtungen und Kindertagesstätten, auf die Nachricht aus dem Weseler Rathaus angestoßen.
Das Zittern um den Grundschulstandort Bislich hat ein Ende. Mittlerweile ist nämlich das 16. Kinder fürs neue Schuljahr im September angemeldet worden.
Nach 15 Jahren des Verbots ist eine gemäßigt islamische Partei am Samstag von einem ägyptischen Gericht zugelassen worden. Die Zulassung sei "eine positive Frucht der Revolution des 25. Januar der Generation der Freiheit", sagte Parteigründer Abu al Ila Madi nach dem Urteil des Obersten Verwaltungsgerichts.
Wegen Misshandlung seiner mittlerweile neunjährigen Stieftochter und seines Sohnes sollte einem arbeitslosen Weseler der Prozess gemacht werden. Doch weil der Mann seine Unschuld beteuert, wurde die Verhandlung ausgesetzt.
Die letzten Zivis gehen im Sommer. Der Druck ist groß: In Weseler Integrationsklassen fehlen freiwillige Helfer. Die Diakonie wirbt verstärkt fürs Freiwillige Soziale Jahr. Vier junge Frauen sind bereits aktiv.
wesel/HAMMINKELN/schermbeck (RP) In der Woche transportieren morgens sechs Schulbusse die Kinder und Jugendlichen aus dem Gemeindegebiet Schermbeck zu den beiden Grundschulen und zur Gesamtschule. Am Nachmittag sind fünf Busse im Einsatz. Insgesamt werden 323 Schüler befördert.
Das Bangen um den Schulstandort Bislich geht weiter. Während eines Krisengesprächs mit Vertretern von Schulamt, Schulverwaltung und allen Schulleitungen wurde die Möglichkeit durchgesprochen, die Grundschule am Deich als Teilstandort der Flürener Grundschule weiterzuführen. Wie mehrfach berichtet, liegen in Bislich für September 2011 nur 13 Anmeldungen vor. Für ein erstes Schuljahr werden laut Schulgesetz aber 18 Kinder benötigt.
Triebwerkprobleme beim A380 - für Airbus und seinen Mutterkonzern EADS kommen die aktuellen Ereignisse alles andere als gelegen. Denn gerade hatte man sich einigermaßen von negativen Schlagzeilen verabschiedet. Doch die Schwierigkeiten wollen kein Ende nehmen.
Die vorläufigen Anmeldezahlen für die 13 Weseler Grundschulen liegen vor. Problematisch ist die Situation in Bislich. Lediglich 13 Kinder wurden dort bislang angemeldet. Benötigt werden aber 18. Im August dieses Jahres wurden dort 21 Kinder eingeschult. "Wir müssen die weitere Entwicklung abwarten und schauen, ob es Nachzügler gibt", erklärte Fachbereichsleiterin Ila Brix-Leusmann gestern auf Anfrage.
Die Verfassungsrichter in Münster haben die Kita-Finanzierung gekippt. Das sorgt für große Freude in den Jugendämtern. Denn die gebeutelten Gemeinden erwarten jetzt einen finanziellen Ausgleich für ihre Mehrkosten.
Eheleute Middendorf aus Obrighoven verstehen die Welt nicht mehr: Ihr Sohn (11) muss für Busfahrt zum AVG zahlen, der Nachbarsjunge (14) fährt die gleiche Strecke gratis. Die Familie behauptet: "Das ist kein Einzelfall."
Stellenausschreibung für die Nachfolge von Wolfgang Jung läuft noch bis Freitag. Der Rat wird seinen Nachfolger im September wählen. SPD hat Vorschlagsrecht. Wesels Steuerzahler kostet die verfrühte Wahl rund 200 000 Euro.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus will seinen Rivalen Boeing im Ringen um einen Großauftrag der US-Luftwaffe eigenen Angaben zufolge nicht mit einem Preisnachlass ausstechen. "Wir wollen Geld verdienen", erklärte der Chef des Airbus-Mutterkonzerns.
Ab 2013 wird die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren in Wesel kräftig steigen. Folge ist, dass die Gruppenstärke wegen der arbeitsintensiven Betreuung schrumpfen wird, Schlaf-, Mehrzweck- und Wickelräume für die ganz Kleinen nötig sind. Bekanntlich gibt es eine Vereinbarung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, bis 2013 für 35 Prozent aller Kinder zwischen null und drei Jahren einen Platz in einer Tagesstätte oder bei Tagesmüttern zur Verfügung zu stellen. Um dieses Ziel zu erreichen, will die Stadt, die vor Jahren "bedarfsgerecht" drei Einrichtungen geschlossen hat (Springendahl, Gabainstraße, Pusteblume in Bislich), 2012 sogar eine neue Tagesstätte öffnen. Im Gespräch ist der ehemalige Kindergarten an der Gabainstraße, in dem aktuell die Montessorischule untergebracht war, die in den Sommerferien ins Hanseviertel wechselt (RP berichtete). Im Jugendhilfeausschuss ist die U-3-Betreuung heute ab 16.30 Uhr im Ratssaal Thema.
Zwischen dem Angriff auf den Bundespolizisten auf dem Bahnsteig des Weseler Bahnhofes und dem Gerichtstermin liegen dreieinhalb Monate. "Viel zu lange", sagt Ila Brix-Leusmann, Fachbereichsleiterin im Weseler Jugendamt. Aus fachlicher Sicht sei es notwendig, dass gerade junge Straftäter "sofort eine gesellschaftliche und bestrafende Reaktion auf ihr Handeln bekommen", so Brix-Leusmann. Gleichwohl will sie ihre Äußerungen nicht als Kritik an Justiz und Staatsanwaltschaft verstanden wissen. "Die Gerichte sind durch hohe Fallzahlen sehr belastet. Es sind einfach die Rahmenbedingungen, die eine schnelle Verurteilung nicht ermöglichen." Brix-Leusmann weiß aus Gesprächen mit Jugendrichtern, dass auch diese zeitnahe Verhandlungen begrüßen würden.
Energie von oben: Die Stadt hat noch Mietinteressenten für Dachflächen gefunden. Jetzt wird eilig installiert. Außerdem fließen in den Sommerferien Millionen in die Schulen sowie Arbeiten am Rathaus und am Centrum.
Die Veranstalter sind bester Dinge: Die Luftfahrtschau ILA auf dem Gelände des alten Flughafen Berlin-Schönefeld hat neue Maßstäbe gesetzt. Es seien Geschäftsvereinbarungen in der Rekordhöhe von rund 14 Milliarden Euro unterzeichnet worden.
Einem Magazinbericht zufolge hatte der Auftritt von Kanzlerin Merkel bei der arabischen Fluggesellschaft Emirates auf der ILA in Berlin einen ernsteren Hintergrund als bislang bekannt. Angeblich sei der Besuch Bedingung für den Airbus-Deal gewesen.
Zehntausende Menschen haben den ersten Besuchertag der Luftfahrtschau ILA in Berlin genutzt. Nach drei Fachbesuchertagen ist das 250 000 Quadratmeter große Areal am Flughafen Schönefeld für das Publikum geöffnet.
Seit Freitag ist die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin für alle Interessierten geöffnet. Bisher konnten nur Fachbesucher in die Ausstellung. Mehr als 300 Fluggeräte sind zu sehen.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat auf der Luftfahrtschau ILA in Berlin einen weiteren Milliardenauftrag erhalten. Brasiliens größte Fluggesellschaft TAM Airlines bestellte 20 Kurz- und Mittelstreckenmaschinen der A320-Familie und fünf Maschinen des noch in Entwicklung befindlichen A350, wie Airbus auf der ILA mitteilte.
Der europäischen Flugzeugbauer Airbus hat einen Riesenauftrag bekommen: Die arabische Fluggesellschaft Emirates will 32 weitere Superjumbos vom Typ A380 kaufen. Der Auftrag hat ein Volumen von 11,5 Milliarden US-Dollar (9,6 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Dienstag auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin bekanntgaben.
Die Bundeswehr kämpft mit neuen technischen Problemen bei dem über vier Milliarden Euro teueren Transporthubschrauber NH90 der europäischen Rüstungsschmiede EADS. Die Armee hat den Flugbetrieb mit dem Helikopter eingeschränkt.
Schlebusch (ila) Der bewaffnete Mann, der am Montagabend in Schlebusch von einem Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei festgenommen worden ist (wir berichteten), war vermutlich verwirrt. Zuvor hatte der 46-Jährige Nachbarn mit einem Messer bedroht und Polizisten mit einer Axt beworfen. Derzeit befindet sich der Mann in der psychiatrischen Landesklinik in ärztlicher Behandlung und ist nicht vernehmungsfähig, sagt die Polizei. Rund vier Stunden lang war das SEK in Nähe des Karl-Carstens-Rings im Einsatz, nachdem sich der Schlebuscher in sein Apartment zurückgezogen hatte. Verletzt wurde bis auf den Täter niemand. Dieser hatte sich an einem Türrahmen eine leichte Schnittwunde zugezogen. Zum Tathintergrund konnte die Behörde noch nichts sagen, nur dass der Täter bei der Polizei "kein unbeschriebenes Blatt" sei. Gegen ihn wurde Strafanzeige erstattet.
Deutschland will die Zahl der bestellten Militärtransporter A400M offenbar reduzieren und zudem deren Ausstattung abspecken. Laut einem Medienbericht soll sowohl Stückzahl als auch technische Ausstattung reduziert werden.
Angriff auf Bundespolizist: Staatsanwaltschaft Duisburg hat Anklageschrift gegen 16-Jährigen schon fertig. Der Intensivtäter hat in Wesel bereits ein Anti-Aggressionstraining durchlaufen. Stadt betont, alles getan zu haben.
Jugendhilfeausschuss: VHS und Jugendamt haben kostenloses Sprachförderungs-Modellprojekt entwickelt, das im Sommer in Kitas und Schulen startet. Und: Dr. Wefelnberg (Hünxe) plant Methadonvergabe in Wesel.
Wiesdorf (ila) Sie proben im Bunker und singen über Leverkusen: "Block Heat Music" heißt die vierköpfige Hip Hop Band aus Wiesdorf. Doch Block Heat ist nur eine der vielen Jugendbands in Leverkusen. In der neuen RP-Serie "Lev you" stellen wir jede Woche eine lokale Musikgruppe auf der Internetseite www.rp-online.de/leverkusen vor.
Wiesdorf (ila) Der Samstag zwischen S-Bahn und Bahnsteig eingeklemmte Mann (32) hat keine bedrohlichen Verletzungen, teilte die Bundespolizei gestern mit. Der 32-jährige war beim Überqueren der Gleise am Bahnhof Mitte von einer S-Bahn erfasst worden. Reisende hatten den Mann erst registriert, als er vom Gleis auf den Bahnsteig klettern wollte. In diesem Moment fuhr aus Richtung Düsseldorf die S-Bahnlinie 6 ein. Zwar leitete der Lokführer eine Notbremsung ein, allerdings kam die Bahn nicht rechtzeitig zum Stehen. Der Mann wurde eingequetscht.