Iron Maiden - über den Ursprung dieses klangvollen Bandnamens kursieren unterschiedliche Gerüchte. Eine geläufige Version legt nahe, dass es sich dabei um einen Bezug auf das gleichnamige Folterinstrument handelt. Ein für den Heavy Metal durchaus nicht untypischer Umgang mit der Zurschaustellung von eigentlich tabuisierter Gewalt. Eine zweite Version nennt Großbritanniens "Iron Lady", Margaret Thatcher, als Grundlage für den Bandnamen. Thatcher war zur Zeit der Bandgründung, 1975, bereits Vorsitzende der "Tories", der konservativen Partei Großbritanniens. Sie ziert auch das Cover der ersten Veröffentlichungen der Heavy-Metal-Band Iron Maiden. Beide Varianten scheinen also sehr plausibel, ohne sich unbedingt widersprechen zu müssen.
Der Beginn der Band Iron Maiden
In einer Zeit, in der nach den rockig-poppigen 1960er Jahren Genres wie Punk, New Wave und Disco tonangebend sind, war es nicht leicht für Iron Maiden sich mit dem härteren und dunkleren Sound durchzusetzen. Mitte der Siebziger gründete der Londoner Bassist Steve Harris nach wenig erfolgreicher Mitgliedschaft in verschiedenen Formationen Iron Maiden. Es begann eine Zeit, in der sich die Besetzung in kürzester Zeit änderte. Bassist Steve Harris ist der einzige, der seit der Gründung bis heute ununterbrochen Teil der Band ist. Nach den ersten Live-Auftritten folgte 1980 das Debütalbum "Iron Maiden". Auf diesen ersten Erfolg folgte gleich eine weitere Veränderung. Der Sänger Paul Di'Anno wurde durch Bruce Dickinson ersetzt.
Der Karriere-Durchbruch von Iron Maiden
Mit Sänger Bruce Dickinson änderte sich auch das gesamte Klangbild von Iron Maiden. Bruce Dickinson überzeugte die Fans und die Kritiker durch seine hohe, vibratoreiche Stimme. Mit ihm entstanden hochplatzierte Alben. Die Band erreichte Kultstatus. In den Jahren 1984 und 1985 tourten Iron Maiden mit 187 Live-Shows um die Welt. Auch nach dieser Zeit wechselte die Besetzung stetig, der Erfolg jedoch blieb vergleichsweise konstant.