Welche Museen gibt es in Iserlohn?
Iserlohn bietet den Besuchern einige interessante Museen. Das Stadtmuseum Iserlohn ist dabei wohl das bekannteste. Auf drei Ebenen gibt es hier alles Wissenswerte über die Regional- und Stadtgeschichte zu erfahren. Das Museum ist in einem schönen Barockgebäude untergebracht und ist Teil der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH). Es wurde 1987 eröffnet und ist seit 2017 Ankermuseum des Netzwerks „Preußen in Westfalen“.
Unter dem Sammelbegriff „Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf“ verbirgt sich ein Gebäude-Ensemble, das die Stadt liebevoll restauriert hat. „Dorf und Fabrik – Natur und Industrie. Scheinbare Gegensätze verbinden sich in Barendorf, dem industrie-kulturellen Denkmal im Norden Iserlohns. Wo im 19. Jahrhundert Messing gegossen und Draht gezogen wurde, erstreckt sich heute ein Künstler- und Museumsdorf mit zahlreichen Kulturveranstaltungen im Wechsel der Jahreszeiten, Gastronomie und einem Standesamt", schreibt die Stadt Iserlohn auf ihrer Homepage.
Das Städtische Museum Haus Letmathe befasst sich schwerpunktmäßig mit Leben und Wohnen im 18. und 19. Jahrhundert sowie landwirtschaftlichem Gerät und bäuerlichem Kulturgut.
Der Luftschutzstollen Altstadt ist im Rahmen von Führungen begehbar. Mit dem Bau unter der Obersten Stadtkirche wurde inmitten des Bombenkriegs Ende 1943 begonnen. Der Stollen war ursprünglich auf eine Länge von 500 bis 550 Metern ausgerichtet und sollte bis zu 6.600 Menschen Schutz vor den feindlichen Bomben bieten. Es wurden bis Kriegsende allerdings circa 200 Meter fertiggestellt, so dass etwa 2.000 Schutzsuchende eine Zuflucht vor den immer stärker werdenden alliierten Luftangriffen hatten. Iserlohn war durch seine Metallindustrie kriegsrelevant und wurde dadurch Ziel von Luftangriffen
Weitere lohnenswerte Museen in Iserlohn sind die Dechenhöhle mit dem angegliederten Deutschen Höhlenmuseum, das Museum für Handwerk und Postgeschichte, die Ostdeutsche Heimatstuben mit dem Heimatmuseum Ohlau, das Schmiedemuseum Eduard Balbach, die Sammlung aus Städtereinigung und Entsorgung – SASE, die Historische Kornbrennerei Bimberg auf Gut Lenninghausen, die Varnhagen'sche Bibliothek sowie das Hemberg-Museum.
Woher kommt der Name Iserlohn?
Der Name Iserlohn kommt aus dem Westfälischen und wird vom Wort Iserlauhn, Iserliaun oder Iserlaun abgeleitet, was so viel wie Eisenwald heißt. Im Mittelhochdeutschen hieß die Stadt îsern-lô(ch).
Wo liegt Iserlohn?
Iserlohn ist eine Stadt im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt in Südwestfalen, östlich von Hagen und am südöstlichen Rand des Ruhrgebiets. Nachbargemeinden im Sauerland sind Menden, Hemer und Altena.
Wie viele Menschen wohnen in Iserlohn?
Iserlohn ist mit knapp 94.000 Einwohnern die größte Stadt des Märkischen Kreises im Sauerland. Sie liegt an der westlichen Sauerland Grenze am Rande der Rhein-Ruhr Metropole. Stand 31. Dezember 2020 hatte Iserlohn genau 93.876 Einwohner.
Welches Kennzeichen hat man in Iserlohn?
Die Autos der Stadt haben auf ihrem Nummernschild die Buchstaben MK für „Märkischer Kreis“ stehen. Dieses Kennzeichen wird neben Iserlohn auch in der Stadt Lüdenscheid verwendet. Das Nummernschild MK ist eines von insgesamt 81 Kennzeichen in Nordrhein-Westfalen.
Der bis 1974 bestehende Kreis Iserlohn, in dem die kreisfreie Stadt Iserlohn eine Enklave bildete, hatte bis in den Januar 1975 das Unterscheidungszeichen IS. Iserlohn verlor 1975 im Zuge der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen seinen Status als kreisfreie Stadt und wurde Große kreisangehörige Stadt im Märkischen Kreis. Im Zuge der Gebietsreform wurden der Stadt zum 1. Januar 1975 die Ortschaften Hennen, Letmathe, Teile von Hemer (Griesenbrauck und Bilveringsen) sowie Kesbern und Sümmern zugesprochen. Ostsümmern ging an die Stadt Menden.
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