Beruf: Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler
Verein: AS Rom
Geburtstag: 26. Januar 1963
Wie alt ist José Mourinho?
„The Special One“, wie er sich nannte, wurde am 26. Januar 1963 als José Mário dos Santos Félix Mourinho im portugiesischen Setúbal geboren. Er ist der Sohn des 2017 verstorbenen Ex-Profi-Fußballers Félix Mourinho, der zwischen 1955 und 1974 für die portugiesischen Erstligisten Vitória Setúbal und Belenenses Lissabon im Tor spielte und danach eine Trainerlaufbahn einschlug. Seine Mutter Maria Júlia Carrajola dos Santos ist Grundschullehrerin und in der Kirchengemeinde engagiert. Die Familie ist gut situiert.
Wo hat José Mourinho gespielt?
Mourinho war nie das, was man im Fußball ein Wunderkind nennen würde. Er hatte durchaus Talent und spielte auch für einige Zeit in den Jugendmannschaften von Belenenses, stieß als Erwachsener aber nie in den absoluten Top-Bereich vor. Zunächst spielte Mourinho für den Rio Ave FC, der damals in der zweiten portugiesischen Liga stand und am Ende der ersten Saison Mourinhos als Tabellenerster aufstieg. Danach spielte er wieder für Belenenses, wo er aber nach einem Jahr keine Perspektive mehr für sich sah und ein Sportstudium in Lissabon begann. Schon damals wollte José Mourinho Trainer werden und verließ Portugal, um in England seine Trainerscheine zu machen.
Wo war José Mourinho bereits Trainer?
Zunächst trainierte Mourinho eine Jugendmannschaft des Vereins Vittoria Setúbal. Anschließend folgten ab 1990 zehn Jahre als Co-Trainer. So arbeitete er zunächst in Portugal als Assistent für die ersten Mannschaften von CF Estrela Amadora, AD Ovarense, Sporting Lissabon und FC Porto. Bei Sporting traf er seinen langjährigen Mentor, Sir Bobby Robson, der dem jungen Portugiesen nicht nur immer verantwortungsvollere Aufgaben übertrug, sondern auch den Umstand ausnutzte, dass der Akademiker José Mourinho tadellos Englisch sprach. So wurde Mourinho jahrelang zu Robsons Dolmetscher und engem Freund, den er auch von Lissabon nach Porto begleitete, zu einem Club, bei dem er später den Grundstein zum Trainer-Weltruhm legen sollte.
1996 folgte ein Wendepunkt in Mourinhos Leben. Gemeinsam mit Bobby Robson verließ er sein Heimatland und wechselte zum großen FC Barcelona. Hier war nach einer Saison Schluss für Robson, aber nicht für Mourinho, von dessen Arbeit die Katalanen höchst angetan waren. Daher blieb er auch unter dem neuen Coach Louis van Gaal im Amt. Einer seiner Spieler damals: sein späterer Konkurrent und „Erzfeind“ Pep Guardiola.
2000 wurde Mourinho Cheftrainer von Benfica Lissabon, hatte aber einige Auseinandersetzungen mit Benfica-Präsident Manuel Vilarinho. Immer wieder fühlte sich der Trainer bei organisatorischen Entscheidungen übergangen und von der Vereinsführung provoziert. Seine nächste Station war ein etwas kleinerer Erstliga-Verein: União Desportiva de Leiria. Obwohl der Club keinerlei Titelansprüche hatte, kam das Angebot von Leiria für den arbeitslosen Mourinho gerade recht. Mit Leiria holte er einen fünften Platz in der Meisterschaft - der größte Ligaerfolg der Clubgeschichte. 2002 wechselte José Mourinho zum FC Porto. Der Club war zwar in Portugal ein großer Name, aber international eher unbeschrieben. Mourinho gelang das Unfassbare: Er holte 2002/03 die Meisterschaft, den Pokal und den UEFA-Cup. Im Jahr darauf gewann er nicht nur die portugiesische Meisterschaft, sondern auch die Champions League mit Porto.
Im Sommer 2004 folgte er dem Ruf des FC Chelsea und wurde auch dort zum Erfolgstrainer. In den ersten beiden Saisons holte Mourinho die englische Meisterschaft.
Nach dieser Erfolgsserie ging es wieder nach Südeuropa. In der Saison 2008/09 trainierte Mourinho Inter Mailand und wurde sofort Meister. In der nächsten Saison gewann er neben der Meisterschaft auch den Pokal und die Champions League. Krönen sollte diese Erfolgsserie das nächste Engagement bei den "Königlichen" von Real Madrid, zu denen er in der Saison 2010/11 wechselte und direkt die Copa del Rey holte. In der Folgesaison wurde Real Madrid spanischer Meister. 2012/13 gewann Mourinho mit Madrid den spanischen Supercup, löste am Ende der Saison aber seinen bis 2016 laufenden Vertrag vorzeitig auf und wechselte wieder zum FC Chelsea. 2014/15 wurde Chelsea erneut Meister und League-Cup-Sieger. Doch die folgende Saison wurde sportlich zum Desaster, weshalb Mourinho frühzeitig seinen Hut nehmen musste und zur Saison 2016/17 Manchester United übernahm. Mit United holte Mourinho den Supercup, den Ligapokal und die Europa League. Trotzdem blieb die Mannschaft weit hinter den Erwartungen zurück, weshalb Mourinho wieder einmal frühzeitig einen Wechsel vollzog. Sein Weg führte ihn im November 2019 zu Tottenham Hotspur. Zunächst führte er das angeschlagene Team aus dem Tabellenkeller hinaus und auf die Champions-League-Plätze. International blieben die Ergebnisse aber eher mau, sodass der Verein sich im April 2021 von dem Portugiesen trennte.
Seine bislang letzte Station (Stand: Herbst 2022) absolviert er beim AS Rom. Die Roma gewann mit Mourinho in der Saison 2021/22 auf Anhieb die neu eingeführte Conference League und damit den ersten nationalen Titel nach 61 Jahren.
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13.04.2023
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Laut statista.com soll das geschätzte Vermögen von Mourinho bei 90 Millionen Euro liegen.