Kältewelle bald vorbeiDutzende Tote wegen eisiger Temperaturen in den USA
Dutzende Menschen sind wegen der Kälte in den USA binnen weniger Tage ums Leben gekommen. Bald soll es aber ungewöhnlich warm werden.
In den Wintermonaten eines jeden Jahres bleibt auch in Nordrhein-Westfalen eine Kältewelle nicht aus. Dann müssen die Menschen in ihre Winterjacken und -schuhe schlüpfen und sich besonders warm einpacken, um den frostigen Temperaturen standhalten zu können.
Doch welche Folgen kann eine solche Kältewelle in NRW haben? Die Auswirkungen dürften sich vor allem im Straßenverkehr bemerkbar machen. Die Fahrbahnen sind glatt und birgen noch größere Gefahr - spätestens wenn zusätzlich Schneefall einsetzt. In solchen Fällen gilt für die Winterdienste auf den Straßen in NRW höchste Alarmbereitschaft.
Zwölf Auto-Tipps, die Ihnen bei Eiseskälte helfen.
Brrrr – mir ist kalt. Aber warum eigentlich? Lesen Sie hier, was Kälte eigentlich ist und wann wir frieren.
Geht es um die Körpertemperatur, gibt es eine genaue Definition für Kälte: Liegt die Körpertemperatur unter 35 Grad, ist der Körper unterkühlt. Aber wann wir wirklich frieren, ist individuell. Physikalisch gesehen bezeichnet der Begriff Kälte einfach einen Zustand in Abwesenheit von Wärme.
Frieren Sie häufig ohne ersichtlichen Grund, sollten Sie dieses Symptom vorsichtshalber bei einem Arzt oder einer Ärztin abklären lassen.
Sinkt die Kernkörpertemperatur eines Menschen durch andauernde Kälteeinwirkung immer weiter ab, kommt es ab einer Körpertemperatur von unter 26 Grad zu einem Herz-Kreislaufkollaps, der ohne schnelle Hilfe zum Tod führt. Normal ist eine Kerntemperatur von 36 bis 37 Grad Celsius.
Diese Körpertemperatur ist für alle Menschen weltweit notwendig, damit alle Stoffwechselvorgänge reibungslos funktionieren und die Organe arbeiten können. Eine leichte Unterkühlung tritt bei einer Körpertemperatur von 33 bis 35 Grad ein.
Allerdings können die Temperaturen der Hände, Füße, Arme und Beine deutlich niedriger liegen. Solange die Kerntemperatur von 36 bis 37 Grad gehalten werden kann, unterkühlt der Körper nicht. Unangenehm ist die Kälte dennoch. Ohne ausreichenden Schutz vor der Kälte können außerdem Kälteschäden an den Extremitäten entstehen.
Die Außentemperatur allein bestimmt nicht, wie schnell der Körper auskühlt. Auch unzureichende Kleidung, Nässe oder Wind fördern die Auskühlung des Körpers. Außerdem bestimmen der Körperbau, das Alter und die körperliche Verfassung den Grad der Auskühlung. Eine dünne, kranke Person, Kinder und alte Menschen kühlen sehr viel schneller aus als eine muskulöse, gesunde Person.
Generell sollten Sie bei Temperaturen von über minus fünf Grad vorsichtiger sein. Bei Wind und Nässe sogar bei Temperaturen um den Nullpunkt. Denn schon ab diesen Minusgraden können Kälteschäden entstehen. Fühlen sich Hände taub an oder schmerzen diese, wird es Zeit, den Körper aufzuwärmen.
Zehen und Finger sind am häufigsten von Kälteschäden betroffen. Es handelt sich hierbei um lokal begrenzte Schäden an Haut und Gewebe. In extremen Fällen können sogar die Zellen absterben. Je nach Temperatur kann es schon nach Minuten zu Erfrierungen der Zehen kommen.
Bei Temperaturen von minus zehn Grad in Kombination mit Wind in einer Windstärke von über 45 Kilometern pro Stunde, kann es nach nur drei Minuten zu Erfrierungen kommen, wenn die Extremitäten nicht ausreichend vor der Kälte geschützt werden.
Erfrierungen werden in vier Grade unterteilt:
Bei einer drohenden oder mutmaßlichen Erfrierung sollten betroffene Körperstellen langsam aufgewärmt werden. Dies kann sehr schmerzhaft sein. Sind Erfrierungen oder eine Unterkühlung möglich, holen Sie sicherheitshalber immer ärztlichen Rat ein oder suchen Sie ein Krankenhaus auf.
Bei Minusgraden gehen viele Menschen nur ungern ins Freie. Ab und zu müssen wir aber dennoch an die frische Luft.
Das sind sieben Tipps gegen Kälte, frieren und bibbern:
Aktuelle News und
Dutzende Menschen sind wegen der Kälte in den USA binnen weniger Tage ums Leben gekommen. Bald soll es aber ungewöhnlich warm werden.
Seit er zehn Wochen alt ist, lebt der in Wegberg geborene Aki vom Schlehengarten in Finnland. Bereits elf Titel gewann der nun sechsjährige schwarze Großspitz in Finnland, Dänemark, Schweden und Lettland. Akis Mutter ist Dolly von Haus Wildenrath.
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Wegen der eisigen Kälte laufen die Heizungen intensiv. Seit Tagen speichert Deutschland bereits Gas aus. Netzagentur-Chef Klaus Müller beruhigt: „Die Speicher sind sehr gut gefüllt.“ Auch die Preise senden klare Signale.
Extreme Winterkälte hat den hohen Norden Europas weiter fest im Griff. Oslo meldet nun einen Kälterekord – seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war es nie in der norwegischen Hauptstadt kälter als jetzt.
Auch wenn die Temperaturen zum Teil schon recht frühlingshaft sind, ist es für die meiste Gartenarbeit noch zu früh. Schließlich könnte noch eine Kältewelle kommen. Welche kleinen Arbeiten dennoch erledigt werden könnten.
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Die beliebte Freizeitanlage wird bis zum Sommer 2023 umfassend saniert und mit neuen Angeboten angereichert. Welche das sind und in welche Sportplätze die Stadt in den nächsten Jahren noch investieren wird.
Ein Kälteeinbruch in Texas ist auch an Fledermäusen nicht spurlos vorbeigegangen. Zu Hunderten verloren sie an Brücken in Houston ihren Halt und fielen zu Boden. Bis ihre Retterin nahte.
Eisige Temperaturen und Schnee haben Teile der USA weiter fest im Griff. In eingeschneiten Wohnungen gehen einigen die Vorräte aus. Joe Biden bietet Hilfe an. Tausende Flüge gestrichen. Die Zahl der Toten steigt.
Kurz vor Weihnachten werden die USA von einer Kältewelle heimgesucht. Eine arktischen Kaltfront sorgt für Chaos auf Straßen und an Flughäfen sowie Stromausfälle. Es gibt Berichte über erste Todesopfer.
Der goldene Oktober macht vorerst eine Pause. Zum Wochenende wird es in NRW bewölkt und wechselhaft. Die Temperaturen hingegen bleiben freundlich. Auch einige Klimamodelle sagen einen milden Winter voraus.
Nach Angaben des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus waren die vergangenen sieben Jahren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Damit einhergegangen ist zudem eine deutliche Erhöhung der Treibhausgas-Konzentration.
Rund die Hälfte der Spargelsaison ist vorbei. Am „Spargelsilvester“, dem 24. Juni, endet sie traditionell. Das kalte Wetter hat die Ernte bisher gebremst. Das hat vor allem Folgen für die Kundschaft.
In Düsseldorf werden täglich bis zu 50 Lieferungen mit den maximal 25 Stundenkilometer schnellen Rädern ausgefahren. Das Konzept hat sich in anderen Großstädten bewährt.
Durch eine sogenannte „innovative Thermokompaktanlage“ soll der Strombedarf halbiert werden. Von 300 Lkw, die derzeit jedes Jahr den Klärschlamm abtransportieren, soll künftig nur noch ein Bruchteil fahren müssen.
Eine arktische Kaltfront hat weite Teile der USA im Griff. In Kansas wurden minus 34 Grad gemessen, in Minnesota sogar minus 38. Vielerorts wurde der Katastrophenfall ausgreufen. In Texas sind Millionen ohne Strom.
Die bittere Kälte lässt nach, nur die Nächte bleiben frostig. Am Sonntag scheint fast den ganzen Tag die Sonne. Die Woche startet dann eher grau und matschig.
Die Minustemperaturen erreichen in Teilen von NRW am Wochenende neue Extreme. Das trifft Winterausflügler, aber auch die Landwirte. Doch die klirrende Kälte hat auch positive Auswirkungen.
Nachdem NRW vorerst die Kältewelle hinter sich gelassen hat, steigen die Temperaturen allmählich wieder. Mit den wärmeren Graden kommt allerdings auch deutlich mehr Niederschlag ins Rheinland - mit teils orkanartigen Böen.
In Großteilen der Vereinigten Staaten herrschen derzeit Temperaturen von minus 30 Grad. Geht es nach Murmeltier „Phil“, dürfen sich die Amerikaner bald auf Frühling freuen.
Während vielerorts aus der Kältewelle in den USA ein Spektakel gemacht wird, kämpfen Zehntausende Obdachlose ums Überleben. In Chicago versuchen Helfer, eine Katastrophe zu verhindern.
Die enorme Kälte in den USA hält an - und hat bislang einige kuriose Nebenerscheinungen in petto gehabt. Jüngstes Beispiel: die Eissturm-Frisur einer jungen Amerikanerin, die derzeit mit ihrem Video das Netz zum Lachen bringt.
Die arktische Kälte hält den Mittleren Westen der USA weiter fest im Griff. Acht Menschen haben ihr Leben verloren. Viele weitere mussten wegen Erfrierungen von Körperteilen behandelt werden.
Die klirrende Kälte in den USA hält die Menschen auf Trab. Doch was tun bei minus 45 Grad? Die Amerikaner haben sich da was einfallen lassen.
Eine Unterkühlung, in der Fachsprache Hypothermie genannt, ist immer ein Notfall – auch wenn es sich „nur“ um eine leichte Unterkühlung handelt. Sie entsteht, wenn der Körper über einen längeren Zeitraum kalten Temperaturen ausgesetzt ist. Häufig passiert das im Freien bei Minusgraden und Wind. Aber auch in kalten Wohnungen oder im kalten Wasser kann eine Unterkühlung entstehen.
Kinder und ältere Menschen unterkühlen sich schneller. Ist es zu kalt, kühlen zuerst Hände und Füße aus. Die ersten Anzeichen für eine Unterkühlung sind Gänsehaut und Zittern. Wird der Körper nicht durch Bewegung oder Wärme aufgewärmt, erhöht sich der Herzschlag und die Atmung wird schwerer. Die Haut an den Extremitäten fühlt sich kalt an. Und sie ist es auch: Es können Temperaturen von 30 bis 32 Grad an kalten Händen und Füßen gemessen werden.
Bei extremen Temperaturen ist es möglich, dass betroffene Personen so stark auskühlen, dass das Gehirn langsamer arbeitet. Betroffene sprechen undeutlich und zeigen sich vielleicht verwirrt. Wird jetzt nicht eingegriffen, verlangsamen sich schließlich Herzschlag und Atmung und es kann zum Verlust des Bewusstseins und einem Kreislaufstillstand kommen.
Doch der Körper hat unterschiedliche Strategien entwickelt, die Kernkörpertemperatur von um 37 Grad konstant zu halten: Auf kalte Temperaturen reagiert er durch die Verengung der Blutgefäße in den Extremitäten – also in den Fingern, Zehen und auch an der Nasenspitze oder den Ohrläppchen.
Fließt weniger Blut in den Extremitäten, kühlen diese aus. Dafür wird die Körpermitte stärker durchblutet und die Kerntemperatur besser aufrechterhalten. Zittern ist ein Selbstschutzmechanismus gegen die Kälte: Die Muskeln werden durch das Zittern beansprucht und generieren Wärme für den Körper.
Der erhöhte Puls schützt ebenfalls vor einer Unterkühlung, indem er schneller warmes Blut durch den Körper befördert. Bei kalten Temperaturen ist der Körper weniger leistungsfähig. Bei über minus zehn Grad sollten Sie die Intensität Ihres Trainings im Freien deutlich drosseln.
In der Physik ist Kälte eine „Abwesenheit von Wärme“. Genaugenommen gibt es jedoch keine physikalische Kälte, sondern lediglich höhere und tiefere Temperaturen. Umgangssprachlich wird Kälte dennoch bezeichnet – als eine Temperatur, die unterhalb der Umgebungstemperatur liegt. Mit der Erzeugung von Kälte beschäftigt sich die Kältetechnik.
In diesem Bereich der Technik geht es darum, bestimmte Gegenstände oder Bereiche durch Kälte oder Kältemaschinen zu kühlen – also die Temperatur unter die Umgebungstemperatur zu senken. Sollen Temperaturen unter minus 150 Grad erzeugt werden, spricht man von Kryotechnik.
Physikalisch gesehen sind Kälte und Wärme keine gegensätzlichen Zustände. Sie sind nur unterschiedliche Formen von Energie. Auch Temperaturen von minus 20 Grad tragen noch Energie in sich, allerdings weniger als Temperaturen von plus 20 Grad. Die Abwesenheit von Wärmeenergie ist erst mit dem absoluten Nullpunkt bei minus 273,15 Grad Celsius erreicht.
Dieser Nullpunkt ist die natürliche Untergrenze der Temperatur. In der Physik wird der Nullpunkt auf der Kelvin-Skala mit null angegeben. Bei dieser Temperatur kommt alles zum Stillstand, die Atome frieren ein, es entsteht keine Bewegungsenergie. In der Natur kann diese Temperatur jedoch niemals erreicht werden.
Wenn die Temperaturen sinken, wird es ungemütlich. Viele Menschen bevorzugen gemäßigte Temperaturen. Welche Temperatur jedoch genau die Wohlfühltemperatur ist, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche Menschen frieren bei Temperaturen um 20 Grad, andere können dafür Hitze kaum ertragen.
Die individuelle Wohlfühltemperatur ist die Temperatur, in der wir weder schwitzen noch frieren. Die Toleranzgrenzen sind individuell und manchmal durch die Herkunft beeinflusst. Menschen, die in kalten Regionen aufwachsen, werden mit Kälte besser zurechtkommen als Menschen, die tropische Gebiete ihr Zuhause nennen.
Diese Toleranzgrenzen können trainiert werden. Sie können aber auch genetisch bedingt sein und werden von der Verteilung der Wärme- und Kälterezeptoren beeinflusst. Ebenso das Geschlecht und die individuelle Körperdisposition spielen eine Rolle.
Frauen frieren schneller als Männer, dünne Menschen schneller als dickere, Menschen aus tropischen Gebieten schneller als Mitteleuropäer. Aber warum ist das so? Verschiedene Faktoren beeinflussen die persönliche Toleranzgrenze des Körpers – also die Außentemperatur, die der Körper als angenehm empfindet.
Einen deutlichen Unterschied gibt es zwischen Männern und Frauen. Das hat anatomische Gründe. Weibliche Personen haben zwar durchschnittlich einen höheren Körperfettanteil, allerdings auch dünnere Haut und eine andere Verteilung der Fettschichten als männliche Personen.
Zwar kann eine Fettschicht wärmeisolierend wirken – was dazu führt, dass dickere Menschen nicht so schnell frieren wie dünne Menschen – doch der durchschnittlich höhere Körperfettanteil von Frauen hilft nicht so gut gegen das persönliche Kälteempfinden wie die durchschnittlich 15 Prozent dickere Hautschicht der Männer und der durchschnittlich höhere Muskelanteil.
Durch das Hormon Testosteron verfügen Männer im Schnitt über einen höheren Muskelanteil im Körper. Diese Muskeln erzeugen Energie und somit auch Wärme. Frauen müssen sich stärker bewegen als Männer, um die gleiche Energie zu erzeugen und ihre Körpertemperatur zu halten. Hände und Füße kühlen bei weiblichen Personen sehr viel schneller aus als bei männlichen Personen.
Die Wohlfühltemperatur von Frauen liegt aufgrund dieser anatomischen Unterschiede durchschnittlich etwa drei Grad Celsius über der von Männern. In klimatisierten Büros kommt dieser Unterschied deutlich zum Vorschein: Die Temperatur ist häufig auf die Wohlfühltemperatur von männlichen Personen angepasst. Männer fühlen sich wohl, Frauen frieren.
Weiterhin sind genetische Faktoren dafür verantwortlich, wie schnell oder langsam eine Person friert. Beispielsweise ist die Dichte und Verteilung der Thermorezeptoren auf der Haut und auf den Schleimhäuten unterschiedlich ausgeprägt.
Diese Rezeptoren leiten Impulse zum Gehirn und bilden die Grundlage für die Wahrnehmung der Temperatur. Je nach Außentemperatur reagiert der Körper dann mit Maßnahmen, um die Kerntemperatur zu halten, und beginnt beispielsweise zu zittern oder zu schwitzen.
Zuletzt spielt auch die Herkunft einer Person eine Rolle. Denn: Das Kälteempfinden kann trainiert werden. Wer einen Großteil des Jahres Minustemperaturen ausgesetzt ist, wird Temperaturen über 10 Grad als warm empfinden. Menschen aus heißen Regionen frieren dagegen schon bei Temperaturen unter 20 Grad Celsius.