Lana Del Rey - News und Infos zur Sängerin

Lana Del Rey - News und Infos zur Sängerin

Foto: dpa, ac cv

Lana Del Rey

Lana Del Rey war der internationale Shootingstar des Jahres 2012. Mittlerweile hat sie sechs Alben mit ihrer Musik aus Pop, Rock und Folk und mit meist melancholischen Texten veröffentlicht. Insbesondere mit der Single „Summertime Sadness“ ist der Pop-Sängerin ein echter Ohrwurm gelungen.

Woher kommt Lana Del Rey?

Lana Del Rey wurde am 21. Juni 1985 in New York geboren und wuchs im Wintersportort Lake Placid auf. Ihre erste musikalischen Live-Auftritte hatte sie mit 17 Jahren in der Clubszene des „Big Apple“. Mit Gitarre oder kleinem Ensemble trat sie dort auf. Mit 18 Jahren arbeitete sie in New York als Sozialarbeiterin in Obdachlosenheimen und Rehazentren. Ihren Künstlername wechselte zu dieser Zeit noch häufig. So nahm sie zwischen 2005 und 2006 unter dem Pseudonym „May Jailer“ das Album „Siren“ auf. Dieses von ihr selbst produzierte Demo mit immerhin 15 Songs wurde nie veröffentlicht, gelangte allerdings 2012 nach ihrem internationalen Durchbruch über „Youtube“ an die Öffentlichkeit. In 2010 folgte schließlich ihr offizielles Debütalbum „Lana Del Ray a.k.a. Lizzy Grant“.

Wie heißt Lana Del Rey mit bürgerlichem Namen?

Für ihren Künstlernamen Lana Del Rey stand die Stadt Delray Beach in Florida Pate. Ihr bürgerlicher Name Elisabeth Woolridge Grant sollte aber auch seine Beachtung finden für ihr erstes Album. Alle Songs darauf hatte die junge Künstlerin selbst geschrieben. Ihr Vater Robert Grant kümmerte sich um das Marketing, ihre Schwester Carolin schoss die Fotos für Cover und Begleitheft. Ihr Debütalbum wurde in den USA zunächst nur digital veröffentlicht. Kurz darauf nahm es ihr Musikverlag 5 Points Records wieder vom Markt, weil das Independent-Label die Veröffentlichung nicht finanzieren konnte. Später kaufte Lana Del Rey die Rechte an den Liedern des Albums zurück. Trotz ihrer Ankündigung ist es bislang nicht neu erschienen.

Womit wurde Lana Del Rey bekannt?

Der internationale Durchbruch gelang der US-Sängerin 2011 mit dem von ihr komponierten Song „Video Games“, der ersten Single aus ihrem nächsten Album „Born to Die“. Das Video hierzu drehte sie selbst und erreichte damit auf eigenen Youtube-Kanal im ersten Monat eine Million Aufrufe. Das Internet war aber nur eine Plattform, die für den rasanten Aufstieg der jungen Musikerin sorgte. Mit „Video Games“ war Lana Del Rey im Dezember 2011 beim Musiksender MTV der „Push Act“ des Monats. Damit wurde sie den ganzen Monat lang weltweit in allen Werbepausen des Senders präsentiert.

In Deutschland erreichte die Single Platz eins der Charts. Zwei ausverkaufte Konzerte in Köln und Berlin zu dieser Zeit bestätigten, dass Lana Del Rey nicht nur in ihrer Heimat USA der Durchbruch gelungen war. „Born to Die“ erreichte ebenfalls die Top-Position der Charts unter anderem in Deutschland und Großbritannien sowie Platz zwei in den USA. Allein hierzulande hielt es sich 94 Wochen in den Top 100, in Großbritannien sogar fast drei Jahre. Zu diesem großen Erfolg trug auch eine Neuauflage unter dem Titel „Born to Die - The Paradise Edition“ im November 2012 mit acht neuen Songs bei. Die Single „Blue Velvet“ war Teil einer H&M-Kampagne. Im darauffolgenden Jahr war Lana Del Rey dann mit all ihren Werken auf großer Tour durch Europa und Lateinamerika.

„Born to Die“ ist das mit Abstand kommerziell erfolgreichste Album des US-amerikanischen Popstars. Nichtsdestotrotz platzierten sich auch ihre vier Nachfolger in den USA, Großbritannien und Deutschland immer in den Top 10. Mit „Ultra Violence“ (2014) und „Lust for Life“ eroberte Lana Del Rey in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich sogar die Chartsspitze. Mit ihrem 2019 veröffentlichten Tonträger „Norman Fucking Rockwell“ gelang ihr dies bei den Briten erneut. Der Titel ist eine Hommage an den amerikanischen Künstler Norman Rockwell. Dessen Bilder waren ab den 1940er Jahren zwar sehr populär, wurden von Kunstkritikern aber negativ betrachtet. Del Rey vergleicht die Lebensgeschichte des verkannten Künstlers mit der ihres Produzenten und Mitkomponisten, Jack Antonoff, der ebenfalls häufig nicht an sein Talent glaube.

Mit der Ausnahme des Coversongs „Doin Time“ hat Lana Del Rey auch für „Norman Fucking Rockwell“ alle Lieder geschrieben. Noch vor der Fertigstellung präsentierte sie daraus die Single „Venice Bitch“. Tatsächlich wurde der Song aber die zweite Auskopplung aus „Norman Fucking Rockwell“, denn sechs Tage früher brachte die Sängerin das Lied „Mariners Apartment Complex“ heraus.

Welche Auszeichnungen hat Lana Del Rey bekommen?

Neben zahlreichen Gold- und Platinauszeichnungen für ihre Musik ist Lana Del Rey dreimal mit einem Brit Award ausgezeichnet worden: 2012 als beste internationale Newcomerin sowie 2013 und 2016 als beste internationale Sängerin. Darüber hinaus erhielt sie zwei MTV Music Awards und wurde 2013 gleich mit zwei ECHOs ausgezeichnet.

Mit wem ist Lana Del Rey zusammen?

Von August 2011 bis Juni 2014 führte Lana Del Rey eine Beziehung mit dem schottischen Sänger Barrie-James O'Neill, später war sie unter anderem mit dem italienischen Fotografen Francesco Carrozzini liiert und soll sich mit dem Rapper G-Eazy getroffen haben. Generell ist der Öffentlichkeit eher wenig über ihr Privatleben bekannt, Ende 2019 machte Del Rey aber ihre neue Beziehung mit dem zwölf Jahre älteren Polizisten und TV-Moderator Sean Larkin mit einem Schnappschuss bei Instagram offiziell.