Lech Walesa

Piotr Duda . . . tappt in die Luxusfalle

PersönlichPiotr Duda . . . tappt in die Luxusfalle

Piotr Duda ist ein gut aussehender Mann mittleren Alters, Vorsitzender der polnischen Gewerkschaft Solidarnosc und somit Sprachrohr für die unterbezahlten Arbeitnehmer des Landes. Derzeit ist seine Rolle jedoch mit einem Fragezeichen versehen.

Zahnna Nemzowa geht zur Deutschen Welle
Zahnna Nemzowa geht zur Deutschen Welle

Tochter des ermordeten Boris NemzowZahnna Nemzowa geht zur Deutschen Welle

Die Tochter des ermordeten russischen Oppositionspolitikers Boris Nemzow arbeitet künftig bei der Deutschen Welle in Bonn.

Deutschland verneigt sich vor Weizsäcker

BerlinDeutschland verneigt sich vor Weizsäcker

Das politische Berlin gedenkt des verstorbenen Altbundespräsidenten. Amtsinhaber Joachim Gauck skizziert ihn als ideales Staatsoberhaupt.

Abschied von Richard von Weizsäcker
Abschied von Richard von Weizsäcker

Gottesdienst und StaatsaktAbschied von Richard von Weizsäcker

Mit einem Gottesdienst im Berliner Dom haben die Trauerfeierlichkeiten für den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker begonnen. Bundespräsident Joachim Gauck würdigte den Altpräsidenten als "großen Deutschen".

Berlin staunt über Lichtgrenze - Diebe stahlen Ballons
Berlin staunt über Lichtgrenze - Diebe stahlen Ballons

Höhepunkt des JahrestagesBerlin staunt über Lichtgrenze - Diebe stahlen Ballons

Randalierer und Diebe machten den Veranstaltern der Gedenkfeiern zum Jahrestag des Mauerfalls zunächst zu schaffen. Mehrfach wurden Ballons der Lichtgrenze beschädigt. Am Abend stiegen dennoch Tausende in den Himmel und sorgten für einen stimmungsvollen Höhepunkt der Einheitsfeiern.

DDR-Zeitzeuge zu Besuch in Vluyn
DDR-Zeitzeuge zu Besuch in Vluyn

Neukirchen-VluynDDR-Zeitzeuge zu Besuch in Vluyn

Pfarrer Rainer Eppelmann spricht über Demokratie und seine Vergangenheit.

Ukrainische Bürgerbewegung erhält Lech-Walesa-Preis
Ukrainische Bürgerbewegung erhält Lech-Walesa-Preis

Bürgermeister Vitali KlitschkoUkrainische Bürgerbewegung erhält Lech-Walesa-Preis

Die ukrainische Bürgerbewegung Euromaidan ist am Montag in Danzig mit dem Lech-Walesa-Preis ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung ist dem Engagement für Demokratie und Menschenrechte gewidmet und mit rund 100.000 US Dollar (78.000 Euro) dotiert.

Krim wird wieder ukrainisch
Krim wird wieder ukrainisch

PräsidentKrim wird wieder ukrainisch

Der neu gewählte ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat sich am Dienstag zuversichtlich gezeigt, dass die von Russland annektierte Krim wieder mit der Ukraine vereint wird. "Ich bin überzeugt, die Krim erlangt wieder ihre Freiheit und wird ukrainisch", sagte er in Warschau auf seiner ersten Auslandsreise nach der Präsidentenwahl. Er bekräftigte den Willen der Ukraine, sich Europa und seinen Werten anzuschließen.

Lech Walesa nach Kleve eingeladen
Lech Walesa nach Kleve eingeladen

Kleve/BerlinLech Walesa nach Kleve eingeladen

Wladyslaw Pisarek von der Polnischen Gemeinde hat den Friedensnobelpreisträger, Vorsitzenden der Gewerkschaft Solidarnosc und ehemaligen Staatspräsident Polens nach Kleve eingeladen. Walesa sagte zu, kommen zu wollen.

Wojciech Jaruzelski stirbt im Alter von 90 Jahren
Wojciech Jaruzelski stirbt im Alter von 90 Jahren

Polens Ex-StaatschefWojciech Jaruzelski stirbt im Alter von 90 Jahren

Polens früherer kommunistischer Machthaber Wojciech Jaruzelski ist tot. Der schwer kranke Ex-Partei- und Staatschef starb am Sonntag im Alter von 90 Jahren im Militärkrankenhaus von Warschau, wie ein Kliniksprecher bestätigte.

Die Gästeliste für Nelson Mandelas Trauerfeier
Die Gästeliste für Nelson Mandelas Trauerfeier

ÜberblickDie Gästeliste für Nelson Mandelas Trauerfeier

Noch nie kamen nach Angaben der südafrikanischen Regierung so viele Staatsmänner zu einer Trauerfeier zusammen wie nach dem Tod Nelson Mandelas. Auf der am Dienstag bekannt gewordenen Gästeliste für die Veranstaltung im Johannesburger FNB-Stadion finden sich die folgenden Namen:

Skifahren in Polen — der etwas andere Winterurlaub
Skifahren in Polen — der etwas andere Winterurlaub

Geräucherter Käse und nächtliches WedelnSkifahren in Polen — der etwas andere Winterurlaub

Wer eine sportliche Skireise plant, fährt besser nicht nach Polen: Die Pisten sind meist nicht besonders lang und schwierig. Das sich ein Winterurlaub in Polen dennoch lohnen kann, liegt an vielen unbekannten Getränken und deftigem Essen.

Früherer polnischer Premier gestorben
Früherer polnischer Premier gestorben

Tadeusz MazowieckiFrüherer polnischer Premier gestorben

Er war der erste frei gewählte Regierungschef nach der Wende 1989 — und ein Mann der Versöhnung.

Tadeusz Mazowiecki ist tot
Tadeusz Mazowiecki ist tot

Ehemaliger polnischer RegierungschefTadeusz Mazowiecki ist tot

Tadeusz Mazowiecki, der erste demokratisch gewählte Ministerpräsident Polens nach dem Zusammenbruch des Kommunismus, ist tot. Er starb am Montagmorgen im Alter von 86 Jahren, wie die polnische katholische Nachrichtenagentur KAI meldete.

Altmeister Wajda über Lech Walesa

Warschau/VenedigAltmeister Wajda über Lech Walesa

In Venedig läuft der Film außer Konkurrenz, in Polen fiebert man Andrzej Wajdas "Mann der Hoffnung" entgegen.

Brasilia - in 1000 Tagen aus dem Nichts erschaffen
Brasilia - in 1000 Tagen aus dem Nichts erschaffen

BrasilienBrasilia - in 1000 Tagen aus dem Nichts erschaffen

Zuckerhut, Christusfigur, Strände - Brasilien und Rio de Janeiro, das ist eins. Doch was viele nicht wissen: Nicht Rio, sondern Brasilia ist die Hauptstadt des Landes; ein Kunstprodukt das in 1000 Tagen aus dem Nichts entstand.

Lech Walesa distanziert sich von Solidarnosc

WarschauLech Walesa distanziert sich von Solidarnosc

Der einstige polnische Arbeiterheld Lech Walesa (69) kann sich nicht mehr mit "seiner" Gewerkschaft Solidarnosc identifizieren. Der Friedensnobelpreisträger, der im August 1980 den Streik auf der Danziger Leninwerft organisiert und damit die Gründung der ersten unabhängigen Gewerkschaft im Ostblock eingeleitet hatte, kritisiere in einem Brief die Gewerkschaftsführung für ihre Nähe zur nationalkonservativen Opposition.

"Schwule gehören im Parlament auf letzte Bank"
"Schwule gehören im Parlament auf letzte Bank"

Polnischer Arbeiterführer Lech Walesa"Schwule gehören im Parlament auf letzte Bank"

Der einstige polnische Arbeiterführer Lech Walesa hat sich in der Diskussion um Homo-Ehen gegen die Forderungen Homosexueller ausgesprochen. Seiner Ansicht nach sollten homosexuelle Abgeordnete im Parlament in der letzten Reihe sitzen - hinter einer Mauer.

Initiativkreis holte viele Nobelpreisträger nach Gladbach

MönchengladbachInitiativkreis holte viele Nobelpreisträger nach Gladbach

Als der frühere finnische Präsident Martti Ahtisaari eine Einladung aus Mönchengladbach auf den Tisch bekam, fragte er beim früheren Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, nach, was denn von der dortigen Nobelpreisträger-Reihe zu halten sei. Annan war dort 2010 selbst als Redner aufgetreten — und empfahl dem Finnen die Reise. Dass Rolf Königs, einer der Mönchengladbacher Unternehmer, die die Reihe erfanden, diese Geschichte gern erzählt, ist verständlich. Sie zeigt, dass die Unternehmer ihr Soll übererfüllt haben: Das Image ihrer Heimatstadt wollten sie aufpolieren, als sie sich vor zehn Jahren zum "Initiativkreis Mönchengladbach" zusammenschlossen.

Bunte Puppen für den Weltfrieden

DüsseldorfBunte Puppen für den Weltfrieden

Es ist eine der ungewöhnlichsten Weihnachtskrippen, die man in Düsseldorf finden kann. Über 250 bunte Puppen bevölkern das Modell von Meinolf Nolte, das er in jahrelanger Arbeit geschaffen hat.

Stehende Ovation und Tränen der Rührung
Stehende Ovation und Tränen der Rührung

"Goldene Henne" 2012Stehende Ovation und Tränen der Rührung

Es begann mit einer lebenden Legende und endete mit einer überwältigten Gastgeberin: Zehn Prominente und der Potsdamer Kanu Club haben am Mittwochabend die Medienpreise "Goldene Henne" bekommen.

Lech Walesa kritisiert Pussy Riot-Urteil
Lech Walesa kritisiert Pussy Riot-Urteil

Haftstrafe für PunkbandLech Walesa kritisiert Pussy Riot-Urteil

Die Verurteilung der Punkband "Pussy Riot" in Russland sorgt weiter für Wirbel. Der frühere polnische Staatspräsident und Friedensnobelpreisträger Lech Walesa bittet um Gnade für die drei Musikerinnen.

Romneys Satz zu Jerusalem erzürnt Palästinenser

Romneys Satz zu Jerusalem erzürnt Palästinenser

Jerusalem (dpa). Die Palästinenser haben empört auf US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney reagiert. Dessen Behauptung, Jerusalem sei die Hauptstadt Israels, bezeichnete der hochrangige palästinensische Politiker Saeb Erekat als "völlig inakzeptabel". Damit habe Romney bei seinem Israel-Besuch dem Friedensprozess geschadet, zitierte die Zeitung "Al Quds" Erekat. Israels Annexion des arabischen Ostteils von Jerusalem ist international nicht anerkannt. In Polen traf Romney gestern Regierungschef Donald Tusk und Ex-Präsident Lech Walesa.

Romney will ein "amerikanisches Jahrhundert"
Romney will ein "amerikanisches Jahrhundert"

Republikaner will US-Führungsanspruch erneuernRomney will ein "amerikanisches Jahrhundert"

Mitt Romney, der republikanische Herausforderer von Präsident Barack Obama, will den Führungsanspruch der USA in der Welt erneuern. "Dieses Jahrhundert muss ein amerikanisches Jahrhundert sein", sagte er am Dienstag in einer Grundsatzrede.

Das Fest kann kommen
Das Fest kann kommen

EM-TagebuchDas Fest kann kommen

Die deutsche Mannschaft wohnt während der EM in der 460.000 Einwohner zählenden Ostseestadt Danzig. Das Hotel Dwor Oliwski liegt allerdings nicht zentral, sondern etwa sieben Kilometer von der City entfernt in einem Grüngürtel von Oliwa.

"Polnische Todeslager": Obama empört Warschau

Washington"Polnische Todeslager": Obama empört Warschau

Ausgerechnet bei der posthumen Ehrung eines polnischen Widerstandskämpfers im Weißen Haus hat US-Präsident Barack Obama gepatzt. Obama würdigte Jan Karski, den Kurier der polnischen Untergrundbewegung im Zweiten Weltkrieg, als denjenigen, der in das Warschauer Ghetto und in die "polnischen Todeslager" eingeschleust worden war.

Danzig: Hier wohnt die deutsche Elf

Danzig: Hier wohnt die deutsche Elf

Für einen Monat ist die Elf um Trainer Joachim Löw im Danziger Nobelviertel Oliva zu Gast. Im Basis-Quartier für die Europameisterschaft 2012 finden Neuer, Özil und Co. vor allem Ruhe. Zwischen den Spielen können die Kicker sich im Spa erholen und am Buffet polnische Spezialitäten genießen.

Walesa: Gewerkschafter haben Prügel verdient

Walesa: Gewerkschafter haben Prügel verdient

Warschau (dpa). Mit scharfen Worten hat der einstige polnische Arbeiterführer Lech Walesa die jüngsten Proteste der Gewerkschaft "Solidarnosc" (Solidarität) gegen die Erhöhung des Rentenalters in Polen kritisiert. "Wenn ich an der Stelle von Regierungschef Tusk wäre, würde ich anordnen, die Solidarnosc-Funktionäre niederzuknüppeln", sagte der Friedensnobelpreisträger in einem Radio-Interview. Die Gewerkschafter hatten am Freitag das polnische Parlament stundenlang blockiert.

Sean Penn kriegt humanitäre Auszeichnung
Sean Penn kriegt humanitäre Auszeichnung

Hilfseinsatz in HaitiSean Penn kriegt humanitäre Auszeichnung

Für seine humanitäre Arbeit in Haiti nach dem verheerenden Erdbeben vom Januar 2010 wird der US-Schauspieler Sean Penn von einer Gruppe Nobelpreisträger geehrt.

Die Riege der Nobelpreisträger
Die Riege der Nobelpreisträger

MönchengladbachDie Riege der Nobelpreisträger

Mit dem Finnen Martti Ahtisaari kommt am Samstag bereits der 18. Nobelpreisträger seit 2004 in die Stadt — eine in Deutschland einzigartige Veranstaltungsreihe. Für den Auftritt in der Kaiser-Friedrich-Halle gibt es noch Karten.

Staatschefs nehmen Abschied von Václav Havel
Staatschefs nehmen Abschied von Václav Havel

Trauerfeier in PragStaatschefs nehmen Abschied von Václav Havel

In Prag haben am Freitag rund 1.000 Trauergäste Abschied vom verstorbenen Expräsidenten Václav Havel genommen. Unter den prominenten Teilnehmern der Trauerfeier im Veitsdom war auch Bundespräsident Christian Wulff.

Tausende entzünden Kerzen in Prag
Tausende entzünden Kerzen in Prag

Die Welt trauert um Václav HavelTausende entzünden Kerzen in Prag

Die Welt ist vereint in der Trauer um den großen Europäer Václav Havel. Tausende Tschechen entzündeten am Abend Lichter am Denkmal der Samtenen Revolution in Prag. Über der Prager Burg, dem Sitz des Präsidenten, weht die schwarze Flagge.

Friedensnobelpreis für Frauen weltweit gelobt

Reaktionen auf die EntscheidungFriedensnobelpreis für Frauen weltweit gelobt

Berlin (RPO). Der Friedensnobelpreis für Liberias Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf, die aus demselben Land stammende Friedensaktivistin Leymah Gbowee und die jemenitische Menschenrechtsaktivistin Tawakkul Karman ist international positiv aufgenommen worden. Die drei Frauen wurden von Politikern und Menschenrechtsorganisationen als "mutige", "herausragende" und "würdige" Preisträgerinnen bezeichnet. Lediglich die liberianische Opposition kritisierte die Entscheidung des norwegischen Nobelkomitees.

Polen sagt Hooligans Kampf an

Polen sagt Hooligans Kampf an

DANZIG (fk) Polens Fußball ist wegen brutaler Übergriffe von Hooligans in die Negativschlagzeilen geraten. Vor wenigen Tagen verabschiedete das Parlament ein Gesetz zur Bekämpfung der Krawalle. Es sieht Schnellprozesse vor, durch die Strafen innerhalb von zwei Tagen verhängt werden können, und den Einsatz von elektronischen Fußfesseln zur Überwachung potenzieller Randalierer. Gewalt, Zerstörungswut und Rassismus sind ernste Probleme des EM-Gastgeberlandes. Im Chaos nach dem Pokalfinale zwischen Lech Posen und Legia Warschau am 3. Mai in Bydgoszcz (Bromberg) kam es zu Krawallen zwischen Fanlagern und Sicherheitskräften. Schläger prügelten auf Polizisten ein. EM-Organisationschef Marcin Herra betonte dennoch: "Wir sind uns sicher, dass wir ein sicheres Turnier garantieren können."

Sohn von Lech Walesa schwer verletzt

MotorradunfallSohn von Lech Walesa schwer verletzt

Warschau (RPO). Der Europaabgeordnete und Sohn des ehemaligen polnischen Präsidenten Lech Walesa, Jaroslaw Walesa, ist bei einem Motorradunfall schwer verletzt worden. Er sei mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus in Plock gebracht worden und befinde sich in einem ernsten Zustand, teilte ein Sprecher der Rettungskräfte am Freitag mit. Der Unfall ereignete sich rund 125 Kilometer nordwestlich von Warschau. Walesa hatte auf der Nationalstraße bei Stropkowo zunächst ein Auto gestreift, bevor er die Kontrolle über sein Motorrad verlor und es zum Zusammenstoß kam.

Lech Walesa leidet an einer Lungenentzündung

Lech Walesa leidet an einer Lungenentzündung

Warschau (dapd). Der frühere polnische Staatspräsident Lech Walesa muss vorerst wegen einer Lungenentzündung in einer Danziger Klinik bleiben. Der 67-Jährige befinde sich jedoch auf dem Weg der Besserung, teilte die Leitung des Krankenhauses mit. Die Ärzte hatten Walesas Erkrankung zunächst nicht diagnostizieren können. Der Friedensnobelpreisträger war am Donnerstag mit Magenbeschwerden und hohem Fieber in die Klinik eingeliefert worden. Walesa müsse noch mindestens bis Ende der Woche dort bleiben, hieß es. Walesa war von 1990 bis 1995 der erste vom Volk gewählte Staatspräsident Polens der Nach-Kommunismus-Ära. Für seinen Kampf gegen den Kommunismus erhielt er 1983 den Friedensnobelpreis.

Lech Walesa wird in Klinik behandelt

LungenentzündungLech Walesa wird in Klinik behandelt

Warschau (dapd). Der frühere polnische Staatspräsident Lech Walesa ist an einer Lungenentzündung erkrankt. Der 67-Jährige befinde sich jedoch auf dem Weg der Besserung, teilte der stellvertretende Leiter der Klinik in Danzig, Tadeusz Jedrzejczyk, am Montag mit. Die Ärzte hatten Walesas Erkrankung zunächst nicht diagnostizieren können. Der Friedensnobelpreisträger war am Donnerstag mit Magenbeschwerden und hohem Fieber ins Krankenhaus eingeliefert worden. Walesa müsse noch mindestens bis Ende der Woche in der Klinik bleiben, sagte Jedrzejczyk.

Walesa mit hohem Fieber in Klinik eingeliefert

Ex-Staatspräsident PolensWalesa mit hohem Fieber in Klinik eingeliefert

Warschau (RPO). Der frühere polnische Staatspräsident und Mitbegründer der Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc, Lech Walesa, ist in eine Danziger Klinik eingeliefert worden. Er leidet an Fieber und Bauchschmerzen.

Hollywoodstars gratulieren Gorbatschow
Hollywoodstars gratulieren Gorbatschow

Große Benefizgala zum 80. GeburtstagHollywoodstars gratulieren Gorbatschow

Mit einer Benefizgala begeht der letzte sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow in London seinen 80. Geburtstag. Zu der Feier in der Royal Albert Hall zugunsten zweier Krebsstiftungen wurden zahlreiche Prominente aus Politik und Showbusiness erwartet.

Polens Ex-Staatschef Jaruzelski im Krankenhaus
Polens Ex-Staatschef Jaruzelski im Krankenhaus

87-Jähriger leidet an RippenfellentzündungPolens Ex-Staatschef Jaruzelski im Krankenhaus

Der gesundheitlich angeschlagene letzte kommunistische Staats- und Parteichef Polens, General Wojciech Jaruzelski, ist ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der 87-Jährige sei bereits am Freitag mit einer Rippenfellentzündung in die Klinik gebracht worden.

Deutschland liegt voll im Trend
Deutschland liegt voll im Trend

Tourismusmesse ITBDeutschland liegt voll im Trend

Berlin (RPO). Deutschland liegt als Reiseland im Trend - sowohl bei ausländischen Touristen als auch bei den Deutschen selbst. Die zeigen sich ausgesprochen reisefreudig. Bei der internationalen Tourismusbörse ITB in Berlin blickt die Branche optimistisch in die Zukunft.

El Baradei: Weltpolitik mit Folgen für Mönchengladbach
El Baradei: Weltpolitik mit Folgen für Mönchengladbach

MönchengladbachEl Baradei: Weltpolitik mit Folgen für Mönchengladbach

Binnen kurzer Zeit hat zum zweiten Mal ein politisches Ereignis in einem anderen Kontinent Folgen für die Stadt — und beide Male geht es um Friedensnobelpreisträger.

Lech Walesa will bei Nobelpreis-Verleihung Xiaobo vertreten

Lech Walesa will bei Nobelpreis-Verleihung Xiaobo vertreten

Warschau (afp). Der frühere polnische Staatspräsident Lech Walesa hat angeboten, den Friedensnobelpreis für den inhaftierten chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo entgegenzunehmen. "Ich bin bereit, ihn gemeinsam mit anderen Nobelpreisträgern zu repräsentieren, um darauf aufmerksam zu machen, dass der Gewinner des wichtigsten Preises im Kampf für die Freiheit daran gehindert wird, den Preis entgegenzunehmen", sagte Walesa. Die Urkunde und das Preisgeld würden in Oslo bleiben und auf Liu Xiaobo warten. Walesa erinnerte daran, dass er, als er selbst 1983 den Friedensnobelpreis bekam, diesen ebenfalls nicht selbst annahm. Aus Angst, von der kommunistischen Führung Polens an seiner Rückkehr gehindert zu werden, hatte seine Frau ihn in Oslo vertreten.

Walesa will Friedensnobelpreis entgegennehmen

Für den Chinesen Liu XiaoboWalesa will Friedensnobelpreis entgegennehmen

Warschau (RPO). Der frühere polnische Staatspräsident Lech Walesa will den Friedensnobelpreis für den inhaftierten chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo entgegennehmen. "Ich bin bereit, ihn gemeinsam mit anderen Nobelpreisträgern zu repräsentieren, um darauf aufmerksam zu machen, dass Menschenrechte verletzt werden und der Gewinner des wichtigsten Preises im Kampf für die Freiheit daran gehindert wird, den Preis entgegenzunehmen", sagte Walesa am Montag in einem Telefongespräch mit der Nachrichtenagentur AFP.

Nobelpreisträger erhöhen Druck auf Peking

Nobelpreisträger erhöhen Druck auf Peking

Auf Friedensnobelpreisträger ist Peking schlecht zu sprechen. Nicht nur, weil Oslos diesjähriger Preis an den inhaftierten Bürgerrechtler Liu Xiaobo ging. Zornig reagierte Chinas Führung, als sich 15 frühere Preisträger, darunter Ex-US-Präsident Jimmy Carter, der Dalai Lama, Lech Walesa und Elie Wiesel, mit Liu solidarisierten. Sie appellierten kurz vor dem G20-Gipfel am 11. und 12. November in Seoul an die wichtigsten Staatsführer der Welt, sich für eine Freilassung Lius und seiner unter Hausarrest stehenden Frau Liu Xia einzusetzen.

Was Kofi Annan aus Mönchengladbach mitnimmt
Was Kofi Annan aus Mönchengladbach mitnimmt

MönchengladbachWas Kofi Annan aus Mönchengladbach mitnimmt

Wenn der frühere UN-Generalsekretär nächste Woche nach Mönchengladbach kommt, soll er einen positiven Eindruck von der Stadt gewinnen. So versteht Schirmherr Dr. Max Reiners, Inhaber von Rhenus Lub, seine Aufgabe.

Polen danken Russen für ihr Mitgefühl

Trauerfeiern nach FlugzeugabsturzPolen danken Russen für ihr Mitgefühl

Eine Woche nach dem Absturz des polnischen Präsidenten Lech Kaczynski und weiterer 95 Flugzeuginsassen in Russland haben in Warschau am Samstag rund 100.000 Menschen an einer Trauerfeier teilgenommen.

Maria Kaczynskas Leichnam identifiziert
Maria Kaczynskas Leichnam identifiziert

Verstorbene Frau des polnischen PräsidentenMaria Kaczynskas Leichnam identifiziert

Zwei Tage nach der Flugzeugtragödie von Smolensk ist auch der Leichnam von Polens Präsidentenfrau identifiziert worden. Die sterblichen Überreste von Maria Kaczynska würden voraussichtlich am Dienstag nach Warschau übergeführt, teilte das Präsidialamt mit.

Lech Kaczynski - Polens umstrittener Präsident ist tot
Lech Kaczynski - Polens umstrittener Präsident ist tot

Er wurde 60 Jahre altLech Kaczynski - Polens umstrittener Präsident ist tot

Landesweit bekannt wurde Lech Kaczynski im Alter von 12 Jahren: An der Seite seines Zwillingsbruders Jaroslaw spielte er die Hauptrolle in dem Film "Von zweien, die den Mond stahlen". Seit 2005 war Kaczynski Präsident von Polen und wollte sich im Herbst zur Wiederwahl stellen. Im Alter von 60 Jahren ist er nun auf tragische Weise gestorben.

Offene Briefe zum Zentrum

SolingenOffene Briefe zum Zentrum

Dr. Rolf Jessewitsch, Leiter des Gräfrather Museums Baden, und Hajo Jahn, Vorsitzender der Wuppertaler Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, haben sich mit Briefen an die Politik und Öffentlichkeit gewandt.

Kofi Annan in Gladbach
Kofi Annan in Gladbach

MönchengladbachKofi Annan in Gladbach

Der Friedensnobelpreisträger und frühere UN-Generalsekretär spricht im Juni in der Kaiser-Friedrich-Halle. Platz ist nur für 980 Besucher. Der Initiativkreis beginnt 2011 die Gespräche mit Bill Gates über einen Besuch.

Auschwitz-Schild "Arbeit macht frei" gestohlen
Auschwitz-Schild "Arbeit macht frei" gestohlen

GedenkstätteAuschwitz-Schild "Arbeit macht frei" gestohlen

In der Gedenkstätte des früheren Konzentrationslagers Auschwitz ist der eiserne Schriftzug über dem Eingangstor mit den berüchtigten Worten "Arbeit macht frei" gestohlen worden.

Berlin feiert den Sieg der Freiheit
Berlin feiert den Sieg der Freiheit

Mauerfall-GedenktagBerlin feiert den Sieg der Freiheit

20 Jahre nach dem 9. November 1989 zelebrierte Deutschland mit einem Volksfest symbolisch das Ende von Stacheldraht und Schießbefehl ­ wie seinerzeit in der historischen Entwicklung brachten der damalige polnische Arbeiterführer Lech Walesa und der frühere ungarische Ministerpräsident Miklos Nemeth die nachgebauten Steine zu Fall.

Merkels Spaziergang in die Vergangenheit
Merkels Spaziergang in die Vergangenheit

Historischer Gang über die Bornholmer StraßeMerkels Spaziergang in die Vergangenheit

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Nachmittag zusammen mit dem sowjetischen Ex-Präsidenten Michail Gorbatschow, dem früheren polnischen Solidarnosc-Führer Lech Walesa und rund 200 Bürgerrechtlern über den ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße in Berlin gegangen. Es war eine Rückkehr in die eigene Vergangenheit.

Walesa mindert die Rolle Gorbatschows
Walesa mindert die Rolle Gorbatschows

Tag des MauerfallsWalesa mindert die Rolle Gorbatschows

Erst der Papst, dann die Solidarnosc — und nur zu einem kleinen Prozentsatz der Rest der Welt. So sieht Lech Walesa, ehemaliger Präsident Polens, die Rollenverteilung beim Fall der Berliner mauer.

So lief der Feiertag der Deutschen
So lief der Feiertag der Deutschen

20 Jahre MauerfallSo lief der Feiertag der Deutschen

In Berlin liefen am gesamten 9. November die Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des Mauerfalls. Wir haben laufend aktuell in unserem LIVE!-Ticker berichtet. Lesen Sie die Ereignisse des Tages nach.

Kanzlerin sucht Zeitzeugen der Grenzöffnung
Kanzlerin sucht Zeitzeugen der Grenzöffnung

Bornholmer StraßeKanzlerin sucht Zeitzeugen der Grenzöffnung

Die Bundesregierung sucht Zeitzeugen der Grenzöffnung an der Bornholmer Straße in Berlin-Pankow. Sie sollten am Abend des 9. November 1989 den Grenzübergang "Bornholmer Straße" von Ost nach West überquert haben, wie am Sonntag mitgeteilt wurde.

Die Welt applaudiert
Die Welt applaudiert

Friedensnobelpreis für ObamaDie Welt applaudiert

Der Friedensnobelpreis 2009 geht an Barack Obama. Das norwegische Nobelpreiskomitee würdigte am Freitag in Oslo die "außergewöhnlichen Bemühungen" des erst seit neun Monaten amtierenden US-Präsidenten "um eine Stärkung der internationalen Diplomatie und um Zusammenarbeit zwischen den Völkern". Europäische Regierungen spenden Beifall.

Iranerinnen mit Lech-Walesa-Preis geehrt

PolenIranerinnen mit Lech-Walesa-Preis geehrt

Danzig, 28. September (RPO). Wegen ihres Einsatz für die Menschenrechte sind drei Iranerinnen in Polen mit dem Lech-Walesa-Preis geehrt worden. Schadi Sadr, Ladan Borumand and Roja Borumand seien unter anderem für ihr Engagement für die Pressefreiheit und die Demokratie geehrt worden, teilte die Lech-Walesa-Stiftung am Montag mit. Die Rechtsexpertin und Journalistin Sadr machte sich demnach einen Namen mit ihren Einsatz gegen die Steinigung als Strafe. Die Borumands betreiben im Rahmen ihrer Stiftung Abdorrahman Borumand eine Website, auf der Menschenrechtsverletzungen und Fälle von Rassismus angeprangert werden. Der mit 100.000 Euro dotierte Preis wird seit 2008 verliehen und belohnt den Einsatz für die Völkerverständigung. Die erste Auszeichnung ging im vergangenen Jahr an Saudi Arabiens König Abdullah für seine Förderung des interreligiösen Dialogs.

Härtere Gangart gegen Moskau gefordert
Härtere Gangart gegen Moskau gefordert

Offener Brief an ObamaHärtere Gangart gegen Moskau gefordert

Ehemalige Staatschef aus Osteuropa machen gegen Russland mobil. In einem offenen Brief an US-Präsident Barack Obama haben die Ex-Politiker eine härtere Gangart gegenüber Moskau gefordert.

Sie waren schon in MG

MönchengladbachSie waren schon in MG

Der Besuch von Nobelpreisträgern hat in Mönchengladbach schon Tradition. Shirin Ebadi ist die erste Frau in dieser edlen Riege, die auf Einladung des Initiativkreises nach Mönchengladbach kommt. Diese Herren waren schon da:

Ratsherr scheitert an Polit-Frage

ViersenRatsherr scheitert an Polit-Frage

Premiere bei „Wer wird Millionär?“: Bei der Quiz-Show mit Günter Jauch präsentierten sich in der am Freitagabend auf RTL ausgestrahlten Sendung gleich zwei Kandidaten aus dem Viersener Westkreis: Einträchtig nebeneinander saßen Melanie Kneifel-Stolz aus Nettetal und Ralf Bischofs aus Schwalmtal. Während es die Kaldenkirchenerin nicht auf den Kandidaten-Stuhl im Rampenlicht schaffte, hatte der Amerner mehr Glück. Im zweiten Versuch ergatterte Bischofs den begehrten Platz gegenüber Moderator Jauch.

China verärgert über Sarkozy
China verärgert über Sarkozy

Nach Treffen mit Dalai LamaChina verärgert über Sarkozy

Eklat um Nicolas Sarkozy. Der französische Präsident und amtierende EU-Ratsvorsitzende hat sich durch ein Treffen mit dem Dalai Lama den Ärger Chinas zugezogen. Sarkozy bezeichnete die etwa halbstündige Begegnung mit dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter am Samstag in Danzig als seine "Pflicht" als EU-Ratspräsident. Die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua sprach von einem "unüberlegten" Schritt.

Sarkozy trifft Dalai Lama
Sarkozy trifft Dalai Lama

Trotz heftiger Kritik aus PekingSarkozy trifft Dalai Lama

Trotz vehementer Kritik aus Peking hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy am Samstag den Dalai Lama getroffen. Der amtierende EU-Ratsvorsitzende und das geistige Oberhaupt der Tibeter trafen sich in Danzig hinter verschlossenen Türen für ein halbstündiges Gespräch.

Nach dem Dalai Lama eine Iranerin
Nach dem Dalai Lama eine Iranerin

MönchengladbachNach dem Dalai Lama eine Iranerin

Shirin Ebadi ist Friedensnobelpreisträgerin 2003. Im nächsten Jahr spricht sie in der Stadt. Der Initiativkreis Mönchengladbach und die MGMG haben die iranische Menschenrechtlerin eingeladen. Mit einem weiteren prominenten Gast wird verhandelt: Ist es Bischof Desmond Tutu?

Europa gedenkt der Opfer
Europa gedenkt der Opfer

Erster WeltkriegEuropa gedenkt der Opfer

Vor genau 90 Jahren endete der Erste Weltkrieg, der Europa zwischen 1914 und 1918 in ein einziges Schlachtfeld verwandelt hatte. Am Montag fanden auf dem Kontinent Feierlichkeiten und Gedenkstunden statt. Angela Merkel beging den Tag bei unseren polnischen Nachbarn. Die zentrale Veranstaltung fand in Frankreich statt.

Wegen Beleidigung zu Geldstrafe verurteilt

Lech WalesaWegen Beleidigung zu Geldstrafe verurteilt

Warschau (RPO). Der frühere polnische Präsident Lech Walesa ist am Freitag von einem Danziger Gericht wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 7500 Zloty (2230 Euro) verurteilt worden. Walesa hatte in einem Fernsehinterview im Juni 2005 seinen einstigen Gewerkschaftskameraden Krzysztof Wyszkowski als "Affen mit Rasierklinge", "Verrückten" und "kranken Idioten" bezeichnet.

Exaußenminister Geremek bei Unfall getötet

PolenExaußenminister Geremek bei Unfall getötet

Warschau (RPO). Der frühere polnische Außenminister Bronislaw Geremek ist am Sonntag bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die Polizei erklärte, der 76-Jährige sei im Westen des Landes frontal mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Geremek war ein wichtiger Berater von Lech Walesa und der Gewerkschaft Solidarnosc. Von 1997 bis 2000 war er Außenminister, seit 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments. Für seine Verdienste um die europäische Einigung wurde er 1998 mit dem Karlspreis ausgezeichnet.

Lech Walesa soll Spitzel "Bolek" gewesen sein

Lech Walesa soll Spitzel "Bolek" gewesen sein

Der Informant trug den Decknamen "Bolek". Sein Führungsoffizier notierte, Bolek sei "diszipliniert und kooperativ". Das Honorar von 13.100 Zloty, das der Inoffizielle Mitarbeiter (IM) für seine Berichte bekam, habe er sehr gerne genommen. Ist "Bolek" der polnische Arbeiterführer und spätere Präsident Lech Walesa? Diese These zumindest vertreten zwei junge polnische Historiker in einem Buch, das gerade in Polen Furore macht. "Der Sicherheitsdienst und Lech Walesa. Ein Beitrag zur Biografie" heißt das Werk von Slawomir Cenkiewicz und Piotr Gontarczyk. Herausgegeben hat es das Institut für das Nationale Gedächtnis, das polnische Gegenstück zur Birthler-Behörde in Deutschland.

Europa hofft auf bessere Beziehungen
Europa hofft auf bessere Beziehungen

Nach Wahlsieg von Donald Tusk in PolenEuropa hofft auf bessere Beziehungen

Der klare Sieg der liberalen Bürgerplattform (PO) bei der Parlamentswahl in Polen hat in Europa Hoffnungen auf bessere Beziehungen zu Warschau geweckt.

Der Blechtrommler wird 80
Der Blechtrommler wird 80

Zum Geburtstag von Günter GrassDer Blechtrommler wird 80

Literaturnobelpreisträger Günter Grass wird heute 80. Als Literat genießt er hohes Ansehen, als Moralist dagegen hat er Schaden genommen: Erst nach 60 Jahren gestand er seine einstige Zugehörigkeit zur Waffen-SS ein.

Polen "vor Wahnsinnigen bewahren"

Ehemaliger Präsident Lech WalesaPolen "vor Wahnsinnigen bewahren"

Der ehemalige polnische Präsident Lech Walesa ist mit seinem Nachfolger Lech Kaczynski und dessen als Regierungschef wirkenden Zwillingsbruder Jaroslaw Kaczynski hart ins Gericht gegangen. "Die Kaczynskis haben mit populistischer Demagogie die letzten Wahlen gewonnen. Populismus ist ihr Programm", sagte Walsa. Er wolle nun sein Land "vor Wahnsinnigen bewahren".

Ex-Präsidenten: Kaczynski schadet Polen

VorwürfeEx-Präsidenten: Kaczynski schadet Polen

Warschau (RPO). Schwere Vorwürfe der ehemaligen polnischen Präsidenten Lech Walesa und Aleksander Kwasniewski in Richtung ihres Amtsnachfolgers: Die Staatsmänner beobachten seit dem Amtsantritt der Zwillingsbrüder Kaczynski zunehmend Defizite in der polnischen Demokratie. Regierungschef Jaroslaw Kaczynski und Präsident Lech Kaczynski schadeten dem Rechtsstaat und drängten Polen international an den Rand.

Glanz in Gladbach

MönchengladbachGlanz in Gladbach

Die Wiedergeburt eines Buddhas

Papst Johannes Paul II. dachte an Rücktritt
Papst Johannes Paul II. dachte an Rücktritt

Privatsekretär veröffentlicht BuchPapst Johannes Paul II. dachte an Rücktritt

Der frühere Privatsekretär von Johannes Paul II., Stanislaw Dziwisz, hat ein Buch über seine Zeit an der Seite des Papstes geschrieben. Darin verrät er unter anderem, dass Johannes Paul II. zu seinem 80. Geburtstag zurücktreten wollte - und dass er sich zu Beginn seiner Amtszeit regelmäßig zum Skifahren davonstahl.

24 Botschafter holen Gorbi

Mönchengladbach24 Botschafter holen Gorbi

Friedens-Nobelpreisträger Michail Gorbatschow spricht im Juni in der KFH. Und im November vielleicht auch noch Orhan Pamuk, Literatur-Nobelpreisträger 2006. Der Initiativkreis Mönchengladbach macht’s möglich.

Walesa aus Solidarnosc ausgetreten

MeinungsverschiedenheitenWalesa aus Solidarnosc ausgetreten

Warschau (rpo). Die legendäre polnische Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc hat nicht länger den Segen ihres Gründers Lech Walesa. Der Friedensnobelpreisträger ist aus der Bewegung ausgetreten. Er ist unzufrieden, weil Solidarnosc die konservative polnische Regierung unterstützt.

Grass will Ehrenbürgerschaft nicht zurückgeben

Nach Waffen-SS-GeständnisGrass will Ehrenbürgerschaft nicht zurückgeben

Hamburg (RP). Der Schriftsteller Günter Grass sieht keinen Grund, auf die Danziger Ehrenbürgerschaft zu verzichten. Er habe sich unter schwierigen Bedingungen für eine Versöhnung zwischen Deutschen und Polen stark gemacht, sagte er in einem ARD-Interview. Der Landtags-Kulturausschuss in Sachsen diskutiert derweil, ob Grass wie geplant den Internationalen Brückepreis erhalten soll. Grass verwies in der am Donnerstagabend ausgestrahlten ARD-Sendung "Wickerts Bücher", dass er sich sehr früh und unter schwierigen Bedingungen für eine Versöhnung zwischen Deutschen und Polen eingesetzt habe. Die Forderung nach Rückgabe der Ehrenbürgerschaft war unter anderem vom früheren polnischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Lech Walesa erhoben worden, nachdem der 1927 in Danzig geborene Grass sich zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS am Ende des Zweiten Weltkriegs bekannt hatte.

Grass will Ehrenbürgerschaft nicht zurückgeben
Grass will Ehrenbürgerschaft nicht zurückgeben

Nach Waffen-SS-GeständnisGrass will Ehrenbürgerschaft nicht zurückgeben

Hamburg (rpo). Der Schriftsteller Günter Grass sieht keinen Grund, auf die Danziger Ehrenbürgerschaft zu verzichten. Er habe sich unter schwierigen Bedingungen für eine Versöhnung zwischen Deutschen und Polen stark gemacht, sagte er in einem ARD-Interview. Der Landtags-Kulturausschuss in Sachsen diskutiert derweil, ob Grass wie geplant den Internationalen Brückepreis erhalten soll.

Zentralrat der Juden:Grass' Bekenntnis ist PR-Maßnahme

Debatte um Waffen-SS-GeständnisZentralrat der Juden:Grass' Bekenntnis ist PR-Maßnahme

Hamburg (rpo). Der Zentralrat der Juden vermutet hinter dem Bekenntnis von Schriftsteller Günter Grass, Mitglied der Waffen-SS gewesen zu sein, eine PR-Maßnahme. Das Geständnis kurz vor der Veröffentlichung seines neuen Buches lege diesen Verdacht nahe, sagte die Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch. Auch Literaturkritiker Hellmut Karasek sprach von einem "kurzsichtigen PR-Manöver".

Zentralrat der Juden: Grass' Bekenntnis ist PR-Maßnahme
Zentralrat der Juden: Grass' Bekenntnis ist PR-Maßnahme

Debatte um Waffen-SS-GeständnisZentralrat der Juden: Grass' Bekenntnis ist PR-Maßnahme

Hamburg (rpo). Der Zentralrat der Juden vermutet hinter dem Bekenntnis von Schriftsteller Günter Grass, Mitglied der Waffen-SS gewesen zu sein, eine PR-Maßnahme. Das Geständnis kurz vor der Veröffentlichung seines neuen Buches lege diesen Verdacht nahe, sagte die Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch. Auch Literaturkritiker Hellmut Karasek sprach von einem "kurzsichtigen PR-Manöver".