Fünf angestellte Lehrerinnen und Lehrer der Gesamtschule Breyell nehmen heute am Warnstreik der Pädagogen in Düsseldorf teil. Das erklärte Agatha Weber, GEW-Vorsitzende des Kreises Viersen, gestern. In neun Städten beteiligen sich heute Lehrer an der GEW-Aktion. Unter dem Motto "Streiklokal statt Klassenzimmer" treten die Breyeller Pädagogen für eine lineare Erhöhung der Angestelltengehälter um acht Prozent ein. Ob sich weitere Lehrer aus dem Kreis Viersen heute an dem Streik beteiligen, konnte Agatha Weber gestern nicht sagen.

Am Donnerstag geht der Streik der angestellten Lehrer in die zweite Runde. Ab 8.30 Uhr versammeln sich die Streikenden in der GEW-Geschäftsstelle an der Wrangelstraße 13.

Am Donnerstag wird es in NRW erneut zu flächendeckenden Warnstreiks der angestellten Lehrer kommen. Dazu rief die Gewerkschaft GEW auf. In einigen Städten des Landes wird es zu Unterrichtsausfällen kommen.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Niederrhein unterstützt die Warnstreikaktionen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst und ruft auf, sich an den kommenden Aktionen der Gewerkschaften ver.di, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Gewerkschaft der Polizei zu beteiligen. Für Mittwoch, 4. Februar, lädt ver.di für 12 Uhr zu einer "aktiven" Mittagspause in die Bibliothek der Uni Duisburg-Essen ein. Die GEW veranstaltet am Donnerstag, 5. Februar, einen Protestmarsch der Beschäftigten aus den Schulen durch die Innenstadt, der um 10 Uhr mit einer Kundgebung vor dem Rathaus endet.

An demStreik der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben sich gestern 15 nicht verbeamtete Lehrer beteiligt. Überwiegend unterrichteten diese Kollegen an Haupt- und Gesamtschulen, sagte gestern Monika Scheelen vom Vorstand des GEW-Stadtverbandes. Weitere Warnstreiks sind für den 5. und den 10. Februar geplant. Insgesamt sind in der GEW in Krefeld 86 Lehrer im Angestelltenverhältnis organisiert.

Sie haben gestern nicht im großen Stil in Düsseldorf gestreikt, die Lehrer im Angestelltenverhältnis in Leverkusen. Ein Grundschullehrer hatte sich bei Schulrätin Antonia Müther-Langen für die Demonstration abgemeldet.

Lehrer gingen gestern in Düsseldorf auf die Straße, um nach einem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für mehr Geld zu streiken. Acht Prozent fordern die Gewerkschaften. Auch angestellte Pädagogen aus Remscheid legten die Unterrichtsarbeit nieder, um ihre Kollegen zu unterstützen. Deshalb fiel auch hier Unterricht aus.

Am Mittwoch haben mehr als 1300 Lehrer in Nordrhein-Westfalen die Arbeit niedergelegt und für den größten Lehrerstreik in der Geschichte des Landes gesorgt. Die Streikbeteiligung habe alle Erwartungen übertroffen.

Nur wenige angestellte Lehrer folgten gestern im Langenfeld und Monheim dem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), für einen Tag zu streiken und an der Kundgebung in Düsseldorf zur geforderten Lohnerhöhung teilzunehmen.

Mehr als 1300 Lehrer folgten am Mittwoch dem Warnstreik-Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Im Düsseldorfer Kolping-Haus machten sie ihrem Ärger Luft.

Rund 1300 Lehrer in NRW haben heute die Arbeit niedergelegt. Nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) waren davon rund 5000 Unterrichtsstunden betroffen. Das Schulministerium ging jedoch davon aus, dass abgesehen von Einzelfällen kein Unterricht ausfallen würde.

Die Duisburger Schulen waren sehr unterschiedlich stark betroffen vom gestrigen Lehrerstreik: An der Globus-Gesamtschule und an der Heinrich-Böll-Hauptschule musste Unterricht ausfallen, andere merkten nichts.

Der Betrieb an den Krefelder Schulen sollte am Mittwoch trotz des Aufrufs der Lehrergewerkschaft GEW zum Streik normal weiterlaufen. War das tatsächlich so? Oder haben Sie Probleme durch den Lehrerstreik festgestellt?

Die Gesamtschule Nettetal schob gestern kurzfristig einen Hochschultag ein. Nach einer OECD-Studie bricht ein Drittel Studenten sein Studium ab. Schulleiter Roland Schiefelbein will helfen, sich richtig zu entscheiden.

Oaxaca (RPO). Mit Panzerfahrzeugen, Hubschraubern, Wasserwerfern und Tränengas hat die Bundespolizei in Mexiko die Stadt Oaxaca gestürmt und aus der Gewalt von Aufständischen zurückerobert. Rund 4000 Beamte waren im Einsatz, die Demonstranten legten zahlreiche Feuer. Der Aufstand in Oaxaca hatte im Mai mit einem Lehrerstreik begonnen und auf weitere Bevölkerungsteile übergegriffen. Von Anfang an war die Stadt in der Hand der Aufständischen.