Gina Lückenkemper und Tatjana Pinto beschweren sich über eine pikante Kamera-Positionierung bei den Leichtathletik-Titelkämpfen in Katar. Zurecht, sagt Athletensprecherin Amélie Ebert. Sie war selbst Synchronschwimmerin und weiß, wie es ist, mit delikaten Sportfotos leben zu müssen.
Beim Metro-Marathon hat die 29-Jährige Anna Hahner gegen Überraschungsstarterin Anja Scherl das Nachsehen. Hiruni Wijayaratne stellt einen Landesrekord auf.
Ute und Wolfgang Ritte vom SC Bayer Uerdingen gewinnen vier Mal Gold, ein Mal Silber und zwei Mal Bronze bei der Senioren-Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Malaga. Auch Athleten des Crefelder SV waren erfolgreich.
Reiner Görtz vom ASV Süchteln holte in Malaga 3859 Punkte. Im Speerwurf wurde er zudem Achter.
Die Vizeweltmeisterin im Siebenkampf lobt die tolle Atmosphäre im Ratinger Stadion. Für die deutschen Top-Athleten ist das Mehrkampf-Meeting im Juni die letzte Gelegenheit, sich für die Europameisterschaft in Berlin zu qualifizieren.
Kenia will die Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2023 ausrichten. Das afrikanische Land werde sich um die Austragung der Titelkämpfe in sechs Jahren bewerben, sagte der Sportminister des Landes, Hassan Wario, am Dienstag der Twitterseite des Ministeriums zufolge. Im Juli fanden in Kenia bereits die U18-Weltmeisterschaften statt. "Wir haben gezeigt, dass wir kleinere Veranstaltungen austragen können, und jetzt ist es an der Zeit, dass wir auch große Wettbewerbe austragen", zitierte die Zeitung "Daily Nation" den Minister. Mit fünf Gold-, zwei Silber- und vier Bronzemedaillen beendete Kenia am Sonntag die Weltmeisterschaften in London auf dem zweiten Platz hinter den USA. Die Leichtathletik-WM 2019 wird in Doha ausgetragen, 2021 wird sie in Eugene im US-Bundesstaat Oregon stattfinden. Bislang war noch nie ein afrikanisches Land Gastgeber der Wettkämpfe.
Für das Talent des TSV war im 1500-Meter-Halbfinale Endstation. Auch Hammerwerferin Susen Küster scheiterte.
Für das Talent des TSV war im 1500-Meter-Halbfinale Endstation. Auch Hammerwerferin Susen Küster scheiterte.
Vom 4. bis zum 18. August kämpfen die besten Leichtathleten in London um Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft. Aber wie steht es um Ihre Medaillenchancen in Sachen Leichtathletik-Wissen? Machen Sie den Test!
Beim Stammtisch des Industrievereins berichtet auch Goldmedaillen-Gewinner David Behre.
Nach dem vorzeitigen Rückzug um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2024 will sich die ungarische Hauptstadt Budapest offenbar über einen Umweg als möglicher Gastgeber für die Zukunft in Stellung bringen. Wie der Branchendienst insidethegames.biz berichtet, will Budapest die Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2023 ausrichten. "Die Regierung hat auch nach dem Rückzug unserer Bewerbung bestätigt, dass jede geplante Sportstätte gebaut wird", sagte Balázs Fürjes, Vorsitzender des Budapester Olympia-Organisationskomitees: "Das kann für eine Bewerbung 2028 oder 2032 relevant werden." Márton Gyulai vom ungarischen Leichtathletik-Verband MASZ erklärte: "Es ist nur sinnvoll, die geplante Infrastruktur zu nutzen." Budapest war 1998 Gastgeber der Leichtathletik-Europameisterschaft. Am 22. Februar hatte Budapest seine Olympia-Bewerbung für 2024 zurückgezogen. Grund war der stetig wachsende Widerstand aus der Bevölkerung. Einem möglichen Bürgerreferendum wollten sich die Organisatoren nicht stellen, nachdem sich in Umfragen eine klare Mehrheit in Budapest gegen Olympia ausgesprochen hatte. Die Entscheidung um den Gastgeber für 2024 fällt zwischen Los Angeles und Paris.
Bei dem Einladungsturnier treffen sich jedes Jahr internationale Hochspringer auf der Sportanlage an der Löh und treten gegeneinander an — und das auf Weltklasse-Niveau.
Wenn der Sprinter Usain Bolt über die Ziellinie läuft, sieht das zuweilen wie ein Spaziergang aus. Doch der Schein trügt. "Es ist nicht einfach, es ist hart", sagte der 30-Jährige am Montag in London.
Leichtathletik: Am Ende fehlen der Hammerwerferin aus Gerderath an ihrem 19. Geburtstag 24 Zentimeter für das Finale bei der U 20-Weltmeisterschaft.
Der Moerser siegte bei der Weltmeisterschaft der Behinderten mit der deutschen 4x100m-Staffel.
Chinas Wachstum hat sich im dritten Quartal erneut verlangsamt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes wuchs in den vergangenen drei Monaten nur noch um 6,9 Prozent, wie das Statistikamt in Peking am Montag mitteilte. Damit legte das Quartalswachstum so langsam zu, wie seit sechs Jahren nicht mehr.
Nie zuvor hat China das Ende des Zweiten Weltkrieges mit einer Militärparade gefeiert. Nie zuvor gab es in Peking eine derart gigantische Waffenschau. Es ist eine Demonstration der Macht.
Er ist zwar Oberleutnant im Schützenlustzug "Alt-Herren" und sogar aktueller Zugkönig - aber der Beruf geht vor. Christoph Leuchtenberg, Redakteur beim Sport-Informations-Dienst (SID), ist noch bis einschließlich Sonntag bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking im Einsatz. Deswegen verpasst er zwar die Parade, aber will nach dem letzten Wettkampf am späten Sonntagabend zum Flughafen sprinten und mit dem ersten Flug, den es gibt (2.30 Uhr Ortszeit), die Nacht durch über Moskau nach Düsseldorf fliegen, um es rechtzeitig zum Antreten für den Montagsumzug zu schaffen.
Heute beginnt die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking. Der Uerdinger hält seit 1984 den deutschen Zehnkampf-Rekord.
Korruption, Missmanagement und Tricksereien: Nach der verheerenden Explosionsserie in einem Gefahrgutlager in der chinesischen Stadt Tianjin sind Vorwürfe gegen die Besitzer der betroffenen Firma laut geworden.
Seniorensprinter des STV Hünxe zum Abschluss der WM in Lyon noch einmal erfolgreich.
Kurt Benner Manfred Schmitz nahmen den jungen Mann fürs Foto gleich mal in die Zange - lieb gemeint, natürlich: Der Leichlinger TV bereitete seinem zurzeit erfolgreichsten Hammerwerfer einen großen Empfang auf dem Vereinsgelände. Käsekuchen inklusive - denn dafür lässt der junge Sportler fast alles stehen.
Der Duisburger gewinnt im Zehnkampf. Pascal Behrenbruch ist im Kampf um ein WM-Ticket ohne Chance.
Die Entscheidung ist nach einem gelungenen Test beim Mehrkampf-Meeting in Sonsbeck gefallen. Yvonne Buhl vom Weseler TV wird bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft der Senioren, die vom 4. bis 16. August in Lyon (Frankreich) stattfindet, im Stabhochsprung der Altersklasse W 35 starten. Der 36-Jährige hatte ihre Laufbahn für einige Monate unterbrochen, nachdem ihr Mann Roman Buhl im vergangenen Jahr aus gesundheitlichen Gründen den Trainerjob beim WTV aufgegeben hatte. Er ist mittlerweile wieder als Coach für den Traditionsverein aktiv.
In einem mehrstündigen Eingriff hat sich der 30-jährige Diskus-Werfer und Olympiasieger Robert Harting in Düsseldorf eigene Haare vom Hinter- auf den Vorderkopf transplantieren lassen.
Leichtathletik: Der Läufer des SC Myhl LA übersteht in Eugene die Vorläufe über 400 Meter Hürden.
Weseler Schüler absolvierten mit dem Goldmedaillengewinner von 1983 eine Übungseinheit für den RWE-Staffellauf, der am Mittwoch im Auestadion steigt.
Mit tränenerstickter Stimme hat der des Mordes angeklagte Oscar Pistorius die Familie der von ihm getöteten Reeva Steenkamp um Verzeihung gebeten. Stotternd und sichtlich aufgewühlt versicherte Pistorius, Steenkamp habe sich vor ihrem Tod "sehr geliebt gefühlt".
Yvonne Buhl vom Weseler TV erreichte bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft der Senioren, die in Budapest (Ungarn) stattfand, im Stabhochsprung den sechsten Platz in der Altersklasse W 35. Die Deutsche Meisterin steigerte ihre Bestleistung für diese Hallensaison bei der WM um 20 Zentimeter auf 2,80 Meter, obwohl sie wegen einer Leistenverletzung noch gehandicapt war.
Wenn das Finale im Stabhochsprung seinen Lauf nimmt, dann wird der Lautstärkepegel in der Arena von Sopot steigen. Darauf muss sich Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04) einstellen. Denn die einzige Leverkusener Starterin bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Polen tritt gegen eine der größten Goldhoffnungen der Gastgeber an: gegen Anna Rogowska, die aktuell die Weltjahresbestenliste mit 4,76 Metern anführt.
Die Schwimmerinnen der SG Remscheid steigen in die Zweite Liga auf, die Wermelskirchenerin Kira Biesenbach startet bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau im Siebenkampf und der Remscheider Christoph Fildebrandt schwimmt mit der Staffel bei der WM in Barcelona: Das Jahr war für die Sportler der Region ereignisreich.
Philipp Hedemann lebte als Korrespondent über drei Jahre in Äthiopien. Dort trainierte er mit den Athleten von Bekoji. Coach Sentayehu Eshetu konnte bei unserem Autor allerdings überhaupt kein Talent für die Langstrecke entdecken.
Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft der Senioren in Brasilien landet der 83-Jährige des VSV Grenzland Wegberg auf dem Treppchen.
Das vergangene Sportjahr in Duisburg hatte unglaubliche Höhen und Tiefen. Es war geürägt von großen Einzelleistungen und bitteren Niederlagen in der Mannschaft. Sie können jetzt wählen, wer einen Titel bei der Wahl zu Duisburgs Sportler des Jahres 2013 erhalten soll.
Die große Bühne ist vorerst geschlossen: Die am Sonntag beendete Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau war auch für die Wermelskirchener Siebenkämpferin Kira Biesenbach das Sommer-Großereignis — und zugleich der Abschluss einer langen und erfolgreichen Saison der 20-Jährigen.
Der schnellste Mann der Welt hat seine Dominanz endgültig gekrönt. Sprintstar Usain Bolt hat am Abschlusstag der Leichtathletik-WM in Moskau mit der 4x100m-Staffel seine insgesamt achte Goldmedaille eingestrichen und Carl Lewis als erfolgreichsten Athleten der WM-Geschichte abgelöst.
Familie, Freunde und Vereinskameraden haben den Straberger Stabhochspringer Björn Otto gestern gegen 17 Uhr am Düsseldorfer Flughafen herzlich empfangen.
Hammerwerferin Betty Heidler steht bei der Leichtathletik-WM in Moskau überraschend vor dem Aus. Die Weltrekordlerin aus Frankfurt/Main kam in der Qualifikation nicht über enttäuschende 68,83 m hinaus und wurde in ihrer Gruppe nur Neunte.
Ihren Start mit einem bloßen Schaulaufen zu vergleichen, wäre ihrem sportlichen Ehrgeiz und dem Ereignis nicht angemessen.
Während Zehnkämpfer Michael Schrader mit 8670 Punkten Silber bei der Leichtathletik-WM in Moskau erringt, bringen Hammerwerfer Markus Esser und Stabhochspringerin Silke Spiegelburg die Qualifikation erfolgreich hinter sich.
Der 26-Jährige sorgt für die erste WM-Medaille deutscher Zehnkämpfer seit 16 Jahren. Rico Freimuth wird Siebter, Europameister Pascal Behrenbruch landet auf Rang elf. Gold geht an Olympiasieger Ashton Eaton aus den USA.
Mit 67 Athleten um Diskus-Olympiasieger Robert Harting will der Deutsche Leichtathletik-Verband bei den Weltmeisterschaften in Moskau für positive Ergebnisse sorgen. Wir berichten laufend aktuell.
In Moskau beginnen die Leichathletik-Weltmeisterschaften. Vor der Eröffnungsfeier am Abend werden im Marathon der Frauen und über die 10.000 m der Männer bereits die ersten Medaillen vergeben.
Der Stabhochspringer aus Straberg gilt bei der am Samstag in Moskau beginnenden Leichtathletik-Weltmeisterschaft als Medaillenkandidat.
Hürdensprinter Matthias Bühler wird nicht für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft vom 10. bis 18. August in Moskau nachnominiert. Der Rechtsausschuss des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) habe eine entsprechende Klage des Offenburgers zurückgewiesen, teilte der DLV am Dienstag mit. Einziger deutscher Starter über 110 Meter Hürden bleibt damit Erik Balnuweit aus Leipzig. Bühler ist zwar amtierender deutscher Meister über 110 Meter Hürden, doch Balnuweits Jahresbestleistung von 13,44 Sekunden ist um eine Hundertstel besser als die von Bühler (13,45). Die gesetzte WM-Norm (13,40) erfüllten beide Sportler nicht. Der DLV durfte nach den Statuten des Internationalen Leichtathletik-Verbandes IAAF keine zwei Starter nominieren.
Die 400-Meter-Spezialistin der LG Stadtwerke Hilden trumpft beim WM-Test in Weinheim nun auch über die ungewohnte 200-Meter-Distanz auf.
Zehnkämpfer Michael Schrader hat beim Homberger TV angefangen. Über Uerdingen und Dormagen kam er nach Leverkusen und gehört bei der WM in Moskau zum Kader des Deutschen Leichtathletikverbandes.
Kira Biesenbach und Alyn Camara sind die jüngsten Leichtathleten des TSV Bayer 04, die bei der Weltmeisterschaft in Moskau starten. Sie liebäugeln nicht mit Medaillen, sondern sehen ihre Teilnahme als nächsten Entwicklungsschritt an.
Bei seinem letzten Wettkampf vor der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau hat Kugelstoß-Titelverteidiger David Storl überzeugt. Der Chemnitzer gewann das Meeting in Neuwied.
Es ist für Pascal Behrenbruch die letzte Chance. Die letzte Chance, sich ein Ticket für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau (10. bis 18. August) zu sichern. Und die letzte, es den Zweiflern zu zeigen. Dafür muss der Zehnkämpfer beim Meeting in Ratingen (morgen und Sonntag auszugsweise live im ZDF) die WM-Norm von 8200 Punkten schaffen. Bei seinem ersten Versuch in Götzis (Österreich) stieg Behrenbruch nach einer schwachen Vorstellung aus dem Wettbewerb aus. Das nährte Zweifel an der Form des 28-jährigen Europameisters, der stets seinen eigenen Kopf durchsetzt: Im Jahr 2011 ging der gebürtige Offenbacher, der für die LG Frankfurt startet, entgegen der Vorgabe des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) zum Training nach Estland. In Tallinn formte ihn sein Trainer Andrej Nazarov, und als Behrenbruch 2012 zur EM nach Helsinki reiste, holte er den Titel.
Deutschland wird zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren Austragungsstätte des Champions-League-Endspiels: Das Exekutivkomitee der Uefa vergab am Donnerstag das Finale der Königsklasse 2015 ins Berliner Olympiastadion.
Im Haus des Sportlers sind britischen Medien zufolge Steroide gefunden worden. Der Manager des unter Mordverdacht stehenden Läufers sagte zuvor sämtliche Wettkampfteilnahmen ab. Die anstehenden Verfahren hätten Priorität.
Sprint-Superstar Usain Bolt hat in seinem ersten Wettkampf des Jahres eine Niederlage kassiert. Bei einem Rennen über die 400-Meter-Distanz in seiner Heimat Kingston/Jamaika musste sich der sechsfache Olympiasieger am Samstag in 46,71 Sekunden seinen Trainingspartnern Warren Weir und Yohan Blake geschlagen geben. Damit blieb er eineinhalb Sekunden unter seiner persönlichen Bestleistung. "Ich bin zufrieden. Ich war vor einem 400-m-Lauf zwar noch nie so nervös, aber ich bin glücklich. Ich habe mich körperlich gut gefühlt", sagte Bolt, für den das Rennen eher Trainingscharakter hatte. "Die Zeit war mir egal. Ich wollte das Rennen einfach beenden. Vielleicht mache ich das noch ein, zwei Mal in diesem Jahr. Es kommt drauf an, was der Trainer möchte", sagte Bolt.
Sprinter Tobias Unger muss eine mehrmonatige Zwangspause einlegen. Der mehrfache deutsche Meister über 100 und 200 Meter vom VfB Stuttgart hat sich im Trainingslager auf Teneriffa die Semitendinosussehne am rechten Knie gerissen und muss operiert werden. "Bis ich wieder richtig fit bin, dauert's bestimmt zwei bis drei Monate", sagte der 33-jährige Staffel-Vize-Europameister der "Kirchheimer Zeitung". "Mit der Freiluftsaison wird's knapp, aber wir werden alles dransetzen, dass es klappt." Möglicherweise ist auch Ungers geplante Teilnahme bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft im August in Moskau gefährdet. Wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel muss der Tübinger Arne Gabius die Hallen-Saison streichen. Der Langstreckenläufer hatte bei der Freiluft-EM im Juni in Helsinki überraschend Silber über 5000 Meter gewonnen, bei den Olympischen Spielen in London aber das Finale verpasst.
Die Düsseldorfer haben bei der 20. Breitscheider Nacht groß aufgetrumpft. Mit der ehemaligen Ratingerin Steffi Buss und Sebastian Hadamus hatten zwei Athleten des Allgemeinen Rather Turnvereins (ART) die Nase im Hauptlauf über zehn Kilometer vorn. Buss siegte in 42:33 Minuten vor der Lokalmatadorin Katharina Gall (Angerland Lauftreff Lintorf/43:41), die als Geburtstagskind mit besonders großem Applaus bedacht wurde, Hadamus (32:49) vor dem Ratinger Wolfgang Lenz (33:43), der aber ebenfalls für einen Düsseldorfer Verein (Rhein-Marathon) startet.
Wolfgang Ritte und Ute Ritte vom Weseler TV gewannen bei der Hallen-Weltmeisterschaft der Senioren in Jyväskylä (Finnland) in ihrer Spezialdisziplin Stabhochsprung die Goldmedaille. Der 59-jährige Wolfgang Ritte war mit gemischten Gefühlen an den Start gegangen, weil er seinen Wettkampf in der Altersklasse M 55 wegen einer Verletzung am Sprungbein mit verkürztem Anlauf bestreiten musste. Trotzdem siegte der Moerser mit 4,00 Metern deutlich vor dem Isländer Kristjan Gissurarson (3,70). Ritte sprintete zudem mit der deutschen 4 x 200-Meter-Staffel in 1:46,47 Minuten auf Platz drei.
Der jamaikanische Sprinter Steve Mullings steht vor einer lebenslangen Sperre: Der 28 Jahre alte Ex-Weltmeister ist von einem dreiköpfigen Gremium der jamaikanischen Anti-Doping-Kommission am Donnerstag (Ortszeit) für schuldig befunden und des wiederholten Dopings überführt worden. Mullings war bei den Landesmeisterschaften Ende Juni die Einnahme einer maskierenden Substanz (Furosemid) nachgewiesen worden. Der Jamaikaner, der 2009 bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin an der Seite von Weltstar Usain Bolt Staffel-Gold gewonnen hatte, war bereits 2004 für zwei Jahre gesperrt worden. Damals konnte ihm die Einnahme von Methyltestosteron nachgewiesen werden. Als Wiederholungstäter droht ihm nun eine lebenslange Sperre.
Deagu (RPO). Kenias Langstreckenläuferin Vivian Jepkemoi Cheruiyot hat mit ihren Titeln über 5000 und 10.000 Meter das größte Stück vom Preisgeldkuchen bei der 13. Leichtathletik-Weltmeisterschaft in südkoreanischen Daegu abgegriffen. Die beiden Goldmedaillen bescheren ihr rund eine Woche vor ihrem 28. Geburtstag am 11. September 120.000 US-Dollar (85.000 Euro). Dagegen muss sich Superstar Usain Bolt aus Jamaika diesmal etwas bescheiden. In Daegu gab es 60.000 Dollar für den 200-m-Sieg sowie 180.000 Dollar für Staffel-Gold mit Weltrekord. Die muss er sich allerdings mit seinen mindestens vier Teamkameraden teilen, sodass Bolt diesmal die 100.000-Dollar-Marke nicht geknackt hat. Mit seinen Siegen und Weltrekorden über 100 und 200 m sowie mit der Staffel hatte der Dreifach-Olympiasieger vor zwei Jahren in Berlin noch groß abkassiert.
Für Lena Schmidt nimmt der erste Auftritt bei einer Leichtathletik-Weltmeisterschaft ein schnelles Ende. Denn die deutsche 4 x 400 Meter-Staffel schafft es in Daegu nicht, ins Finale einzuziehen.
Daegu (dapd). Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Daegu sind bis Mittwochabend fast 1.700 Bluttests auf Doping durchgeführt worden, alle Ergebnisse waren bislang negativ. Das teilte Gabriel Dolle, der medizinische Direktor des Weltverbandes IAAF dem "Korea Herald" mit. Insgesamt sind 1.945 Athleten gemeldet, alle müssen sich bei ihrer Ankunft in der WM-Stadt einer Blutkontrolle unterziehen. Da die Tests noch nicht alle abgeschlossen seien, könne er nicht garantieren, dass es bei der WM keine Dopingfälle gebe. "Doping ist eine Realität, Athleten, die betrügen, gibt es", zitierte das Blatt den Anti-Dopingchef der IAAF.
Speerwerferin Christina Obergföll hat sich ebnso locker für das Finale der Leichtathletik-WM am Freitag qualifiziert wie die Weitspringer Sebastian Bayer und Christian Reif. Die 4x400-Meter-Staffel steht überraschend im Endlauf.
Die Hildenerin Lena Schmidt geht bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften für die 4 x 400 Meter-Staffel an den Start. Die 22-Jährige ist beim Training in Daegu Usain Bolt über den Weg gelaufen und hat im Stadion die Medaillen der deutschen Mannschaft bejubelt.
Daegu (dapd). Der Dresdner Hochspringer Raul Spank hat sich mit viel Mühe für das Finale bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Daegu qualifiziert. Der WM-Dritte von Berlin 2009 schaffte die Qualifikationshöhe von 2,31 Metern nicht, war zuvor aber bei 2,28 Metern ohne Fehlversuch geblieben. Da nur zehn Springer die 2,31 Meter überquerten, füllte Spank als einer der drei besten 2,28-Meter-Springer das 13-köpfige Finalfeld auf. Eike Onnen aus Hannover schaffte wie Spank 2,28 Meter, diese aber erst im zweiten Versuch, was nicht für einen Endkampfplatz reichte.
Egal wer in der vergangenen Nacht den ersten Wettbewerb der Leichtathletik-Weltmeisterschaft gewonnen hat: Es darf bezweifelt werden, ob es sich tatsächlich um die beste Marathonläuferin der Welt handelt. Denn die WM-Rennen auf der längsten Strecke sind nur zweitklassige Wettbewerbe.
Am Mittwoch bestieg Lena Schmidt den Flieger Richtung Daegu. Die Läuferin der LG Hilden will bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft mit der 4 x 400-Meter-Staffel das Finale erreichen.
Am Samstag startet in Südkorea die Leichtathletik-Weltmeisterschaft. Besonders Hammerwerferin Betty Heidler werden im Lager der deutschen Teilnehmer Chancen auf eine Medaille in Daegu eingeräumt.
Rechtzeitig vor dem Saisonstart sind die Modalitäten bezüglich des Aufstiegs in die vierte Liga noch einmal geändert worden. Der Meister der Niederrheinliga nimmt nicht, wie ursprünglich vorgesehen, an einer Aufstiegsrunde zur Regionalliga teil, sondern muss lediglich zwei Aufstiegsspiele (Hin- und Rückspiel) bestreiten. Der Gegbner wird ausgelost und stamtt aus folgendem Kreis: Mittelrheinmeister, die beiden Westfalenmeister der Gruppen 1 und 2 sowie die Tabellenvierten bis -siebten der NRW-Liga.
Frankfurt (RPO). Zehnkampf-Olympiasieger Bryan Clay hat wegen einer Knieverletzung seinen Start bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Daegu (27. August bis 4. September) abgesagt. "Ich habe mich zu dem Verzicht entschlossen, weil ich fühle, dass ich nicht mein Bestes geben könnte", ließ der US-Amerikaner über sein Management mitteilen. Er wolle immer Medaillen gewinnen, sei wegen der Blessur dazu aber derzeit nicht in der Lage. Der 31-Jährige war bei den US Trials vor sechs Wochen beim Hürdenlaufen gestürzt und hatte sich dabei am Knie verletzt. "Es war eine einfache Entscheidung", sagte Manager Doyle, weil Clays großes Ziel Olympia 2012 sei und nicht die WM in diesem Jahr. Sollte er in London einen Medaillenplatz belegen, wäre der Weltmeister von 2005 der erste Zehnkämpfer, der bei Olympia dreimal Edelmetall gewonnen hat.
Berlin/New York (dapd). Der amerikanische Sprinter Michael Rodgers wird nicht an der vom 27. August bis 4. September im südkoreanischen Daegu stattfindenden Leichtathletik-Weltmeisterschaft teilnehmen. Das teilte der US-Verband USATF am Freitag mit. Der unter Dopingverdacht stehende Rodgers habe seinen "provisorischen Ausschluss" durch die amerikanische Anti-Doping-Agentur akzeptiert und seine Teilnahme freiwillig zurückgezogen, wird der Interims-Geschäftsführer der USATF, Mike McNees, auf der Verbands-Webseite zitiert. Ersetzt wird Rodgers durch Trell Kimmons. Rodgers war vor knapp vier Wochen während eines Trainingslagers in Italien positiv auf ein Stimulanzmittel getestet worden. Der 100-Meter-Läufer streitet die bewusste Einnahme vehement ab. Er habe mit Freunden einen Club besucht und dort einen Energy-Drink zu sich genommen, der das Stimulanzmittel enthalten haben soll.
Frankfurt (dapd). 800-Meter-Weltmeister Mbulaeni Mulaudzi aus Südafrika kann seinen Titel bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Daegu vom 27. August bis 4. September nicht verteidigen. Der Mittelstreckler musste seine Teilnahme in Südkorea wegen anhaltender Probleme in der Oberschenkelmuskulatur und im Rücken absagen. Der 30 Jahre alte Silbermedaillengewinner von Athen 2004 sagte: "Ich muss diese Verletzung ernst nehmen, damit ich nächstes Jahr für Olympia bereit sein kann."
Monika Zapalska vom TuS 08 Lintorf hat bei den European Youth Olympic Festival über 100 Meter Hürden den zweiten Platz belegt. Ihr Traum von der Teilnahme an der Weltmeisterschaft U 18 in Lille ist hingegen geplatzt.
Wie vor einer Woche bei der U 23-Europameisterschaft fehlten Karsten Dilla auch bei der Leichtathletik-DM in Kassel nur Millimeter zur WM-Norm von 5,72 Meter. Mit 5,62 Metern belegt der Dormagener Stabhochspringer Rang drei
Hunderte von Schulstaffeln haben bislang vergeblich versucht, als Team über 800 Meter schneller zu sein, als Willi Wülbeck bei seinem Sieg bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1983 in Helsinki. Wülbeck sicherte sich damals in 1:43,65 Minuten WM-Gold und hält mit dieser Zeit immer noch den Deutschen Rekord. Zwölf Staffeln aus acht Weseler Schulen nehmen am Mittwoch, 12.30 Uhr, im Auestadion den nächsten Anlauf, diese Marke zu knacken. Sie sind beim RWE-Schulstaffellauf über 8 x 100 Meter dabei.
Der Verein "Leverkusen - ein starkes Stück Rheinland" zeichnet Leichtathletin Steffi Nerius in diesem Jahr mit dem "Leverkusener Löwen" aus.
Sportlerwahl der Stadt Erkelenz ist auf der "Zielgeraden". An der Abstimmung teilzunehmen ist lohnend, denn 30 Gewinner fahren zum Spiel Frankreich — Deutschland der Frauenfußball-Weltmeisterschaft.
leverkusen/christchurch Oscar Pistorius tritt in das Leben von David Behre, als der gerade anfängt zu realisieren, dass sein Körper ab jetzt bei den Knien endet. Am 8. September 2007 hatte eine Rangierlok Behre an einem Bahnübergang seiner Heimatstadt Moers erfasst, mitgeschleift und ihm beide Unterschenkel abgerissen. Nun liegt er im Krankenhaus und liest über Pistorius. Der ist nach einem angeborenen Gendeffekt ebenfalls unterschenkelamputiert und ein Star des Behindertensports. Pistorius' Geschichte will Behre nacheifern. In diesen Tagen stehen beide nebeneinander in den Startblöcken. Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft der Behinderten im neuseeländischen Christchurch.
Vor dreieinhalb Jahren verlor David Behre bei einem Unglück beide Füße. Die RP begleitete ihn zum Bahnübergang, wo es passierte. Heute hat der 24-Jährige Prothesen, ist Leichtathlet und tritt bei der WM in Neuseeland an.
Sydney (sid). Supersprinter Usain Bolt möchte seinen Weltrekord über 100 m gerne auf die "unschlagbare Marke" von 9,4 Sekunden drücken. Das sagte der dreifache Weltmeister und Olympiasieger am Rande der Feierlichkeiten zehn Jahre nach den Sommerspielen von Sydney. "Das ist die Marke, wo der Rekord stehen wird. Ich bin nicht besessen, den Weltrekord habe ich ja bereits", sagte der 24-Jährige dem Sydney Daily Telegraph. Den aktuellen Weltrekord über 100 m (9,58 s) hatte Bolt am 16. August 2009 im Rahmen der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin aufgestellt. Berichten zufolge soll der Jamaikaner, der auch Rekordinhaber über 200 m ist, außerdem in Erwägung ziehen, den elf Jahre alten 400-m-Weltrekord (43,18 s) von Michael Johnson (USA) zu attackieren.
So etwas hat es in der Geschichte der Sport-Berichterstattung wohl noch nie gegeben: Bei Eurosport gab es am Dienstag nur Bilder ohne Kommentar. Die Kommentatoren sprachen später von einer peinlichen Panne, der Sender von einem "technischen Defekt".
Rund sechs Monate nach der verletzungsbedingten Absage der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin hat sich Zehnkämpfer Michael Schrader (TSV Bayer 04) erneut einen Ermüdungsbruch zugezogen. Nach Schmerzen in der vergangenen Woche wurde bei dem 22-Jährigen ein Bruch im rechten Fuß diagnostiziert.
Die umstrittene Weltmeisterin im 800-Meter-Lauf, die Südafrikanerin Caster Semenya, darf nach Angaben ihres Trainers wieder zu internationalen Wettbewerben antreten — trotz der laufenden Untersuchung zur Klärung von Semenyas Geschlechtszugehörigkeit.
Er kam, sah — und begeisterte. Usain Bolt, mit 23 Jahren schon einer der besten Athleten aller Zeiten, hat der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin seinen Stempel so sehr aufgedrückt wie es nur wenige Sportler vor ihm bei vergleichbaren Ereignissen getan haben.
Zehn Leverkusener Behindertensportler kämpfen ab heute bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Indien um Podestplätze. "Matze" Mester gilt als aussichtsreichster Kandidat. Für die Prothesenträger stellen hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit ein ernsthaftes Problem dar.
Die Opladener Altstadtfunken ernennen Steffi Nerius, Goldmedaillengewinnerin im Speerwerfen bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin, zum Ehrenfunk.