Malte Mohr ärgerte sich schwarz über das verpasste Gold, Christina Schwanitz strahlte nach ihrem Silber über das ganze Gesicht: Frust und Freude lagen bei den deutschen Leichtathleten am zweiten Tag der Hallen-WM in Sopot eng zusammen.

Christina Schwanitz hat einen Tag nach Silber für David Storl die zweite deutsche Kugelstoß-Medaille bei der Hallen-WM im polnischen Sopot ins Visier genommen. Die Vizeweltmeisterin musste sich in der Qualifkation mit 19,73 m nur der Topfavoritin Valerie Adams aus Neuseeland (20,11) geschlagen geben.

Das Knie schmerzt, der Erzrivale erscheint übermächtig, und doch geht Kugelstoßer David Storl mit riesigem Selbstbewusstsein in die Hallen-WM.

Kugelstoß-Ass David Storl und Stabhochsprung- Routinier Malte Mohr führen das deutsche Leichtathletik-Team bei den Hallen-Weltmeisterschaften im polnischen Sotschi (7. bis 9. März) an. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) schickt laut Mitteilung vom Dienstag elf Frauen und zehn Männer zur WM. Das ist das größte Aufgebot seit 15 Jahren. Neben Freiluft-Weltmeister Storl, der vor zwei Jahren in Istanbul Silber holte, macht sich auch Kugelstoß- Kollegin Christina Schwanitz Medaillenhoffnungen. Der DLV werde mit einer "hoffnungsvollen und selbstbewussten" Nationalmannschaft nach Sopot reisen, sagte Sportdirektor Thomas Kurschilgen.

Die Stabhochspringerin beschert dem TSV Bayer 04 den einzigen Titel bei der Hallen-DM.

Nachdem bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften kein Titel und nur zwei Podestplätze heraussprangen, hoffen die Leichtathleten des TSV Bayer 04 auf ein deutlich besseres Abschneiden der Männer und Frauen am Wochenende.

Mit einer zufrieden stellenden Ausbeute kehrten die Leichtathleten des TSV Bayer Dormagen von den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften aus dem Sindelfinger Glaspalast zurück. Herausragend dabei die Vizemeisterschaft, die sich Anja Roggel über 800 Meter sicherte. Mit einer starken Schlussrunde schob sich die 18-Jährige nach 2:10,53 Minuten auf Platz zwei, während an der Spitze die U18-WM-Teilnehmerin Mareen Kalis (LC Paderborn) in 2:08,68 Minuten eine Klasse für sich war.

Leichtathletik: Fabian Spinrath siegt bei Westdeutschen Hallenmeisterschaften, Carl-Philip Heising wird Zweiter. Björn Otto beendet wegen Achillessehnenriss die Hallensaison und Karsten Dilla bringt sich in Position für die Hallen-WM.

Der 24-jährige Stabhochspringer hat sich für die anstehende Saison viel vorgenommen. Gestern trat er in Düsseldorf an — und enttäuschte.

Deutschlands Kugelstoßer sind schon in WM-Form, bei den Stabhochspringern knirscht es noch gewaltig.

Stabhochspringer Björn Otto hat beim Diamond-League-Finale in Brüssel nur den vierten Platz belegt. Der Olympia-Zweite aus Köln übersprang am Freitagabend lediglich 5,60 Meter. Olympiasieger Renaud Lavillenie aus Frankreich gewann mit 5,96 Metern zum ersten Mal im König-Baudouin-Stadion und zum vierten Mal die Gesamtwertung in der Diamond League. Der Grieche Konstantinos Filippidis, der nach dem vorzeitigen Saison-Aus von Weltmeister Raphael Holzdeppe einzig verbliebene Konkurrent im "Diamond Race", wurde mit 5,74 Metern Zweiter. Der für den verletzten Malte Mohr nachgerückte Karsten Dilla belegte Platz sechs (5,50).

Stabhochspringer Malte Mohr aus Wattenscheid musste seinen Start beim Diamond-League-Finale am Freitag in Brüssel verletzt absagen. Der WM-Fünfte von Moskau zog sich beim Aachener Domspringen am Mittwochabend leichte Blessuren zu. Dort hatte er mit 5,73 m Platz zwei hinter dem siegreichen WM-Dritten Björn Otto (Köln/5,80 m) belegt. "Es lief alles ganz gut", sagte Malte Mohr, "aber bei meinem ersten Versuch über 5,86 m bin ich leider sehr unglücklich auf der Latte gelandet. Dementsprechend waren auch die beiden Versuche danach nicht mehr wirklich gut, da ging dann nichts mehr."

Für einen deutschen Rekord im Stabhochsprung hat es in diesem Jahr beim Aachener Domspringen nicht gereicht. Der Weltmeisterschafts-Dritte Björn Otto musste sich am Mittwochabend vor 5000 Zuschauern bei seinem Sieg mit 5,80 Metern zufriedengeben. 2012 hatte er an gleicher Stelle mit 6,01 Metern den noch gültigen deutschen Rekord aufgestellt. Zweiter wurde Malte Mohr (Wattenscheid) mit 5,73 Metern vor dem Leverkusener Karsten Dilla und dem italienischen Ex-Weltmeister Giuseppe Gibilisco. Beide übersprangen 5,63 Meter. Otto hatte 5,53, 5,73 und 5,80 Meter jeweils im ersten Versuch überflogen und danach die Latte auf 5,92 Meter legen lassen. An dieser Höhe scheiterte er dreimal. Der verletzte Weltmeister Raphael Holzdeppe (Zweibrücken) konnte nur als Zuschauer dabei sein.

"Showman" Robert Harting war in seinem Element: Der Diskus-Riese tänzelte durch den Ring, trommelte sich schreiend auf die Brust, verteilte Handküsse in Richtung des Publikums — und 53.000 Berliner im Olympiastadion juchzten und johlten.

Die gute Nachricht zuerst: Deutschlands Stabhochsprung-Asse haben beim Leichtathletik-Meeting im österreichischen Linz erneut Olympiasieger Renaud Lavillenie (Frankreich) geschlagen. Die schlechte Nachricht: Sie haben gegen Lavillenie verloren - denn der jüngere Bruder Valentin meisterte in Abwesenheit von Weltmeister Raphael Holzdeppe (Zweibrücken) bei regnerischem Wetter als Einziger 5,63 m. Dahinter folgten der WM-Dritte Björn Otto (Köln) und mit 5,53 m höhengleich der Wattenscheider Malte Mohr. Über die 100 m siegte der WM-Zweite Justin Gatlin. Der US-Amerikaner schlug bei nasskalten Bedingungen in 10,08 Sekunden Jamaikas Staffel-Weltmeister Nickel Ashmeade (10,17). Über 110 m Hürden dominierte Weltrekordler Aries Merritt (USA) in 13,26 bei leichtem Gegenwind.

Nach seinem WM-Titel von Moskau startet Raphael Holzdeppe am Donnerstag bei den Stabhochsprung Classics des TSV Bayer 04. Auch der Olympia-Zweite Björn Otto und Malte Mohr sind dabei.

Der WM-Dritte Björn Otto (Köln) und Malte Mohr (Wattenscheid) haben beim Leichtathletik-Meeting in Linz zwar Stabhochsprung-Olympiasieger Renaud Lavillenie (Frankreich) geschlagen, den Tagessieg aber verpasst. In Abwesenheit von Weltmeister Raphael Holzdeppe landete das DLV-Duo mit je 5,53 m auf den Plätzen zwei und drei. Der Sieg ging an Valentin Lavillenie, jüngerer Bruder von Superstar Renaud, mit 5,63 m. Über die 100 Meter siegte der WM-Zweite Justin Gatlin. Der US-Amerikaner lief bei nasskalten Bedingungen 10,08 Sekunden, Zweiter wurde Staffel-Weltmeister Nickel Ashmeade aus Jamaika (10,17).

Der 23-Jährige ist erster deutscher Weltmeister im Stabhochsprung. Er siegt bei der Leichtathletik-WM in Moskau vor dem höhengleichen Olympiasieger Renaud Lavillenie aus Frankreich. Björn Otto holt Bronze.

Bei der WM in Moskau haben die DLV-Athleten die nächsten Chancen auf Edelmetall. Björn Otto, Raphael Holzdeppe und Malte Mohr stehen im Finale der Stabhochspringer.

Der Stabhochspringer aus Straberg gilt bei der am Samstag in Moskau beginnenden Leichtathletik-Weltmeisterschaft als Medaillenkandidat.

Mit der Jahres-Weltbestleistung von 5,95 m holte sich Renaud Lavillenie in Paris den Stabhochsprung-Titel bei den französischen Meisterschaften. Der Olympiasieger erzielte diese Höhe zum zweiten Mal in diesem Jahr und scheiterte anschließend an 6,05 m. Lavillenie ist der einzige Stabhochspringer, der in diesem Jahr das deutsche Trio mit Raphael Holzdeppe (Zweibrücken/5,91), Björn Otto (Köln/5,90) und Malte Mohr (München/5,86) übertraf.

Die Aussage, dass der TSV Bayer 04 bei Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften wohl gleich mehrere Eisen im Feuer hat, was die Vergabe der Medaillen angeht, ist so gewagt nicht.

Stabhochspringer Malte Mohr hat sich beim Leichtathletik-Meeting in Ingolstadt den Sieg gesichert. Der Hallen-Vizeweltmeister von 2010 aus Wattenscheid setzte sich mit 5,70 m vor dem Leverkusener Tobias Scherbarth (5,60) und Florian Gaul aus Sindelfingen (5,50) durch. Raphael Holzdeppe (Zweibrücken), mit 5,91 m bester deutscher Springer in diesem Jahr, hatte kurzfristig auf einen Start verzichtet.

Deutschlands Leichtathleten reisen mit allen Stars zu den Team-Europameisterschaften ins nordenglische Gateshead. Bei der Nachfolge-Veranstaltung des früheren Europacups stehen am 22./23. Juni sowohl Diskus-Olympiasieger Robert Harting (Berlin) als auch Kugelstoß-Weltmeister David Storl (Chemnitz), Hammerwurf-Weltrekordlerin Betty Heidler (Frankfurt/M.) und die Olympiazweiten Christina Obergföll (Offenburg/Speer) und Björn Otto (Köln/Stab) im Team. Otto erhielt wegen seiner stärkeren Leistungsskonstanz den Vorzug gegenüber den beiden anderen ebenfalls in der vierköpfigen Spitzengruppe der Weltrangliste platzierten Rivalen. Raphael Holzdeppe hatte sich am Donnerstag beim Erfolg über Frankreichs Olympiasieger Renaud Lavillie mit 5,91 m auf Platz zwei in der Welt verbessert, ebenfalls vor Otto (4.) lag dabei der Wattenscheider Malte Mohr.

Usain Bolts 100-m-Niederlage gegen den früheren Dopingsünder Justin Gatlin (USA), drei Jahres-Weltbestleistungen und drei deutsche Siege waren die Highlights beim 5. Diamond League-Meeting der Leichtathleten in Rom.

Superstar Usain Bolt hat zum ersten Mal seit August 2010 wieder ein 100-Meter-Rennen verloren. Beim Diamond-League- Meeting der Leichtathleten in Rom musste sich der Weltrekordhalter dem Amerikaner Justin Gatlin geschlagen geben.

Der amerikanische Stabhochspringer Brad Walker hat sich an die Spitze der Weltrangliste gesetzt. Der Weltmeister von 2007 übersprang am Freitag in Phoenix 5,83 m und blieb damit einen Zentimeter über der bisherigen Jahresweltbestmarke, die Malte Mohr (Wattenscheid) und Konstadinos Filippidis (Griechenland) beim Diamond-League-Meeting in Doha/Katar erzielt hatten.

Knappe Niederlage für Malte Mohr, Paukenschläge durch Brittney Reese und Ryan Whiting sowie weitere internationale Top-Leistungen in Serie: Die Leichtathletik-Weltelite hat es beim ersten Diamond-League-Meeting richtig krachen lassen.

Stabhochspringer Björn Otto hat erneut seine starke Frühform unter Beweis gestellt. Der Olympiazweite vom ASV Köln siegte beim Wettbewerb in der Abflughalle des Düsseldorfer Flughafens mit im dritten Versuch übersprungenen 5,80 m. Hinter dem 35-Jährigen kam der frühere Hallen-Vizeweltmeister Malte Mohr (Wattenscheid) auf Platz zwei.

Der Spitzensport in Wattenscheid ist bedroht. Die Stadtwerke Bochum, der wichtigste Sponsor des Vereins, kürzen ihr finanzielles Engagement drastisch.

Die beiden deutschen Stabhochspringer Björn Otto und Malte Mohr haben ihre erfolgreiche Hallensaison jeweils mit einem Sieg beendet. Der EM-Zweite Otto gewann am Samstagabend mit einem Sprung über 5,80 Meter das Meeting in Bad Oeynhausen. Der 35-Jährige scheiterte jedoch erneut mit einem Versuch, den deutschen Hallenrekord auf 6,01 Meter zu verbessern. "Ich wollte unbedingt den Rekord springen", sagte Otto dem Internetportal "leichtathletik.de". Dieses Vorhaben hat er jetzt auf den nächsten Winter verschoben. Trotzdem reichte es für Otto vor 3000 Zuschauern zu seinem achten Erfolg im zehnten Wettkampf dieser Saison. Der deutsche Meister siegte vor dem Griechen Konstadinos Filippidis (5,75), dem Dänen Rasmus Jörgensen und dem Slowenen Robert Renner (beide 5,45). Der EM-Dritte Mohr gewann parallel mit einer Saisonbestleistung von 5,81 Metern den "Hallenstürmer-Cup" in Zweibrücken. Den zweiten Platz belegte der Olympia-Dritte Raphael Holzdeppe (5,61). "Die Hallensaison war nicht die konstanteste bei mir, aber sie hat nochmal richtig positiv aufgehört", meinte Mohr.

Björn Otto hat am Mittwoch zum fünften Mal das Internationale Dessauer Springermeeting gewonnen. Der Olympia-Zweite meisterte vor 1839 Zuschauern in der Anhalt Arena im dritten Versuch die Höhe von 5,85 Meter, die zugleich neuer Meeting-Rekord sind. Am deutschen Hallenrekord von 6,01 Meter scheiterte der Kölner dreimal nur knapp. "Ich wollte die 6,01 Meter springen. Das war das Ziel, das ich leider nicht erreicht habe. Vielleicht schaffe ich es am Samstag in Bad Oeynhausen", sagte der Zweite der Hallen-Europameisterschaft von Göteborg, der seit dem Meeting in Cottbus in Dessau-Roßlau seinen elften Wettkampf bestritt. Den zweiten Platz belegte der starke Grieche Konstadinos Filipidis mit 5,80 Meter. Den dritten Rang teilten sich mit übersprungenen 5,60 Metern Hendrik Gruber aus Leverkusen und der Tscheche Jan Kudlicka. Dem Bronzemedaillengewinner der Hallen-Europameisterschaft, Malte Mohr (TV Wattenscheid) blieb bei dieser starken Konkurrenz nur der fünfte Platz. In Abwesenheit der avisierten Olympiasiegerin von Peking, Tia Hellebaut, konnten die Hochspringerinnen an das Niveau der Stabhochsprung-Konkurrenz nicht heranreichen. Die Bulgarin Mirela Demirewa siegte mit 1,90 Meter vor den Polinnen Kamila Stepaniuk und Justyna Kasprzycka, die ebenfalls die Höhe meisterten. Die deutsche Hallenmeisterin Marie-Laurence Jungfleisch (Tübingen) musste sich mit dem sechsten Platz und der Höhe von 1,88 Meter begnügen.

Kugelstoßerin Christina Schwanitz hat bei den Hallen-Europameisterschaften der Leichtathleten den Titel gewonnen und damit die einzige Goldmedaille für das deutsche Team geholt. Die deutsche Meisterin und Weltjahresbeste vom LV Erzgebirge kam in Göteborg mit dem letzten Versuch auf 19,25 Meter.

Mit einmal Gold und insgesamt fünf Medaillen haben die deutschen Leichtathleten bei der Hallen-EM in Göteborg einen versöhnlichen Abschluss gefeiert.

6,01 Meter waren zu hoch für Björn Otto (ASV Köln). Der Stabhochspringer sicherte sich mit 5,85 Meter den Titel bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der leichtathleten. Am nationalen Rekord scheiterte er jedoch in der ausverkauften Dortmunder Helmut-Körnig-Halle. Den zweiten Platz hinter dem Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von London belegte der Wattenscheider Malte Mohr (5,80 m). Für Otto war es der dritten Meistertitel in der Halle. Er startet am kommenden Wochenende bei den Halleneuropameisterschaften in Göteborg (Schweden). Dort trifft er auch auf seinen französischen Dauerrivalen Renaud Lavillenie.

Der Olympia-Zweite Björn Otto hat seine gute Form bestätigt und den Titel als deutscher Hallen-Meister im Stabhochsprung erfolgreich verteidigt. Der Kölner übersprang in Dortmund 5,85 m und verwies den Olympia-Neunten Malte Mohr (Wattenscheid/5,80) und Hendrik Gruber (Leverkusen/5,75) auf die Plätze. Am deutschen Rekord von 6,01 m versuchte sich Otto dreimal vergeblich. Für die Hallen-EM vom 1. bis 3. März in Göteborg gilt der 35-Jährige als Top-Favorit neben Olympiasieger Renaud Lavillenie aus Frankreich, der in diesem Winter bereits 5,93 m schaffte. Neben Otto haben fünf weitere deutsche Springer die EM-Norm von 5,65 m überquert. Dazu gehört auch der Olympia-Dritte Raphael Holzdeppe (Zweibrücken), der in Dortmund mit 5,70 m Fünfter wurde. Welche drei Athleten letztlich nach Schweden reisen dürfen, gibt der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am Montag bekannt.

Stabhochspringer Björn Otto schwebt weiter auf der Erfolgswelle. Seine nur von Frankreichs Überflieger Renaud Lavillenie unterbrochene Siegesserie setzte der Olympiazweite des ASV Köln am Dienstag beim Leichtathletik-Hallenmeeting im polnischen Bydgoszcz fort. Dort genügten dem 35-Jährigen im fünften Saisonwettkampf 5,70 m, er scheiterte dann an 5,85 m. Zweiter wurde der Schwede Alhaji Jeng (5,60). Der deutsche Meister Malte Mohr (Wattenscheid) scheiterte ebenso an seiner Anfangshöhe wie der Olympiadritte Raphael Holzdeppe (Zweibrücken). Bei den Frauen siegte Kubas Olympiazweite Yarisley Silva mit 4,60 m. Im Kugelstoßen dominierte Ryan Whiting (USA), der den erst im Sommer wieder in Aktion tretenden Chemnitzer Freiluft-Weltmeister David Storl bei der Hallen-WM 2012 bezwungen hatte, mit 21,38 m vor Landsmann Cory Martin (20,98). Dritter wurde mit 19,63 m der Neubrandenburger Hallen-Europameister Ralf Bartels.

Stabhochspringer Malte Mohr hat beim Meeting im ukrainischen Donezk Rang drei belegt. Mit 5,70 Metern erfüllte der Wattenscheider am Samstag außerdem die Norm für die Hallen-EM in der schwedischen Hauptstadt Göteborg (1. bis 3. März). Damit haben bereits sechs deutsche Stabhochspringer die geforderten 5,65 Meter geschafft. Die endgültige Entscheidung über die drei EM-Startplätze fällt bei den deutschen Hallen-Meisterschaften in Dortmund (23./24. Februar). Nicht zu schlagen war einmal mehr Olympiasieger Renaud Lavillenie. Der Franzose meisterte 5,85 Meter und scheiterte erst beim Versuch, seine eigene Weltjahresbestleistung auf 5,93 Meter zu steigern. Zweiter wurde der Grieche Konstadinos Filippidis (5,80). Björn Otto war nicht am Start. Der Kölner hatte erst am Freitagabend das Meeting in Düsseldorf mit 5,90 Metern gewonnen. Bei den Frauen siegte in Donezk Yarisley Silva mit 4,76 Metern. Die Kubanerin hatte wie Otto bei Olympia in London die Silber gewonnen.

Björn Otto hat die überragende Saison seiner 15-jährigen Stabhochsprung-Karriere Mittwochabend in Aachen mit einem neuen deutschen Rekord gekrönt, der gleichzeitig eine neue Weltjahresbestleistung bedeutet.

Robert Harting lief mit der Deutschlandfahne eine Ehrenrunde und wiederholte sogar seine Hürdeneinlage von London: Als der Diskus-Star die beeindruckende Siegesserie fortgesetzt hatte, fand das Istaf in Berlin seinen emotionalen Höhepunkt.

Die schnellsten Männer der Welt sorgten auch beim Leichtathletik-Meeting wieder einmal für die Show. Die Trainingspartner Usain Bolt und Yohan Blake ließen die Konkurrenten - im Regen - wieder einmal stehen.

Jamaikas Sprintstars haben erneut alles in den Schatten gestellt. Erst trommelte Yohan Blake die schnelle Bahn beim Diamond-League-Meeting in Lausanne in 9,69 Sekunden herunter. Dann ließ Usain Bolt 19,58 Sekunden über 200 m folgen.

TEILNEHMER

Stabhochspringer Raphael Holzdeppe will von der kommenden Saison an in München trainieren. "Da ich meinen Lebensmittelpunkt nach München verlegen will, werde ich mich dort der Trainingsgruppe von Chauncey Johnson mit Malte Mohr und Fabian Schulze anschließen", sagte der Bronzemedaillengewinner von London am Dienstag auf der Internetseite des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Der 22-jährige Holzdeppe wolle künftig zwar weiter für LAZ Zweibrücken starten, er erhoffe sich aber mit stärkeren Trainingspartnern eine bessere Weiterentwicklung.

Nur sechs Tage nach dem Gewinn der olympischen Silbermedaille überquerte Björn Otto bei seinem Sieg im pfälzischen Landau schon wieder 5,81 Meter. Morgen geht der Stabhochspringer aus Straberg bei "Berlin fliegt" in Sichtweite des Brandenburger Tores an den Start

Stabhochspringer Malte Mohr hat seine Teilnahme am Diamond-League-Meeting in Lausanne wegen einer Oberschenkelverletzung abgesagt. Dies teilte sein Verein TV Wattenscheid 01 am Donnerstag mit. Am Vortag war der Olympia-Neunte von London beim Meeting in Sondershausen gar nicht erst angetreten. Er habe ein Ziehen im Beuger gespürt, erklärte der 26-Jährige, "da wollte ich nichts riskieren." Der deutsche Meister war mit seinem Abschneiden bei den Olympischen Spielen überhaupt nicht zufrieden. Jetzt muss Mohr eine Zwangspause einlegen. "Ich hoffe, wieder auf die Beine zu kommen, aber dieses Jahr ist echt ein Seuchenjahr. Die sechste Verletzung in neun Monaten!" Das Meeting in Lausanne findet in einer Woche, am 23.August, statt.

Nach einem langen Tief spüren die deutschen Stabhochspringer wieder Höhenluft. Björn Otto und Raphael Holzdeppe erfüllten mit Silber und Bronze die hohen Erwartungen. Otto II. ist schon 34 — aber der Hobbypilot will noch mal durchstarten.

Sie sind gut drauf, selbstbewusst und absolute Weltklasse: Die deutschen Stabhochspringer Malte Mohr und Björn Otto gehen bei den Olympischen Spielen auf Medaillenjagd. Auch Raphael Holzdeppe rechnet sich Außenseiterchancen aus.

Schon nach dem geglückten ersten Versuch über 5,50 Meter konnte Björn Otto (TSV Bayer Dormagen) seine Stäbe wieder einpacken. Die Höhe reichte dem 34-Jährigen, um sich bei den Olympischen Spielen in London für das Finale am Freitagabend (ab 20 Uhr unserer Zeit) zu qualifizieren.

Das deutsche Stabhochsprung-Trio mit dem Weltranglistenzweiten Björn Otto hat am sechsten Tag der Leichtathletik-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen geschlossen das Finale am Freitag erreicht.

Bei der Hallen-WM und bei den Europameisterschaften sprang Björn Otto jeweils auf Platz zwei. Bei den Olympischen Spielen peilt der Stabhochspringer des TSV Bayer Dormagen seine dritte Medaille in diesem Jahr an, muss aber erst die Qualifikation überstehen.

Einen hochklassigen Wettkampf sahen die rund 3500 Zuschauer gestern Abend beim 18. Internationalen Stabhochsprung-Meeting im pfälzischen Jockgrim. Bei der Generalprobe für die Olympischen Spiele in London überquerten gleich vier Athleten die 5,81 Meter. Unter ihnen war auch der Straberger Björn Otto. Der Athlet des TSV Bayer Dormagen überquerte die 5,81 Meter im ersten Versuch und musste sich damit den Sieg mit den höhengleichen Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) und dem US-Amerikaner Brad Walker teilen.

Die deutschen Stabhochspringer Raphael Holzdeppe (Zweibrücken) und Björn Otto (Uerdingen/Dormagen) haben sich bei ihrer Olympia-Generalprobe den Sieg mit dem Amerikaner Brad Walker teilen müssen. Alle drei Athleten meisterten beim internationalen Meeting in Jockgrim am Mittwoch eine Höhe von 5,81 Meter. Auch der deutsche Meister Malte Mohr (Wattenscheid) sprang 5,81 Meter, er benötigte dafür allerdings drei Fehlversuche mehr und landete auf dem vierten Platz. Bei den Frauen siegte die Australierin Alana Boyd mit 4,63 Metern vor der Kubanerin Silva Yarisley und Minna Nikkanen aus Finnland. Die deutsche Rekordhalterin Silke Spiegelburg sagte ihren Start in Jockgrim kurzfristig ab. Sie verletzte sich beim Einspringen. "Es handelt sich nur um kleine Verletzung, nichts Schlimmes", meinte Veranstalter Gunther Hellmann.

Steven Lewis weckte Medaillenhoffnungen und Olympiafavorit Renaud Lavillenie stürzte ab: Beim Leichtathletik-Meeting in Stettin steigerte sich der britische Stabhochspringer auf 5,82 m und Platz vier in der Welt.

Fünf Tage nach Silber, Bronze und Rang vier bei der EM von Helsinki enttäuschten die deutschen Stabhochspringer in Paris. Beim siebten Diamond League-Meeting der Saison war Björn Otto als Dritter mit 5,62 Meter erneut bester Deutscher.

Wie erwartet hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Mittwoch Vize-Europameister Björn Otto (TSV Bayer Dormagen) für den Stabhochsprung-Wettbewerb der XXX. Olympischen Sommerspiele in Londnon nominiert.

Furioser Finaltag mit sieben Medaillen: Als erfolgreichstes Team der EM von Helsinki haben Deutschlands Leichtathleten Selbstvertrauen getankt für Olympia. Mit sechs Siegen und insgesamt 16 Medaillen gewannen sie mehr Gold als das ohne sechs Weltmeisterinnen angetretene Russland und Frankreich (je 5) und erstmals seit der deutschen Vereinigung auch die Nationenwertung.

Nicht nur zwei deutsche Weltranglisten-Erste haben ihre Medaillenhoffnungen für das Finale der Leichtathletik-EM am Sonntag in Helsinki unterstrichen.

Björn Otto (TSV Bayer Dormagen) bestreitet Samstagmittag die Stabhochsprung-Qualifikation bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Helsinki. Das Ziel des 34 Jahre alten Strabergers ist klar — es soll eine Medaille her.

Drei der vier besten Athleten in dieser Saison kommen aus Deutschland. Bei den am Mittwoch in Helsinki beginnenden Europameisterschaften gelten sie als Medaillenanwärter. ARD und ZDF übertragen die EM komplett.

Stabhochspringer Malte Mohr (Wattenscheid) hat sich mit der Jahres-Weltbestleistung von 5,91 m zum Favoriten für die Leichtathletik-EM vom 27. Juni bis 1. Juli in Helsinki emporgeschwungen. Beim Meeting in Ingolstadt steigerte der Hallen-Vizeweltmeister von 2010 seine persönliche Bestleistung um einen Zentimeter und unterstrich damit auch seine Medaillen-Ambitionen bei den Olympischen Spielen in London.

Stabhochspringer Malte Mohr (Wattenscheid) hat sich mit der Jahres-Weltbestleistung von 5,91 Meter zum Favoriten für die Leichtathletik-EM vom 27. Juni bis 1. Juli in Helsinki emporgeschwungen. Beim Meeting in Ingolstadt steigerte der Hallen-Vizeweltmeister von 2010 seine persönliche Bestleistung um einen Zentimeter und unterstrich damit auch seine Medaillen-Ambitionen bei den Olympischen Spielen in London.

Mit 94 Sportlern wird Deutschland bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Helsinki (27. Juni bis 1. Juli) vertreten sein. Zum gestern vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) benannten Kader gehört auch Stabhochspringer Björn Otto vom TSV Bayer Dormagen — nicht dabei ist sein Vereinskollege Karsten Dilla.

Obwohl beide Dormagener Stabhochspringer bei den Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid die Olympia-Norm erfüllten, mussten sie der Konkurrenz den Vortritt lassen: Karsten Dilla wurde Dritter, Björn Otto Vierter.

Die Norm für die Sommerspiele in London haben sowohl Björn Otto (5,82 Meter) als auch Karsten Dilla (5,72 Meter) bereits erfüllt. Bei den Deutschen Meisterschaften kommt es für die Leichtathleten des TSV Bayer Dormagen am Sonntag darum in erster Linie auf eine gute Platzierung an.

Vor den Augen des norwegischen Prinzenpaares hat Usain Bolt seinen Siegeszug in der Bislett-Arena von Oslo fortgesetzt. In 9,79 Sekunden schlug der Leichtathletik-Star seinen jamaikanischen Rivalen Asafa Powell im 100-Meter-Duell.

Hallen-Vizemeister Malte Mohr aus Wattenscheid hat das Marktplatzspringen in München für sich entschieden. Der 25-Jährige setzte sich bei kühlen Temperaturen auf dem Odeonsplatz mit 5,72 m vor dem Russen Igor Pawlow (5,60) durch. "Ich habe leider zu viele Versuche gebraucht, deswegen hat mir am Ende etwas die Kraft gefehlt", sagte Mohr, der sich noch vergeblich an 5,83 m versuchte. Tim Lobinger (München) und Hendrik Gruber (Leverkusen) kamen dagegen nicht über 5,20 m hinaus und teilten sich den fünften Platz. Im Weitsprung schaffte es Lokalmatador Oliver Koenig mit 7,46 m beim Sieg des brasilianischen Hallen-Weltmeisters Mauro da Silva (8,11) auf den dritten Rang. Bei den Frauen siegte die Russin Elena Sokolowa (6,80).

Acht Wochen vor den Sommerspielen in London hat Malte Mohr als 39. deutscher Leichtathlet die Olympia-Norm erfüllt. Nach der Knieverletzung von Shanghai schaffte der Wattenscheider Stabhochspringer am Donnerstag beim dritten Diamond League-Meeting der Saison in Rom 5,72 m. "Schön, dass die Norm abgehakt ist. Nächsten Donnerstag in Oslo wird es hoffentlich noch etwas höher gehen", meinte der Zweite der Hallen-WM 2010. Nur Fünfter mit 5,60 m wurde der aktuelle Hallen-Vizeweltmeister Björn Otto (Uerdingen-Dormagen). Bereits am 5. April war er 5,82 m gesprungen, eine Höhe, die Frankreichs Europameister Renaud Lavillenie in Rom zum Sieg vor Landsmann Romain Mesnil reichte.

Der Imperator machte kurzen Prozess, sein Triumphmarsch dauerte nur 9,76 Sekunden. 60.000 Römer feierten Usain Bolt im Stadio Olimpico, als hätte er gerade eine Schlacht gewonnen. Schon vor dem Kampf schwoll der Beifall zum Orkan.

Weltrekordler Usain Bolt hat mit einem eindrucksvollen Sieg in Rom alle Zweifel an seiner Vorherrschaft über 100 Meter beseitigt. Der Supersprinter lief beim Diamond-League-Meeting in Rom die Weltjahresbestzeit von 9,76 Sekunden.

Mit 5,65 Meter in Shanghai und 5,60 Meter in Soest starteten Björn Otto und Karsten Dilla in die Freiluftsaison, die die beiden Stabhochspringer des TSV Bayer Dormagen mit der Olympia-Teilnahme krönen möchten. Dafür müssen der Routinier und der Nachwuchsmann 5,72 Meter überspringen

Speerwurf-Weltmeister Matthias de Zordo hat sich nach seinem schwachen Auftritt in Daegu/Südkorea beim Diamond-League-Meeting im chinesischen Shanghai in leicht verbesserter Form präsentiert.

ISTANBUL (sid) In zwei der 26 Wettbewerbe bei der Hallen-WM in Istanbul waren Deutsche bei der Siegerehrung dabei. Freiluft-Weltmeister David Storl, der die Kugel auf erstklassige 21,88 m stieß, holte ebenso Silber (Prämie: 30 000 Dollar) wie Björn Otto (5,80 m), dessen Stabhochsprung-Kollegin Silke Spiegelburg als Vierte mit 4,65 m eine dritte deutsche Medaille verfehlte.

Hinter dem Franzosen Renaud Lavillenie (5,95 Meter) sicherte sich Stabhochspringer Björn Otto (TSV Bayer Dormagen) bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Istanbul Platz zwei. Seine erste Medaille bei einer WM.

Björn Otto aus Dormagen hat bei der Hallen-WM der Leichtathleten die zweite deutsche Medaille gewonnen und seine Position als zweitbester Stabhochspringer der Hallensaison 2012 untermauert.

Sein sensationelles Comeback möchte Björn Otto mit einer Medaille bei der Leichtathletik-Hallen-WM in Istanbul krönen. Für DLV-Vizepräsident Guenther Lohre ist der Dormagener Stabhochspringer sogar ein Titelkandidat

Stabhochspringer Björn Otto vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen ist für die Hallen-WM in der kommenden Woche in Istanbul gerüstet. Der deutsche Hallen-Meister gewann am Freitag vor 2000 Zuschauern beim Springermeeting in Dessau-Roßlau mit 5,84 Metern und stellte dabei einen Veranstaltungsrekord auf. Am deutschen Rekord von 6,01 Metern scheiterte Otto in der Anhalt Arena dreimal knapp. "Ich hatte die Höhe drin. Deswegen ist es schade, dass es nicht geklappt hat. Natürlich spekuliere ich in Istanbul mit einer Medaille", sagte Otto nach seinem vierten Erfolg bei dem Meeting. Hinter dem Sieger folgten Steven Lewis aus Großbritannien mit 5,77 Metern sowie Malte Mohr (Wattenscheid) und Hendrik Gruber TSV Bayer Leverkusen, die sich mit 5,60 Metern den dritten Rang teilten.

Stabhochsprung-Routinier Björn Otto hat bei den deutschen Hallen-Meisterschaften in Karlsruhe für ein internationales Top-Resultat gesorgt. Vor der Rekord-Kulisse von 5000 Zuschauern in der Europahalle stellte der 34-Jährige mit 5,92 Meter seine erst acht Tage alte Saisonbestleistung ein. Nur Europameister Renaud Lavillenie (Frankreich/5,93) katapultierte sich in dieser Saison schön höher als der Mann vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen.

In einem wahren Stabhochsprung-Krimi gewann Björn Otto gestern bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe den Titel. Der Dormagener musste dafür erneut seine Bestmarke von 5,92 Meter springen